- Einheitliche Steuer auf CO2-Ausstoß, egal ob für Erdgas, AVGas oder kommerzielles JET-A1 (vulgo den Flug nach Brasilien), Heizöl oder Schiffsdiesel
Dagegen spricht, dass das zwar gut klingt, aber sehr schnell an praktische Probleme stößt - zumindest, wenn man erwartet, dass so eine Steuer irgendwas an unserem CO2-Ausstoss verändert.
Eine Steuer, die so hoch ist, dass sich der Privatjet-Besitzer desqegen überlegt, vielleicht doch nicht nach Sardinien zum Essen zu fliegen würde dazu führen, dass sich ein relevanter Teil der Bevölkerung nicht mehr leisten kann, ihre WOhnung zu beheizen.
Deswegen wäre so eine Steuer entweder so niedrig, dass sie wirkungslos wäre oder wir bräuchten doch wieder tausend verschiedene Ausnahmen, Freigrenzen, etc. Darüber kann man diskutieren - aber das wäre dann weit weg von "einheitliche Steuer".
Zudem kann so eine Steuer durchaus auch zu mehr CO2-Ausstoss führen: Einige Leute, die sich heute überlegen doch mal den ÖPNV oder das Rad zu nehmen erhalten mit der Steuer die moralische Rechtfertigung, Benzin zu verbrennen - ich zahl ja dafür, dann kann es nicht so schlecht sein.
(In Freakonomics ist eine schöne Studie darüber, wie die Einführung einer Strafgebühr für das zu späte Abholen seiner Kinder aus der Tagesstätte dazu geführt hat, dass danach mehr und nicht weniger Eltern zu spät gekommen sind)