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18. Juni 2018: Von Artus an Lutz D.

Ohne die rechtliche Seite betrachten zu wollen: empfindest Du die vielen Vereinsmitglieder und Enthusiasten, die die Daten erfassen und weiterleiten, wirklich als Blockwarte?

Sicher, sie sind ebenfalls Diener eines datenhungrigen Systems. Aber geht es ihnen um Konformitätsdruck, Rechteeinhaltung und Kontrolle?

18. Juni 2018: Von Andreas Müller an Markus Doerr

Ich habe eine grundsätzlich andere Ansichten von Datenfreiheit sollte das heißen.

Du must deine Argumentation nicht mit irgendwelchen dummen Beispielen untermauern. Das spricht nicht für deine Argumentation. Ich habe genau gesagt, worum es mir geht. Lies mal nach.

18. Juni 2018: Von ch ess an Andreas Müller Bewertung: +6.00 [6]

Aber ADS-B Daten sind öffentlich. Portale visualisieren lediglich, haben evtl eigene private Receiver Networks (wie RadarBox). Ich kann mir auch eine eigene Antenne mit USB-Anschluss kaufen und 1090 abhören und mit frei verfügbarer Software anzeigen. Kein Problem, bekommt keiner mit. Muss auch keiner Angst haben, denn die Daten sind ja öffentlich. Und wenn man das nicht will, muss man sie verschlüsseln. Ich kann auch jeden public Twitter Feed abonnieren und den analysieren. Genauso wie ich jede HTML-Seite im Internet parsen und analysieren kann. Öffentlich ist eben öffentlich.

Nur noch mal zur Klarstellung (hatte ich oben schon mal erwähnt) - es ist eben NICHT so, dass ich wie bei FB, Twitter, Google und Co, die Wahl habe, meine Daten nicht bereitzustellen oder zu verschlüsseln.

Es wird gefordert, diese zu veröffenlichen durch die Transponderpflicht. Und ich erwarte auch einen Schutz dieser Daten. Und nur dass HEUTE in einem funktionierenden Rechtsstaat mit einer demokratisch legitimierten Regierung diese Daten (meist) noch nicht so sensibel sind, heisst nicht, dass ich einverstanden bin meine Daten und Privatspäre aufzugeben. Frag mal ein paar Menschen vor den südöstlichen Toren Europas dazu...

Und ja, das Scenario eines Kameranetzes auf deutschen Strassen, mit denen Bewegungsmuster der KfZ-ins Internet gestellt werden können (Hard&Softwaremässig eher kein Problem mehr), das hätte was ;-) würde vermutlich vor Monatsende eine gesetzgeberische Aktivität entfalten.

18. Juni 2018: Von Markus Doerr an ch ess

Und ja, das Scenario eines Kameranetzes auf deutschen Strassen, mit denen Bewegungsmuster der KfZ-ins Internet gestellt werden können (Hard&Softwaremässig eher kein Problem mehr), das hätte was ;-) würde vermutlich vor Monatsende eine gesetzgeberische Aktivität entfalten.

Niemand beschwert sich und du brauchst gar keine Kameranetz.

Hast du dich schon mal gefragt, wie Google die Staus auf der Straße anzeigen kann. Im letzten Winkel von Hintertupfing? Da sind sicher keine Sensoren im Spiel, die über der Fahrbahn angebracht sind. Wenn du ein Smartphone hast auf dem entweder Google Maps oder Android läuft, dann macht das nix als deine GPS Daten dazu verwenden um Staus anzuzeigen. Je mehr Leute mit Handy im Stau stehen, desto präziser ist die Anzeige. Und der Nutzer hat ja schon zugestimmt. Big Data.

Du must deine Argumentation nicht mit irgendwelchen dummen Beispielen untermauern.

Das ist kein dummes Beispiel. Es ist nur die Frage wo deine persönliche Grenze ist. Es gibt Leute, die posten ihre täglichen Toilettengänge auf FB. Wenn du für totale Datenoffenheit bist, dann ist doch die Gehaltsabrechnung das Mindeste was du veröffentlichen solltest. Warum willst du das dann nicht?

18. Juni 2018: Von Chris _____ an ch ess

"Und ja, das Scenario eines Kameranetzes auf deutschen Strassen, mit denen Bewegungsmuster der KfZ-ins Internet gestellt werden können (Hard&Softwaremässig eher kein Problem mehr), das hätte was ;-) würde vermutlich vor Monatsende eine gesetzgeberische Aktivität entfalten."

Nein. Das ist bereits jetzt nicht legal möglich. Ich habe mal einen Rechtsstreit gegen einen Blockwart/Nachbarn geführt und ruck-zuck gewonnen. Der hatte erst immer bei Falschparkern das Ordnungsamt gerufen (das ist legal) und dann fing er an, mit seiner Dashcam im stehenden Auto einfach jeden zu filmen, der die Strasse langfuhr. Das hat ihn dann etwas gekostet... ungefähr so viel wie die Summe der Knöllchen, die er vorher anderen beschert hat. War mir eine helle Freude.

PS. anonymisiert und aus dem US-Ausland raus (Google, Apple) geht's vermutlich legal...soll heißen folgenlos.

18. Juni 2018: Von Andreas Müller an Markus Doerr

Isch habe keine Facebook.

Aber mit den Toilettengängen kann ich dir helfen.

18. Juni 2018: Von Stefan Jaudas an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

Sorry, dieses "opt-out", das da "angeboten" wurde, war schon immer ein schlechter Witz. Ein reines Feigenblatt. Und das gabs auch nur für Transen. Mit FLARMs wird weiter fröhlich weiter gespannert.

Aber schon komisch, wie wenig Probleme da manche Leute mit anderer Leute Daten haben. Selbst, wenn dann selber an anderer Stelle dann wieder sehr wählerisch werden, wenn es darum geht, wer welche Daten von ihnen selber ungefragt haben darf. Selbst Payback und Fratzenbuch werden mir nicht aufgezwungen, sondern da müsste ich mich aktiv anmelden, wenn es mich denn interessieren würde.

Und wenn schon, dann ist ein "opt-in" der einzige reelle Weg. Sprich, wer meine Daten haben will, der muss mich aktiv und direkt bewerben, und ich muss aktiv zustimmen. Alles andere ist wie die Abrißverfügung zugunsten einer Umgehungsstraße in "Per Anhalter durch die Galaxis", die jahrelang ohne Information der Betroffenen in einem obskuren Keller ausgehängt war, und der daraufhin nie erfolgte "fristgerechte" Einspruch als Zustimmung gewertet wurde.

Und schon komisch, bei den Daten der Leute, die FR24 mit Daten beliefern, sind die wesentlich verschlossener. Deren Privatsphäre wird natürlich auch von FR24 geschützt.

18. Juni 2018: Von Stefan Jaudas an Artus Bewertung: +2.33 [4]

"Ohne die rechtliche Seite betrachten zu wollen: empfindest Du die vielen Vereinsmitglieder und Enthusiasten, die die Daten erfassen und weiterleiten, wirklich als Blockwarte?

Sicher, sie sind ebenfalls Diener eines datenhungrigen Systems. Aber geht es ihnen um Konformitätsdruck, Rechteeinhaltung und Kontrolle?"

Dieser Vergleich ist mir auch schon gekommen. Oder meinetwegen als Sport-IMs.

Wenn schon ncihts Anderes, dann ist diese Beschnüffelung zumindest ungehörig.

Machen wir doch mal ein Gedankenexperiment. Da macht jemand ein System, das das gleiche mit Handys machen würde. Sprich, es gibt "Enthusiasten", Skript-Kiddies und Möchtegern-Nerds, die es geil finden, so ein System aufzubauen, finden jede Menge Helfer, die dann Bodenstationen basteln oder kaufen, aufstellen, und die Daten ins Netz füttern. HandyTrack24, sozusagen. Und jeder kann online sehen, wo welche Telefonnummern gerade unterwegs sind. Ob das alle FR24-Fütterer (von denen wahrscheinlich die Wenigsten selbst Piloten sind) mit sich machen lassen würden? Oder das Ganze mit Kameras, die die Kennzeichen von vorbeifahrenden Autos erfassen, hochladen, und jeder kann dann online in Echtzeit sehen, wo sich A-BC123 gerade befindet. Idealerweise dann noch hinterlegt mit Autotyp und Baujahr. Uiiiii, wäre das ein Aufschrei. Nicht zuletzt von den Leuten, die selber genau das Gleiche mit Flugzeugen machen ohne zweimal drüber nachzudenken.

18. Juni 2018: Von Stefan Jaudas an Markus Doerr

Und wieder der übliche Vergleich, der hinkt.

  1. Jeder Google-Nutzer hat sich vorher bei Google angemeldet und den AGB zugestimmt. Ohne das bekommt auch Google keine Daten.
  2. Auch Google macht nur Staumeldungen. Und schreibt nicht rein, "ach ja, Herr X mit seiner S-Klasse amtliches Kennzeichen A-BC123 steht auch in Ihrem Stau" ...
18. Juni 2018: Von Markus Doerr an Stefan Jaudas
  1. Jeder Google-Nutzer hat sich vorher bei Google angemeldet und den AGB zugestimmt. Ohne das bekommt auch Google keine Daten

Was hab ich anderes geschrieben? Lesen hilft:

Und der Nutzer hat ja schon zugestimmt.

18. Juni 2018: Von Willi Fundermann an Andreas Müller Bewertung: +14.00 [14]

Es geht mir nur um den einen Punkt, dass die AOPA sich hier einmischt und ich das über meine Beiträge auch noch finanziere.

Das würde ich mir nicht so einfach bieten lassen! Daher mein simpler Rat: als zahlendes - und damit stimmberechtigtes - Mitglied einfach am 25.08. d.J. an der Jahreshauptversammlung "Ihrer" AOPA in Egelsbach teilnehmen und dieses eminent wichtige Thema hierzu (rechtzeitig) zur Tagesordnung anmelden. Dann kann abgestimmt werden, wie die Mitglieder mehrheitlich über dieses Thema denken und wo die AOPA sich zukünftig "einmischen" soll - oder eben auch nicht. Im sehr unwahrscheinlichen Fall einer demokratischen "Abstimmungsniederlage" bliebe Ihnen dann immer noch die Möglichkeit auszutreten. Diese alleine ersparte sehr zuverlässig, dass Ihre Beiträge vielleicht auch zukünftig für von Ihnen unerwünschte Kampagnen "missbraucht" würden.

Allen anderen aber rate ich von Herzen, Mitglied bei der AOPA zu werden - sofern nicht bereits ohnehin geschehen. Ich sehe in Deutschland derzeit keine andere Vertretung der GA, die sich - auch zusammen mit dem DAeC - für unsere Interessen z.B. in Berlin und Brüssel derart qualifiziert "einmischt". Und daneben bietet der Verband natürlich zahlreiche weitere Vorteile für seine Mitglieder (Trainingslager, Fluglehrerfortbildungen pp.) Dass dabei nicht immer alle Mitglieder zu allen - natürlich auch streitigen - Themen einer Meinung sind, liegt in der Natur der - demokratisch legitimierten - Sache. Und das ist auch gut so!

P.S.: Und: Nein - ich möchte keine Prämie für eine eventuell erfolgreiche Mitgliederwerbung.

18. Juni 2018: Von Erik N. an Willi Fundermann Bewertung: +7.00 [7]

Big Data ist ein Buzzword, auswertbar sind die Daten nur sehr eingeschränkt, weil sie schlecht sind, alt sind, von der Herkunft oft unklar sind, wenig Merkmale aufweisen, oder sonstwie einfach Datenschrott darstellen. Wir sammeln mehrere Hundert Petabyte jedes Jahr, und das meiste ist Schrott.

In der Regel stammen alle für Kampagnen geeignete Datenprofile von den Nutzern selbst, entweder via Social Media, Gewinnspielen, Punktesammelaktionen, Umfragen, Kommunen (ja, man kann die einfach fragen, dann bekommt man valdierte Namen, Adressen, mit KfZ Kennzeichen), usw.

Das was mich so auf die Palme bringt ist die unfassbare Scheinheiligkeit der sogenannten "Datenschützer". Denn die schützen nicht die Daten der Nutzer, sondern die Interessen der Werbewirtschaft und von ein paar Abmahnanwälten, die jetzt wieder Halali schreien. Durch das "Opt In" entstehen viel bessere Datensätze, als die Werber sie jemals vorher hatten ! Weil sie jetzt alle validiert werden und mit Kampagnen bespielbar werden. Wie geil ist das denn. Endlich steigt die Anzahl der vorhandenen Datensätze, die validiert, aktiv und bespielbar und nach Kampagnenzielen auswertbar sind, um das Zigfache an. Gut gemacht, Brüssel. Die DSGVO ist genau das, was wir immer wollten ;)

Jeder nutzt Google komplett unentgeltlich, nutzt die Staufunktion gerne, um ihn zu umgehen, meckert dann aber, dass seine "Daten" (ein paar ausgelesene bits aus dem GPS Sensor) verwendet werden, um genau die Information zurückzuspiegeln, die er selber auch braucht.

Solange Ihr alle Eure Internetkonten nicht komplett abschaltet, und Eure Smartphones, um überhaupt keine kostenlosen, werbefinanzierten Dienste zu nutzen, die im Netz angeboten werden, solange seid Ihr alle wenig ernst zu nehmen.

FR24 ist eine Site, die von vielen dazu verwendet wird, Flugverspätungen zu managen. Wenn ich um 22 Uhr in Frankfurt sitze, und die Maschine die nach München gehen soll (und angeblich in wenigen Minuten landet laut Schalter) erst östlich von Prag ist, dann kann ich davon ausgehen, dass der Flug annuliert wird und mich entsprechend einrichten. Von den ca. 6 Apps, die im Apple Store erhältlich sind, und sich von den ADS B Daten ernähren, sind genau zwei verwendbar: Flightradar24 und Flightaware. Letztere überträgt aber keine Flugzeugkennzeichen, das ist der Mega Vorteil von FR24.

FR24 nützt vielen. Diejenigen, die keinen Bock darauf haben, schreiben einfach eine Mail und opten out. Total easy. Where is the bloody problem ?

Aber wie die AOPA hinzugehen, zu unterstellen, dass die "Owner und Pilots" FR24 doof finden (was nicht der Fall ist) und den Hilfssheriff herauszukehren, ohne Abstimmung unter den Mitgliedern, ist komplett dämlich.

19. Juni 2018: Von Andreas Müller an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Lieber Willi,

ich hatte bereits heute einen Mailaustausch zu diesem Thema mit dem AOPA Vorstand. Ich war immer nur lediglich Sponsor, habe nie unmittelbare Leistungen in Anspruch genommen. Aber mein AOPA Gesprächspartner war einfach zu überzeugt von seiner Mission so dass ich die Kündigung auch wirklich vollzogen habe. Die AOPA wird auch ohne mich klarkommen, nur eben 130 Euro pro Jahr weniger.

Und ich empfehle daher nochmals jedem, der so denkt wie ich, dort auszutreten! Money rules und wenn die Kasse weniger wird, setzt evtl auch diese Spiesserdenke dort aus und es kehrt wieder Praxisbezug ein.

Grüsse

Andreas

19. Juni 2018: Von Andreas Müller an Erik N.
Beitrag vom Autor gelöscht
19. Juni 2018: Von Chris _____ an Andreas Müller Bewertung: +7.00 [7]

Ziemliches Armutszeugnis, wegen einer Meinungsdifferenz im Detail gleich komplett auszutreten aus der einzigen halbwegs wirksamen Interessenvertretung der Fliegerei mit Kleinflugzeugen in Deutschland. Und das auch noch hier kundzutun.

19. Juni 2018: Von Andreas Müller an Chris _____

Deine Beleidigungen kannste mal lassen! Ich habe den Laden 5 Jahre unterstützt und nun ist gut und ich tue das auch kund!

19. Juni 2018: Von Markus Doerr an Andreas Müller Bewertung: +3.67 [5]

Als Beleidigung würde ich das nicht auffassen.

Zumindest bist du konsequent in deiner Unreflektiertheit.

Und wenn ein Gericht in ferner Zukunft entscheided, dass ADS-B unter das Fernmeldegeheimnis oder sonst irgendeine Rechtsnorm fällt, dann trittst du aus Deutschland oder Europa aus?

19. Juni 2018: Von ch ess an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]

Der online Trend, sich nur noch in seiner Blase mit konformen Meinungen und passenden Nachrichten zu bewegen, der laesst sich mit Einschraenkungen auch offline umsetzen ;-)

19. Juni 2018: Von Peter S an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke, dass niemand von uns FR24 platt machen und ein Geschäftsmodell zerstören möchte.

Da sollten wir uns Aber meiner Meinung nach nichts vormachen. Das ist tatsächlich genau das, was mit der Forderung nach einem Opt-Out in Kauf genommen wird. Anders als man beim Lesen in diesem Thread vermuten könnte, dürften die allermeisten Piloten nicht zu den Vertretern von Extremen gehören. Damit ist es Ihnen weder wichtig genug, sich aktiv zu registrieren, noch ist es Ihnen wichtig genug, sich aktiv abzumelden. Im Ergbnis dürfte bei einem Opt-Out also die kritische Masse fehlen, um den Dienst attraktiv zu machen.

“Power of Default“ eben. Also genau der gleiche Grund aus dem in Deutschland Menschen an einem Mangel an Spenderorganen leiden oder versterben (Opt-in) während dies in vielen anderen Ländern nicht der Fall ist. Der Mechanismus ist nicht kompliziert und allgemein gut verstanden.

19. Juni 2018: Von Andreas Müller an Markus Doerr

Ich frage mich, wer von den Leuten, die mich kritisieren, ist denn überhaupt Einzelmitglied bei der AOPA? Na?

19. Juni 2018: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Erik, habe Deine Litanei gelesen. Sagen wir ertragen.

Mir fehlen vermutlich intellektuell die Mittel, um verstehen zu können, dass freiwillige Datenerfassung und unfreiwillige Datenerfassung dasselbe sind.

Oder, dass wenn ich freiwillig Daten weitergebe, es auch unfreiwillig tun muss.

Ist entgeltlich und unentgeltlich bei Dir und dem HB-Männchen eigentlich auch das gleiche? Könnte interessant sein.

Auf die Frage, ob Du automatisierte Kennzeichenleser mit grafischer Darstellung und Suchunktion genauso bewertest, haben Du und der Dingens ja nicht geantwortet, schade. Hätte mich da auch gerne erleuchten lassen.

19. Juni 2018: Von Chris _____ an ch ess Bewertung: +6.00 [6]

Off-topic: Ich halte "Filterblase" für einen Propagandabegriff der sogenannten Qualitätsmedien. Der Begriff soll vortäuschen, dass Menschen, die sich über zahlreiche Blogs, unabhängige und ausländische Medien im Internet informieren, dabei weniger umfassend und neutral über das Tagesgeschehen informiert sind, als wenn sie beispielsweise die Zeit, Faz oder Spiegel lesen. Meines Erachtens ist das Gegenteil der Fall. Wer nur "Qualitätsmedien" konsumiert, befindet sich in deren (überraschend einheitlichen) Filterblase. Hingegen leben wir in einer Zeit, in der man sich tatsächlich sehr umfassend auch über abweichende und kontroverse Perspektiven informieren kann. Man muss und darf ja nicht alles glauben, was man liest.

@Andreas: ich bin Einzelmitglied in der AOPA und finde das Hauen und Stechen zwischen den Piloten zum Kotzen. Eigentlich sind wir alle zusammen eine Minderheit und könnten, selbst wenn wir immer in unseren Ansichten übereinstimmen, nur minimalen politischen Druck ausüben. Und selbst das machen wir uns kaputt, weil jeder zweite Pilot alles besser weiß, Anfänger grundsätzlich gebasht gehören mit ihren fehlerhaften Ansichten, und ULs ja keine Flieger sind und Jets nur von reichen A... geflogen und Hochdecker hässlich sind usw. Würden wir besser zusammenhalten, dann hätten wir eine kleine Chance, die Flugleiterpflicht, die überbordende Bürokratie, die Hürden in der Ausbildung usw. zu lindern oder zu beseitigen. Dann würden wir als Gruppe auch sympathischer aus Sicht von Anfängern/Aspiranten wirken, es würden mehr Leute fliegen, und dann würde es auch billiger.

Zum Zusammenhalt als Gruppe gehört auch, Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppe auszutragen, ohne gleich nicht mehr mitzuspielen.

19. Juni 2018: Von Markus Doerr an Andreas Müller

Fragst du dich?

Dann schreibe doch mal eine Mail an: markus . doerr @ aopa . co . uk

Ich bin nicht nur Einzelmitglied meiner AOPA.

19. Juni 2018: Von Chris _____ an Peter S Bewertung: +6.00 [6]

Bisher verlangte FR24 für das Opt-Out (!) die Vorlage der Flugzeugregistrierung (Eintragungsschein, oder wie das Ding richtig heißt). Das ist schon ziemlich frech, zu sagen die Daten sind öffentlich und du als User musst erstmal dein Interesse "nachweisen", damit wir die Daten nicht jedem zeigen.

Wohlgemerkt bezogen auf PRIVATflugzeuge.

DIESES Geschäftsmodell gehört in der Tat zerstört, oder sagen wir mal modifiziert.

Was spräche denn dagegen, wenn FR24 zwar sämtliche Flugzeugbewegungen von Privatflugzeugen anzeigen würde, aber nur anonymisiert? Der Pilot, der ja so ungefähr wissen sollte, wann und wo er geflogen ist, könnte über eine entsprechende Suchmaske seinen Track immer noch abrufen. Aber es weiß dann eben nur er selbst, dass er's war.

Für Eigentümer/Halter, die wissen wollen, wo ihr vermietetes Flugzeug gerade ist, könnte es ein "Opt-In" geben, damit sie ihr (!) Flugzeug sehen. Dafür ist es nicht erforderlich, die Flugzeugposition gleich öffentlich zu machen.

Und ja: solange man ein Mobiltelefon dabei hat, wissen Google, Facebook und Konsorten sowieso, wo man ist. Und die Nachrichtendienste sowieso, und über die der Zoll und am Ende auch die Polizei. Beängstigende Entwicklung zum Überwachungsstaat. Umso wichtiger ist Datensparsamkeit.

19. Juni 2018: Von Michael Höck an Peter S

"Anders als man beim Lesen in diesem Thread vermuten könnte, dürften die allermeisten Piloten nicht zu den Vertretern von Extremen gehören."

Endschuldigung, lese ich das richtig aus Ihrem Post heraus, das Sie (z.Bsp.) mich als Extremisten bezeichnen, weil ich die Opt-In Lösung als richtig empfinde ?


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