|
|
|
|
|
|
|
|
Überlege gerade mir für gelegentlichen Gebrauch bzw. als Backup für vorhandene Systeme sowas zu kaufen: Dieses Ventil ist batteriebetrieben einstellbar https://www.ebay.de/itm/DEVILBISS-PD1000-Sauerstoffarmatur-Druckminderer-mit-Sparsystem-TFS859-/293676383229 Dieses Set kommt mit einem „manuellen“ Ventil (3-15L pro Minute einstellbar). https://www.ebay.de/itm/Inhalationsset-Sauerstoffflasche-mit-Druckminderer-Weinmann-und-2Liter-med-O2-/164564026133 Was ist der Unterschied? Manuell muss öfter nachjustiert werden? Dazu eine 5L Flasche (1000L / 3LpM = 300+ Minuten). Wäre sowas als Maske sinnvoll (angeblich hilft ein Reservoir bei der O2 Sättigung)? Spricht etwas gegen oben genannte Produkte? (Hoher Verbrauch ggü. MH ist bekannt!)
|
|
|
Moin Patrick, ich sehe bei dem elektronischen Ventil keinen Vorteil außer mehr Komplexität und Fehlerquelle. Hier z.B. https://www.linde-healthcare.de/shop/de/de-hc/medizinischer-sauerstoff/conoxia-go2x-liv Ist der Regler in die Flasche integriert und auch sehr robust ausgeführt (im täglichen Klinikeinsatz erprobt). Nachfüllen natürlich nicht ohne weiteres möglich. Hast Du denn vor Ort eine Refill Option. Beste Grüße, Carmine
|
|
|
>>>etwas gegen oben genannte Produkte? (Hoher Verbrauch ggü. MH ist bekannt!)<<< Genau das spricht m.E. dagegen ! Ich benutze das MH System, und der meines Erachtens entscheidende Unterschied ist, dass eben nicht permanent Sauerstoff strömt, sondern nur auf Anforderung. ;)
|
|
|
Beantwortet dir zwar nicht deine Frage, aber ich würde dir (analogs Eriks Empfehlung) zu einem On-Demand-Gerät raten. Kostenmässig und für gelegentlich empfehle ich Oxytron o.ä. z.B.:
https://www.ebay.de/itm/Weinmann-Oxytron-3-Sauerstoff-Sparsystem-Druckminderer-Spiralschlauch-Netzteil/112320987183?hash=item1a26da402f:g:bpMAAOSwA3dYPUh5
Ist ein On-demand-Gerät aus dem Klinikwesen, ganz ähnlich dem MH, und gibt einen kurzen Schub O2 beim Einatmen ab. Es kann nur nicht die Zufuhr automatisch entsprechend der Höhe wie das MH regeln. Ist aber gebraucht vieeeeeel günstiger zu erhalten, für zw rund 130 und 200 Euro. Das Oxytron habe ich auch, hängt am Druckminderer der Flasche und ist absolut empfehlenswert. Das war hier schon mal das Thema, entweder in diesem Tread oder einem anderen...
EDIT: ich habe übrigens ein ähnliches manuelles System wie das zweite EBay-Angebot, halt mit dem Oxytron zusätzlich.
|
|
|
Danke. Wie regelt man das System mit zunehmender Höhe?
|
|
|
Das Oxytron hat Druckknöpfe und eine digitale Anzeige, da kann die Stärke eingestellt werden. Ich habe parallel ein Pulsoxymeter, worüber ich das Ergebnis kontrolliere bzw. die Einstellung 'kalibriere'.
Kann dir das System gerne mal zeigen über Facetime/Teams/Skype o.ä. bei Interesse, dann schick mir einfach ne PN.
|
|
|
Danke -> PN gesendet. Woher nimmt es denn die Stromversorgung?
|
|
|
- wie lange reicht eine Flasche bei welchem Durchfluss - wie verhält sich das in verschiedenen Höhen ? - Kann man verschiedene Durchflussmengen einstellen in Abhängigkeit von der Höhe ? - Regelt das System die Versorgung automatisch oder muss man immer nachregeln ? - Kann es zwei Personen getrennt voneinander versorgen oder gilt der eingestellte Durchfluss für beide ? - gibt es eine Warnung bei geringer Batterienrestlaufzeit ?
|
|
|
Hallo Patrick,
wie gerade besprochen hier mein System, welches ich gelegentlich und bis max. FL150 benutze:
- 1.8 L Sauerstoffflasche
- Druckminderer mit Durchflusseinstellung (stell ich vor dem Flug auf maximalen Wert ein, Steuerung des Durchflusses erfolgt mit Oxytron)
- Spiralschlauch zwischen Druckminderer und Oxytron
- On-Demand Gerät Oxytron 3 (wird mit 3 AA-Batterien betrieben; Stufe 1bis 7 stell ich manuell im Flug ein, je nach Höhe und angezeigter Sauerstoffsättigung: Zielwert auf dem Pulsoxymeter sind 99% Sp02)
- Nasenkanüle
Falls du die Teile getrennt kaufst, solltest du die Anschlusskompatibilität sicherstellen - einmal zwischen Druckminderer und Flasche, als auch zwischen Druckminderer und Oyxtron.
Falls du noch Fragen hast, meld dich einfach ungeniert.
Viele Grüsse
Michael
|
|
|
|
|
Hi Erik,
1. siehe Auszug Handbuch Oxytron
2. hä ?
3. ja manuell, abhängig und unabhängig von der Höhe
4. manuell
5. nein, entspricht Mountain High O2D1, eine Person
6. ja
Grüsse
Michael
|
|
|
|
Als Alternative eines offenen Sauerstiffsystems würde auch ein geschlossenes Kreislaufsystem in Frage kommen.
|
|
|
|
|
|
Das frage ich mich auch. Ggf nur "Selbstdarstellung"?
|
|
|
Wieso, haben Kampftaucher doch auch. Sollte gehen.
|
|
|
Was ist ein "geschlossenes Kreislaufsystem" für Sauerstoff?
|
|
|
Von den 20% Luftsauerstoff (oder 100% aus einer entsprenden Flasche) wird ja nur ein geringer Anteil in der Lunge "entnommen", der Rest wieder ausgeatmet. Man könnte also eine Menge Sauerstoff sparen, indem man den ausgeatmeten zurück führt.
Nach meiner Kenntnis machen das Taucher dann, wenn keine Luftblasen aufsteigen sollen. Wie das im U-Boot gemacht wird weiss ich nicht. Das abgeatmete CO2 (welches bei Anreicherung das Atemnotgeühl macht) wird dabei chemisch absorbiert.
Aber mein Beitrag war auch eher als Scherz gemeint.
|
|
|
geeeenau deshalb heißen beim Essen die Kohlehydrate auch Kohlehydrate. Man nehme Sauerstoff, und einige Biochemie in der Verdauung. Was entsteht ? Kohle= Co2 beim Ausatmen und Hydrat beim Pullern, Urinieren, Harnen...und natürlich Wärme für den Pilot*innen*aussen für 37° Grad 24h, davon 20% fürs Hirn.. so vorhanden.
|
|
|
nennt sich Nitrox, zB von der Fa. Dräger, und ja, Kampftaucher nutzen es u.a. bei der Annäherung.
|
|
|
https://www.draeger.com/Library/Content/military-diving-equipment-br-9108223-en-us.pdf
|
|
|
Hier die Antwort: https://top-dive.de/das-kreislauftauchgeraet-ap-inspiration/
Hier ist kein Forum für Sporttaucher. Ich möchte nur zum Überlegen anregen, ob diese Technik in der Luftfahrt hilfreich ist?
Zweifelsohne wird im Forschungssegelflugzeug Perlan 2 die gleiche Regenerationstechnik wie im Unterseeboot angewendet. Vom Grundsatz ist das ein geschlossener Atmungskreislauf mit Regenerationstechnik.
In der Weltraumfahrt wird diese Technik angewendet.
Meine Fragestellung: Währe diese Kreislaufatemtechnik auch im Segelflugzeug bei Wellenflüge über 5000 Meter sinnvoll?
Ansprechpersonen: Segelflugpiloten mit ausreichender Erfahrung in Flügen über 5000 Meter.
|
|
|
Ich gehe davon aus, dass dies prinzipiell möglich sein könnte; Ob man sein Leben aber davon abhängig machen will, muss jeder für sich selbst entscheiden (Stichwort: TUC - time of usefull conciousness: die nimmt nähmlich mit zunehmender Höhe rapide ab)...
|
|
|
In den 80ern gabs für uns Segelflieger den CARBA SAUSERSTOFFSPENDER...hat bei mir am ersten Tag in Gap auf 7800 Mtr. und am nächsten Tag auf 8700 Mtr. NN problemlos funktioniert...bei 38 ° minus...
Diese Höhen sind aber schon seit Jahren in Gap nicht mehr erlaubt, ich meine mich zu erinnern, daß heute bei FL 195 Schluß ist.
Aufenthalt in diesen Höhen ca. 15 Minuten; das hat für den Nachweis auf dem Rußbarograph gereicht.
In Caiolo Ende der 90er > 6000 Mtr., kein Problem...
Ab 5000 Mtr. haben wir die Maske aufgesetzt und am Steigrohr auf 8 - 10 Einheiten gestellt...wir leben alle noch...
Wichtig ist natürlich die Überwachung des Sauerstoffvorrates in der 5 Ltr. Flasche, hat für etliche Flüge gereicht.
Muß jeder selbst wissen, wie und wann er reagieren muß.
|
|
|
Danke für die qualitative gute Antwort. Ein Totalausfall habe ich im Kreislaufatemgerät nicht, weil immer Sauerstoff in der Gegenlunge ist. Diese Sauerstoffmenge ist ausreichend, bei dem 6 Liter Volumen Gegenlunge hätte ich etwa 12 Minuten Zeit für einen schnellen Abstieg, um in eine sichere atembare Atmosphärenhöhe zu kommen.
Was auch zu berücksichtigen ist, der Körper des Menschen ist bei 100 % Sauerstoffatmung voll im Körpergewebe mit Sauerstoff gesättigt, kein Stickstoffanteil. Das kommt auch noch zugute.
Das Leben einer Technik anvertrauen? Redundanz ist wichtig. Bei derartigen Segelflughöhen braucht es eine Redundanz.
Ich spreche Wellensegelflug über 5000 Meter an.
|
|
|
|
25 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|