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12. März 2009 Jan Brill

Luftrecht: ELT-Vorschrift in Deutschland


ELT-Vorschrift – Ohne Peilung: Das Verkehrsministerium im Realitätsfunkloch

Was das BMVBS dieser Tage zum Thema ELT-Vorgaben produziert, kann man eigentlich nur noch als Unverschämtheit bezeichnen. Ohne Vorwarnung und ohne Konsultation der Betroffenen gab man dort in der letzten Februarwoche bekannt, ab dem 1. April 2009 (leider kein Aprilscherz!) von allen deutsch registrierten Luftfahrzeugen bei Auslandsflügen ein ELT mit 406 MHz zu verlangen. Einfach so, per 3. DVO zur LuftBO. Mit anderen Worten: Mit vier Wochen Vorwarnung wird beinahe die gesamte private deutsche GA-Flotte für Auslandsflüge gegrounded.


406 MHz ELTs wie dieses lösen die alten 121,5er Geräte ab dem 1. Februar 2009 ab. Was über dem Nordatlantik oder in den Alpen sicher sinnvoll ist, erscheint im dicht besiedelten Bundesgebiet als weniger notwendig. Entsprechend waren ELTs in Deutschland bislang auch nicht Pflicht. Nun will das BMVBS mit völlig unrealistischen Fristen teure ELTs für alle Flugzeuge in Deutschland vorschreiben.
Entsprechend zeigten sich die Verbände von der Deutschen AOPA bis zum DAeC zunächst überrascht und dann entsetzt. Denn selbst wenn alle Halter nun freudig 2.000 bis 3.000 Euro zu ihrem Avionikbetrieb tragen würden, wäre eine Umrüstung (samt Minor Change nach EASA), in der verbleibenden Zeit vollkommen ausgeschlossen.

Und um sicherzustellen, dass auch wirklich niemand rechtzeitig die Forderungen dieser dritten Durchführungsverordnung erfüllen kann, setzte das Ministerium in einer E-Mail an die AOPA Germany noch hinzu, die ELTs müssten Luftfahrtzugelassen sein. Tragbare und günstige Geräte (so genannte PLBs, Personal Locator Beacons) scheiden also aus.

Auf den fassungslosen Einwand der AOPA, weshalb man eine derart weitreichende Umrüstung mit nur vier Wochen Vorwarnzeit verlange ohne Verbände oder Presse zu informieren, antwortete das Ministerium lapidar, man habe eben so viel zu tun ...

Das Thema 406 MHz ELTs beschäftigt Halter schon seit geraumer Zeit. In einigen europäischen Ländern sind ELTs schon seit Jahrzehnten vorgeschrieben (z.B. Österreich), andere Länder nahmen die Umstellung von 121,5 auf 406 MHz zum Anlass in den vergangenen Monaten ebenfalls eine Vorschrift zu erlassen (z.B. Holland). Holland akzeptiert aber auch tragbare ELT-Geräte, was die Sache für die Halter deutlich vereinfacht und verbilligt.
Deutschland hingegen möchte es mal wieder ganz genau machen und verlangt fest eingebaute Geräte, also maximal teuer und mit EASA-Zulassung.


Generelle ELT-Vorschrift ab 2010 ?

Beinahe untergegangen wäre in diesem Zusammenhang der 2. Absatz des geplanten § 16 DVO. Dort nämlich steht, dass ab dem 1. Januar 2010 alle Flugzeuge mit mindestens einem Notsender ausgerüstet sein müssen. Dies würde in der vorliegenden Formulierung auch alle Segelflugzeuge mit einschliessen. In weniger als 10 Monaten wären also weit über 15.000 Flugzeuge mit zugelassenen ELTs auszurüsten, eine Irrsinns-Aktion, die in Umfang und Kosten das Mode-S-Drama noch bei weitem überschreiten dürfte und unter praktischen Gesichtspunkten (Lieferzeiten, Einbau, Zulassung) schlicht unerfüllbar ist.

Als Begründung für die Vorgabe gibt das BMVBS den ICAO Annex 6 Part II an. Liest man dort nach, stellt man jedoch fest, dass 406er ELTs nur für "remote areas" vorgesehen sind, eine Beschreibung, die zumindest geographisch nicht auf Deutschland zutreffen dürfte.

Wer sich für die Hintergründe des 406er ELTs interessiert, findet die technischen und betrieblichen Informationen in Pilot und Flugzeug, Ausgabe 2008/09 ab Seite 42.

Der AOPA wurde nun "in Aussicht gestellt" die Frist zu verlängern und/oder mit Ausnahmegenehmigungen zu arbeiten. Ein Irrsinn sondergleichen, drei Wochen vor der geplanten Einführung wartet der Verband nach wie vor auf einen verbindlichen Entwurf der dritten DVO.

Lesen Sie mehr zum aktuellen deutschen Behördenwahn in der Aprilausgabe von Pilot und Flugzeug, am 2. April 2009.


  
 
 




12. März 2009: Von Andreas Mieslinger an Jan Brill
Hallo,
Sie verweisen auf die April-Ausgabe! Ist dies eine von Ihnen weiträumig angesetzte Aprilscherz-Aktion?
Bite sagen Sie nicht nein sondern Ja!
MfG
A.Mieslinger
12. März 2009: Von Reiner Wanger an Andreas Mieslinger
Beitrag vom Autor gelöscht
12. März 2009: Von Reiner Wanger an Andreas Mieslinger
Also muß man sich zwangsweise am A... lecken lassen, oder?

Ich weiß ja nicht, was es ausgerechnet mit Auslandsflügen auf sich haben soll. Meines Wissens endet die Hoheit des LBA an der bundesdeutschen Grenze. Bestünde das LBA also auf ELT-Pflicht im Inland, könnte ich das nachvollziehen. Aber Ausland?
Und wie will das LBA kontrollieren, ob ich über z.B. Tschechien/Dänemark/Polen/Frankreich/Schweiz/Österreich/Belgien/Holland so ein 406er ELT an Bord habe?
14. März 2009: Von Andreas Mieslinger an Reiner Wanger
Mein Lieber, bekanntlich ist ein Luftfahrzeug amtlich mit Kennzeichen und Flagge ausgestattet. Diese Flieger Stellen deutsches Hoheitsgebiet dar! Somit sind die Anweisungen ein zu halten. Wenn Sie sich im Ausland befinden, sind Sie doch nicht vor der deutschen Gerichtsbarkeit geschützt. Merke, die Regierung bestimmt und nicht irgend welche Gefühle und Ansichten.
15. März 2009: Von Viktor Molnar an Andreas Mieslinger
Hallo,
bedeutet das andersrum, daß für hier stationierte Flugzeuge mit N- oder RA- Registrierung die ELT-Vorschrift vom LBA nicht relevant ist ? Würde mich ebenso interessieren in Bezug auf S-Transponder für Flughöhen über 5000 ft, wenn der S-Transponder z.B. in Russland nicht vorgeschrieben ist und das Flugzeug hier mit RA-Registrierung betrieben wird.
Viele Grüße
Vic Molnar
15. März 2009: Von Stefan Jaudas an Viktor Molnar
... leider nicht.

a) Berlin bestimmt, was bei D-xyzz Sache ist (z.B. ELT-Pflicht bei Auslandsflügen).

b) Berlin bestimmt, welche nicht-D-xyzz in D-Land was dürfen (z.B. ohne Mode S oder 8,33 kHz keine Chance im selben Luftraum wie der kommerzielle Luftverkehr).

MfG

StefanJ
15. März 2009: Von Gregor FISCHER an Stefan Jaudas
Etwa 10000 Flugzeuge in Deutschland verfügen noch nicht über einen 406-MHz-ELT. Diese dürfen also nur noch während den nächsten 2 Wochen ins Ausland fliegen! Deren Umrüstung während dieser Zeit ist ausgeschlossen.

Kann man einwenden: Fast alle machen heute nur noch Lokalflüge - was solls? Nun, bis Ende Jahr müssen ALLE Flugzeuge damit ausgerüstet sein. Dann kommt noch der Transponder 'S' und anderes steht in der Warteschlange...

Flugzeugeigner und Clubs müssen Hunderte Millionen für diese für den Piloten eigentlich unnützen Dinge aufbringen.

Ich möchte gerne wissen, ob noch EINER der Meinung ist, dieses Vorgehen der Behörden hätte nicht die vorrangige Strategie, die Kleinfliegerei in den nächsten Jahren abzumurksen!
15. März 2009: Von Philipp Tiemann an Viktor Molnar
"bedeutet das andersrum, daß für hier stationierte Flugzeuge mit N- oder RA- Registrierung die ELT-Vorschrift vom LBA nicht relevant ist ?"

Ja, da bisher nur in der neuen LuftBO verankert.
Die Beschränkung auf d-registrierte Flugzeuge hat Herr Brill ja auch in der Einleitung des Artikels genannt.

Bringt N-regs und RA-regs aber auch nicht wesentlich weiter, da andere europäische Länder (z.B. eben Holland) die ELT-Pflicht an die Benutzung des Luftraums und nicht an die Registrierung gebunden haben.

Ein Flugzeug, dass nur innerhalb eines einzigen Landes bewegt werden kann beraubt sich seines eigenen Zwecks (ausgenommen natürlich Basisschulflugzeuge, Kunstflugzeuge, Oldtimer, etc. die ausschließlich lokal unterwegs sind)

Allein auch nur ein oder zwei Länder Europas nicht mehr legal befliegen zu können ist für ein viersitziges Reiseflugzeug m.E. auch schon eine nicht mehr akzeptable Einschränkung. Daher muss man sich nach der restikivsten aller ELT-Regelungen in Europa (=Holland) umschauen und sich letztlich dementsprechend ausrüsten.

Bin natürlich mit Herrn Brill einig, dass die ganze Geschichte skandalös ist. Über Mode-S wurde jahrelang diskutiert. 406 wird einfach sozusagen durch die Hintertür ins Nest gelegt obwohl die Kosten unter Umständen und je nach Flugzeug genauso hoch sind.

Es sei aber noch mal gesagt, dass die Kosten sehr unterschiedlich sein können und man die Ruhe bewahren sollte. Fast jedes Motorflugzeug in D hat bereits ein 121.5/243 ELT. Für solche wird es günstige Umrüstkits geben. Die Umrüstung von dem verbreiteten ACK E-01 auf das E-04 kostet komplett deutlich weniger als 1000 Euro. Schätze mal, das wird bei Pointer und Co. auch nicht viel anders sein.

Allerdings: Das E-04 ist noch nicht mal zugelassen und ACK nimmt noch keine Orders entgegen (erst ab Mitte 2009). Das zeigt, dass der Zeitplan und die Vorlauffristen einiger Länder völlig unangepasst waren und sind.

https://www.ackavionics.com/
https://www.ackavionics.com/pdf/E-04%20FAQ.pdf###-MYBR-###
15. März 2009: Von Stefan Jaudas an Gregor FISCHER
... naja, ich glaube nicht, daß das eine bewußte Strategie ist.

Aber die Wirtschaftstheoretiker haben ja herausgefunden, daß sich unter bestimmten Bedingungen Organisationen so verhalten, als ob es eine abgesprochene Startegie gäbe.

Ansonsten halte ich so eine ELT-Pflicht wie sie in der Pipeline ist schlicht für Schwachsinn. In einer Luftafhrtzeitschrift habe ich kürzlich einen Artikel gesehen, in dem der Auto ein Jahr in den USA zum Thema ELT herausgegriffen hat:
- 170.000 installierte Geräte,
- 6000 ELT- Alarme,
- 191 SAR-Alamierungen,
- 107 Ortungen von Flugzeugen in Not,
- aber nur 11 davon mit Hilfe des ELT,
- 16 Fälle mit fehlerhaften ELTs wo die Suche mehr als 72 Stunden gedauert hat

In abgelegenen Gegenden machen die durchaus Sinn. Aber eher im Falle einer Bruchlandung, wenn die Insassen das Teil manuell zünden können. Und wir haben hier in D-Land außerhalb der Alpen eher kein Kaokoveldt, Rub-al-Khali, Amazonasdschungel oder andere abgelegene und dünnbesiedelte Gegenden.

Dazu kommt, wie es ein Kollege in einem Segelflugforum so schön ausgedrückt hat: Speziell bei Segelflugzeugen wird das Wrack eher selten so einschlagen, daß das fest eingebaute ELT ausgelöst wird. Und der vorher mit Fallschirm abgesprungene Pilot kann u.U. um zig Kilometer vom Wrack abgetrieben werden. Dem nützt das ELT auch nix.

MfG
###-MYBR-###StefanJ

P.S.: Daß Vater Staat sowas in einer Nacht-und-Nebel-Aktion macht, ist eher die Regel als die Ausnahme. Fragen Sie mal einen Mineralölhändler. Während der letzten 30 Jahre war es in der Regel so, daß die Verordnung, welche die Mineralölsteuererhöhung zum 1.1.19xx in Kraft gesetzt hatte, erst am 2.1.19xx veröffentlicht wurde.

P.P.S.: Ich nehme an, es gibt keine Chance, daß die Kölner U-Bahn verlängert wird? An einem Ende bis Brüssel, am anderen bis Berlin?
15. März 2009: Von Gregor FISCHER an Stefan Jaudas
Bezüglich ''andere europäische Länder (z.B. eben Holland) die ELT-Pflicht an die Benutzung des Luftraums und nicht an die Registrierung gebunden haben..''

Soweit mir bekannt ist, hat auch Frankreich die gleichen Vorschriften!
16. März 2009: Von M Schnell an Gregor FISCHER
wobei meines wissens nach für Holland ein "Personen ELT" ausreichend ist,oder täusche ich mich da?
16. März 2009: Von Philipp Tiemann an M Schnell
Nochmal: Laut Holland-AIC sind unter anderem auch so genannte tragbare "Survival ELTs" (S-ELTs) zugelassen. Das sind keine PLBs!!! S-ELTs kosten deutlich mehr als typische PLBs, so dass man auch gleich ein festes ELT einbauen kann, dann hat man kein Gemurks.
16. März 2009: Von M Schnell an Philipp Tiemann
aha also was mich angeht,wüsst ich gar nicht wo ich überhaupt ein ELT unterbringen sollte.Da ist einfach kein Platz im Flieger.
20. März 2009: Von Hubert Eckl an Philipp Tiemann
Hallo an Alle,

bekomme grad aus zuverlässiger Quelle zugerufen:

Die französischen Behörden sind angewiesen ab April alle FLugzeuge ohne ELT mit der neuen Frequenz zu grounden. Aus Ausländer. Ein Bußgeld wird nicht erhoben.
20. März 2009: Von Hubert Eckl an Gregor FISCHER
Beitrag vom Autor gelöscht
20. März 2009: Von Thomas Borchert an Hubert Eckl
Die "zuverlässige" Quelle stünde im direkten Widerspruch zu den französischen Vorschriften, die auch PLBs statt ELT zulässt.

Außerdem: Wie soll denn bitte die Umsetzung und Kontrolle erfolgen?
21. März 2009: Von Lothar Krüger an Jan Brill
Das ganze Gezeter um die ELT Einführung ist müßig,die Frist läuft für deutsche Flugzeuge(ausgen.UL, Motorsegler mit Klapptriebwerk)und Helicopter ab dem 1.10.2009!
Ab dann muß nachgerüstet sein und zwar mit zugelassenen FAA/EASA ELTs.
Festeinbau oder mobil ist baujahrabhängig.Damit sind für ältere Flugzeuge auch die Minorchange Formalitäten vom Tisch.Bei Flügen ins Ausland lohnt ein Blick ins AIC/AIP des betreffenden Landes und bei fast allen unnseren Nachbarn ist ein ELT inzwischen Pflicht.
Die Damen und Herren vom LBA sind für Fragen nicht nur kompetent sondern auch sehr freundlich auskunftsbereit.
Gruß Lomikrue
21. März 2009: Von Thomas Borchert an Lothar Krüger
>bei fast allen unnseren Nachbarn ist ein ELT inzwischen Pflicht.

Ach? Welche denn? Österreich (ohne 406), Frankreich (in Grenzen) und NL. Sonst?
21. März 2009: Von M Schnell an Lothar Krüger
Selbstredend ist das LBA Kompetent und gibt auch Auskunft.
Allerdings wäre mir erstmal eine Quelle für verbindliche Informationen (schriftlicher art) höchst Willkommen.
denn wie ich unsere oberste Luftfahr Behörde kenne wird das wieder eine etwas kompliziertere (und Bürokratische)Sache werden...(schließlich ist ja die EASA auch noch mit im Boot).

Also Leute Bitte mal in euch gehen und mir Input geben..denn diese Sache ist (ausnahmsweise)mal komplett an mir vorbei gegangen.

Mfg: Scheuerlein.M
21. März 2009: Von Gregor FISCHER an M Schnell
Auch schon die FM-Immunity und der S-Transponder waren unnütz. Aber ohne diese Umbauten verlor man die IFR-Zulassung und so beisst man jeweils in den sauren Apfel. Auch das ELT 406 muss einfach sein - da gibt es kein Argumentieren!

Schlimmer finde ich, dass nun bald die Mehrzahl aller Flugplätze schon PPR sind - sogar Orte wie Gerona und Perpignan! Bestätigte Flugpläne und Slots können auch mal einige Stunden kosten.

Ich kenne nur noch Leute, die wollen verkaufen und das ist ja auch verständlich. Bei aller Freude am Fliegen ist der Aufwand (finanziell und zeitmässig) und der Aerger einfach zu gross geworden.

PS. Ich gebe nicht so schnell auf - aber manchmal habe ich fast den Eindruck, dass auch ein wenig Trotz dazu gehören muss!
22. März 2009: Von Lothar Krüger an M Schnell
Bitte einfach anrufen und nach dem zuständigen Sachbearbeiter Luft BO fragen,in Sachen Codierung gibt z.B. Herr Kasperski gern Auskunft.Schön,dass P&F sich der Sache angenommen hat,denn weder im Aerokurier noch im Fliegermagazin scheint man sich für dies Änderungen zu interessieren - warum wohl nicht !? Gruß lomikrue
22. März 2009: Von Thomas Borchert an Lothar Krüger
>denn weder im Aerokurier noch im Fliegermagazin scheint man sich für dies Änderungen zu interessieren - warum wohl nicht !?<

Einspruch, Euer Ehren! Das fliegermagazin war im Gegenteil wohl eines der ersten deutschen Magazine, in dem von ELT-Pflicht für Deutschland die Rede war, nämlich in Heft 2/09. Seitdem kann man sowohl im Heft als auch auf der Website den aktuellen Stand, soweit er denn bekannt ist, verfolgen. Warum auch nicht !?

Wenn ich nochmal nachfragen darf: Welche Mehrheit unserer Nachbarn war das denn nun mit der ELT-Pflicht?
22. März 2009: Von M Schnell an Lothar Krüger
Nach diesem Posting Das ganze Gezeter um die ELT Einführung ist müßig,die Frist läuft für deutsche Flugzeuge(ausgen.UL, Motorsegler mit Klapptriebwerk)und Helicopter ab dem 1.10.2009!
Ab dann muß nachgerüstet sein und zwar mit zugelassenen FAA/EASA ELTs.
Festeinbau oder mobil ist baujahrabhängig.Damit sind für ältere Flugzeuge auch die Minorchange Formalitäten vom Tisch.Bei Flügen ins Ausland lohnt ein Blick ins AIC/AIP des betreffenden Landes und bei fast allen unnseren Nachbarn ist ein ELT inzwischen Pflicht.
Die Damen und Herren vom LBA sind für Fragen nicht nur kompetent sondern auch sehr freundlich auskunftsbereit.
Gruß Lomikrue

von ihnen hätte ich mit mehr als heißer Luft gerechnet.
22. März 2009: Von Markus Hitter an Lothar Krüger
Warum das Gezeter "müssig" ist, nur weil das ELT nun ein paar Monate später vorgeschrieben wird, erschliesst sich mir nicht. Die Nutzlosigkeit der Einrichtung in vielen Situationen (man denke z.B. an Maschinen für den Segelflugzeugschlepp), die hohe Empfindlichkeit der Geräte, die hohe Rate von Fehlalarmen und die Übererfüllung des ICAO-Vertrags bleiben. Ob die Einführung nun nächste Woche oder im Herbst statt findet.

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