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26 Beiträge Seite 1 von 2

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22. Juli 2022: Von Alex Stoeldt an Markus S. Bewertung: +8.00 [8]

Mir gefällt an dem Artikel etwas ganz anderes nicht: immer diese tendenziöse Berichterstattung über "Kerosin", welches ja per se für die komplette "Kleinfliegerei" "steuerfrei" ist. Da werden m.M. nach wieder Fakten durcheinander geworfen, die Otto-Normalleser eh nicht versteht.

Ich werde immer wieder gefragt, das "wir" ja eh steuerfreies Benzin verbrennen. Wenn ich dann Preise jenseits der 3 EUR für einen Liter AVGAS nenne, gibt es nur ungläubigstes Staunen..

22. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Alex Stoeldt Bewertung: +7.00 [7]

im weiteren Verlauf der nächsten Jahre darf man sich dann über folgende Headlines freuen:

Wie SUVs (im Vergleich zum Kleinwagen) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie Motorräder (im Vergleich zum vollbesetzten Auto) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie e-betriebene Lastenfahrräder (im Vergleich zum normalen e-bike) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie e-bikes (im Vergleich zum normalen bike ohne e) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie Fleisch(fr)esser (im Vergleich zum Vegetarier) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie Vegeterarier (im Vergleich zum Veganer) dem Klima überdurchschnittlich schaden

oder

Wie Menschen mit Reizdarm-Syndrom (im Vergleich zum Gesunden) dem Klima überdurchschnittlich schaden

Übrigens:
ich habe jetzt keine Zahlen der General Aviation am gesamten CO2 Ausstoß gefunden - aber z.B. die Business Aviation macht 0,04% des weltweiten Ausstoß aus - insofern geht es wohl eher um eine Neiddebatte, denn um die tatsächliche Rettung des Klimas. Da gibt es sicher Bereiche, bei denen man eine ganz andere Hebelwirkung erzielen könnte.



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CO2_emission_BA.JPG

22. Juli 2022: Von F. S. an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

Wie e-bikes (im Vergleich zum normalen bike ohne e) dem Klima überdurchschnittlich schaden

Nur so nebenbei: Das ist falsch. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man die beim normalen Radfahren verbrauchten Kalorien (ceteris paribus) auch irgendwie wieder zu sich nehmen muss, ist e-Bike fahren sogar deutlich CO2-freundlicher, als normales Radfahren (zumindest bei vernünftiger Nutzung des Rades über seine Lebensdauer).
Der Körper ist eine ziemlich ineffiziente Maschine zur Umwandlung von Kalorien in Bewegungsenergie...

aber z.B. die Business Aviation macht 0,04% des weltweiten Ausstoß aus - insofern geht es wohl eher um eine Neiddebatte, denn um die tatsächliche Rettung des Klimas.

Das ist immer das beste Argument!
Ich mache weniger als 0,00000002% des weltweiten CO2-Ausstosses aus - in so fern geht es bei jeder Regel, die mir etwas bezüglich meines CO2-Ausstoss vorschreiben will um eine reine Neid-Debatte! Rettet ihr doch das Klima - ihr seid mehr! Oder ?!?

22. Juli 2022: Von Chris _____ an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

e-Bike fahren sogar deutlich CO2-freundlicher

Elektrizität kommt heute zu einem großen Teil aus Kohle-, Gas- (in Italien sogar Öl-)verstromung. Das sind fossile Energiequellen. In grauer Vorzeit wurde CO2 sequestriert und wird heute wieder in die Atmosphäre entlassen.

Muskelkraft basiert auf heute angebauten Pflanzen und (massenweise tierquälerisch) gezüchteten Tieren. Beim Verbrennen der darin enthaltenen Nährstoffe wird lediglich (maximal) das CO2 erzeugt, welches beim Wachstum der Pflanzen/Tiere aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Das ist nachhaltig.

22. Juli 2022: Von Hubert Eckl an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Florian, das ist genau die dialektische Falle! Matheaufgabe in der Waldorfschulde 2023: Wie lange darf Tante Louise nur mit 10Grad duschen, damit F.S. mit seiner SET ein Picknick auf Bornholm einen Sonntag lang geniessen kann? Die Anmutung von Marie Antoniette in ihrem Trianon zweit Jahre vorm Schafott: " Das Brot ist unerschwinglich? Dann sollen sie doch Kuchen essen." Die G-Klasse von Mercedes in der Achtzylinderversion, das Bekenntnis einer ökologischen Gegenbewegung ist völlig ausverkauft. Motto "Eure Armut kotzt mich an!" Wenn das mal gut geht.

22. Juli 2022: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

... heute angebauten Pflanzen und (massenweise tierquälerisch) gezüchteten Tieren. Beim Verbrennen der darin enthaltenen Nährstoffe wird lediglich (maximal) das CO2 erzeugt, welches beim Wachstum der Pflanzen/Tiere aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Das ist nachhaltig.

Das ist eine Legende die gerne von der Vegetarier-Community erzählt wird, aber fundamental falsch ist.
Der Footprint von Pflanzen kommte ja nur zu einem sehr kleinen Teil von dem darin gebundenen Kohlenstoff sondern überwiegend aus den fossilen Brennstoffen, die für Zucht, Pflege (incl. Wasserversorgung), Ernte und vor Allem Transport zum Endverbraucher erzeugt werden.

22. Juli 2022: Von Chris _____ an F. S.
Hast du dazu was Quantitatives? Ich weiß zwar, dass auch der Traktor aufm Acker Diesel tankt, aber dass dieser CO2-Footprint "überwiegen" soll, erscheint mir übertrieben.
22. Juli 2022: Von Hubert Eckl an Chris _____ Bewertung: +1.00 [3]

es triftet ab. Aber Florians ausgezeichnetem Beitrag ist hinzuzufügen: 85% der Zuckerrübenproduktion in Deutschland wird zu Ethanol verarbeitet. Ein FLiegerkamerad aus der Branche: "Weißt Du mit welchem Energieaufwand die Rüben zerhäkselt werden? Das ist sowas von absurd."

Aber das will hier doch keiner lesen... schon eher adas mit den gewissenserleichternden 0,000000004%

22. Juli 2022: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Ich glaube absolut, dass Leute das lesen wollen! (vielleicht nicht in diesem Thread, aber sogar in diesem Forum)

...aber es sollte schon quantitativ untermauert sein. Zwar ist die heutige Herstellung von Biosprit nicht gänzlich klimaneutral, aber dass es vollkommener Quatsch (im CO2-Sinne) wäre, wäre mir neu.

Dass die Grünen es natürlich mal wieder verbieten wollen, ist ja eher ein Argument dafür :-)

22. Juli 2022: Von Holgi _______ an Chris _____

Der Bericht ist in wichtigen Teilen falsch.

Privatjets sind nicht generell con CO2 Handel der EU ausgeschlossen.

Befreit sind nur Flugzeuge unter 5,7 Tonnen und Gewerblicher Luftverkehr.

Werkverkehr, sowie rein Privat betriebene Jets über 5,7 Tonnen fallen voll unter den CO2 Handel.

Das diese Flugzeuge auch nicht alle von der Mineralölsteuer befreit sind wissen wir hier im Forum auch nur zu gut.

22. Juli 2022: Von F. S. an Chris _____

Ich weiß zwar, dass auch der Traktor aufm Acker Diesel tankt, aber dass dieser CO2-Footprint "überwiegen" soll, erscheint mir übertrieben.

Es ist sogar "noch schlimmer": Die üblicherweise zitierten CO2-Footprints von Nahrungsmitteln enthalten die "Emissionen aus Verdauung" überhaupt nicht - da wird nur die Produktions- und Lieferkette betrachtet.

Hinzu kommt bei der theoretischen Überlegung, dass der Kohlenstoffkreislauf über die Pfanze durch die Verdauung ja auch in der Theorie nicht wirklich klimaneutral ist: Der in der Pflanze über die Photosynthese gebundene Kohlenstoff wird ja im Zuge der Verdauung nicht nur in CO2, sondern auch in teils nicht unerhebliche Mengen Methan umgewandelt. Methan hat aber eine sehr signifikant stärkere Treibhauswirkung je g. gebundenem Kohlenstoff, als CO2.

In so fern ist es nicht Klimaneutral, wenn Kühe Gras fressen und pupsen, obwohl der Kohlenstoff im Grass ja aus der Athmosphäre gebunden wurde.

Aber das wird jetzt sehr spitzfindig.

22. Juli 2022: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Die General Aviation muss halt auch mal gegenhalten, mit umweltfreundlichen Konzepten. Wenn da nichts kommt, muss man sich nicht wundern.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an F. S.

Florians Reflektionen über Flatulenzen fallen vermehrt Fehlallokationen fataler Fachprobleme anheim.

Die verdauten Lebensmittel von 7 oder 8 mia Erdenbürger sind unproblematisch, selbst das Methan aus Reis und Rinderdärmen ist im Verhältnis zur thermischen Umsetzung fossiler Brennstoffe marginal. Nicht zu leugnen, fachlich interessant, aber marginal. So spannend ich das Anzapfen von Kuhmägen über Endoskope an einer argentinischen Agrarfakultät finde, im Verhältnis zu unserer Braunkohleverhüttung und Benzin plus Diesel ist das auf lange Sicht vernachlässigbar.

Alexis, mit Volldämmung, E-Auto und Bahncard100 kannst du gerade auch anderen wirklich einen phantastischen Gefallen tun. Wenn wir soweit wären wie Schweden bei der Wärmewende, Norwegen beim BEV-Kauf und Uruguay bei der Energiewende, könnten wir gerade mit Lächeln und Kusshand die Gashähne aus Russland schließen oder hoch besteuern, den Ukrainern wirklich mal militärlogistisch massiv helfen, Großteile der Inflation ignorieren und entspannt in den nächsten Winter gehen. Bestell ruhig den Tesla, PV habt ihr bestimmt eh schon auf der Firma und Eigenheim, und genieß die weiteren Flüge. Kann man noch gut voll kompensieren, wenn einem das auch wichtig ist.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Jo, massiv mit Elektrofliegern die Platzrunden auslasten, mehr Segelflug, mehr Simulatoren in der Ausbildung, aber ansonsten mal Kirche im Dorf lassen: Wir haben Kälteschneisen in Städten mit Magerwiesen, extensiv bewirtschaftet, der Promilleanteil am Verbrauch unserer Volkswirtschaften ist leicht zu kompensieren - nur die Sichtbarkeit ist eine andere. Wenn jeder von uns im Rest seines Lebens in die Nähe der Tugendhaftigkeit rutscht, ist das vollkommen ausreichend.

Wenn ein Würth (ab jetzt fiktiv) eine Cessna mit zwei Gasturbinen sich selbst verzeiht, aber dafür alle Werkhallen und Logistikzentren mit PV vollballert, alle Mitarbeiterparkplätze zudem, und ab dem 1.8.2022 nur noch BEV bestellen lässt für seine Vertriebler, könnte er zweimal die Woche mit der Cessna nach Portugal grätschen, es wäre vernachlässigbar.

23. Juli 2022: Von Juergen Baumgart an _D_J_PA D. Bewertung: +4.00 [4]

...oder wenn sich sowas statt der SUV's durchgesetzt hätte....:

https://de.wikipedia.org/wiki/VW_XL1

Als steuerfreier Zweitwagen z.B.

Die meisten Strecken werden wahrscheinl. immer noch allein oder zu zweit in der Blechkutsche zurückgelegt.....

24. Juli 2022: Von Stefan Jaudas an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Die meisten Strecken werden wahrscheinl. immer noch allein oder zu zweit in der Blechkutsche zurückgelegt....

Das ist bei der Bahn nicht anders.

PKW: 1,46 Personen pro PKW (https://www.bundestag.de/webarchiv/presse/hib/2018_03/548536-548536). Bei, sind wir mal großzügig, 5 Sitzplätzen pro PKW. Macht 29,2% Sitzplatzauslastung.

Dann gibts da eine Untersuchung, 488 917 Mio. Platz-Kilometer (Tabelle 41) bei 137 280 Mio Personenkiliometer (Tabelle 34). Macht 28,1% Sitzplatzauslastung.

Hmmmm ...

24. Juli 2022: Von Andreas KuNovemberZi an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Man könnte dann auch noch betrachten, wie die CO2-Emissionen bei der Nutzung eines Hubschraubers der Flugbereitschaft ausfallen, um eine Person + Personenschützer zu fliegen.

Eurocopter Cougar, Fuel Flow ca. 700 l/h, mittlere Geschwindigkeit ca. 220 km/h => 320 l/(100 km);
2 sinnvoll verwendete Personen am Ort (Ministerin + Personenschützer) => 3.977 g/(km*Person) CO2.
Nicht mit eingerechnet ist dabei der CO2-Ausstoß aller an so einem Transport beteiligter, die die Ministerin zum Flugplatz fahren, den Flug koordinieren, zum Flugplatz fahren um den Helikopter startklar zu machen / zu halten usw..

Man könnte jetzt sagen: ja, das können wir uns als Bundesrepublik für unsere Repräsentanten leisten.
Dann wäre aber die wirklich einzige glaubwürdige Alternative beim beschlossenen politischen Weg:
- Betankung ausschließlich mit SAF aus grünem Wasserstoff,
- Aufbau entsprechender Direct Air Capture Anlagen bei uns und
- Förderung von E-Fuels generell.
Sonst bitte: Bahn oder Taycan. Oder EQS oder sonst etwas vollelektrisches.

24. Juli 2022: Von Sven Walter an Andreas KuNovemberZi

Würde ich weniger polemisch umschreiben (aber danke für den Spritdurchsatz beim Puma, da hätte ich jetzt nur geraten):

Wer jenseits von Antennenfeldbesichtigungen kurz vor Sylt wirklich 5 Termine über die Republik verheilt von 7.00 - 19.30 h wahrnimmt, soll gerne in einem EC135 oder 145 flott und effizient seinem Amt nachgehen.

Aber einen Puma?

Warum haben wir keine Kingair für die Flugbereitschaft für alle Touren mit 800 km Radius für alle VLPs im Land oder den Nachbarländern? Ab auf den nächsten Grasplatz, keine Reporter an Bord, Vorteile der GA ausnutzen, Nachteile auch ohne Unterlass sehen, ein Assistent, ein Personenschützer reicht für 13 der 18 (?) Kabinettsmitglieder.

Bei Merkel, Scholz, Innenminister oder VMin ist das Nachrechnen der DUH bei deren Dienstwagen einfach nur peinlich. Zumindest, wenn man nicht jedesmal erwähnt, was so mit Herrhausen (Hohlladung), Lafontaine, Schäuble, der OB in Köln, dem japanischen Premier (wie auch vier Premierministern hintereinander in den 1930ern... oft nicht bekannt...) so passiert ist.

24. Juli 2022: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Dafür kann man elektrifiziert des Nächtens unfassbar viel Tonnenkilometer Fracht transportieren, die Geschäftsleute kommen entspannter und mit weniger Toten direkt in der Innenstadt an und sind an Bord produktiv, es lässt sich flotter elektrifizieren, der Platzbedarf ist geringer etc.

So ist das halt, wenn man ein System nicht nur mit 5 Relationen pro Tag bedienen will, sondern stündlich oder besser anbietet. Stoßzeiten Freitag- und Sonntagabend sind dann unvermeidlich, aber die Preiselastizität und zeitliche Verfügbarkeit ist schwer miteinander in Einklang zu bringen. Dienstagfrüh um 01.00 LT von Hamburg nach Köln mit einer Woche Vorlauf ist quasi geschenkt und sehr leer, aber der Zug ist halt schon mal da und wird woanders gebraucht. Yield Management in einem unflexibleren System.

Autos sind toll, aber Opfer ihres eigenen Erfolges. Merkt man in jedem Stau.

24. Juli 2022: Von Andreas KuNovemberZi an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

"Würde ich weniger polemisch umschreiben (aber danke für den Spritdurchsatz beim Puma, da hätte ich jetzt nur geraten):"

Komm, so polemisch war das jetzt nicht.
Den Fuel Flow des Puma habe ich aber auch nur auf Basis der beiden Turbinen mit 1185 kW MCP geschätzt.

Die King Air wäre wirklich brauchbar für sowas.

24. Juli 2022: Von Sven Walter an Andreas KuNovemberZi

Die SAF komplett für die Bundeswehr im Friedensbetrieb hätte man ja schon vor Jahren anschieben können. Erhöht auch den Verteidigungsetat und stärkt die Autarkie. Und bei konstanter Nachfrage sinken auch die Preise.

Aber die Polemik mit einer sechsstelligen Flugstunde beim Eurofighter wäre wohl heftig geworden...

24. Juli 2022: Von Stefan Jaudas an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Man könnte dann auch noch betrachten, wie die CO2-Emissionen bei der Nutzung eines Hubschraubers der Flugbereitschaft ausfallen, um eine Person + Personenschützer zu fliegen.

Im großen Ganzen vernachlässigbar. Ist ja nicht so, dass die Flugbereitschaft tausende Hubschrauber hätte, die 24/7 unterwegs wären. Die werden eher mal im Kalender anzeichnen, wenn man mehr wie zwei gleichzeitig einsatzbereit sind ...

24. Juli 2022: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Tja,

Dafür kann man elektrifiziert des Nächtens unfassbar viel Tonnenkilometer Fracht transportieren, die Geschäftsleute kommen entspannter und mit weniger Toten direkt in der Innenstadt an und sind an Bord produktiv, es lässt sich flotter elektrifizieren, der Platzbedarf ist geringer etc.

So gering ist der Platzbedarf auch nicht. Sonst wäre es ja kein Problem, hochfrequentierte Strecken auszubauen. Und die Sache mit der Fracht? Da das inzwischen sehr kleinteilig ist und Zeit Geld ist, ist ein Hub-Hub-System eben nicht so einfach zu machen. Die Bahn ist da sozusagen der A380 und die B747. Der LKW ist die A321XLR.

Und schön für Geschäftsleute, die direkt von Innenstadt zu Innenstadt reisen. Für alle anderen? Lassen wir denen doch, wie auch allen Nichtgeschäftsleuten, einfach nur die Wahl der Verkehrsmittels.

Wäre ja schön gewesen, wenn man vor 50 Jahren zumindest den Transitverkehr auf die Schiene gewzungen hätte. Moment, Problem, das hätten unsere EWG-Nachbarn nicht mitgemacht. Und so weit war es mit dem Transit vor 1989 auch nicht her.

So ist das halt, wenn man ein System nicht nur mit 5 Relationen pro Tag bedienen will, sondern stündlich oder besser anbietet.

So ist das halt, wenn man zur Bedienung eine Stoßstrecke zur Stoßzeit die Züge trotzdem fahren lassen muss von Hintertupfing bis nach Stenkelfeld, und das Xmal am Tag.

So ist das halt, wenn man ein dichtbesideltes Flächenland hat mit Verkehrsbedarf Ost-West, Nord-Süd, kreuz und quer.

Stoßzeiten Freitag- und Sonntagabend sind dann unvermeidlich, aber die Preiselastizität und zeitliche Verfügbarkeit ist schwer miteinander in Einklang zu bringen. Dienstagfrüh um 01.00 LT von Hamburg nach Köln mit einer Woche Vorlauf ist quasi geschenkt und sehr leer, aber der Zug ist halt schon mal da und wird woanders gebraucht. Yield Management in einem unflexibleren System.

Die Bahn ist eben per Definition unflexibel. Der Fahrplan ist einzuhalten, egal wie voll oder leer die Züge sind. Sonst funktioniert das System nicht. Kann man ja seit Corona an so einfachen Sachen wie leeren See-Containern sehen.

Autos sind toll, aber Opfer ihres eigenen Erfolges. Merkt man in jedem Stau.

Gilt 1:1 für die Bahn. Wenn die Züge wegen Überfüllung verspätet sind, dann ist das Analog zum Stau auf der Autobahn. Dienstagfrüh um 01:00 ist auch die A1 leer. Und wenn nicht, gibt's noch je nach Verkehrslage A7. A2, A43, A3 ...

Und dass so vile Leute die Möglichkeit und die Freiheit zu so viel Bewegung haben, ist doch erstmal auch nichts schlechtes.

24. Juli 2022: Von Thomas Dietrich an Stefan Jaudas Bewertung: +4.00 [4]

Wenn weltweit die Politik die CO2 Immisionen ernst nehmen würden, hätten wir eine global agierende Flotte von Löschflugzeugen. Immer einsatzbereit. Maximal 3 Flugstunden vom Brandherden entfernt. Aber statt dessen lässt man Wälder abbrennen und sezt dadurch Unmengen von CO2 frei. Aber nicht nur das, es dauert dann viele Jahre bis die nachgewachsenen Wälder wieder CO2 binden.

Die Feuerwehren in Deutschland, waren nicht mal in der Lage einvon der Bundeswehr in Brand geschossenes Moor zu löschen.

Bessere Armutszeugnisse kann man sich doch gar nicht ausstellen.

24. Juli 2022: Von Sven Walter an Thomas Dietrich

Wenn weltweit die Politik die CO2 Immisionen ernst nehmen würden, hätten wir eine global agierende Flotte von Löschflugzeugen. Immer einsatzbereit. Maximal 3 Flugstunden vom Brandherden entfernt. Aber statt dessen lässt man Wälder abbrennen und sezt dadurch Unmengen von CO2 frei. Aber nicht nur das, es dauert dann viele Jahre bis die nachgewachsenen Wälder wieder CO2 binden.

Wie leben anteilig auf einem Feuerplaneten, und die natürliche Regeneration ist das Normalste von der Welt. Wir schützen nur unser Eigentum oder würden mit deinem Plan unsere Defizite woanders kompensieren wollen. Die Fehler liegen in Palmölplantagen, das CO2 im Kreislauf binden wir allemal in einem besseren Puffer, wenn wir die Brände löschen, aber gleichzeitig Kubikkilometer an Kohle verfeuern.

Die Armutszeugnisse haben wir, wo wir nicht mal die tiefen Früchte ernten wollen. Oder lakonisch-konstant 40 Jahre lang CO2 teurer machen, die Wärmewende abarbeiten und die Polemik da raushalten. Level Playing Field für die Wirtschaft muss man als Argument da immer akzeptieren, bevor wir uns selbst "rauspreisen", aber Neubauten nicht besser zu dämmen, Pendelei oder Dienstwagen mit Riesenausstoß zu subventionieren oder bei innereuropäischen Flugtickets auf die Märchensteuer zu verzichten ist eher symptomatisch, als nicht den Russen ein paar mehr Be-200 abzukaufen oder olle A321 umzurüsten für den Waldbrand in Baschkortistan, Klein-Wülferode oder Kapputistan.

Die Feuerwehren in Deutschland, waren nicht mal in der Lage einvon der Bundeswehr in Brand geschossenes Moor zu löschen.

Bessere Armutszeugnisse kann man sich doch gar nicht ausstellen.

War zwar gehirnamputiert, die Übung im trockenen Moor zu machen, aber im Gegensatz zu einem Waldbrand ist das technisch deutlich schwieriger. Wieder komplett vernässen klingt da ökologisch noch am sinnvollsten.

Was ist eigentlich aus dem Verantwortlichen der BW in Meppen geworden? Punitive oder permissive Strafkultur?


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