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Sonstiges | GA-Protest oder andere Aktionen auf der AERO?  
1. Februar 2012: Von  

@ Sabine Behrle

siehe auch Thread 'GA in der Öffentlichkeit'

Die GA, jeder Einzelne muss sich zu Wort melden.

Die AERO bietet schon mal die richtige Plattform für eine spektakuläre Aktion eines oder mehrerer engagierter GA-Verbände.

Bloß nicht den üblichen Messe-Schmarrn.

Die Messe und alle Aussteller wollen und sollen viel Geld an der GA verdienen, aber nur noch, wenn sie sich auch explitzit zur GA bekennen und diese offen in Wort und Tat unterstützen.

Und die, die uns auf diese Weise unterstützen, werden bevorzugt und gefördert. Hier gilt der Einzelne gar nichts, da sind die Verbände gefordert, ein Empfehlungssystem o. ä. zu etablieren.

Im Ernst: Warum nicht ein offenes GA-FORUM, wo das positive Potenzial der einzelnen Mitglieder der GA angezapft werden kann.

Warum kann die AOPA nicht zu einer aktiv(!) beworbenen außerordentlichen AOPA-Hauptversammlung während der AERO einladen? Mit provokanten Themen, die uns alle interessieren? Das könnte eine (Mitglieder-) Kulisse werden, die dem Anspruch der AOPA/GA gerecht würde. (Anmerkung: EDME ist lieb und nett, kann solch ein Podium aber nie und nimmer schaffen)

Muss die AERO immer in Friedrichshafen stattfinden? Können sich da nicht auch andere Bundsländer bewerben? Was tut Baden-Württemberg für die GA?

Als alternative AERO-Standorte fallen mir spontan fünf andere mittlere Flughäfen ein.

usw usw.

1. Februar 2012: Von Sebastian Willing an 

Ich halte die AERO für genau den falschen Platz, denn dort ist keine "Öffentlichkeit" vertreten. Von 100 Besuchern dürften 50 mindestens eine Lizenz haben und 80 in/für die Branche arbeiten (und sei es als Flugzeugkunde der keine eigene Lizenz hat sondern sich dafür seine(n) privaten CPL/ATPL hält).

Messen sind schon nicht schlecht um an neue Köpfe zu kommen, aber das müsste entweder eine auf Privatleute ausgerichtete Messe sein (mit ein paar Kampfjets und einem A380 als Publikumsmagneten) oder im Rahmen anderer Messen (wenn dort nicht gerade eine ED-R eingerichtet ist). Problematisch dabei ist immer der Transfer vom Messegelände zur nächsten Start/Landebahn, und Heli-Rundflüge sind meist zu teuer als Lockmittel.

Interessant könnte diese hier sein https://www.freizeitmesse.de , aber auch "Aktiv & Fit", "Infa", "ABF", "ReiseZeit", "Lebensart" - einmal Googlen und man findet viele Möglichkeiten. (z.B. https://www.messe.de/messen_uebersicht_d )

Ein Beamer, eine große Leinwand und Flugvideos mit passender Musikuntermalung sollten als Lockmittel reichen, noch besser natürlich wenn man Rundflüge vor Ort anbieten oder zumindest 1-2 Flugzeuge hinstellen kann.

Wenn "Standpersonal" gebraucht wird, helfe ich im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten gerne.

1. Februar 2012: Von  an Sebastian Willing

Es gibt sicher verschiedende Ansätze.

Mein Ansatz zielt auf eine Stärkung der derzeitigen inneren Verfassung der GA - und Bündelung der vielen guten Ideen und Initiativen. Als Einzelner gelten wir nix - und die Branche, die Verbände müssen evtl. mal wach gerütttelt werden.

Auf geht's.

1. Februar 2012: Von  an 

Hallo PPLer (nicht mal zum eigenen Namen stehen?),

>Die GA, jeder Einzelne muss sich zu Wort melden.

Und WAS sagen? WEM gegenüber?

>Die AERO bietet schon mal die richtige Plattform für eine spektakuläre Aktion eines oder mehrerer engagierter GA-Verbände.

WARUM? WER sieht dabei zu? WAS für eine Aktion?

>Die Messe und alle Aussteller wollen und sollen viel Geld an der GA verdienen, aber nur noch, wenn sie sich auch explitzit zur GA bekennen und diese offen in Wort und Tat unterstützen.

WAS heißt "bekennen"? Das tun die doch längst. Unterstützen? WIE denn?

>Muss die AERO immer in Friedrichshafen stattfinden? Können sich da nicht auch andere Bundsländer bewerben? Was tut Baden-Württemberg für die GA?

Sie scherzen, oder? Die FÜR DIE BRANCHE wichtigste Messe der AL ist eine kommerzielle Einrichtung, die von einer Messegesellschaft ausgerichtet wird. Was hat denn das mit Bundesländern zu tun?

>usw usw.

Nicht böse sein, aber ich erkenne nicht eine einzige konkrete Idee.

1. Februar 2012: Von  an 

Vorweg: Mein Name und Anschrift sowie Grund hierfür sind der Redaktion bekannt. Kann aber versichern, dass ich weder verwandt noch verschwägert mit irgend jemanden aus der GA bin und eigentlich nur in Ruhe Fliegen möchte, ohne Politik zu machen. Darüber hinaus muss ich noch für meinen Lebensunterhalt hauptberuflich arbeiten und kann mich nicht einmal nebenberuflich um ein Ehrenamt bewerben. Insofern auch meinen Respekt an alle Ehrenamtlichen und Dank für das was sie für uns leisten. Trotzdem habe ich im Rahmen meiner überschaubaren Möglichkeiten verschiedene GA-Projekte persönlich und mit Geld unterstützt.

Zum Thema:

Mein vorheriger Beitrag enthält doch konkrete Vorschläge:

z. B. GA-Forum, AOPA-Hauptversammlung usw.

Jetzt müssen das nur noch weitere Foristen und AOPA-Mitglieder aufgreifen, um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

Noch mal die Frage: Wer aus diesem Forum war auf der letzten AOPA-Hauptversammlung in EDME und kennt das Erscheinungsbild dieser AOPA-Veranstaltung aus eigener Anschauung?

Meine persönliche Meinung: Die AOPA braucht dringend unsere Unterstützung in Form von Präsenz, Ideen, Manpower und Geld.

Und in der anderen Diskussionen hat Herr Erb ja direkt um Vorschläge gebeten...

Also los.

1. Februar 2012: Von Michael Erb an 

Lieber PPLer,

ich glaube wir kennen uns ja schon länger und auch aus vielen Diskussionen zum Thema. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann haben wir ja schon einige Schlachten zusammen geschlagen, und ich habe vor Ihrem Engagement großen Respekt.

Was das Thema Standort der AOPA JHV 2012 angeht, hierzu hat unsere Vizepräsidentin Glässing-Deiss im AOPA-Letter 5/2011 nach interner Diskussion schon ausführlich für Eggenfelden Stellung bezogen. https://www.aopa.de/DE/upload/pdf/PDFLetter/2011-Letter_5/Letter_05-2011_03-09.pdf

In Sachen AERO geht es mir ähnlich wie den anderen Foristen, ich weiß nicht, wen wir in Friedrichshafen noch von der AL überzeugen wollen. Wir planen mit den Kollegen vom DARL natürlich auch Podiumsveranstaltungen zum Thema "Zukunft der AL", aber ich erwarte hier keinen Aufstand der Massen.

Beste Grüße

Michael Erb

1. Februar 2012: Von  an Michael Erb

Lieber Herr Erb,

richtig, seit 2008 diskutieren wir nun schon und das was ich hier schreibe kommt Ihnen sicher bekannt vor.

Bisher habe ich darauf aber immer nur gehört, was alles nicht geht und wie eng alles ist.

Sie haben Recht, der Aufstand der Massen wird nicht stattfinden ----- wenn Sie ihn nicht selbst anzetteln.

Wenn ich jetzt Latein könnte, würde ich sagen: wie ich schon immer sagte. Cato oder so.

Warum soll jemand bei dem honorigen DARL-Thema: "Zukunft der GA" überhaupt kommen? Die können wir uns ganz gut selber ausmalen.

Bitte bloß nicht noch eine Funktionärsveranstaltung.

Wenn wir was bewegen wollen, müssen wir polarisieren. Das Motto sollte eher lauten: GA - Gemeinsam sind wir stark - wir tun was. Alles wird anders.

(Ich hoffe, dass jetzt niemand von mir ein fertiges Konzept erwartet.)

Und wenn meine Anregungen nichts sind, kein Problem: (Hallo Sabine ;-)

Niemand ist gehindert. eigene Vorschläge zu bringen, wie wir unsere Kräfte bündeln und z.B. dafür Beitragen, dass die AOPA ihr Budget von 600 K signifikant erhöhen kann. Wo und wie gewinne ich noch mehr Mitglieder, Förderbeiträge der Wirtschaft, Sonderumlagen etc.?

Ich bin leidenschaftlicher Unterstützer der AOPA und zahle meinen Beitrag gern. Leider habe ich bisher fast niemanden in der PPL-Szene getroffen, der nicht an der AOPA etwas herumzumeckern hat. Warum kommt nicht rüber, was die AOPA leistet?

Und wenn ich mir den Eingangskommentar von Sebastian Willing und anderer ansehe (GA in der Öffentlichkeit) scheint es da draußen noch einige mehr zu geben, die etwas verändern wollen.

@alle: Nur nicht locker lassen.

1. Februar 2012: Von Ingo Wolf an Michael Erb
Lieber Herr Erb -

ich teile Ihre Sichtweise vollumfänglich: da wird es keinen Aufstand der Massen geben. Und mehr noch: was soll der Aufstand bringen?

'Getretene Hund bellen' sagt man nicht ohne Grund, und also - wie der parallele Thread zeigt - geht es aus meiner Sicht sinnvoller vorwärts, wenn wir die GA primär als ein interessantes 'Produkt' verkaufen, als wenn wir zu Wutbürgern und Protestlern mutieren. Protestler, die keiner kennt und/oder mag, erreichen wohl eher das Gegenteil von dem, was sie wollen.

Von daher sehe ich für mich aktuell keinen interessanten Beteiligungsrahmen für eine Protestaktion.
1. Februar 2012: Von  an 

>GA - Gemeinsam sind wir stark - wir tun was.

Ich wiederhole mich: Wir tun WAS??? Machen Sie doch bitte, bitte nur mal einen einzigen konkreten Vorschlag! Samstag morgen um elf Uhr am Stand der AOPA. Was passiert dort Ihrer Vorstellung nach, und welches Ziel für die AL genau wird damit erreicht? Selbst wenn es Protest sein soll: Wogegen? Und an wen adressiert? (Im Übrigen ist "dagegen sein" immer schlechter als "dafür sein", weil es einen automatisch in die Verteidigungshaltung bringt)

Die Forderung, "etwas" zu tun, damit "etwas" passiert, ist, bei aller Liebe, nichts als Schaumschlägerei. Es geht genau darum, was diese zwei "Etwas" sein könnten: das Ziel und der Weg dahin. Mir fällt nicht viel ein. Ihnen offenbar schon, in jahrelanger Diskussion mit der AOPA. Was also? Raus damit! Danke!

1. Februar 2012: Von Sönke Springer an 
Da stimme ich Frau
2. Februar 2012: Von Jens-Albert Schenk an 
+1

Ich bin auch an sinnvollen, aber vor allem wirkungsvollen Maßnahmen interessiert - und dann sofort dabei. Siehe das Thema "Luxussteuer in Italien".

Übertriebener (wenngleich gut gemeinter) Aktionismus à la Stuttgart 21 hat in meinen Augen keinen Sinn und schadet mehr, als dass er nützt.

Man darf nicht vergessen, dass den meisten Laien "unsere" tiefschürfenden Diskussionen entgehen. Das Thema "Fliegen in GA-Flugzeugen ist keine Todesfalle" wäre in meinen Augen wichtiger.
2. Februar 2012: Von  an 

Die Prostestaktion soll sich gar nicht nach außen richten,

sondern erst mal im Inneren wirken / aufräumen.

Und echt toll: die Diskusssion ist im NachbarThread voll im GangeI

Wer ist eigentlich GA, wer gehört dazu?

Nach der Definition von Wolfi wäre ich auch draußen.

Und das ist mein Grundanliegen: Erstmal eine gemeinsame Basis schaffen und nicht von vorherein einzelne Gruppen ausgrenzen.

Und Sabine, deine Zustandsschilderungen kennt hier bestimmt jeder selbst. Habe ich Deine konkreten Vorschläge bisher überlesen?

2. Februar 2012: Von  an 
>

Und Sabine, deine Zustandsschilderungen kennt hier bestimmt jeder selbst. Habe ich Deine konkreten Vorschläge bisher überlesen?

Ich hab schon wiederholt geschrieben, dass mir nicht viel einfällt. Und von Dir immer noch keine gehört. Nochmal: Was passiert, wenn am Samstag auf der AERO 50 Piloten am Stand stehen? Was machen die? Für wen? Was kommt am Ende raus?

2. Februar 2012: Von T. Pott an 

Leider ist es dem deutschen Durchschnittsbundesbuerger voellig egal ob die AL langsam und systematisch von allen Seiten in Grund und Boden vertreten und geregelt wird - Hauptsache er kann fuer kleines Geld mit Linie nach Malle fliegen und der Service-, Freizeit- und Geschaeftsaspekt der AL wird ueberhaupt nicht wahrgenommen. Lediglich Polizei- und Rettungsfluege (die einen sind Gruen-Weiss, die anderen Rot oder Gelb und blinken immer Nachts so komisch) sind sichtbar und stellen nichts anderes als ein lautes aber notwendiges Uebel dar.

Ansonsten stehen auf den "privaten" Flugplaetzen die Spielzeuge irgendwelcher Besserverdienender im Hangar rum, die das notwendige Kleingeld haben um mit dem Privatjet zum Golfen zu fliegen und die sich nicht um die Erderwaermung scheren. Wenn dann clevere Lokalpolitiker den bundesdeutschen Michel auch noch fragen ob der naechstgelegene Flugplatz nicht besser zugemacht werden sollte, rennen sie in der Bevoelkerung offene Tueren ein. Wenn Sie von Muenchen aus Richtung Ammersee fahren und an Pfaffenhofen vorbeikommen, koennen Sie die Protestschilder der Einheimischen sehen: "KEINE GESCHAEFTSFLIEGEREI IM 5-SEEN LAND!"

Eine nennswerte, positive Reaktion in der allgemeinen Oeffentlichkeit gibt es nur wenn die Oeffentlichkeit davon ueberzeugt wird dass die AL eine prima Sache ist und dafuer brauchen wir Oeffentlichkeitsarbeit. Diese Oeffentlichkeitsarbeit ist bisher nicht durchgefuehrt worden und so beschaeftigen sich unsere Verbaende, die Industrie und die Piloten mit sich selbst und miteinander, meiden die Oeffentlichkeit und bleiben in ihrer schrumpfenden Wohlfuehlzone. Was wirklich wirken wuerde waeren serienweise geschaltete, professionell gemachte Fernsehspots mit AL-Werbung zur Aufklaerung der Bevoelkerung - dann klappts auch mit dem Nachbar.

Leider ist dies nicht finanzierbar.

Just my five cents

2. Februar 2012: Von  an T. Pott
Fernsehspots damit die Neider noch grüner werden, nee danke...

Hier, sowas ist drüben möglich. Da klatschen die alle Beifall! Aber in diesem Ärmelschoner-Gartenzwergland doch nicht.

Und AERO? Das ist doch die kundenunfreundlichste Messe überhaupt. Scheiss Anflug, scheiss Abflug, Routen bis FL120 dichtgemacht, damit man auch ja nicht IFR anfliegt, Megaeintrittspreis und dann steht man in einer Halle, die ist leer ... ach nee, ganz hinten, in der Ecke ist noch ein Ständchen.

Und da soll man Marketing machen? So ein Quatsch. Marketing würde ich überhaupt nicht machen. Im Gegenteil, man müsste mal diesen Flugplatz"Gegnern" (bzw eigener Grundstückswertbewahrern) mal ordentlich was auf die Mütze geben. Aber richtig! Das reicht bei klein.

So, das musste mal raus.
2. Februar 2012: Von T. Pott an 

Ja, es ist frustrierend, aber ohne Marketing kommen wir nicht weiter - die Gesichtsfarbe der bereits existierenden Neider die den Spot sehen waere mir schnurzegal, aber die breite ahnungslose Masse wuerde erreicht werden, das geht auch in der Gartenzwergrepublik.

Zitat eines ahnungslosen Zaungastes, der mit seinem Nachwuchs am Flugplatztor stand, reingebeten wurde und eine Fuehrung durch den Hangar bekam: "Ich hatte keine Ahnung was die Luftfahrt so alles noch macht, ist ja toll"

Deshalb stimme ich Soenke Springer zu, der genau wie ich bei jeder Gelegenheit Werbung fuer seine Passion macht und DAS muesste in der Glotze laufen!

2. Februar 2012: Von  an 
Danke.
2. Februar 2012: Von  an T. Pott

>Eine nennswerte, positive Reaktion in der allgemeinen Oeffentlichkeit gibt es nur wenn die Oeffentlichkeit davon ueberzeugt wird dass die AL eine prima Sache ist

Dazu müsste sicher sein, dass die AL für die Öffentlichkeit eine prima Sache ist. Dieser Dreh funktioniert einfach nicht. Golfen oder Segeln oder Harley fahren ist für die Öffentlichkeit auch keine prima Sache.

2. Februar 2012: Von T. Pott an 

Du nennst hier Sportarten (Segeln, Golfen) und Freizeitbeschaeftigungen (Harley fahren) die du als negativ besetzt ansiehst. Wieso eigentlich? Ich denke dass diese Aktivitaeten nicht vergleichbar sind mit den zahlreichen Facetten der AL, oder besteht die AL fuer dich nur aus "Sportfliegen"? Ich dachte eher an eine Imagekampagne fuer die gesamte AL - weil die AL in der Oeffentlichkeit schlecht dasteht bzw nicht existiert sehe ich hier den einzigen Weg aus der Misere.

Gibt es denn eine bessere Idee von dir?

2. Februar 2012: Von Oscar Bürgis an 

Sie könnten auch gaanz elitäre Sportarten aufzählen, wie z.B. Polo...

Meines Erachtens muss man den meisten "Gegnern" erst einmal beibringen, dass das Flugzeug, das sie in den Urlaub fliegt, von Piloten geflogen wird, die einst in einem kleinen einmotorigen Fliegerchen das Fliegen erlernt haben. Offenbar glauben aber viele Hobbyautofahrer, dass bei den Airlines die Piloten das Fliegen auf einer A380 gelernt haben... Wen wundert's dann, dass diese Leute keine Ahnung haben. Primär müssten die Medien so "unterwandert" werden, wie sie von den Grünen, Roten und anderen bunten Vögeln für ihre Zwecke unterwandert wurden. Und dies mit offensichtlich grossem Erfolg. Das Problem ist nur, dass 90% der Journalisten eben auch jener Couleur angehören und deshalb für unsere Anlegen kein "Musikgehör" haben! Es ist mittlerweile echt zum Verzweifeln.

2. Februar 2012: Von Max Sutter an Oscar Bürgis
muss man den meisten "Gegnern" erst einmal beibringen, dass das Flugzeug, das sie in den Urlaub fliegt, von Piloten geflogen wird, die einst in einem kleinen einmotorigen Fliegerchen das Fliegen erlernt haben

Das dürfte, obschon im streng logischen Sinne sogar einleuchtend, so ziemlich das schwächste Argument pro GA darstellen. Denn wenn die Verkehrsfliegerei wirklich wollte, dann könnte sie auch für ihren Basisschulbedarf schon längst ohne die Infrastruktur der GA auskommen, genauso wie die Militärfliegerei das schon seit Urzeiten tut. Und auf den Cochstedts, Memmingens, Baden Airparks oder Trollhagens dieser Republik (
jetzt nicht gleich in die Luft gehen, die Namen sind nur beispielhaft, es könnten auch genug andere dastehen), d.h. auf Flughäfen, deren Pistenkapazität zu weniger als 5 % ausgelastet ist, finden angehende Profis noch mehr als genug Platz zum Üben, ohne massenhaft der GA-Flotte zu begegnen.

So hat es auch die Schweizerische Luftverkehrsschule halten können (ein Regiebetrieb des Bundes, den man der Swissair, als es die noch gab, zur Betreuung überließ). Die Homebase, Hausen am Albis, hat von der Politik immer exakt aoviele Landungen zugestanden bekommen, wie die SLS benötigte, und weitere Interessenten an Flugbewegungen auf dem idyllischen fliegerischen Mikrokosmos hat man so völlig legal am ausgestreckten Arm des PPR verhungern lassen können.

Natürlich ist es gut, wenn man bei professionellen Ausbildungsträgern verbale Unterstützung von wichtigen Leuten bekommen kann, aber als die schlagende Rechtfertigung wird sie nicht dienen können, wie oben schon dargelegt.

2. Februar 2012: Von Sönke Springer an T. Pott
Also diesen Sommer flieg ich mit 3 Freunden nach Helgoland *). Und das kostet uns pro Person hin- und zurück 60€ inkl. An- und Abflug und 2x Landegebühr (wird bißl günstiger wg. 0% MwSt.).
Wir freuen uns schon alle und das wird (wieder...) ein traumhafter Flug über die Elbe und das Wattenmeer.
Von mir zu Haus brauch ich 25min zum Flugplatz. Dann Flieger klar machen, einpacken und losrollen macht nochmal so 30min. Das heißt im Klartext, dass wir 2h von Tür zu Tür brauchen.

Ich hab jetzt mal aus Spaß nachgerechnet, was das mit Auto und Schiff dauern und kosten würde: Von Hamburg braucht man nach Büsum 1:30h (in der Rechnung gibt’s kein Stau...).
Der erste Anbieter, den ich über Google gefunden habe, bietet Büsum-Helgoland in 3:30h und für 47€ hin- und zurück an.
= also 5h für 47 vs. 2h für 60€

D.h. für 12€ bin ich min. 6h mehr unterwegs...
(für Hin- und Rückfahrt)
Das macht bei 2 Übernachtungen schon echt was aus! Außerdem geht’s mit dem Schiff schon um 16:00 wieder zurück...
Der Nachteil ist natürlich, dass jeder nur 11kg mitnehmen kann. Und davon geht noch die Rettungsweste runter. Aber für 2 Übernachtungen geht das.

Ich glaube, dass man den Menschen so was mal zeigen sollte. Ich habe mir das jetzt nicht ausgedacht, sondern wir haben gerade letztes Wochenende überlegt, wo man denn mal schön hinkann (Alternative war übrigens Bornholm).

Mir ist klar, dass ich damit ehr die untere Ebene der GA vertrete. Allerdings kann man sich auch als Student das Fliegen leisten, ohne von Daddy gesponsert zu werden. Bei mir klappt das schon seit 2 Jahren und es macht einfach total Spaß.
Ich glaube, dass man nur so die Menschen erreicht. Dann räumt man ganz beiläufig mit den „Argumenten“ wie Fluglärm und Steuerbefreiung auf.
Ich mein: Für 12€ mehr flieg ich doch lieber und genieße das schöne Schleswig-Holstein und spar noch 6h Stunden. Noch ein Vorteil: Man kann länger auf der Insel bleiben…

Gruß aus der Nähe von EDHE

PS: Was hat denn EDXH für Betriebszeiten? Gute Sache mit den Flugleitern…

*) nach entsprechender Vorbereitung
3. Februar 2012: Von Urs Wildermuth an Sönke Springer

Ach Sönke...

Die Rechnung hab ich schon hundert mal präsentiert, sowohl im kritischen Freudeskreis als auch in Fliegerforen.

Erstens, die Flieger glauben es selber nicht mehr. Man kriegt bei solchen Rechnungen ständig eins auf die Mütze, das sei "schöngeredet" oder "nicht repräsentativ" oder was immer. Daher, ja, wir müssen die Oeffentlichkeit informieren aber ich befüchte, auch aus diesen Threads hier ersichtlich, auch mal unsere eigenen Leute wieder üebrzeugen.

Im Freundeskreis gelte ich mittlerweile bei diversen Leuten als unbelehrbarer Jetsetter, der auf Kosten anderer sich mit einem stinkigen und lärmigen Spielzeug vergnügt. Und damit hat sich dieser Kreis massiv verkleinert in den letzten Jahren. Soll mir insofern recht sein, als dass ich meine Zeit lieber mit Leuten verbringe, die noch nicht auf die gleichgeschaltete Presse und Neidgesellschaft aufgefahren sind.

Fragt sich allerdings, was passieren würde, wenn mal einer der Bockwurstprominenz öffentlich und energisch für diese Art Fliegerei einstehen würde? Ginge ihm vermutlich gleich wie anderen Dissdienten, die man dann halt in den öffentlichen und auch privaten entweder mit herbeigeholten Skandalen mundtot macht oder aber es würden sich wirklich mal ein paar Leute mehr fragen, ob die Hetze wirklich passend ist oder nicht.

3. Februar 2012: Von  an Urs Wildermuth

Genau.

Wir fliegen, weil es Spaß macht.

Wir fliegen, wenn der Kosten/Nutzen/Spaßfaktor stimmt. Wenn nicht, benutzen wir ganz selbstverständlich Auto, Bahn oder Linie.

Wir fliegen nicht, um zu missionieren.

Und wir müssen aufhören, dass wir ständig meinen, uns rechtfertigen zu müssen.

Trotzdem sollten wir alle zusammenrücken, unseren Verband stark machen und unsere 'Lieferanten' in die Pflicht nehmen.....

Was ist jetzt mit einer knackigen Aktion ? Auf der AERO oder sonstwo?

3. Februar 2012: Von Sebastian Willing an 

...aber das Beispiel wäre perfekt für www.flieg-doch-mal.de

Einfach mal an Herrn Erb schicken :-)


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