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Sonstiges | Neid-Diskussion bei Anne Will  
19. November 2018: Von Matthias Kramer  Bewertung: +4.00 [6]

MP Schwesig im TV (Übrigens dieselbe, die ihr Kind auf eine Privatschule schickt):

"Und bei allem Respekt Herr Merz, Sie können mir glauben, ich beneide Sie nicht um ihre Privatflugzeuge, ich hasse fliegen, ich bin froh, wenn ich in diese Dinger nicht steigen muss. Aber Sie müssen doch wissen, dass das Durchschnittsbrutto in diesem Land 2860 Euro sind. Die Masse hat nicht einmal 2000 Euro netto. Und ich rede jetzt nicht vom Tag, sondern vom Monat.“

Wieder wird die Privatfliegerei diskreditert, ist ja auch sehr einfach...Die zitierte "Masse" sehe ich oft am Wochenende mit Autos der Klasse durch meinen Heimatort fahren, die locker von Anschaffung und Unterhalt mit den zitierten Flugzeugen mithalten können...da kostet ein Satz Reifen schon so viel wie mein halbes Jahresbudget für den Flieger....Das geht dann alles...

19. November 2018: Von  an Matthias Kramer Bewertung: +1.00 [1]

"Beneide Sie nicht" heißt NICHT, dass sie "neidisch" ist - sondern eher das Gegenteil.

Dieses Tor hat Herr Merz ungeschickterweise schon selbst aufgemacht mit seinen Sprüchen von "Oberer Mittelschicht. Das hätte er sich sparen können.

19. November 2018: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Naja, was hätte er denn sagen sollen? "Ich verdiene etwa eine Million brutto im Jahr, habe ein Hobby, das etwa 150.000€ im Jahr kostet und mein Vermögen liegt bei [knapp zweistellig] Millionen Euro. Und ich weiß, wo die kleinen Leute der Schuh drückt." Klingt irgendwie auch blöd, selbst wenn es stimmen sollte. Blackrock ist aber nicht Rosenthal oder Bosch.

19. November 2018: Von Achim H. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Am besten nur noch Politiker, die ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht haben als Politik. Die können dann von ihresgleichen nicht angegriffen werden.

Mit Privatflugzeugen hat die Diskussion m.E. nicht viel zu tun. Eine Finca auf Mallorca ("der kleine Mann kann sich nicht einmal mehr die Wohnungsmieten leisten") wäre auch nicht besser.

Mal controller.com verfolgen, vielleicht tauchen da bald eine DA62 und eine TBM 910 auf und der Kandidat wird in Zukunft nur noch mit Kettcars gesehen?

19. November 2018: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Stimmt. Ist ein Jammer. Wer irgendwie beruflich und finanziell erfolgreich ist, ist nicht wählbar.

Im Umkehrschluss werden wir halt zukünftig (oder jetzt schon?) von Studienabbrechern und Losern regiert, die aber Bierzelte in Stimmung bringen können.

Wirklich schade. Aber Merz hätte dieses Eigentor kommen sehen müssen. Warum hat er nicht einfach gesagt "ich bin auch bisher beruflich erfolgreich und denke, dass mich das zusätzlich für eine Führungsrolle in der Politik qualifiziert. Details zu Einkommen = Privatsache".

19. November 2018: Von TH0MAS N02N an Matthias Kramer Bewertung: +2.00 [2]
  1. Kann man wohl die Jets von Herrn Merz nicht mit "Privatfliegerei" apostrophieren
  2. Fliegen auch andere Manager in vergleichbarer Position entsprechend
  3. geht das keinen - ausser ggf. den Aktionärsvertretern - was an. Bei den vielen nicht börsennotierten und völlig unaufälligen Mittelständlern und Familienunternehmen noch nicht mal die.
  4. wer was zur "Woche der Gerechtigkeit" der öffentlich-rechtlichen sehen will, sollte sich in der Mediathek mal wieder Dieter Nuhr reintun - "Nuhr gerecht"

https://www.ardmediathek.de/tv/NUHR-im-Ersten-Der-Satiregipfel/Nuhr-gerecht/Das-Erste/Video?bcastId=1858312&documentId=57746128

19. November 2018: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

So schlecht läuft es doch nicht für Merz. Er wird das Narrativ sicherlich in Richtung "ich will, dass mehr Menschen wirtschaftlich erfolgreich sind" schieben. Meinen Wetteinsatz würde ich nach wie vor auf ihn setzen. Nochmal viele Jahre weitermerklen mit Kramp-Karrenbauer begeistert die Delegierten nicht (das sind 1001, also schon recht breit) und Spahn zündet ja gar nicht.

19. November 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

... weil es transparenzmäßig schwer vermittelbar ist, dass zwar der einzelne Abgeordnete alle Neben-Einkünfte offenlegen muss, der Parteivorsitzende aber nicht. Ich wüsste nicht, was Merz besser hätte machen können. Und ich vermute, dass er gleich von Anfang an sich bemüht hat, rüberzubringen, dass sein heutiges Einkommen ein Werdegang war - nicht von ganz unten, aber aus der Mitte des Bürgertums.

19. November 2018: Von  an Matthias Kramer Bewertung: +3.00 [3]

Wir müssen auch ehrlich sein: Fliegerei ist ein Hobby für Besserverdienende!

Mit einem Median-Nettoeinkommen von 1.400 EUR im Monat kommt man auch mit UL-Fliegerei nicht weit. Natürlich gibt es immer wieder den Einzelfall des einfachen Arbeiters, aber wenn ich mich am Flugplatz (und auf dem Parkplatz vor dem Flugplatz) so umschaue, dann wäre es einfach falsch, zu behaupten, dass das den Durschschnitt der Bevölkerung repräsentiert.

Deswegen ist es nicht unbezahlbarer Luxus für die oberen 10.000 - aber wir müssen damit Leben, dass im Kppf der überwiegenden Mehrheit "Eigenes Flugzeug = Reich" abgespeichert ist.

Natürlich war die Antwort von Hrn. Merz auf die "Oberschicht-Frage" suboptimal. Er hätte besser geantwortet: "Ich habe in meinem Leben viel gearbeitet und hatte auch ein bisschen Glück. Deswegen kann ich mir heute viele Dinge leisten, die sich der Durschnittshaushalt nicht leisten kann - die Frage nach "Schichten" gehört für mich aber in das England des 18ten Jahrhunderts und nicht in eine moderne Gesellschaft wie der unsrigen"

Nur ist es mit solchen Interviews wie beim Fliegen: Nachträglich zu Hause auf der Couch ist es immer einfach...

19. November 2018: Von Erik N. an Matthias Kramer Bewertung: +7.00 [7]

Ich finde dafür, dass er von diesen beiden Bissgurken in die Kneifzange genommen wurde, hat er seine Sache erstaunlich souverän gemacht. Dass es darum ging, ihn zu grillen, war schon durch die Besetzung klar - 3 Linke, da kommt raus, was rauskommen muss. Die Neiddebatte war doch inszeniert.

19. November 2018: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Er hätte besser geantwortet: "... die Frage nach "Schichten" gehört für mich aber in das England des 18ten Jahrhunderts und nicht in eine moderne Gesellschaft wie der unsrigen"

Dann hätte er aber seine Intelligenz kurz in die Studiogarderobe legen müssen.

19. November 2018: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe überhaupt keine „Neiddebatte“ gesehen. Solchen Fragen muss er sich schon stellen. Hätte er lieber gar nix gesagt als dass er der „Mittelschicht“ angehört. Das war einfach doof.

19. November 2018: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +9.00 [9]

Das stimmt doch gar nicht. Weder Merkel noch Schröder noch Kohl waren Studienabbrecher oder Loser.

Wir springen da viel zu schnell über ein Stöckchen. Es gibt aus zwei Gründen zu wenig erfolgreiche Bewerbern für politische Ämter, die wirtschaftlich erfolgreich sind: Time & reward.

Oder wie ein befreundeter Autohändler mal auf die Frage antwortete, ob er nicht für das Parlament kandidieren wolle: I don’t wanna earn less.

Der Merz-Weg ist ja die Ausnahme. Bundeskanzler nimmt man vielleicht noch und verzichtet auf Kohle, oder US Präsident. Aber wer setzt sich den 10 Jahre lang zu den Kaninchenzüchtern, um dann evtl als MdL zu reüssieren, wenn er nebenbei erfolgreicher Firmeninhaber, Konzertpianist oder Teilchenforscher am CERN ist?

19. November 2018: Von Tee Jay an Matthias Kramer Bewertung: +1.00 [1]

...und am Ende wird's die Frau, die am glaubhaftesten für einen Ausgleich zwischen den Extremen steht (auch wenn sie es möglicherweise gar nicht tut) und derweil im Hintergrund die Fäden spinnt. Der "Schnösel-Spahn" und der "Megakapital-Mittelstand-Merz" müssen nur jeweils Ihre Rolle hinreichend weit in Ihrer Ecke spielen.

Wie gut daß ich mit der Partei nichts am Hut habe...

24. November 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Matthias Kramer Bewertung: +2.00 [2]

Heute ist auf Welt.de ein schöner Online-Artikel über das Fliegen und die Kritik an Friedrich Merz erschienen.

Kostprobe:

...

Bernd Ulrich von der „Zeit“ stellte angesichts von Merz’ Fliegerei auf Twitter die Frage, warum dieser Mann denn bitteschön glaube, das tun zu dürfen?

Man ist mittlerweile gewöhnt, in Zukunft so einige Dinge ohne die schriftliche Genehmigung aus der „Zeit“-Chefredaktion nicht mehr tun zu dürfen, aber fliegen? Kaum ein Feld wird so stark reguliert und überwacht. Die Zugangsvoraussetzungen für den Pilotenschein sind ungleich höher als die für einen Twitteraccount.

https://www.welt.de/kultur/plus184391488/Friedrich-Merz-hat-recht-Fliegen-heisst-Freiheit.html

Der Artikel ist leider im Mehrwert-Bereich "Welt-Plus".

Ich vermute, noch im Graubereich der Privatkopie zu handeln, wenn ich mir halbwegs bekannten Foresti, die mich anschreiben, das PDF schicke und um Nicht-Weiterverbreitung bitte. (Ansonsten, falls ein fliegender Jurist mir davon dringend abraten möchte - bitte gerne tun.)

[P.S.: Gäbe es wie bei SPON den Artikel-Einzelkauf, würde ich das nicht tun, und bei PuF sowieso nicht - Journalismus ist eine Dienstleistung, die Geld wert ist - aber ich kann gut verstehen, dass man wegen eines einzelnen Artikels (der nun auch kein "Must read" ist, aber nett), nicht seine Daten preisgeben und ein Probeabo abschließen möchte]

24. November 2018: Von Jochen Wilhe an TH0MAS N02N

Welche Flugzeuge fliegt/besitzt denn Herr Merz? Ich lese immer nur er besitzt 2 Privatflugzeuge - aber welche C152 und Da20 oder TBM850 oder ???

24. November 2018: Von Chris _____ an Jochen Wilhe

...und kann ueber FR24 dann jeder die Fluege von Herrn Merz nachverfolgen?

Tollen Datenschutz haben wir da....

24. November 2018: Von  an Jochen Wilhe

Angeblich eine TBM910 und eine DA-62 ....

24. November 2018: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

Da er wohl kaum zwei Flieger gleichzeitig bewegen kann, wird er sie wohl auch verchartern. Was die ganze Aktion zu einem unternehmerischen Investment macht. Nicht Hobby eines Reichen.

Ich finde die Diskussion darueber unsaeglich. Der wirtschaftliche Erfolg spricht fuer mich FUER Herrn Merz. Eigentlich ist er aber egal. Es geht um seine politischen Positionen, sonst nix.

24. November 2018: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wer hat denn da was dagegen? Also mir ist das vollkommen egal ...

Aber auch bei Anne Will gab es darüber nicht mal den Ansatz eines Vorwurfs. Es ging allein um Merz" doofe Aussage, er gehöre der "oberen Mittelschicht" an.

24. November 2018: Von Chris B. K. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Ich finde die Diskussion darueber unsaeglich. Der wirtschaftliche Erfolg spricht fuer mich FUER Herrn Merz. Eigentlich ist er aber egal. Es geht um seine politischen Positionen, sonst nix.

Und für mich spricht für Herrn Merz, daß er dank des wirtschaftlichen Backgrounds nicht in irgendeiner Art erpreßbar ist. Des Geldes wegen muß er jedenfalls nicht an irgendeinem Sessel kleben, wie so manch andere Politiker. Für seinen Lebensabend wird er wohl schon genug Geld auf seinem Konto liegen haben.

24. November 2018: Von Erik N. an  Bewertung: +6.00 [6]

Naja, sie kramen jetzt solche Kamellen raus wie diese Geschichte mit dem Obdachlosen und dem Laptop.

Die Empörungs- und Demontagemühle läuft auf Hochtouren.

24. November 2018: Von Tobias Schnell an Chris B. K.

Des Geldes wegen muß er jedenfalls nicht an irgendeinem Sessel kleben, wie so manch andere Politiker

Des Geldes wegen müsste er gar nicht erst CDU-Vorsitzender oder Bundeskanzler werden. Aber er möchte es trotzdem.

24. November 2018: Von  an Erik N.

Ich sehe überhaupt keine Empörung. Merz hat mit seiner Aussage einen Fehler gemacht ... aber auch das hat niemanden wirklich „empört“.

24. November 2018: Von Chris _____ an  Bewertung: +5.00 [5]

Alexis, du magst Recht haben, und niemanden stört es. Aber die vereinigte "unabhängige" Presse schreibt uns gerade AKK herbei.


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