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14. Februar 2019: Von Wolff E. an Alexander Callidus

Und fair trade bananen aus Südamerika kaufen...

Und Urlaub in Australien oder Thailand machen. Leider oft eine Doppelmoral....

und welcher grüne hat die flugbereitschaft mit a340 oder einem andren flieger leer nach brasilien geschickt und wieder leer zurücgebracht....nur noch bruckstückhaft in erinnerung...aber keiner spricht mehr drüber...komisch!

mfg

ingo fuhrmeister

14. Februar 2019: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

In einer globalisierten Welt, wie wir sie heute haben, halte ich den Vorwurf an jemanden, dass er nach Thailand oder Florida fliegt, für wenig sinnhaft. Egal ob er für oder gegen Klimaschutz ist, und ich halte das auch nicht für Doppelmoral.

Sollen die Mitglieder der Grünen jetzt alle zu Hause bleiben und die CSU Wähler dürfen fliegen ? Verstehe ich nicht.

14. Februar 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Leider oft eine Doppelmoral....

Das auch - aber leider auch oft keine so einfache Frage, dass man sie nur mit "Bildung und Erziehung" so leicht beantworten kann, wie das hier teilweise dargestellt wird. Nur ein paar kleine Beispiele:

  • Kann oder soll man gar Elektroautos fahren, obwohl man weiss, dass dafür ganze Landstriche in Chile zerstört werden?
  • Ist die Faire Ökobanane aus Mittelamerika jetzt eigentlich schlimmer oder besser, als eine in unseren Breiten mit viel Pestiziden, Dünger und Energie für's Gewächshaus gezogene lokale Banane?
    (Und bevor jetzt der zu erwartende Einwand kommt: Als wir nur gegessen haben, was hier vor unserer Haustür natürlich ohne Chemie und Gewächshäuser gedeiht, war Mangelernährung und davon verursachte Krankheiten wie z.B. Skorbut echt noch ein Thema in Europa. Das will ich nicht)?
  • Warum ist zu zweit "zu einem Ziel fliegen" besser, als einfach aus Spass ein paar Platzrunden zu drehen? Warum aber nicht, wenn dieses Ziel ein Restaurant auf Sardinien ist?
    Wenn ich im Jahr Sprit für 150 Flugstunden verbrenne, ist es dann der Umwelt nicht egal, wo ich damit hinfliege?
14. Februar 2019: Von Wolff E. an Erik N.

Erik, gut dass du es ansprichst, global, aber wer darf dann fliegen und wer nicht? Dass alle kreuz und quer fliegen, das geht auch nicht. Und was Politiker betrifft, die haben Vorbildfunktion.....das was ich von meinen Wähler und Volk möchte, sollte ich allein aus glaubwürdigkeit selbst vorleben.

14. Februar 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Wolff, verlange nicht von anderen mehr, als du selbst machst.

Wasser predigen und Wein saufen.

Irgendwie geht das in Richtung meiner o.g. dritten Fraktion, oder?

"Ich kann die Grünen nicht leiden, also ist mir die Umwelt egal".

Übrigens, ich kann die Grünen auch nicht leiden.

14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Hi Chris, anstatt nun über den konkreten CO2-Ausstoß von Wolff zu spekulieren - Du kennst seine Anzahl von Flugstunden im Jahr nicht - was ist denn Dein Problem mit:

  • Einheitliche Steuer auf CO2-Ausstoß, egal ob für Erdgas, AVGas oder kommerzielles JET-A1 (vulgo den Flug nach Brasilien), Heizöl oder Schiffsdiesel
  • Dafür Streichen der Debatte "Was darf der und wie verantwortlich ist das?"

Es bleibt dann das Gefühl "Wie ungerecht ist es, dass der nach Sardinien im Privat-Jet fliegt?!". Aber das ist dann ein Unteraspekt der sozialen Debatte: "Weil er so viel Geld hat".

P.S.: Beliebte Forderung: CO2 sollte 100 USD statt aktuell ca. 24 USD kosten. Würde also 20 USD für die grob spekulierten 200 kg CO2 von Wolffs Flug machen. Seien wir realistisch: Es wäre absurd zu hoffen, dass die Steuern, die wir schon jetzt auf AVGas oder JETA1 zahlen, dafür gesenkt würden. Aber damit kann man mit etwas Murren leben. Zum Vergleich: Das Ticket nach Panama und zurück wird ca. 135 USD teurer. 6000 Liter Heizöl verballern: Ca. 1700 USD.

14. Februar 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt so einen rhetorischen Trick, wenn man einer konkreten Antwort ausweichen will, die Frage auf eine Grundsatzebene damit ins Absurde zu ziehen.

Tatsache ist doch, um es mal etwas blumig zu beschreiben, es ist gar nicht so einfach, Pornografie zu definieren, aber jeder kennt sie doch, wenn er welche sieht.

Übertragen auf diese Situation, natürlich ist alles, was wir tun, irgendwie verflucht. Das Kobalt im Lithium-Ionen-Akku des "umweltfreundlichen" Tesla kommt aus Kinderarbeit im Kongo. Und umweltfreundlich ist das Elektroauto ja auch nicht, wenn der Strom aus der Braunkohle kommt.

Und die Mülltrennung funktioniert ja auch nicht so, wie uns die Grünen einst weismachen wollten.

Stimmt alles.

Trotzdem, unterm Strich kann man doch "etwas" tun. Es ist ja nicht so, weil man nicht einhändig die Welt retten kann, dass man deshalb besser wäre, gar keinen Beitrag zu leisten.

Aber so ticken manche: sie finden für sich einen komplizierten Grund, warum ihr egoistisches Verhalten eigentlich viel konsequenter und damit "besser" ist als das der meisten "dummen" anderen.

Das hat schon fast was Religiöses.

Lange Rede kurzer Sinn: es schließt sich absolut nicht aus, generell umweltbewusst zu leben und doch ein Hobby zu haben, was dem zuwiderläuft. Kästner, wissenschon.

14. Februar 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
  • Einheitliche Steuer auf CO2-Ausstoß, egal ob für Erdgas, AVGas oder kommerzielles JET-A1 (vulgo den Flug nach Brasilien), Heizöl oder Schiffsdiesel

Dagegen spricht, dass das zwar gut klingt, aber sehr schnell an praktische Probleme stößt - zumindest, wenn man erwartet, dass so eine Steuer irgendwas an unserem CO2-Ausstoss verändert.
Eine Steuer, die so hoch ist, dass sich der Privatjet-Besitzer desqegen überlegt, vielleicht doch nicht nach Sardinien zum Essen zu fliegen würde dazu führen, dass sich ein relevanter Teil der Bevölkerung nicht mehr leisten kann, ihre WOhnung zu beheizen.

Deswegen wäre so eine Steuer entweder so niedrig, dass sie wirkungslos wäre oder wir bräuchten doch wieder tausend verschiedene Ausnahmen, Freigrenzen, etc. Darüber kann man diskutieren - aber das wäre dann weit weg von "einheitliche Steuer".

Zudem kann so eine Steuer durchaus auch zu mehr CO2-Ausstoss führen: Einige Leute, die sich heute überlegen doch mal den ÖPNV oder das Rad zu nehmen erhalten mit der Steuer die moralische Rechtfertigung, Benzin zu verbrennen - ich zahl ja dafür, dann kann es nicht so schlecht sein.
(In Freakonomics ist eine schöne Studie darüber, wie die Einführung einer Strafgebühr für das zu späte Abholen seiner Kinder aus der Tagesstätte dazu geführt hat, dass danach mehr und nicht weniger Eltern zu spät gekommen sind)

14. Februar 2019: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Kann man so machen. Grundsätzlich nicht verkehrt.

Ich würde trotzdem den Ansatz mit der Bildung und dem Vorbild vorziehen.

Weißt du, ich kenne Stories von Superreichen, was die so aus Langeweile mit ihren Yachten tun und dabei in die Luft blasen... ich will es ihnen ja nicht verbieten, aber ich muss es ja auch nicht gut finden.

(Früher hat man ja auch mal gesagt, Eigentum verpflichtet).

14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +3.00 [3]

Das Problem für das Klima ist aber eben nicht der nach Sardininen fliegende Superreiche, sondern das Beheizen der Wohnungen. Für das Gerechtigkeitsempfinden ist es natürlich anders herum, das hilft dem Klima aber nicht.

Es wäre absolut der falsche Weg, an der Heizung nichts zu machen und den Klimawandel über das Antragsverfahren zur Genehmigung der Durchführung eines GA-Fluges bremsen zu wollen.

Für das Beheizen der Wohnungen wird ja schon viel gemacht. Die Verordnungen schreiben Dämmwerte vor, die nur mit Styroporboxhäusern erreichbar sind, Altbaufassaden werden mit dicken Platten gebotoxt, die Fenster werden wieder so klein wie früher der soziale Wohnungsbau...

Man könnte propagieren, zuhause wieder Pullover zu tragen und nur ein Zimmer über 18Grad zu heizen, man könnte die Bahn zu einem funktionierenden Verkehrsmittel aufrüsten, Paketgebühren bei Zustellung in Ballungsgebieten erhöhen...man könnte viel machen.

Wenn das alles aber nicht kleingeistig, mißgünstig und übellaunig daherkommen soll, wird es schon schwieriger.

14. Februar 2019: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Wir machen die grösste Welle, beeinflussen aber nur 2%.

"Der Planet" wird dadurch, dass Frau Baerbaum nicht mehr nach Florida fliegt, jedenfalls nicht gerettet. Und wenn wir uns nicht schleunigst darauf konzentrieren, uns auf andere wichtige Dinge, wie die Förderung und Ansiedlung von Schlüsselindustrien, Ausbau der digitalen Infrastruktur, und Verbesserung der Bildungsvoraussetzungen konzentrieren, werden wir auch bald nicht mehr diejenigen sein, die "den Planeten" mit schadstoffarmen Technologien ausstatten können.

Die werden dann nämlich auch in China gebaut.




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14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Die Chinesen sind aber auch nun mal ca. 18% der Weltbevölkerung. Und ihre Lösungen, z.B. Hochgeschwindigkeitszüge auch tatsächlich über Langstrecken umzusetzen, reale Beiträge zu Fortschritt mit vergleichsweise geringem CO2-Ausstoss.

[Nachträgliche Bemerkung: Als ich den Text schrieb, war bei Eriks Beitrag nur die Grafik - jedenfalls bei mir. Mit Eriks Text zur Grafik ist dieser Text als Erwiderung nicht so verständlich]

14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Florian, ich denke, wir müssen das dann doch auf die philosophische oder politische Ebene führen. Nebenan wirft Max dem Hofer reine effektheißerische Symbolpolitik vor. Wenn Du den Sardinienflug stoppen willst (was Du nicht schaffen wirst, weil für etwas moralisch vermeintlich Ungerechtes wird es immer irgendwo genügend Geld geben)., dann ist das auch reine Symbolpolitik.

Du willst tatsächlich den Sardinienflug stoppen, Chris sieht Pädagogik und Vorbild als die Strategie?

Wenn Du mal einen Schritt zurück trittst: Kannst Du verstehen, dass da der Vorwurf "Moral statt Wirkung" im Raum steht? Warum - mal pauschaliert - "rechts" sich im Achgut-Artikel über die Mädchen amüsiert, die zum Schulstreik für's Klima wollen, aber in einer Wegwerf-Plastik-Welt bleiben wollen?

Es ist dem Klima doch völlig egal, ob an der CO2-Tonne ein "Arme Familie friert" oder ein "Nur in Sardinien war Sonne"-Zettel klebt!

14. Februar 2019: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Chris. es geht hier nicht um fliegen oder nicht fliegen. Du schriebst, sinnvolles Ziel. Genau darauf habe ich abgezielt. Was ist ein sinnvolles Ziel? Einen Freund im Süden besuchen, einen Kaffee und Kuchen im Norden, ein Geschäftstermin, Mutter im Allgäu besuchen, eine Urlaubsreise rund um Portugal? Wer entscheidet, was sinnvoll ist? Du hast für dich entschieden, das ein Flug zum Fisch essen auf Sardinien "Blödsinn" wäre. Du hast das für dich entschieden und bist der Meinung, dass deine Ziele sinnvoller sind als die Sache mit dem Jet nach Sardinien. Noch mal, wer entscheidet das? Oder wer gibt dir, Chris, das Recht, sowas zu beurteilen? Niemand, jeder muss das für sich selber entscheiden und der Grund ist, das wir fliegen wollen und nicht, weil wir irgend wo hin wollen/müssen. Der Jetpilot auf Sardinien sagt sich vielleicht, ggf bekomme ich die Frau meines Lebens beim Fischessen auf Sardinien eher rum als in Jena am Flugplatz. Weißt du doch gar nicht. Ich finde daher das Adjektiv "sinnvoll" im Zusammenhang mit privaten Selbst-Fliegen völlig daneben und kann es nicht unkommentiert stehen lassen.

Und was meine Twin betrifft, ich fliege Twin, weil mir insgesamt 3 Motoren in der Luft den Dienst quittiert haben, einer davon mir Crash. Ich denke, dann würdest du auch über 2-Mot nachdenken. Und Vielflieger? Ab wann ist man Vielflieger? Wer entscheidet das? Die letzen 10 Jahre habe ich ca 50-70 Stunden pro Jahr geflogen. 2017 und 2018 sogar nur 50. Und meine Twin braucht bei selben bis besserer Speed als ein SR22 ca 17-20 Gal, je nach Powersetting. Und auch da wieder die Frage, ist das sparsam? Wer bestimmt, was sparsam ist? Gibt es, wie bei allem eine über alles stehende Stelle, die so was bestimmt? Nein, gibt es nicht. Deshalb schrieb ich auch, stehe einfach dazu, dass dir Fliegen Spaß macht, aber versuche bitte nicht, es mit irgend einem Vorwand als "sinnvoll" darzustellen. Und was zu zweit fliegen betrifft, das macht so gut wie immer mehr Spaß als allein, weil man ein (Flug) Erlebnis mit Jemanden teilen kann, der es zu schätzen weiß...

Und ihre Lösungen, z.B. Hochgeschwindigkeitszüge auch tatsächlich über Langstrecken umzusetzen,

genau das ist der schlüsselsatz....und wir verblödeten europäer verbieten tgv und ice-zusammenschluß, weil sich ja eine marktriese bilden könnte....

mfg

ingo fuhrmeister

14. Februar 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Um jetzt mal dieses Sardinien-Thema hier vom Tisch (bzw. aus der Diskussion) zu bekommen:

Für's Protokoll: Ich finde es tatsächlich auch doof, nur zum Fisch Essen nach Sardinien zu fliegen!

Ich finde nämlich, im Hafen von Bonifacio oder Marina di Campo sitzt man viel schöner, als in Olbia oder gar Caligari und man kommt vom jeweiligen Flugplatz aus entweder gleich gut (Bonifacio) oder sogar viel schneller (Marina di Campo) zum gebratenen Fisch.

In diesem Sinne ;-)

14. Februar 2019: Von Erik N. an  Bewertung: +1.00 [1]

Den eigentlichen Geheimtip auf Elba verrate ich jetzt hier nicht :)

14. Februar 2019: Von  an Erik N.

Menno!

14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich hab' ja Lust und finde es richtig, die Diskussion im konstruktiv-konvergenten Stil der letzten Beiträge fortzusetzen. Aber eine viel wichtigere Frage:

Vor uns liegt das erste Wochenende mit richtig genialem, stabilen VFR-Flugwetter des Jahres. Ob in die Alpen oder Küste, Frankreich oder Prag - alles geht.

Meine Überlegungen für "Fliegen und Wandern mit Übernachten":

  • Reutte (keine Ahnung, aber dann zügig PPR anmelden) :-)
  • Hohenems
  • Pirna / Sächsische Schweiz

[P.S.] Falls man sich auf ein gemeinsames Ziel verständigen könnte - ich reise mit Tochter, 13 Jahre - kann man ja abends beim Bier sich überlegen, wie wir das jetzt mit dem Klimawandelbremsen hinkriegen.

14. Februar 2019: Von R. F. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [4]

Ich antworte jetzt mal dem letztem.

Ihr fahrt alle echte linguistische Schwergewichte auf, wo es mir extrem schwer fällt zu folgen. Aber jetzt mal nix für ungut... Das Problem sind genau diese alle extremen überzogenen ich-bezogenen Aussagen. Alle müssen wenn dann handeln. Ich weiss nicht ob euch das auffällt, aber ihr habt (ich gehe mal davon aus ihr seit alle älter als Ich) eine Verantwortung und (der Jugend) gegenüber was diesen Planeten angeht! Klar, 0,2% sind nix, aber so wie es ist, denkt jeder so.. Und hoppla... Plötzlich sind die statistischen 100% voll.

Ich werde den Geier tun und jemanden vorschreiben was er zu tun oder zu lassen hat, aber, wenn ihr nicht mehr da seit, hinterlasst ihr uns euer Erbe.

Und das ist die 4. Fraktion! Wir! Die Nachkommen

14. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Robert, nehme ich aber dann trotzdem persönlich auf.

Punkt 1: Uns Älteren hat man schon öfters den Welt-Untergang vorausgesagt. Meine Haut war in zwei Sommermonaten Haus in Mittenwald anstreichen weitgehend flächendeckend mit Carbolineum abgedeckt, ich habe erst an den Tod durch Atomraketen, dann den endgültigen Verlust des deutschen Waldes glauben sollen und geglaubt. Im Moment sind wir ein wenig lost, ob nun Feinstaub-, NOx oder CO2 der ärgste Feind ist. Es ist da schon ein gewisser Abstumpfungseffekt mit dem Alter - was nicht heißen soll, dass man zu keinen Opfern bereit ist.

Punkt 2: Du willst nichts verbieten, das ist auch gut. Meine Großfamilie nutzt gemeinsam in der wärmeren Jahreshälfte ein Wochenendhaus im Bergischen Land bei Köln, ausschließlich geheizt mit Holz aus den 2 ha Wald, die zum Grundstück dazu gehören. Wenn wir das Dach renovieren, was nach 60 Jahren überfällig ist, müssen wir es gemäß Vorschrift nach aktuellen Mindeststandards isolieren. Das heißt, wir müssen mit CO2-Aufwand produzierte Dämmstoffe einbauen, um sie nicht zu nutzen (Haus steht im Winter plusminus leer), obwohl wir, wenn wir doch heizen, vollständig klimaneutral heizen. Gesamtbilanz nach offizieller Lesart (Holz = Klimaneutral): Negativ für das Klima. Und elend teuer. Ein (sicherlich nicht typisches) Beispiel für "Kontraproduktiver Schwachsinn by Gesetz", oder "Jemand denkt sich: Mit dem Gesetz mache ich jetzt was Gutes". Wenn Du definitiv der Überzeugung bist, dass CO2 das größte Problem der Welt sei (was ich nicht abstreiten kann und will), dann behalte bitte Deine Meinung bei, nicht zu verbieten, sondern als Alternative Gesamtziele in ökonomische Anreizmodelle zu überführen. Und lass uns, wie von Dir angedeutet, die Freiheit, zu gucken, wie wir das am besten unter einen Hut mit unseren Wünschen kriegen.

Punkt 3: Wenn man es über das Geld regelt, was ich für den einzigen sinnvollen Ansatz halte: Natürlich ballern wir CO2 raus. Aber die Kosten einer Flugstunde werden nur zu einem recht übersichtlichen Anteil von den Spritkosten bestimmt (in meinem Fall, der DA40, geradezu lächerlich gering). Heißt: Privates Fliegen wird nicht darüber gebremst "Wieviel Sprit / CO2 kann ich mir leisten?", sondern überwiegend durch andere Faktoren. 500 Euro Bargeld in Flugstunden umgesetzt ergeben etwas das gleiche CO2 wie 500 Euro in Autofahrt umgesetzt. Beispiel? Charter einer Cessna: 500 Euro = 3 Flugstunden = 90 Liter Sprit. 500 Euro Autofahren: Kilometerpreis 30 Cent, macht 1500 km, mit 6 l/100 km also auch 90 Liter. Nimm "meine" DA40 oder ein UL, dann bist Du drunter.

14. Februar 2019: Von Wolff E. an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Sagt der, der c550 und mu2 fliegt. Wie wäre es, dass du auch deinen Teil dazu beitragen würdest. Es ist recht einfach, anderen zu sagen, was sie machen sollen. Aber selbst was ändern hat wirklich groesse und vor allem Vorbildfunktion!

14. Februar 2019: Von R. F. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Wolff, danke, du bist der erste der mein Profil liest... Ich kann mir leider das Fliegen nicht leisten, bin aber darin aufgewachsen,.. Das ist alles Simulator.. SRY


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