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Sonstiges | Gleitsichtbrille fuer Piloten...  
6. September 2010: Von Heinz Peter 
Hallo,

ich wollte mal fragen, ob es hier Piloten gibt, die positive/negative Erfahrungen mit Gleitsichtbrille beim Fliegen haben?

Ich habe im Moment eine Bifokal-Brille und frage mich, ob demgegenueber ein Umstieg auf Gleitsichtbrille Probleme beim Fliegen mit sich bringen wuerde?

Bin dankbar fuer jeden konkreten Erfahrungsbericht von aktiven Piloten.

Beste Gruesse
6. September 2010: Von Conny Sibylla Restle an Heinz Peter
Ich fliege seit knapp zwei Jahren nur noch mit Gleitsichtgläsern. Früher reichte eine Korrektur für den Fernbereich, aber frau wird leider nicht jünger... Gerade der schnelle Wechsel zwischen dem Fernbereich, der mittleren Entfernung (z.B. das Panel) und dem Nahbereich mit Karte und Flightlog auf den Knien bei schlechten Lichtverhältnissen lässt sich nur mit entsprechenden Gleitsichtgläsern und einem maximalen Sichtfeld ohne Mühe realisieren. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Hoyalux iD empfehlen.

happy landings,
aviatrix
6. September 2010: Von Albert Paleczek an Heinz Peter
Mit Gleitsichtgläsern ist es etwas angenehmer (habe ich bei der normalen Alltagsbrille). Aber Bifokal (habe ich als Sonnenbrille) geht auch ganz gut, wenn der Glasanteil für den Nahbereich groß genug ist, und vom Abstand zu Karte (klein Gedrucktes) bis Cockpit-Instrumente alles abgedeckt ist. Es ist auch eine Frage des Preises, den man ausgeben möchte ...

Ich wünsche auf jeden Fall stets den richtigen Durchblick!
Grüsse vom Lechpilot
6. September 2010: Von Max Sutter an Heinz Peter
Es ist vermutlich nicht nur eine Frage der Pilotenbrille als Gleitsichtbrille, sondern man entscheidet sich gegebenenfalls auch bei der Alltagsbrille für das gleiche System. Kommt man also von der bifokalen, so muss man sich demzufolge genau einmal umgewöhnen, wenn man Gleitsichtbrille haben will.

Ich habe zwei davon, wobei die Pilotenbrille auf die Tatsache abgestimmt ist, dass das Panel nicht in der idealen Lesedistanz von ca. 30 cm, sondern etwa 60 cm weg ist, d.h. der Nahbereich der Pilotenbrille hat etwa eine Dioptrie weniger. Diese Umstellung bei ansonsten gleichartigen Brillen merkt man aber nicht, wenn die Einbaupunkte gleich sind. Also unbedingt beide Brillen beim gleichen Optiker (Person) einmessen lassen, dann funktioniert es.

Von meinem persönlichen Eindruck kann ich die Gleitsichtbrille nur empfehlen, wobei ich aber auch begeisterte Bifokalanhänger zu meinem Bekanntenkreis zähle. Aber so eine Strichkante mitten im Glas sieht einfach rentnermässig aus, ich kann es nicht anders sagen.
6. September 2010: Von  an Max Sutter
Habe auch Gleitsicht. Ich kann jedem aber nur raten, keine kleinen Gläser zu nehmen. Denn je kleiner das Glas, desdo kleiner auch der Nah-/Fern-Bereich. Bei Fliegerarzt macht das alles, sofern man im Limit ist, kein Problem.

Ich hatte bei meinen Nachtflügen immer Probleme mit den Jeppy-Anflugblätter, mein Co auch. Machte einen echt guten Eindruck bei den Paxen, wenn da "zwei Blinde" im Cockpit sind. Habe dann ganz schnell auf Gleitsicht umgestellt, keine Probleme beim umgewöhnen. Hätte ich viel früher machen sollen. Allerdings sollte man da am Glss nicht sparen. Es gibt da deutliche Unterschiede.
7. September 2010: Von Sepp Hattinger an Heinz Peter
Wenn man immerzu den richtigen "Durchblick" haben will, dann nur Gleitsichtgläser! Fliege seit über 10 Jahren damit.
Ich empfehle aber jeden, sich zuerst an die Brille zu gewönnen (ca. 1 Woche) und dann erst in den Flieger steigen.

Sehr zu empfehlen sind Rahmen von Silhouette aus Titan, die "spührt" man kaum und es gibt dazu aufsteckbare Sonnen-Clips, somit hat man auch eine hochwertige Sonnenbrille !
7. September 2010: Von  an Sepp Hattinger
Stimmt, ein dünner Rahmen oder sogar rahmenlos machen wirklich Sinn.
7. September 2010: Von Klaus Leiner an Heinz Peter
Hallo Heinzpeter
ich fliege schon seit vielen Jahren mit einer randlosen Gleitsichtbrille und das geht sehr gut.
Du musst Dich erst einmal an die Brille gewöhnen, insbesondere beim Treppensteigen ist das erst ein paar Tage spannend und man glaubt, man sei ständig mit Promille unterwegs.
Die Brille wird mit der Bemerkung VML ins medical eingetragen und es ist wichtig, dass Du eine völlig identische Brille (Brillenpass) am Mann (nicht im Koffer im Gepäckfach) bei Dir führst. Ich hatte die Vorgängerbrille mit eingeschliffenen Lesegläsern bei mir, das gilt nicht und im Koffer auf dem Rücksitz wurde auch angemeckert. Darüber kann man sich wieder fein erregen, aber es lohnt den Blutfluss ins Gehirn nicht.
Beste Grüsse
Klaus Leiner
14. September 2010: Von Heinz Peter an Klaus Leiner
Hallo,

danke an alle fuer die Hinweise!

Sieht ja so aus, dass die Erfahrungen wirklich gut sind, bei hinreichend gross bemessenen Qualitaetsglaesern in randloser Fassung bzw. Fassung mit duennem Rand...

Sofern nochmal jemand, der bereits geantwortet hatte, in den Thread schauen sollte: Wurde die "Standardaufteilung" der "Sehbereiche"(fern, mittel, nah...) im Gleitsichtglas nach Lage und Groesse so belassen, wie die Optiker das "ueblicherweise" bei "jedem" aufteilt, oder wurde mit Hinweis aufs Fliegen hier etwas gegenueber dem "ueblichen" Standard geaendert?
(Bei meiner jetzigen "noch" Bifokalbrille habe ich z.B. das Lesefeld etwas kleiner/weiter unten ansetzen lassen, damit ich beim Rausschauen zum Landen wirklich ohne seltsame Kopfhaltung optimale "Fernsicht" auf die Bahn habe).

Also: hat die "Standardaufteilung" der Gleitsichtglaeser gleich gepasst zum Fliegen oder gabs spezielle Anpassungen?

Danke im Voraus fuer entsprechende Hinweise!
14. September 2010: Von Julian Koerpel an Heinz Peter
Kleine Werbung am Rande: www.aero-optik.de in Frankfurt kann ich empfehlen (nein, ich arbeite nicht da, kenne Rainer aber gut und bin da zufrieden)
15. September 2010: Von Klaus Leiner an Heinz Peter
Keine besondere Anpassung, da die Brille auch "im richtigen Leben" benutzt wird. Funktoniert ganz ausgezeichnet.
Gruss KL
15. September 2010: Von Conny Sibylla Restle an Heinz Peter
Ich hab die von mir oben genannten Gläser in einer rahmenlosen Fassung genommen, weil ich einen etwas größeren Mittelbereich als üblich für das Musizieren und für Vorträge etc. brauchte, der auch noch an den Rändern scharf abbildet. Nach einer anfänglichen Eingewöhnungszeit komme ich damit sehr gut klar. Und dieser große Mittelbereich deckt auch gerade beim Fliegen alles ab.

happy landings
aviatrix
15. September 2010: Von Sepp Hattinger an Heinz Peter
Wie oben schon angeführt machte ich die besten Erfahrungen mit einer rahmenlosen Gleitsichtbrille mit Titanbügel und Sonnengläser zum aufstecken. Somit entfällt der Wechsel zu optischen Sonnenbrillen, das Auge braucht sich nicht neuerlich anzupassen. Keine Sonderanfertigung und keine Extrawürste - die Brille paßt!
Wenn die Augen "fit" sind für die neue Brille, dann können sie bedenkenlos auch wieder fliegen - bei mir dauerte das 1 Woche.

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