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25. November 2018: Von  an Chris B. K.

Das ist schon ziemlich vereinfacht.

Check‘ doch einfach mal selbst, wie hoch der Anteil des Steueraufkommens ist, der durch den vermögenden Teil der Bevölkerung erbracht wird.

Mit der Freiheit stellen sich zwangsläufig auch Ungerechtigkeiten ein, das stimmt. Nur ist es einfach bisher noch niemandem gelungen, eine gerechtere Gesellschaftsform zu finden.

Das bedeutet nicht, dass jede kapitalistische Perversion ok ist (ich finde vieles davon persönlich widerlich) aber es geht um die grundsätzliche Frage, wer uns vorschreiben dürfen soll, wie hoch unser Stundensatz ist.

Hier, in einem Thread über eine abgebliche Neiddebatte bei Anne Will, glauben Foristen mitteilen zu müssen, dass sie dem einen seine TBM „gönnen“ und dem anderen seine Zweitwohnung. Das drückt schon eine Haltung aus.

Da fällt mir noch ein alter Witz aus der Sowjetunion ein: „Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Sozialismus ist es umgekehrt“.

25. November 2018: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Als Student in den USA 1993 hab ich manchmal Rush Limbaugh im Fernsehen gesehen. Nicht weil ich den gut fand. Eher fasziniert von der Tatsache, dass es sowas gibt.

Der sprach zur Unterschicht und hatte Sprueche drauf wie "Seid nett zu den Reichen! Denn im Ernst, wer von uns hat seinen Job von einem Armen bekommen?"

Und nein, ich erklaere den Witz jetzt nicht.

25. November 2018: Von Hubert Eckl an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Verstehen und Verständnis dafür haben sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Abgrenzungen, egal welcher Natur, Rasse oder Klasse, Konfession oder Konvention, sind identitätsstiftend. Wer drei und 10 Flugzeuge hat, versteht daß die Kacke aller nur braun ist, Fressen, Saufen, Ficken im Überfluß langweilen, und wenn es nichts mehr Erfüllendes an Materiellem gibt, will man einfach nur noch einmalig sein. Der Eine geht in die Politik, der Andere rockt ein Fachforum, der Dritte bezahlt Hitler oder die AfD. Jahrhundertelang war der Bau von Kirchen ein probates Mittel, sichert es doch zusätzlich ewiges Leben nach dem Tod.

Der hungrige Heinrich Heine hat es wundervoll gezirkelt:

Die reichen Leute, die gewinnt
Man nur durch platte Schmeichelein -
Das Geld ist platt, mein liebes Kind,
Und will auch platt geschmeichelt sein.

Das Weihrauchfaß, das schwinge keck
Vor jedem göttlich goldnen Kalb;
Bet an im Staub, bet an im Dreck,
Vor allem aber lob nicht halb.

Das Brot ist teuer dieses Jahr,
Jedoch die schönsten Worte hat
Man noch umsonst - Besinge gar
Mäcenas' Hund, und friß dich satt!

25. November 2018: Von Chris B. K. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Der sprach zur Unterschicht und hatte Sprueche drauf wie "Seid nett zu den Reichen! Denn im Ernst, wer von uns hat seinen Job von einem Armen bekommen?"

Ja, aber ob das heute noch so stimmt? Spontan fiel mir nur ein, daß Harley Davidson doch die Produktion nach China auslagern wollte und Trump dagegen gewettert hat.

Also warum soll man nett zu "den Reichen" sein, wenn die einem sowieso den Job auch noch wegnehmen, weil man woanders noch günstiger produzieren lassen kann? Dieser Kitt, der die Gesellschaft zusammenhielt, also "die da oben verdienen viel, sorgen aber noch dafür, daß die da unten zumindest noch die Reste vom Kuchen bekommen", bröckelt doch aktuell gewaltig.

Oder, weil Weihnachten so langsam naht, denkt doch mal an den Sinn des Boxing Days am 26. Dezember. ;-)

25. November 2018: Von Thomas R. an Chris B. K. Bewertung: +12.00 [12]

Versuch mir doch einfach mal in einfachen Worten zu erklären, warum manche einen Stundensatz von 1.000 € bekommen, während andere für 8,50 € oder gar 1,-€ arbeiten müssen?

Weil deren Kunden / Arbeitgeber bereit sind, denen 1000 Euro pro Stunde zu zahlen, während sie bei anderen nur 8,50 oder gar 1 Euro zahlen.

Einfach genug?

25. November 2018: Von  an Thomas R. Bewertung: +6.00 [6]

Meine These ist eine andere:

Obwohl ich davon überzeugt bin, dass Freiheit die einzige Chance der Menschheit ist (in allen Bereichen) müssten die Super-Reichen irgendwann so schlau werden zu verstehen, dass extreme kapitalistische Raubtierexzesse die kapitalistische Gesellschaftsform nicht stärken sondern schwächen.

Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Der frühere Chef des Disney-Konzerns, Eisner, hat in den 90ern inklusive seiner Aktienoptionen USD 200 Mio pro Jahr verdient. Gleichzeitig hat Disney die Klamotten für seine Läden in Honduras etc. für Stundenlöhne von 20 Cent produzieren lassen. Muss sich irgendjemand wundern, wenn das auf Dauer (egal ob es überhaupt relevant ist) irgendwann das Volk auf die Barrikaden bringt?

Ähnliches gibt es auch heute, überall, und es ist widerlich und hat mit Freiheit nichts zu tun. Ich würde meinen Kids am liebsten verbieten, bei H&M einzukaufen oder bei ähnlichen Firmen, die systematisch Menschen in der Dritten Welt ausbeuten. Jedenfalls thematisiere ich solche Sachen dauernd, auch wenn die Kinder mich dann manchmal verständnislos anschauen :-)

Der größte Feind der Kapitalismus ist der extreme, gierige Kapitalismus. Diese Gier öffnet Leuten wie Kommunisten die Tür zur erfolgreichen Manipulation. Darum bewundere ich Leute wie Bill Gates oder Warren Buffett, die erkannt haben, dass Sie maximal drei Steaks am Tag essen können und visionäre Ziele jenseits der persönlichen Bereicherung haben. (Ein weiterer Thread könnte sich mit der sehr viel stärker ausgeprägten sozialen Ader vieler reicher Amerikaner beschäftigen).

Friedrich Merz mit seiner TBM ist da eher eine ganz kleine Nummer, wenn man eine Ahnung davon hat, was sonst so abgeht. Und es geht einfach niemanden etwas an, wie viele Flugzeuge er besitzt.

25. November 2018: Von Tee Jay an Sven Walter Bewertung: +2.00 [4]

Sehr schönes Gegenbeispiel. Diese ganze Neid-Diskussion ist doch gaga und lenkt von den eigentlich dringlicheren Dingen ab.

Meinetwegen kann Friedrich Merz eine 757 mit TRUMP, pardon MERZ Livery durch die Gegend fliegen. Was mir persönlich bei der Diskussion gegen den Strich geht ist, daß er doch nicht deswegen wohlhabend geworden ist, weil er etwas geleistet hätte wie er es selbst darstellt. Zumindest ist mir keine juristische Dissertation, Paper oder bekanntes Urteil von ihm bekannt, mit der er als Jurist das Recht weiter entwickelt hätte. Und Bierdeckel hin oder her, politisch hat er in seiner aktiven Zeit auch nicht viel bewegen können. Was seine unternehmerischen Qualitäten betrifft, hat er wohl in Köln-Bonn auch nicht gerade Feingefühl gezeigt.

Der Mann war und ist einfach nur ein politischer Türöffner. Ein Lobbyist wie es Max Uthoff und Claus von Wagner sehr schön an der Tafel beschrieben haben. Wenn er sich so die eine oder andere Mio beschafft hat (ich weiß nicht, ob "verdienen" hier das richtige Verb ist) dann sei es ihm und seiner Familie gegönnt. Meinetwegen die zwei Flieger und sonst noch ein Fetisch mit dabei. Mir doch egal! Jedem das Seine, solange er mich dabei in Ruhe lässt.

Und hier fängt es jetzt an, für was steht Merz? Für welche Interessen ist er der politische Türöffner bei dem ganzen Schmierentheater mit Spins in die eine oder andere Richtung? Und auch wenn wir uns auf EDLA kollegial gegrüsst haben und gemeinsame Interessen wie die Fliegerei teilen mögen und er als Mensch okay ist, was hinter ihm steht, das gefällt mir persönlich ganz und gar nicht.

Gottlob nicht meine Partei...

25. November 2018: Von Chris B. K. an  Bewertung: +1.00 [1]

Check‘ doch einfach mal selbst, wie hoch der Anteil des Steueraufkommens ist, der durch den vermögenden Teil der Bevölkerung erbracht wird.

Da wir heute in Deutschland ja schon soweit sind, daß sogar manche Facharbeiter den Spitzensteuersatz zahlen, weil die Einkommensgrenzen nur sehr selten angepaßt wurden, würde ich vorher gerne fragen, was Du unter "dem vermögenden Teil" verstehst?

Die Super-Reichen zahlen jedenfalls weniger Steuern als jeder kleine Friseur-Geselle. Dank Fliegern mit N-Registrierung, die irgendwelchen Beteiligungsgesellschaften auf den Kayman-Inseln gehören, und anderen Kapitalfluchten zahlen die Super-Reichen gar keine Steuern.

Oder, guckt euch einfach mal "Kapitalismus, eine Liebesgeschichte" an.
--> https://www.youtube.com/watch?v=BGQ_05JHhUc

class="messageText">So ab Minute 14:35 bis 21:50 für die, die sich nicht den ganzen Film ansehen wollen.

25. November 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +10.00 [10]

Was Du schreibst, kann man alles so stehen lassen.

Und trotzdem verstehst Du den Punkt nicht: Du bist - aus Sicht vieler - reich und gehörst zur Oberschicht, je nach Definition. Ich auch. Die Definitionen sind unterschiedlich, z.B. sind Vermögen und Einkommen ja mitunter ganz unterschiedlich. Ein Anhaltspunkt sind vielleicht die "Reichensteuer" (betrifft< 0,25%) oder die Grüne Vermögensabgabe (ab 1 Mio. Vermögen, betrifft < 1%). Vielleicht verfehlst Du auch beide Grenzen, ist ja egal. Wer zwei Immobilien in München und eine SR22 mit Klimaanlage hat, dazu noch eine PA28, stinkt aus der Sicht von manchen Menschen vor Geld. Auch, wenn er einen Wagen mit einem Wert von 5.000 Euro fährt.

Und trotzdem fühlst Du Dich weit weg von "den Superreichen" und wetterst gegen sie. Du glaubst, dass zwischen Dir und Merz große Unterschiede bestünden, andererseits siehst Du Merz wiederum als kleines Licht ggü. den wirklichen "Super-Reichen", und jammerst darüber, wie das Finanzamt mit dem kleinen Bürger umgeht.

Und damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt: Gut möglich, dass Friedrich Merz sich selber für die "obere Mittelschicht" hält, weil ihm so viele "Super-Reiche" einfallen. Fast jeder Mensch kennt Leute, die reicher als man selber sind, oder hat von ihnen gehört. Ab einem gewissen Wohlstand, den Du m.E. errreicht hast, wird es aber unglaubwürdig, sich noch als Linker und gegen die "Super-Reichen" wetternder Salon-Sozialist aufzuführen.

Auch Du bist Oberschicht, zumindest aus der Sicht Deiner tschechischen Mitarbeiter.

Nicht auszudenken, was in den Medien los wäre, wenn die Merz'schen Kisten N-reg im US-Trust wären. "Hält mehrere Scheinfirmen in den USA, die als scheinbare Besitzer seiner Flugzeugflotte auftreten, hinter denen in Wirklichkeit immer nur Merz steckt". Also fast das gleiche, wie die hier im Forum schon genannten Firmen auf den Kaymans.

25. November 2018: Von Jan M. an Thomas R. Bewertung: +2.00 [4]

Versuch mir doch einfach mal in einfachen Worten zu erklären, warum manche einen Stundensatz von 1.000 € bekommen, während andere für 8,50 € oder gar 1,-€ arbeiten müssen?

Weil deren Kunden / Arbeitgeber bereit sind, denen 1000 Euro pro Stunde zu zahlen, während sie bei anderen nur 8,50 oder gar 1 Euro zahlen.

Einfach genug?

Das ist eine verkürzte Beschreibung des zugrundeliegenden Marktmechanismus. Der sorgt auch dafür, dass Du in der nächsten Wirtschaftskrise beim freundlichen Landwirt um die Ecke Deine Armbanduhr ganz fair gegen einen Sack Kartoffeln eintauschen kannst. Und Du hast noch ein gutes Geschäft gemacht, denn in seiner Scheune steht schon eine TBM und eine DA62 vom letzten Kunden. Er hat einfach keinen Platz mehr für Dein Flugzeug.

25. November 2018: Von  an Chris B. K.

Das können wir jetzt hier nicht im Detail ausdiskutieren, aber: In Deutschland zahlen 10% der Einkommenssteuerpflichtigen 60% des Steueraufkommens.

Ich wäre dafür, konsequent alle Steuerschlupflöcher zu stopfen und die Strafen für Steuervermeidung und -hinterziehung zu erhöhen. Eine zusätzliche Steuer für Superreiche fände ich akzeptabel.

Was mich gegen das System aufbringt sind Beispiele wie dieses: Das Finanzamt führt bei meiner Steuerberaterin eine Außenprüfung durch. Der Prüfer beschäftigt sich eine ganze Woche mit meinen Steuern und findet nichts, alles bis ins Detail korrekt.

Dann, ganz am Schluß der Prüfung, kontrolliert er mein (penibel per App geführtes) Fahrtenbuch, dass ich für meinen Dienstwagen führe - den ich zu 90 Prozent für Fahrten zu meiner Firma im Ausland benutze. Zuhause fahre ich nur ein privates zehn Jahre altes € 5000-Auto.

Er lehnt mein Fahrtenbuch mit diesen Begründungen ab und verdonnert mich zur "1-Prozent-Regelung": Das Fahrtenbuch sei "unglaubwürdig" weil ich jede Woche Fahrten zum selben Ziel (meiner Firma) eintrage. Er rückt auch nicht davon ab als meine Steuerberaterin ihm erklärt, dass meine Firma tatsächlich jede Woche am selben Ort ist. Außerdem hätte ich ein paar Mal private Fahrten (2 km, 3 km, 5 km) zusammengefasst 10 km ...), was nicht zulässig sei.

Fortan muss ich also 1% der Neuwagenwertes pro Monat als Einkommen versteuern. Natürlich des Listenpreises, obwohl ich vom Händler 20% Rabatt bekommen habe.

Als die Steuerberaterin ihm erklärt, dass wir gegen diese Entscheidung eventuell klagen würden, bemerkt der Prüfer nur knapp: "Das können Sie machen, dann prüfe ich ihn jedes Jahr".

PS: Welche Steuern vemeidet man denn durch "N-reg"? Das wäre mir neu.

25. November 2018: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

>>>> Wer zwei Immobilien in München und eine SR22 mit Klimaanlage hat, dazu noch eine PA28, stinkt aus der Sicht von manchen Menschen vor Geld. Auch, wenn er einen Wagen mit einem Wert von 5.000 Euro fährt.

Und trotzdem fühlst Du Dich weit weg von "den Superreichen" und wetterst gegen sie. Du glaubst, dass zwischen Dir und Merz große Unterschiede bestünden, andererseits siehst Du Merz wiederum als kleines Licht ggü. den wirklichen "Super-Reichen", und jammerst darüber, wie das Finanzamt mit dem kleinen Bürger umgeht.

Die Fakten:

Ich besitze in M. eine Wohnung, 4 Zimmer, in wir leben - und eine 2-Z-Wohnung als Anlage und als mein Büro, acht Tage im Monat (Wochenenden) bewohnt von einem afghanischen Flüchtling - ansonsten von Freunden oder Piloten auf der Durchreise. Das hat mir mir von einem eleganten Foristen den Kommentar eingebracht, ich würde das nur machen "weil ich sonst keine Freunde hätte".

Eine PA-28 (das alte Flugzeug meines Vaters) besitze ich nicht mehr. Ich habe es jahrelang (kostenlos) einem Freund geliehen (weil ich mir das leisten kann) und ihm anschließend, und mit Freude, deutlich unter dem Marktpreis verkauft.

Die "SR22", Herr Nachbar, ist 12 Jahre alt - und ja, sie hat eine Klimaanlage (ich kann mir vorstellen, wie verstörend das auf Leute wirken muss, die im Sommer DA40 fliegen).

Ich habe auch nicht "darüber gejammert", wie das FA mit "kleinen Bürgern" umgeht. sondern ich habe eine Geschichte erzählt, die ich erlebt habe. Als "kleinen Bürger" würde ich mich nie bezeichnen. Das willst nur DU mir immer in den Mund legen. Du bist Dir echt für nichts zu schade wenn Du nur jemanden anpissen willst.

Fazit:

Ist Dir dieses biedere, unfreundliche, neidische und dumme Geschwätz nicht peinlich? Ich glaube Du bist genau in der richtigen Partei.

25. November 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +5.00 [5]

Nein, ich finde peinlich, dass Du über die vermeintlichen Super-Reichen oder Merz herziehst.

Was ich hingegen für sinnvoll halte, ist, dass jeder Pilot bei jeder passenden Gelegenheit seinen Mitmenschen erklärt, dass:

  • Ein Flugzeug / UL zu halten günstiger sein kann, als ein Pferd zu halten (und auch Andrea Nahles gehört dem Parlamentskreis Pferd an).
  • Dass es für ein Zweitflugzeug ähnliche Gründe wie für ein Zweitpferd geben kann, nämlich weil man es nicht zu Wurst verarbeitet sehen will, wie Du die PA28 Deines Vaters
  • Dass es unter den Piloten Menschen mit durchschnittlichem Einkommen gibt, und unter den Flugzeughaltern Mittelschicht, Oberschicht und "Super-Reiche", die aber überwiegend wunderbar miteinander auskommen und sich gegenseitig helfen - was durchaus ein Vorbild für die Gesellschaft sein könnte.
25. November 2018: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

>>> Nein, ich finde peinlich, dass Du über die vermeintlichen Super-Reichen oder Merz herziehst.

Hast Du das geträumt? Nichts liegt mir ferner. Und das bedeutet nicht, dass ich die perversen Auswüchse mögen muss - die nur dazu führen, dass auch die Reichen eines Tages ihr Vermögen verlieren.

Du verstehst das offenbar nicht.

Pferd:

Laut einer Aufstellung der Zeitschrift "Horses" kostet ein Pferd zwischen € 4180 und € 9140 jährlich. Alles inklusive (Stallmiete, Hufschmied, Impfungen, Zahnarzt, Versicherung, Ausrüstung, Rücklagen).

Also ungefähr so viel wie der Sprit für 58 bis 126 Stunden Fliegen (€ 2,40 Liter, 30 l/Stunde)

Anschaffungskosten für ein (neues :-) Pferd: € 700 (Shetlandpony) bis € 6000 (Andalusier)

Fazit: Schwachsinn. Die Rechung geht NUR bei einem Uralt-UL aus ebay auf.

25. November 2018: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

Piloten erzählen immer ungefragt jedem, dass sie Piloten sind, egal was sie fliegen.

25. November 2018: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Auf einer Party ist ein Pilot. Wie erfahre ich, wer der pilot ist? Ganz einfach, er wird es dir ungefragt erzählen....

25. November 2018: Von Wolff E. an Wolff E. Bewertung: +17.00 [17]

Die ganzen Beiträge hier zeigen leider, das es noch ein weiter Weg sein wird, bis wir Piloten an einem Strang ziehen und gemeinsam uns gegen Systeme wehren werden. Leider schade.....

25. November 2018: Von Chris _____ an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

@Chris B.K.: du hast aber jetzt nicht den Spruch von Rush Limbaugh ernst genommen oder?

Man kann hier echt keine Jokes machen...

25. November 2018: Von  an Chris _____

Hast Du auch eine Klimaanlage? :-)

25. November 2018: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Klar. Im Auto.

25. November 2018: Von Willi Fundermann an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

"Die ganzen Beiträge hier zeigen leider, das es noch ein weiter Weg sein wird, bis wir Piloten an einem Strang ziehen..."

Ich befürchte, das werden wir beide nicht mehr erleben. Guck doch nur mal auf die Vereine in unserer Nähe. Da arbeiten die Segelflieger gegen die Motorflieger und alle zusammen gegen die Fallschirmspringer usw..

25. November 2018: Von B. S.chnappinger an Jan M.

"Der sorgt auch dafür, dass Du in der nächsten Wirtschaftskrise beim freundlichen Landwirt um die Ecke Deine Armbanduhr ganz fair gegen einen Sack Kartoffeln eintauschen kannst. Und Du hast noch ein gutes Geschäft gemacht, denn in seiner Scheune steht schon eine TBM und eine DA62 vom letzten Kunden. Er hat einfach keinen Platz mehr für Dein Flugzeug."

Ich wette dass es nicht dazu kommt - auch wenn Du es Dir zu wünschen scheinst.

25. November 2018: Von Chris B. K. an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

Ich wette dass es nicht dazu kommt - auch wenn Du es Dir zu wünschen scheinst.

Ich halte dagegen, wenn wir von einer wirklichen Krise reden. Dabei denke ich gerade z.B. an die Berlin-Blockade, während dessen reiche Städter Silberbestecke, Teppiche etc. bei den Bauern im Umland gegen ein paar Kartoffeln getauscht haben.

25. November 2018: Von reiner jäger an Chris B. K.

Und wenn die sich damit vor dem Verhungern retten, haben sie ein gutes Geschäft gemacht.

Marktwirtschaft nennt sich das

25. November 2018: Von Jan M. an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

Au weia, natürlich wünsche ich uns keine schwere Wirtschaftskrise herbei.

Den von mir kommentierten und vom Forum rekordverdächtig positiv bewerteten Betrag kann man so deuten, dass eine vom Markt bestimmte Gehaltsspanne automatisch auch angemessen ist und sich quasi aus sich selbst heraus legitimiert. Wenn man das so sieht, gibt man unter geänderten Marktbedingungen ebenso zufrieden seine Armbanduhr beim Bauern ab, denn angemessen ist, was andere zu zahlen bereit sind.


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