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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Juli 2022: Von F. S. an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

Wie e-bikes (im Vergleich zum normalen bike ohne e) dem Klima überdurchschnittlich schaden

Nur so nebenbei: Das ist falsch. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man die beim normalen Radfahren verbrauchten Kalorien (ceteris paribus) auch irgendwie wieder zu sich nehmen muss, ist e-Bike fahren sogar deutlich CO2-freundlicher, als normales Radfahren (zumindest bei vernünftiger Nutzung des Rades über seine Lebensdauer).
Der Körper ist eine ziemlich ineffiziente Maschine zur Umwandlung von Kalorien in Bewegungsenergie...

aber z.B. die Business Aviation macht 0,04% des weltweiten Ausstoß aus - insofern geht es wohl eher um eine Neiddebatte, denn um die tatsächliche Rettung des Klimas.

Das ist immer das beste Argument!
Ich mache weniger als 0,00000002% des weltweiten CO2-Ausstosses aus - in so fern geht es bei jeder Regel, die mir etwas bezüglich meines CO2-Ausstoss vorschreiben will um eine reine Neid-Debatte! Rettet ihr doch das Klima - ihr seid mehr! Oder ?!?

22. Juli 2022: Von Chris _____ an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

e-Bike fahren sogar deutlich CO2-freundlicher

Elektrizität kommt heute zu einem großen Teil aus Kohle-, Gas- (in Italien sogar Öl-)verstromung. Das sind fossile Energiequellen. In grauer Vorzeit wurde CO2 sequestriert und wird heute wieder in die Atmosphäre entlassen.

Muskelkraft basiert auf heute angebauten Pflanzen und (massenweise tierquälerisch) gezüchteten Tieren. Beim Verbrennen der darin enthaltenen Nährstoffe wird lediglich (maximal) das CO2 erzeugt, welches beim Wachstum der Pflanzen/Tiere aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Das ist nachhaltig.

22. Juli 2022: Von Hubert Eckl an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Florian, das ist genau die dialektische Falle! Matheaufgabe in der Waldorfschulde 2023: Wie lange darf Tante Louise nur mit 10Grad duschen, damit F.S. mit seiner SET ein Picknick auf Bornholm einen Sonntag lang geniessen kann? Die Anmutung von Marie Antoniette in ihrem Trianon zweit Jahre vorm Schafott: " Das Brot ist unerschwinglich? Dann sollen sie doch Kuchen essen." Die G-Klasse von Mercedes in der Achtzylinderversion, das Bekenntnis einer ökologischen Gegenbewegung ist völlig ausverkauft. Motto "Eure Armut kotzt mich an!" Wenn das mal gut geht.

22. Juli 2022: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

... heute angebauten Pflanzen und (massenweise tierquälerisch) gezüchteten Tieren. Beim Verbrennen der darin enthaltenen Nährstoffe wird lediglich (maximal) das CO2 erzeugt, welches beim Wachstum der Pflanzen/Tiere aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Das ist nachhaltig.

Das ist eine Legende die gerne von der Vegetarier-Community erzählt wird, aber fundamental falsch ist.
Der Footprint von Pflanzen kommte ja nur zu einem sehr kleinen Teil von dem darin gebundenen Kohlenstoff sondern überwiegend aus den fossilen Brennstoffen, die für Zucht, Pflege (incl. Wasserversorgung), Ernte und vor Allem Transport zum Endverbraucher erzeugt werden.

22. Juli 2022: Von Chris _____ an F. S.
Hast du dazu was Quantitatives? Ich weiß zwar, dass auch der Traktor aufm Acker Diesel tankt, aber dass dieser CO2-Footprint "überwiegen" soll, erscheint mir übertrieben.
22. Juli 2022: Von Hubert Eckl an Chris _____ Bewertung: +1.00 [3]

es triftet ab. Aber Florians ausgezeichnetem Beitrag ist hinzuzufügen: 85% der Zuckerrübenproduktion in Deutschland wird zu Ethanol verarbeitet. Ein FLiegerkamerad aus der Branche: "Weißt Du mit welchem Energieaufwand die Rüben zerhäkselt werden? Das ist sowas von absurd."

Aber das will hier doch keiner lesen... schon eher adas mit den gewissenserleichternden 0,000000004%

22. Juli 2022: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Ich glaube absolut, dass Leute das lesen wollen! (vielleicht nicht in diesem Thread, aber sogar in diesem Forum)

...aber es sollte schon quantitativ untermauert sein. Zwar ist die heutige Herstellung von Biosprit nicht gänzlich klimaneutral, aber dass es vollkommener Quatsch (im CO2-Sinne) wäre, wäre mir neu.

Dass die Grünen es natürlich mal wieder verbieten wollen, ist ja eher ein Argument dafür :-)

22. Juli 2022: Von Holgi _______ an Chris _____

Der Bericht ist in wichtigen Teilen falsch.

Privatjets sind nicht generell con CO2 Handel der EU ausgeschlossen.

Befreit sind nur Flugzeuge unter 5,7 Tonnen und Gewerblicher Luftverkehr.

Werkverkehr, sowie rein Privat betriebene Jets über 5,7 Tonnen fallen voll unter den CO2 Handel.

Das diese Flugzeuge auch nicht alle von der Mineralölsteuer befreit sind wissen wir hier im Forum auch nur zu gut.

22. Juli 2022: Von F. S. an Chris _____

Ich weiß zwar, dass auch der Traktor aufm Acker Diesel tankt, aber dass dieser CO2-Footprint "überwiegen" soll, erscheint mir übertrieben.

Es ist sogar "noch schlimmer": Die üblicherweise zitierten CO2-Footprints von Nahrungsmitteln enthalten die "Emissionen aus Verdauung" überhaupt nicht - da wird nur die Produktions- und Lieferkette betrachtet.

Hinzu kommt bei der theoretischen Überlegung, dass der Kohlenstoffkreislauf über die Pfanze durch die Verdauung ja auch in der Theorie nicht wirklich klimaneutral ist: Der in der Pflanze über die Photosynthese gebundene Kohlenstoff wird ja im Zuge der Verdauung nicht nur in CO2, sondern auch in teils nicht unerhebliche Mengen Methan umgewandelt. Methan hat aber eine sehr signifikant stärkere Treibhauswirkung je g. gebundenem Kohlenstoff, als CO2.

In so fern ist es nicht Klimaneutral, wenn Kühe Gras fressen und pupsen, obwohl der Kohlenstoff im Grass ja aus der Athmosphäre gebunden wurde.

Aber das wird jetzt sehr spitzfindig.

22. Juli 2022: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Die General Aviation muss halt auch mal gegenhalten, mit umweltfreundlichen Konzepten. Wenn da nichts kommt, muss man sich nicht wundern.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an F. S.

Florians Reflektionen über Flatulenzen fallen vermehrt Fehlallokationen fataler Fachprobleme anheim.

Die verdauten Lebensmittel von 7 oder 8 mia Erdenbürger sind unproblematisch, selbst das Methan aus Reis und Rinderdärmen ist im Verhältnis zur thermischen Umsetzung fossiler Brennstoffe marginal. Nicht zu leugnen, fachlich interessant, aber marginal. So spannend ich das Anzapfen von Kuhmägen über Endoskope an einer argentinischen Agrarfakultät finde, im Verhältnis zu unserer Braunkohleverhüttung und Benzin plus Diesel ist das auf lange Sicht vernachlässigbar.

Alexis, mit Volldämmung, E-Auto und Bahncard100 kannst du gerade auch anderen wirklich einen phantastischen Gefallen tun. Wenn wir soweit wären wie Schweden bei der Wärmewende, Norwegen beim BEV-Kauf und Uruguay bei der Energiewende, könnten wir gerade mit Lächeln und Kusshand die Gashähne aus Russland schließen oder hoch besteuern, den Ukrainern wirklich mal militärlogistisch massiv helfen, Großteile der Inflation ignorieren und entspannt in den nächsten Winter gehen. Bestell ruhig den Tesla, PV habt ihr bestimmt eh schon auf der Firma und Eigenheim, und genieß die weiteren Flüge. Kann man noch gut voll kompensieren, wenn einem das auch wichtig ist.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Jo, massiv mit Elektrofliegern die Platzrunden auslasten, mehr Segelflug, mehr Simulatoren in der Ausbildung, aber ansonsten mal Kirche im Dorf lassen: Wir haben Kälteschneisen in Städten mit Magerwiesen, extensiv bewirtschaftet, der Promilleanteil am Verbrauch unserer Volkswirtschaften ist leicht zu kompensieren - nur die Sichtbarkeit ist eine andere. Wenn jeder von uns im Rest seines Lebens in die Nähe der Tugendhaftigkeit rutscht, ist das vollkommen ausreichend.

Wenn ein Würth (ab jetzt fiktiv) eine Cessna mit zwei Gasturbinen sich selbst verzeiht, aber dafür alle Werkhallen und Logistikzentren mit PV vollballert, alle Mitarbeiterparkplätze zudem, und ab dem 1.8.2022 nur noch BEV bestellen lässt für seine Vertriebler, könnte er zweimal die Woche mit der Cessna nach Portugal grätschen, es wäre vernachlässigbar.


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