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Es kam hier gerade umfangreich im Regionalfernsehen. Die gerichtliche Begründung lautete, dass die beiden im Prozess weitere Taten angekündigt hätten und eine solche Wiederholungsprognose ein Aussetzten zur Bewährung unmöglich macht. Schade, ich hatte nicht mitgekriegt dass hier in Itzehoe in bequemer Fahrradentfernung verhandelt wird. Jedenfalls konnte man den extrem unfroh dreinblickenden Delinquentinnen ansehen, dass sie damit nicht gerechnet hatten.
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Habt ihr keine galeerenkrabbenkutter zum strafkrabbenpuhlen da oben? Dann könnten diese zicken einen kleinen teil abarbeiten und für den rest inner gischfabrik den toten fischen die augen zudrücken...aber 18 std schicht...
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Das wird schon noch kleiner und weniger werden durch die nächsten Instanzen. Wetten dass?
Aber ich bin überrascht, dass da das Gericht die Schadenssumme festlegt? Ich dachte immer, das steht am Ende auf der Abrechnung der Versicherung? Die will ja auch nur so viel Geld ausgeben, wie sie unbedingt muss.
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Da ging es aber wohl um Luxus Hotels des Eigners in den USA die wohl rausgestrichen wurden, so wie ich das verstanden habe.
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Das klingt danach als hätte man hier das Adhäsionsverfahren nach 403 StPO genutzt. Man kann zivilrechtliche Ansprüche im Strafverfahren geltend machen. Ist aber eigentlich selten. Das Kürzen der Ansprüche wegen des Luxushotels (rechtlich richtig) spricht auch für die Verwendung dieses Verfahrens.
Freiheitsstrafe ohne Bewährung ist m.E. Genau das richtige Signal. Mal sehen was daraus in der Berufung wird.
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"Luxushotels" ist auch wieder so ein relativer und subjetiver Begriff. Insbesondere in den USA. Da wird ja besonders gerne Marketing gemacht. Es gibt Zeiten und Gegenden, da kommt man selbst beim verranztesten Kettenhotel "well past its prime" mit dem Pauschbetrag nicht hin.
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well past its prime" :-)))
Was für ein geiler Euphemismus für heruntergekommen.. Das sind die USA wie ich sie liebe.. Dekadenz als Lust am Untergang.
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(Leider) nein, nur die Abschätzung des Schadens selbst für die Strafzumessung. Adhäsionsverfahren wird ja in der Praxis kaum genutzt.
Kleine Randerkenntnisse - wenn eine Medizinerin hier ihr Studium durchziehen sollte und dürfte, und mit Radiologie o.ä. dann doch wohlhabend wird, wäre eine Tilgung sogar möglich. Und wenn sie massive Spendenaufrufe im ZEIT-Forum startet, kommt sie sogar vielleicht noch zum fertigen Facharzt dazu, bevor sie vernünftig Geld verdient. Unfassbar, was ein Teil der Foristi dort schreibt. Unser Forum findet dort übrigens auch Erwähnung, im Kontext Angel Flights der Maschine.
Ich glaube nicht, dass die 2. Instanz anders urteilen wird.
Bezüglich der Äußerungen der "Anwältin" im Interview könnte man ja mal bei ihrer RAK anfragen, ob die Dame noch ein Organ der Rechtspflege ist...
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"(Leider) nein, nur die Abschätzung des Schadens selbst für die Strafzumessung."
Ich würde nicht "leider" sagen. In dem anstehenden Zivilprozess wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Schadensersatzpflicht festgestellt. Und dann kommen zusätzliche, erhebliche Verfahrenskosten auf die Betroffenen zu. Diese wären in einem Adhäsionsverfahren vermutlich geringer gewesen.
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"Bezüglich der Äußerungen der "Anwältin" im Interview könnte man ja mal bei ihrer RAK anfragen, ob die Dame noch ein Organ der Rechtspflege ist..."
Ich kann die Argumentationskette sogar nachvollziehen. Taktisch halte ich das aber für einen Fehler.
Kannte mal einen Fall da hat einer Wahlplakate kaputt gemacht einer (m.E. leider) noch nicht verbotenen Partei. Hatte damals auch kurz überlegt ob man mit Verteidigung des Rechtsstaats argumentieren sollte. Was allerdings eigentlich immer dem Mandanten schadet (und das meines Erachtens zu Recht - es gibt halt genau eine Instanz die eine Partei verbieten darf, und nichts rechtfertigt daher eigenmächtiges Zerstören von Wahlplakaten).
Haben dann mit Einstellung gegen Auflage gegen Geständnis das Verfahren beendet bekommen.
M.E. wäre man auch hier aus Sicht der Angeklagten wahrscheinlich mit weniger Weltschmerz besser durch das Verfahren gekommen aber dafür sind die zu verblendet.
Ich bleibe aber dabei dass auch die Fliegerei mehr tun muss. Bin da aber ganz optimistisch dass wir in einigen Jahren technologisch bei H2 und synthetischen Kraftstoff weiter kommen. Flugzeuge zerstören ist dafür mit Sicherheit der falsche Weg.
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In der "linken" TAZ ein für mich erstaunlich neutraler Bericht:
https://taz.de/Privatjet-auf-Sylt-besprueht/!6055100/
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Volkswirtschaftlich umd rechtspolitisch wäre es aber deutlich sinnvoller, das Ganze "uno acto" flott und eindeutig abzuhandeln. Ich hatte es mal als rechtsvergleichendes Seminarthema, viele andere Rechtstaaten bekommen es auch hin. Hier wäre geradezu ein perfektes Beispiel, wo bei eindeutigem Lebenssachverhalt das Adhäsionsverfahren sinnvoll ist.
Ob die Trullas dann 2% länger oder kürzer tilgen, wäre mir persönlich wumpe, aber die Zeugen und Sachverständige kommen im Idealfall nur einmal und die Gerichte klären das Nächste vom unendlichen Stapel der Neueingänge.
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Frage an den Profi, war die Redakteurin selbst vor Ort oder hat die nur ein paar Doppelpunkte in die Agenturberichte gesetzt? Einzige neue Info waren die Sicherheitskontrollen, aber das hätte ihr der Gerichtssprecher ja auch am Telefon mitteilen können...?
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Keine Ahnung. Ich hätte aber von der TAZ "Verständnis" für die Taten der "Aktivisten" und Kritik an dem Urteil erwartet. Stattdessen eine m.E. wirklich neutrale Berichterstattung.
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Doppelt. Hält wohl besser. ;-)
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BR packt mehrere Themen zusammen. Wer weiß, wer wann was warum jeweils angucken wird. Loggt sich ja nicht jeder stündlich ein ;).
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Stark steigende Preise
„Absolut beschissene Situation“ – Norwegens Regierung will Stromleitung Richtung EU kappen
https://www.welt.de/politik/ausland/article254866204/Stark-steigende-Strompreise-Norwegen-will-Leitung-Richtung-Daenemark-kappen.html
Sven, ...immer noch alles im grünen Bereich?
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Ja immer noch alles im grünen Bereich auch wenn ich nicht Sven heiße. Der Skandal ist eher dass die Gaskraftwerke nicht gebaut werden weil die FDP das blockiert hat. Die Inkompetenz der CDU hat uns erst dahin gebracht weil man schon 2000 und dann noch mal 2012 aus der Kernkraft ausgestiegen ist und seit 2015 darauf hingewiesen wird dass man neue Backups braucht.
Die 250 Tage an denen die Industrie den Strom quasi geschenkt bekommt werden ignoriert.
Ja der Umbau ist teuer. Ja man braucht für die erneuerbaren schnell regelbare Backups die tatsächlich teuer sind.
Aber unsere Preise sind realistisch. Wir konkurrieren mit Ländern die nicht in ihre Stromsysteme investieren. Wie die Franzosen - deren EDF Milliardenverluste werden einfach vom Staat getragen und die Strompreise subventioniert. Noch - denn lange können die Franzosen das nicht mehr machen.
Übrigens hat es in Frankreich letztes Jahr genau solche Strompreise gegeben als deren KKW standen.
Versucht einfach mal das Energiesystem zu verstehen. Die Desinformation von Bild und Welt ist dafür wirklich kein Maßstab. Das Problem ist aber dass der Umbau jetzt Geld kostet und die Mehrkosten für den Umbau nicht im Markt Vorteile bieten. Dafür müsste man tatsächlich von der Schuldenbremse runter. Aber Totengräber Merz und Spahn sind ja immer noch stolz auf ihre Klage vor dem BVerfG.
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War mir klar, dass du es nicht verstehst.
https://www.pv-magazine.de/2024/12/12/energy-charts-boersenstrompreis-wird-im-schnitt-etwa-15-prozent-niedriger-ausfallen-als-2023/
Wenn du dir dann noch anguckst, wen Springer/ Welt warum wann als Experten einlädt, erfasst du de Rest.
https://m.youtube.com/watch?v=UwukOOSwekU
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Manuel_Frondel
Bei Rezeption nachgucken.
Ach ja, was hat das mit Privatjets zu tun? Tolle Funkdisziplin lol.
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Danke danke danke.
Markus, beim A320 haste nach 7 sec Vollschub aus Idle und nach 2 sec bei sagen wir 58% N1, Max weiß es noch genauer. Das puffert optimal. Jetzt vergleich das mal mit anderen Kraftwerkstypen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
Leistungsgradienten einzeln aufgelistet. Wirf mal deine Vorurteile über Bord. Wenn dein Lieblingsgastronom Silvester teurer ist, a er sonst ganzjährig 15% günstiger wäre, wärst du auch einsichtiger.
Ach ja, wir sind ein Binnenmarkt, zu Recht, aber leider keine Kupferplatte. Norwegen ���� und Schweden ���� verdienen meist sehr gut, wie auch die Alpenländer, von ihren Pufferfähigkeiten. Wenn dann bei denen dann doch mal jemand "einen raushaut" aus politischen Gründen, greift Springer das gerne auf. Ist bei dir ja ein fruchtbarer und kenntnisloser Boden.
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... dass ich mal dem Michael ne grüne Eins gebe... ;)
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Ein Schwank aus der Realität der enuerbaren Energien der leider nicht so ganz in die erfundene Narrative der utopische Energiewende passt:
Mit Wärmpepumpe lag in den letzten 12 Monaten mein Verbrauch bei 8.500 kWh. Meine Solaranlage hat 6.500 kWh produziert. Davon habe ich 2.400 kWh selbst genutzt und 4.100 kWh eingespeist.
Aus dem Netz bezogen habe ich 6.100 kWh. Abzüglich der 4.100 kWh die ich eingespeist habe waren das 2.000 kWh die ich netto insgesamt bezogen habe.
Insgesamt habe ich 330 EUR Vergütung bekommen und 1.600 EUR Stromkosten gehabt. Netto bezahlt habe ich also 1.270 EUR für 2.000 kWh Strom die ich netto bezogen habe.
Das sind 64 Cent/kWh.
Das spiegelt den Preis "fehlender Speicher", "zuviel erzeugt wenn nicht verbraucht" und all die Spirenzchen des Stroms aus Wind und Sonne wieder.
Und ich muss halt leider sagen: dann wenn ich am meisten Strom brauche scheint die Sonne nicht und der erzeugte Strom ist so gering im Winter, dass ich einen Batteriespeicher so groß wie mein Haus bräuchte um den Strom aus dem Sommer zu speichern den ich im Winter brauche. Jeder der Wärmepumpe und PV ha weiß: wenn die Sonne scheint verbraucht man nichts und wenn es kalt und dunkel ist und die Heizung läuft wird nichts erzeugt. Was für ein konzeptioneller Murks.
Das ist im kleinen wie im großen nicht günstig skalierbar.
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Du wirst mit PV niemals Autonomie erreichen. Ich habe dieses Jahr bis jetzt 9200kwh Strom. Davon 3200 selbst vom Dach, 6000 vom Netz. Für Haus, E Auto und Wärmepumpe.
Muss man aber tatsächlich auch nicht. Im Winter und der Übergangszeit hat man oft Wind.
Ja, es gibt Dunkelflauten. Die dauern auch mal einen Monat und zukünftig sind die genau dann wenn man auch viel heizen muss. Dafür braucht man Open Cycle Gasturbinen, evtl auch paar GuD, Wasserstoffspeicher und Pipelines um den zu den Kraftwerken zu leiten.
Im Sommer wird man wahrscheinlich an vielen Tagen mit PV plus Batteriespeichern schon gut arbeiten können. Im Winter und Herbst bei Wind und Speicher auch. Aber bei der Dunkelflaute sind die nach 2 Tagen leer. Eher sogar früher. Da hilft dann nur das Gasbackup.
Auch das kostet leider enormes Capex. Die dazugehörigen Elektrolyseure sind noch nicht ausgereift, aber auch da tut sich viel. Man wird da 2030 deutlich weiter sein als bisher.
Der Umbau dauert Zeit. Teuer ist Auch der Netzausbau. Der kostet. Aber auch unser heutiges Stromnetz war mal teuer und wurde über 30 Jahre gebaut.
Das gute an dem System ist aber dass alle Umweltschäden vollständig eingepreist sind. Wenn es mal gebaut ist dann wird es immer günstiger sobald die Netze abgeschrieben sind. Auch wenn große Netze zur Wartung mehr kosten. Ist halt so. Aber ist robust.
Mit Schuldenbremsenfetisch während andere ihren Atom und Kohlestrom finanzieren bekommt man diese Aufgabe aber nicht gelöst.
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