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14. Februar 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Leider oft eine Doppelmoral....

Das auch - aber leider auch oft keine so einfache Frage, dass man sie nur mit "Bildung und Erziehung" so leicht beantworten kann, wie das hier teilweise dargestellt wird. Nur ein paar kleine Beispiele:

  • Kann oder soll man gar Elektroautos fahren, obwohl man weiss, dass dafür ganze Landstriche in Chile zerstört werden?
  • Ist die Faire Ökobanane aus Mittelamerika jetzt eigentlich schlimmer oder besser, als eine in unseren Breiten mit viel Pestiziden, Dünger und Energie für's Gewächshaus gezogene lokale Banane?
    (Und bevor jetzt der zu erwartende Einwand kommt: Als wir nur gegessen haben, was hier vor unserer Haustür natürlich ohne Chemie und Gewächshäuser gedeiht, war Mangelernährung und davon verursachte Krankheiten wie z.B. Skorbut echt noch ein Thema in Europa. Das will ich nicht)?
  • Warum ist zu zweit "zu einem Ziel fliegen" besser, als einfach aus Spass ein paar Platzrunden zu drehen? Warum aber nicht, wenn dieses Ziel ein Restaurant auf Sardinien ist?
    Wenn ich im Jahr Sprit für 150 Flugstunden verbrenne, ist es dann der Umwelt nicht egal, wo ich damit hinfliege?
14. Februar 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt so einen rhetorischen Trick, wenn man einer konkreten Antwort ausweichen will, die Frage auf eine Grundsatzebene damit ins Absurde zu ziehen.

Tatsache ist doch, um es mal etwas blumig zu beschreiben, es ist gar nicht so einfach, Pornografie zu definieren, aber jeder kennt sie doch, wenn er welche sieht.

Übertragen auf diese Situation, natürlich ist alles, was wir tun, irgendwie verflucht. Das Kobalt im Lithium-Ionen-Akku des "umweltfreundlichen" Tesla kommt aus Kinderarbeit im Kongo. Und umweltfreundlich ist das Elektroauto ja auch nicht, wenn der Strom aus der Braunkohle kommt.

Und die Mülltrennung funktioniert ja auch nicht so, wie uns die Grünen einst weismachen wollten.

Stimmt alles.

Trotzdem, unterm Strich kann man doch "etwas" tun. Es ist ja nicht so, weil man nicht einhändig die Welt retten kann, dass man deshalb besser wäre, gar keinen Beitrag zu leisten.

Aber so ticken manche: sie finden für sich einen komplizierten Grund, warum ihr egoistisches Verhalten eigentlich viel konsequenter und damit "besser" ist als das der meisten "dummen" anderen.

Das hat schon fast was Religiöses.

Lange Rede kurzer Sinn: es schließt sich absolut nicht aus, generell umweltbewusst zu leben und doch ein Hobby zu haben, was dem zuwiderläuft. Kästner, wissenschon.


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