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Avionik | BAC-CO-Alerter Flugzeughalter als Tester gesucht!  
30. Oktober 2011: Von  

hallo aus oberding!

ich freue mich, ihnen ein neues product aus dem hause BAC anzukündigen:

den bac-co-alerter (per email gerne mehr vorabinfos!)

auf grund mehrerer unfälle, die auf kohlenmonoxid in luftfahrzeugen zurückzuführen sind, habe ich ein portables gerät entwickelt und ein patent dafür beantragt. dieses gerät ist in einer kleien ansteckbaren box unterbracht mit gas-sensor und microcontroler. diese einheit mißt permanent den ppm-gehalt an CO in der umgebungsluft.

über eine "durchschleifverbindung" mit dem headset wird die warung über die anwesenheit von mehr als 100 ppm CO in einem gräßlichen ton zwischen den ohren angekündigt. der pilot kann durch drücken eines reset knopfes am gerät den alarm stumm schalten und entsprechende maßnahmen treffen.

fakten:

1. es können alle headsets angeschlossen werden

2. es bedarf keiner zulassung, da es mobil ist

3. spannung wird über zigarettenanzünder oder frei konfektionierbaren anschluß zugeführt

untersuchungen haben gezeigt, daß unter einfluß von CO die wahrnehmung der farbe rot ausfällt und somit ein warnlicht in rot nicht mehr wahrgenommen wird. auch ein co-warner im i-brett, der 85 dB ins 60 grad winkel bei 1 m entfernung abstrahlt, wird überhört, da das headset dämpft, notfalls noch anr und motorgeräusche ihr übriges tun, daß das signal nicht mehr wahrgenommen wird.

ca mitte februar/märz 2012 werde ich die ersten vorseriengeräte haben.

wer hätte lust, die geräte im eigenen flieger kostenlos zu testen (hoffentlich ohne CO...., wenn ja - dann berichten). ich habe 5 geräte für diesen zweck reserviert!

warum der co-alerter:

1. auch bei bester wartung besteht die gefahr von co im cockpit

2. löchriger wärmetauscher oder mikrorisse darin

3. allgemein undichte stellen im auspuffsystem

4. keine plaketten mehr notwendig - diese sind alle 4 monate wieder verbraucht

5. kostenintensiver einbau eines rundinstrumentes entfällt (kein minor-change etc)

meinungen hierzu gerne!

mfg

ingo fuhrmeister



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BAC-CO-Alerter.JPG

30. Oktober 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Klingt interessant, besonders, da ich in vielen verschiedenen Mühlen, teilweise mit Oldtimer-Status oder Feeling sitze und eine portable Lösung da natürlich ideal ist. Haben Sie schon eine Preisvorstellung? Würde ich nach Probeflug in jedem Fall kaufen wollen.
30. Oktober 2011: Von Achim H. an 
Interessantes Produkt! Warum haben Sie sich gegen Batterien und für einen externen Stromanschluss entschieden? Das ist kabeltechnisch mitunter ein Problem.

Ich verwende aktuell einen handelsüblichen CO-Melder von stabo: amazon Der Warnton ist extrem laut und im Flug gut wahrnehmbar. Wie zuverlässig das Gerät ist und ob es evtl. Probleme bei niedrigem Luftdruck bekommt, weiß ich nicht. Ich fand es nur allemal besser als diese Plaketten, auf die im Zweifel sowieso keiner schaut.

Wenn Sie schon beim Patente Anmelden sind -- melden Sie doch auch gleich eines auf ein Headset mit integriertem CO-Detektor an. Allzu teuer kann der Sensor ja nicht sein und Mikrokontroller nebst Stromversorgung sind in jedem aktiven Headset vorhanden.
30. Oktober 2011: Von  an 

Hallo,

was ist der Unterschied zu den in den USA erhältlichen Geräten, vor allem die von Aeromedix und CO Guardian? Und: Die Warnschwelle erscheint mir nach allem, was ich dort und bei AvWeb lese, erheblich zu hoch.

30. Oktober 2011: Von  an 

hallo frau behrle,

wir haben diese tabelle als messgrundlage hergenommen! daher der wert bei 100 ppm - wir könnten auch bis zu 400 ppm gehen in einer halben stunde!

mfg

ingo fuhrmeister

30. Oktober 2011: Von  an Achim H.

in der headsetschale: das haben wir auch lange überlegt...

aber:

a. einbau in die ohrmuschel

b. verkabelung

c. unterbringung des sensors...mikro-c...

is a hell of work and needs lots of chineese guys. wir wollen in deutschland fertigen!

mfg

ingo fuhrmeister

30. Oktober 2011: Von  an 

https://www.avweb.com/news/aeromed/186016-1.html

Ich würde schon von 20 ppm wissen wollen.

30. Oktober 2011: Von  an 

hallo frau behrle....für diesen link lade ich sie zum essen ein!

mit anderen worten: hätte die Co-Pin unseren grässlichen ton im ohr gehabt...wäre das nicht passiert!

..."there is such a terrible noise in my ears...."

mfg

ingo fuhrmeister

1. November 2011: Von Urs Wildermuth an 

Hallo Herr Fuhrmeister,

also ich wäre dabei mit dem Test.

Jederzeit gern.

Beste Grüsse

Urs Wildermuth

HB-DWC

1. November 2011: Von  an Urs Wildermuth

also vielen dank für das feed-back!

ich werde meinem entwickler das gehalt und essen kürzen, damit er bis mitte feb. 2012 fertig wird.....

bitte nur als reine info den anhang lesen. frau behrles 20 ppm scheinen mir etwas zu niedrig....da darf man ja nicht mal in die niederungen einer flugplatkaschemme mit IMC-bedingungen eintreten...diese 20 ppm hat man da schon in der garderobe....

mfg

ingo fuhrmeister

2. November 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an 
Moin, nur zur Einordnung: die TRGS 900 (Technische Regeln Gefahrstoffe) schreibt einen Arbeitsplatzgrenzwert von 30ppm, der für 15min bis 60ppm überschritten werden kann, vor (für die ganz Genauen: es ist etwas komplizierter, bitte selber nachlesen: TRGS 900. Auch wenn solche Regeln nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus technischer Sicht entworfen werden, scheint mir ein Wert von 20ppm übervorsichtig und nicht praxisgerecht. Da aber bei 100-200ppm schon relevante Symptome (die Toleranz ist durchaus individuell) auftreten können, sollte der Alarm m.E. irgendwo zwischen 50 und 100ppm erfolgen.
Grüße
2. November 2011: Von Thomas Kittel an 

Hallo Herr Fuhrmeister,


ich hätte mit meiner betagten Cessna auch ein gutes Testobjekt und würde mich gerne beteiligen und bei Gefallen auch kaufen. Wenn es soweit ist, lassen Sie es mich wissen.


mfg

Thomas Kittel

2. November 2011: Von Christian R. an Thomas Kittel
Servus aus z´Minga,

bin mit einer PA-28 von EDMA aus unterwegs und biete den Test auch gerne an. 12V-Anschluss könnte problematisch werden, aber des griang ma nachad scho.

Servus.
2. November 2011: Von Guido Warnecke an 

Ein crash in Canada: im Bericht einige Infos ueber CO.
War mein erster flight instructor in CYXE. Sehr tragisch.

https://www.tsb.gc.ca/eng/rapports-reports/aviation/1997/a97c0195/a97c0195.asp

2. November 2011: Von Andreas Ni an Guido Warnecke

...eine weitere Lektüre zu diesem Thema:

https://www.faa.gov/pilots/safety/pilotsafetybrochures/media/CObroforweb.pdf

Die ersten Nachrichten über diesen Unfall ordnete ich der "Saure Gurken-Zeit" zu, bis ich Offizielles darüber zu lesen bekam.
Übrigens: so eine Comanche 400 ist kein Mickey, ein Flieger der ordentlich marschiert für das Avgas was der IO 720 guzzelt...













2. November 2011: Von Andreas Ni an Andreas Ni

@ Sabine Behrle: Hast Du womöglich ppm in der Luft und % CO Gehalt im Blut verwechselt? Siehe Seite 3 des Artikels!

2. November 2011: Von M. Koepfer an Andreas Ni
Ich möchte nicht Herrn Fuhrmeister das Geschäft kaputt machen, aber ich benutze seit Jahren dieses Gerät: Co Gas Alert Extreme
Batterie hält gut 1 Jahr (im Dauerbetrieb), kann in D kalibriert werden. Sehr handlich und zeigt auch kleinste Konzentrationen an. Der Alarm ist mit ANR-Headset problemlos zu hören und hat nen Vibrationsalarm. Man hat zumindest keinen Kabelsalat.
2. November 2011: Von  an M. Koepfer

hallo herr köpfer, danke - das tolle gerät hatte ich auch auf dem tisch!

unsere idee ware es, den alarm direkt in das headset einzuschleifen! unter einfluß von co "könnte" man den alarm von diesem gerät u.u. nicht mehr verifizieren! 95 db sind schon viel. das war der hintergrund der entwicklung!

aber danke nochmals!

mfg

ingo fuhrmeister

3. November 2011: Von Richard Meissner an 
Hallo Herr Fuhrmeister,

sollte am Ende der Warteschlange noch Platz sein, stelle ich mich gerne hinten an für 1 x lebensverlängerndes Gerät...:-)))
3. November 2011: Von Andreas Ni an Richard Meissner

Das Erkennen von CO im Flieger ist grundsätzlich sehr gut – für viel wichtiger halte ich, alles zu tun, um es möglichst erst gar nicht dazu kommen zu lassen.


Bei einem Wärmetauscher sollte mindestens einmal jährlich der komplette Auspufftopf abgebaut sowie der äussere Blechmantel entfernt werden und genauestens auf Risse und Abgasspuren untersucht werden. Bei jeder (!) Vorflugkontrolle an dem (den Schalldämpfer(n) nach Rissen und Abgasspuren suchen (u.U. Spiegel benutzen) sowie am Topf sowie Endrohr wackeln und darauf achten, ob einerseits Spiel vorhanden ( nicht verspannt angebaut) andererseits alle Befestigungen noch ok sind. Besondere Beachtung soll auch den slip joints geschenkt werden – eine gewisse Undichtheit lässt sich da nie vermeiden. Auch immer einen Blick auf die Dichtungen an den Flanschen an den Zylinderköpfen werfen - Treten hier Undichtheiten auf, kann es nach gewisser Zeit zu Beschädigung der Flanschfläche am Zylinderkopf kommen.

In 14 Jahren und 700 Stunden Comanche hatte ich einmal den linken (= mit Wärmetauscher) Topf gewechselt - der Riss konnte nur in abgebautem Zustand gefunden werden!


Bei den Janitrol Heatern sieht es schon besser aus: die Beanspruchung findet hier hauptsächlich nur dann statt, wenn die Heizung auch betrieben wird.

Dennoch wird einfach per AD alle 2 Jahre die Druckprüfung verlangt – dazu kommt, dass man sich immer sehr genau überlegt, ob man das Ding anschaltet, schliesslich kokelt das Teil ein gutes Schlückchen Avgas durch für wohlig-warme Füsse...

Der Nachteil: bei einer Vorflugkontrolle kann man an diesen Heizungen im Prinzip nichts feststellen, zumindest, was Abgas-Undichtigkeiten angeht.


Nicht, dass ich den Gebrauch von CO-Detektoren nicht empfehlen würde – ganz im Gegenteil. Ich möchte lediglich bei dieser Gelegenheit all Jene mehr sensibilisieren, die -wenn überhaupt- bei der Vorflugkontrolle nur kurz die Cowling aufklappen, reingucken (wohin auch immer) und schon wieder zuklappen.


Wenn erstmal der CO Detektor Alarm schlägt, ist es schon ziemlich -wenn auch hoffentlich nicht zu- spät.
3. November 2011: Von Richard G. Müller an 

sehr geehrter Herr Fuhrmeister,

ich verwende seit mehreren Jahren USB CO Logger. Dies haben frei programmierbare Alarmschwellen und der Alarm erfolgt akustisch und optisch, natürlich nicht über den Kopfhörer. Diese zeichnen jedoch die Messwerte über gen ganzen Flug in einstellbaren Zeitintervallen, z. B. 10 Sek., 1 Min. usw. je nach Speicherzeit und Messzeit auf und können nach dem Flug ausgewertet werden. Ich konnte hierdurch bei einigen Flugzeugen feststellen, dass sich die CO Konzentration je nach Flugzustand, Steig-, Reise- und Sinkflug erheblich ändern kann. Ist eine Solche Datenspeicherung bei Ihrem Gerät als Option angedacht? Ist eine individuelle Alarmschwelle je nach Kundenwunsch programmierbar oder einstellbar? CO Sensoren haben meist eine vom Hersteller begrenzte Lebensdauer in der eine einwandfreie Messwerterfassung garantiert wird, z. B. 4 Jahre. Gibt es bei Ihrem Gerät eine solche Lebensdauerbegrenzung bzw. wie erfolgt der Sensortausch?

mit besten Grüßen RGM

3. November 2011: Von joy ride an Andreas Ni

sowie am Topf sowie Endrohr wackeln ...

vielen dank für beschreibung der zusammenhänge. von berufspioltenschulen so empfohlen, wird man dennoch von vereinskollegen ausgelacht oder zumindest belächelt, wenn man so gründliche vorkontrollen macht. es ist natürlich schwierig eine klapperkiste dann stehen zu lassen, wenn man "das gefühl" hat der auspuff wäre nicht in ordnung - aber gerade privat unterwegs kann man es sich ja 2mal überlegen - oder spätestens dann fuhrmeistersche produkte mitnehmen (denn die genaue auspuffanalyse kriegt man nicht vor jedem termin/rundflug hin - gerade auch wie in dem beschriebenen fall).

3. November 2011: Von  an Andreas Ni
Sie schrieben:...schliesslich kokelt das Teil ein gutes Schlückchen Avgas durch für wohlig-warme Füsse...

So viel ist das auch nicht. Wir reden hier von max 1 Gal/Stunde. Da spart man bei 4 Liter Avgas (ca 10 Euro) pro Stunde an der falschen Ecke. Und es tut den Instrumenten und der Zelle auch mal gut, wenn diese "warm" werden und dadurch die Feuchtigkeit etwas weniger wird. ich denke, das diese 10 Euro gut angelegt sind.

Wie ist das eigentlich mit Druckkabinen? Diese werden ja bei Kolbenmotor vom Turbo aufgeladen. Kann da auch das "nette" Gas in die Kabine kommen, sofern der Turbo älter ist?
3. November 2011: Von Andreas Ni an 
Keine Ahnung, ich habe keine Druckkabine in meinem Flieger, und befasst habe ich mich mit diesem Thema auch -noch- nicht.
Bei mir obsiegt der Geiz, wenn ich allein bin, da bleibt das Ding aus. Nur wenn es die Begleitung fordert - gleich ob durch Blick nach der Wolldecke hinten, Zuknöpfen der Jacke oder blassen Lippen, dann lasse ich das Ding von der teuren Suppe zutzeln. Was mich stört: es gibt keinen manuell zu bedienenden Brandhahn. Ich müsste in so einem Fall den linken Motor gleich mit still legen. Hat die Aerostar so etwas?
3. November 2011: Von Richard Meissner an Andreas Ni
Herr Nitsche, Sie sprechen mir aus der Seele...

Vor ca. zwei Jahren war es...

Ich rollte mit meinem Spezi und Mechaniker des geringsten Mißtrauens zum Start...

Startcheck...Beim Ziehen der Vergaservorwärmung kotzt der Motor...die Drehzahl fällt massiv ab....

Er tippte gleich auf den Auspuff...also zurückgerollt in die Hütte....

Wir bauten die beiden Wärmetauscher ab und sahen.....ein Loch im Auspuff !!!

Beim vorhergehenden Flug war noch nichts zu bemerken. Mir war aber aufgefallen, daß die Heizung wärmer blies, als sonst....

Jetzt war der Grund natürlich klar: Das Loch war ganz offensichtlich seit einiger Zeit vorhanden, vergrößerte sich und blies natürlich verstärkt die heißen Abgase auf den
( hinteren ) Wärmetauscher ! Und der wäre in Kürze gelöchert worden....mit üblen Konsequenzen...

Als es dann zuviel wurde mit heißer " Luft ", wirkte sich das auf die Gemischbildung beim Vergaservorwärmungscheck aus; das Gemisch wurde zu fett und der Motor kotzte...

Wir erstanden ein V4A - Rohr in passender Größe und schweißten (...nat. ist ER cert. Flugzeugschweißer ) zwei Stunden....seitdem ist wieder alles in Butter.

Und der Prüfer gab auch seinen Segen...

Was mich seitdem allerdings nicht hindert, bei jeder 50-Std. Kontrolle ein scharfes Auge auf den Auspuff zu werfen....



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