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25. November 2018: Von Chris B. K. an  Bewertung: +1.00 [1]

Check‘ doch einfach mal selbst, wie hoch der Anteil des Steueraufkommens ist, der durch den vermögenden Teil der Bevölkerung erbracht wird.

Da wir heute in Deutschland ja schon soweit sind, daß sogar manche Facharbeiter den Spitzensteuersatz zahlen, weil die Einkommensgrenzen nur sehr selten angepaßt wurden, würde ich vorher gerne fragen, was Du unter "dem vermögenden Teil" verstehst?

Die Super-Reichen zahlen jedenfalls weniger Steuern als jeder kleine Friseur-Geselle. Dank Fliegern mit N-Registrierung, die irgendwelchen Beteiligungsgesellschaften auf den Kayman-Inseln gehören, und anderen Kapitalfluchten zahlen die Super-Reichen gar keine Steuern.

Oder, guckt euch einfach mal "Kapitalismus, eine Liebesgeschichte" an.
--> https://www.youtube.com/watch?v=BGQ_05JHhUc

class="messageText">So ab Minute 14:35 bis 21:50 für die, die sich nicht den ganzen Film ansehen wollen.

25. November 2018: Von  an Chris B. K.

Das können wir jetzt hier nicht im Detail ausdiskutieren, aber: In Deutschland zahlen 10% der Einkommenssteuerpflichtigen 60% des Steueraufkommens.

Ich wäre dafür, konsequent alle Steuerschlupflöcher zu stopfen und die Strafen für Steuervermeidung und -hinterziehung zu erhöhen. Eine zusätzliche Steuer für Superreiche fände ich akzeptabel.

Was mich gegen das System aufbringt sind Beispiele wie dieses: Das Finanzamt führt bei meiner Steuerberaterin eine Außenprüfung durch. Der Prüfer beschäftigt sich eine ganze Woche mit meinen Steuern und findet nichts, alles bis ins Detail korrekt.

Dann, ganz am Schluß der Prüfung, kontrolliert er mein (penibel per App geführtes) Fahrtenbuch, dass ich für meinen Dienstwagen führe - den ich zu 90 Prozent für Fahrten zu meiner Firma im Ausland benutze. Zuhause fahre ich nur ein privates zehn Jahre altes € 5000-Auto.

Er lehnt mein Fahrtenbuch mit diesen Begründungen ab und verdonnert mich zur "1-Prozent-Regelung": Das Fahrtenbuch sei "unglaubwürdig" weil ich jede Woche Fahrten zum selben Ziel (meiner Firma) eintrage. Er rückt auch nicht davon ab als meine Steuerberaterin ihm erklärt, dass meine Firma tatsächlich jede Woche am selben Ort ist. Außerdem hätte ich ein paar Mal private Fahrten (2 km, 3 km, 5 km) zusammengefasst 10 km ...), was nicht zulässig sei.

Fortan muss ich also 1% der Neuwagenwertes pro Monat als Einkommen versteuern. Natürlich des Listenpreises, obwohl ich vom Händler 20% Rabatt bekommen habe.

Als die Steuerberaterin ihm erklärt, dass wir gegen diese Entscheidung eventuell klagen würden, bemerkt der Prüfer nur knapp: "Das können Sie machen, dann prüfe ich ihn jedes Jahr".

PS: Welche Steuern vemeidet man denn durch "N-reg"? Das wäre mir neu.


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