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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Juli 2022: Von F. S. an Chris _____

Ich weiß zwar, dass auch der Traktor aufm Acker Diesel tankt, aber dass dieser CO2-Footprint "überwiegen" soll, erscheint mir übertrieben.

Es ist sogar "noch schlimmer": Die üblicherweise zitierten CO2-Footprints von Nahrungsmitteln enthalten die "Emissionen aus Verdauung" überhaupt nicht - da wird nur die Produktions- und Lieferkette betrachtet.

Hinzu kommt bei der theoretischen Überlegung, dass der Kohlenstoffkreislauf über die Pfanze durch die Verdauung ja auch in der Theorie nicht wirklich klimaneutral ist: Der in der Pflanze über die Photosynthese gebundene Kohlenstoff wird ja im Zuge der Verdauung nicht nur in CO2, sondern auch in teils nicht unerhebliche Mengen Methan umgewandelt. Methan hat aber eine sehr signifikant stärkere Treibhauswirkung je g. gebundenem Kohlenstoff, als CO2.

In so fern ist es nicht Klimaneutral, wenn Kühe Gras fressen und pupsen, obwohl der Kohlenstoff im Grass ja aus der Athmosphäre gebunden wurde.

Aber das wird jetzt sehr spitzfindig.

22. Juli 2022: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Die General Aviation muss halt auch mal gegenhalten, mit umweltfreundlichen Konzepten. Wenn da nichts kommt, muss man sich nicht wundern.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an F. S.

Florians Reflektionen über Flatulenzen fallen vermehrt Fehlallokationen fataler Fachprobleme anheim.

Die verdauten Lebensmittel von 7 oder 8 mia Erdenbürger sind unproblematisch, selbst das Methan aus Reis und Rinderdärmen ist im Verhältnis zur thermischen Umsetzung fossiler Brennstoffe marginal. Nicht zu leugnen, fachlich interessant, aber marginal. So spannend ich das Anzapfen von Kuhmägen über Endoskope an einer argentinischen Agrarfakultät finde, im Verhältnis zu unserer Braunkohleverhüttung und Benzin plus Diesel ist das auf lange Sicht vernachlässigbar.

Alexis, mit Volldämmung, E-Auto und Bahncard100 kannst du gerade auch anderen wirklich einen phantastischen Gefallen tun. Wenn wir soweit wären wie Schweden bei der Wärmewende, Norwegen beim BEV-Kauf und Uruguay bei der Energiewende, könnten wir gerade mit Lächeln und Kusshand die Gashähne aus Russland schließen oder hoch besteuern, den Ukrainern wirklich mal militärlogistisch massiv helfen, Großteile der Inflation ignorieren und entspannt in den nächsten Winter gehen. Bestell ruhig den Tesla, PV habt ihr bestimmt eh schon auf der Firma und Eigenheim, und genieß die weiteren Flüge. Kann man noch gut voll kompensieren, wenn einem das auch wichtig ist.

22. Juli 2022: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Jo, massiv mit Elektrofliegern die Platzrunden auslasten, mehr Segelflug, mehr Simulatoren in der Ausbildung, aber ansonsten mal Kirche im Dorf lassen: Wir haben Kälteschneisen in Städten mit Magerwiesen, extensiv bewirtschaftet, der Promilleanteil am Verbrauch unserer Volkswirtschaften ist leicht zu kompensieren - nur die Sichtbarkeit ist eine andere. Wenn jeder von uns im Rest seines Lebens in die Nähe der Tugendhaftigkeit rutscht, ist das vollkommen ausreichend.

Wenn ein Würth (ab jetzt fiktiv) eine Cessna mit zwei Gasturbinen sich selbst verzeiht, aber dafür alle Werkhallen und Logistikzentren mit PV vollballert, alle Mitarbeiterparkplätze zudem, und ab dem 1.8.2022 nur noch BEV bestellen lässt für seine Vertriebler, könnte er zweimal die Woche mit der Cessna nach Portugal grätschen, es wäre vernachlässigbar.


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