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Monika, ich habe jetzt ungefähr 25.000 Starts und unfallfreie Landungen, davon zweie als unfreiwilliger Segelflieger im Motorflugzeug. Auch ich habe bei jedem Start und bei jeder Landung alle Sinne voll konzentriert und manchmal spüre ich auch ein Kribbeln wenn das Wetter eben nicht dem Ideal entspricht. "Angst" ist daher das falsche Wort, "Respekt" würde ich es nennen und ja ich habe vor jedem Flug den erforderlichen Respekt vor dem Flug und der sicheren Durchführung.
Du bist also mit dem "mulmigen" Gefühl nicht allein, ersetze es einfach mit Respekt. Wenn Dein mulmiges Gefühl also lediglich einen Resepkt vor der dritten Dimension widergibt, dann ist es auch gut so.
Don't worry, be happy.
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Ein kluger Mensch sagte mir mal:
1.) Nur absolute Vollidioten haben nie Angst!
2.) Angst ist der denkbar schlechteste Ratgeber
3.) Den Weg dazwischen findest nur Du alleine. Da kann Dir niemand helfen.
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Ein bisschen ist das wie Prüfungsangst. Hast du gar keinen Respekt vor der Prüfung, fällst du durch. Ein wenig "Angst" ist gut. Zuviel blockiert dein Denken dann auch wieder. Es ist mal eine der Situationen, wo Mittelmaß was Gutes ist.
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Ja, Prüfungsangst trifft es auch inhaltich gut: Am Anfang fühlt sich alles wie eine Prüfung an: Stelle ich mich am Airport richtig an, beim Rollen, beim Funken (wie lange man in den ersten x Flugstunden wartet und grübelt bevor man PTT drückt ;)), finde ich den Parkplatz, den Ausgang, das GAT usw... ich glaub es geht nicht um die Angst zu sterben, sondern um die Angst was falsch zu machen, nicht gut genug zu sein.... letztlich um Scham. Prüfungsangst passt da, finde ich, ist dasselbe Zwicken im Bauch ;)
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Nein! Ist es nicht. Das ist was völlig anderes.
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Nein, die Scham, etwas falsch zu machen, ist es bei mir nicht. Das hat ja nichts mit Angst zu tun, sondern allenfalls mit einem Gefühl der Unsicherheit oder mangelnder Übung. Dagegen kann man ja selber etwas unternehmen, nämlich theoretisch üben und es praktisch machen. Meine „Angst“ ist, wie oben geschrieben, dass ich unverschuldet in eine Notsituation gerate, weil jemand Anderes nachlässig/ignorant ist.
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Ich war früher auch oft recht angespannt an größeren Plätzen. Hat mich unter dem Strich nur "blockiert". Am Boden sind die Fehler bis auf wenige Ausnahmen ungefährlich. In meiner aktiven Zeit hatte ich gelernt, das die meisten Problem in der Fliegerei am Boden passieren und nicht in der Luft. Clearance nicht richtig verstanden, falsch gerollt, falsche Frequenz, ATIS nicht abgehört usw. Alles nicht schlimm, einzig auf eine "aktive" rollen sollte man tunlichts 3 x überprüfen!!! Inzwischen denke ich, OK, am Boden kann es zu Mißverständnissen kommen, nicht verrückt machen, bringt nichts.
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Das ist lustig, oder? Früher war man angespannt an grossen Plätzen, heute bin ich dann angespannt, wenn ich einen kleinen Platz anfliege.
Flugregelwechsel IFR -> VFR, sich mit einem schnelle(re)n, schweren Flugzeug in eine unbekannte Platzrunde einreihen, die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen, nicht zu wissen wo man parken kann...das erzeugt alles Anspannung. Dagegen ist "cleared ILS XY, cleared to land, exit via Y, follow marshaller to stand A3" vollkommen harmlos ;-)
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