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9. November 2021: Von Horst Metzig an Chris _____

Hier die Antwort: https://top-dive.de/das-kreislauftauchgeraet-ap-inspiration/

Hier ist kein Forum für Sporttaucher. Ich möchte nur zum Überlegen anregen, ob diese Technik in der Luftfahrt hilfreich ist?

Zweifelsohne wird im Forschungssegelflugzeug Perlan 2 die gleiche Regenerationstechnik wie im Unterseeboot angewendet. Vom Grundsatz ist das ein geschlossener Atmungskreislauf mit Regenerationstechnik.

In der Weltraumfahrt wird diese Technik angewendet.

Meine Fragestellung: Währe diese Kreislaufatemtechnik auch im Segelflugzeug bei Wellenflüge über 5000 Meter sinnvoll?

Ansprechpersonen: Segelflugpiloten mit ausreichender Erfahrung in Flügen über 5000 Meter.

9. November 2021: Von Reinhard Haselwanter an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Ich gehe davon aus, dass dies prinzipiell möglich sein könnte; Ob man sein Leben aber davon abhängig machen will, muss jeder für sich selbst entscheiden (Stichwort: TUC - time of usefull conciousness: die nimmt nähmlich mit zunehmender Höhe rapide ab)...

9. November 2021: Von Reinhard Thormeyer an Horst Metzig

In den 80ern gabs für uns Segelflieger den CARBA SAUSERSTOFFSPENDER...hat bei mir am ersten Tag in Gap auf 7800 Mtr. und am nächsten Tag auf 8700 Mtr. NN problemlos funktioniert...bei 38 ° minus...

Diese Höhen sind aber schon seit Jahren in Gap nicht mehr erlaubt, ich meine mich zu erinnern, daß heute bei FL 195 Schluß ist.

Aufenthalt in diesen Höhen ca. 15 Minuten; das hat für den Nachweis auf dem Rußbarograph gereicht.

In Caiolo Ende der 90er > 6000 Mtr., kein Problem...

Ab 5000 Mtr. haben wir die Maske aufgesetzt und am Steigrohr auf 8 - 10 Einheiten gestellt...wir leben alle noch...

Wichtig ist natürlich die Überwachung des Sauerstoffvorrates in der 5 Ltr. Flasche, hat für etliche Flüge gereicht.

Muß jeder selbst wissen, wie und wann er reagieren muß.

9. November 2021: Von Horst Metzig an Reinhard Haselwanter

Danke für die qualitative gute Antwort. Ein Totalausfall habe ich im Kreislaufatemgerät nicht, weil immer Sauerstoff in der Gegenlunge ist. Diese Sauerstoffmenge ist ausreichend, bei dem 6 Liter Volumen Gegenlunge hätte ich etwa 12 Minuten Zeit für einen schnellen Abstieg, um in eine sichere atembare Atmosphärenhöhe zu kommen.

Was auch zu berücksichtigen ist, der Körper des Menschen ist bei 100 % Sauerstoffatmung voll im Körpergewebe mit Sauerstoff gesättigt, kein Stickstoffanteil. Das kommt auch noch zugute.

Das Leben einer Technik anvertrauen? Redundanz ist wichtig. Bei derartigen Segelflughöhen braucht es eine Redundanz.

Ich spreche Wellensegelflug über 5000 Meter an.


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