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22. Februar 2017: Von Chris _____ an JBeck

Gibt auch noch ne Krücke: CO riecht man zwar nicht, Abgas enthält aber auch Substanzen, die man riecht. Ich war neulich mit einer C172 von San Diego nach Las Vegas unterwegs und hab bei -1°C Außentemperatur in 9000ft Höhe gefroren wie ein Schneider. Heizung gezogen. Es stank. Heizung wieder rein und weitergefroren.

Für die Zukunft hole ich mir einen CO-Detektor. Habe bei Amazon (danke Yogi für den Pointer) einen tragbaren bestellt.

22. Februar 2017: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe mir auch gleich einen neuen gekauft, von Honeywell. Bei amazon für € 129. Was mir nicht klar war: Nach der Aktivierung ist er non-stop aktiv, und nach 2 Jahren schaltet er sich ab. Dann kann man ihn offenbar wegwerfen. Scheint aber ein gutes Gerät zu sein.... und 17 Cent pro Tag ist es mir wert.

https://www.amazon.de/Honeywell-CO-GASMELDER-BW-wartungsfrei/dp/B00WL22NQ4/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1487795429&sr=8-3&keywords=honeywell+CO

22. Februar 2017: Von Tee Jay an 

eine gute Wahl... in the meantime... habe ich die Info erhalten, daß zwei weitere CO Detektoren zurückgerufen werden... diesmal ein recht weit verbreitetes Produkt:

22. Februar 2017: Von Tobias Schnell an 

Hallo Alexis,

genau den hatte ich mir auch bestellt und heute ist er angekommen. Allerdings habe ich ihn noch nicht in Betrieb genommen, da mich zwei Dinge in der Anleitung stutzig machen:

  1. Die Konzentration kann nicht im Display angezeigt werden. Nur für den Alarmfall kann über eine separat zu erwerbende Dockingstation und eine Zusatz-Software die Anzeige aktiviert werden. Eine permanente Anzeige ist gar nicht vorgesehen, sondern es wird nur die Restlaufzeit dargestellt.
  2. Die Alarm-Niveaus sind fest voreingestellt (low: 35ppm, high: 200ppm) und lassen sich nicht ändern.

Ist das wirklich so? Wenn ja, schicke ich das Ding wieder zurück...

Tobias

23. Februar 2017: Von  an Tobias Schnell

Ja, das stimmt - danke für den Hinweis.

Ich denke, dass ich ihn trotzdem behalten werde. Wichtig ist ja der Alarm, und die Schwelle von 35 ppm (low alarm) erscheint mir gut.

Ich werde ihn mit Klettband auf der Mittelkonsole befestigen. Das ist zwar nur etwas über Knie-Höhe ... aber da die Heizungsluft ja von unten aus dem Fußraum kommt, müsste das funktionieren.

EDIT: Habe eben nachgelesen. Konzentrationen von bis zu 115 ppm/8 Stunden sollen für gesunde Menschen unbedenklich sein. Also wäre ein Alarm bei 35 ppm auf jeden Fall ok, und ich wüsste, dass irgendwas nicht dicht ist

Gut ist, dass man das Teil aktiviert, in den Flieger klebt und zwei Jahre nicht darüber nachdenken muss! Der wert an sich interessiert mich eigentlich dann nicht mehr.

23. Februar 2017: Von  an 

Gute Zusammenfassung von einer CO-Melder-Seite:

Ab welcher Konzentration ist Kohlenmonoxid Gas schädlich?

Wie bereits erwähnt ist CO Gas ein äußerst gitiges Gas, welches sich ungefähr 325 mal stärker an das Hämoglobin heftet als Sauerstoff.
Die Folge daraus ist, dass wenn sich nur etwa 0,1% Kohlenmonoxidgas in der Raumluft befinden, sich bereits nach und nach die Hälfte des Hämoglobins im Blut mit CO bindet.

Ab einer Konzentration von etwa 1,30% Kohlenmonoxid in der Luft, tritt der Tod durch ersticken innerhalb maximal zwei Minuten durch den mangelnden Sauerstofftransport ein.

Ein gesunder erwachsener Mensch kann sich etwa acht Stunden einer Belastung von von bis zu 115 ppm (Teilen pro Million, entspricht 0.0115%) Kohlenmonoxid in der Raumluft aussetzen, ohne ernste gesundheitliche Schäden erleiden zu müssen.

Jedoch schon ab Kohlenmonoxid-Konzentrationen von 150ppm bis zu 300ppm treten schon erste Symptome wie zum Beispiel Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auf.

Ab einer Belastung von 6000ppm, was in etwa 0,6% Kohlenmonoxid in der Atemluft entspricht, kann das Kohlenmonoxid bereits nach 10 Minuten zum Tod führen.

Bei Konzentrationen ab etwa 30.000ppm, was ungefähr einem Kohlenmonoxid-Anteil von 1,3% entspricht, tritt der Tod innerhalb von 2 Minuten ein.

Zu beachten ist außerdem auch, dass zum Beispiel Babys, Kleinkinder, Säuglinge, ältere Menschen und speziell auch Menschen, die an Herzbeschwerden oder Anämie leiden, weitaus empfindlicher auf Kohlenmonoxid reagieren.

23. Februar 2017: Von  an Tobias Schnell

tobias...eine digitalae anzeige benötigt man nicht! wichtig ist ein warnton,

den man ungefiltert direkt ans ohr bekommt!

mfg

ingo fuhrmeister

23. Februar 2017: Von  an 

Gut ist, dass man das Teil aktiviert, in den Flieger klebt und zwei Jahre nicht darüber nachdenken muss! Der wert an sich interessiert mich eigentlich dann nicht mehr.

hmmm....das nennt man dann nachhaltigkeit? die erste generation (2013) der bac-co-alerter

sind schon routinemäßig geprüft worden. kein sensordefekt, liegen in der messkurve, geben

bei 300 ppm ein signal in das headset...was will der überlebende mehr?

mfg

ingo fuhrmeister

23. Februar 2017: Von Malte Höltken an  Bewertung: +2.00 [2]

eine digitalae anzeige benötigt man nicht!

Zumindest schadet sie nicht. Vielleicht braucht man sie nicht, wenn man nur darauf aus ist nicht umzukommen. Wenn man allerdings steigende Werte wahrnimmt, kann man durchaus Fehler entdecken und eliminiren, bevor sie zu einem Problem werden.

23. Februar 2017: Von Achim H. an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Für mich ist die digitale Anzeige die Funktionskontrolle. Im Steigflug erwarte ich 30-50ppm und nach dem Ausleveln 0ppm. Das prüfe ich bei jedem Flug (außer beim letzten, bei dem ich vergaß, das Gerät am Boden zu aktivieren).

23. Februar 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Da die Schwelle des Alarms (low alarm) 35 ppm idt, würde das ja passen. 35 ppm ist ein so niedriger Wert, dass das eine gute Funktionskontrolle ist

Ich hatte jetzt drei Jahre den Pocket CO: zeigte in der Cirrus immer 0-1 an.

Am wichtigsten wird sein, DASS man überhaupt einen Warner hat ...

23. Februar 2017: Von ch ess an 

.eine digitalae anzeige benötigt man nicht!

Das sehe ich anders.

Wenn der Alarm kommt, dann möchte ich wissen, ob es 50, 100, oder vllt schon 300ppm in der Kabine hat. Und wie schnell es weiter ansteigt.

Das geht auch in die schnelle Abschätzung meiner HAndlungsoptionen ein (ich kann nämlich nicht einfach ein Fenster aufmachen bei mir)

23. Februar 2017: Von  an ch ess

Das Gerät hat ja 2 Alarme: bei 35 ppm und bei 200 ppm. Wenn Du den LOW ALARM bekommst, dann weisst Du ja, dass die Konzentration zu hoch ist - und bei 200 bekommst Du einen weiteren - eindringlicheren Hinweis (HIGH ALARM).

Mir genügt das, und dafür ist das Gerät absolut wartungsfrei und man muss es nicht mal einschalten. Es ist immer an.

WENN Du eine Anzeige bekommst, dann handelst Du doch immer gleich: Heizung aus, Lüftung an, und wenn möglich ein Fenster auf. Und dann landen.

23. Februar 2017: Von Achim H. an 

WENN Du eine Anzeige bekommst, dann handelst Du doch immer gleich: Heizung aus, Lüftung an, und wenn möglich ein Fenster. Und dann landen.

Fahrwerk einfahren, Allah danken und weiterfliegen geht auch ;-)

23. Februar 2017: Von Chris _____ an Achim H.

Ich habe mir diesen https://www.amazon.de/gp/product/B01N6EJHXE bestellt. Mir ist die digitale Anzeige was wert. Und das Ding ist klein und tragbar. Auf Funktionsfähigkeit prüfen kann ich es jederzeit am Auto-Auspuff, denke ich mal. (und JAAA - ich meine auf Funktion prüfen, nicht kalibrieren :-)

23. Februar 2017: Von Achim H. an Chris _____

Auf Funktionsfähigkeit prüfen kann ich es jederzeit am Auto-Auspuff, denke ich mal.

Sofern Du keinen russischen Kampfpanzer von 1940 fährst, eher nicht.

23. Februar 2017: Von Mark Juhrig an Achim H.

Autoauspuff funktioniert gut. Auch beim Benziner mit Kat, wenn der Motor/Kat noch kalt sind.

VG Mark

23. Februar 2017: Von Tobias Schnell an 

Also wäre ein Alarm bei 35 ppm auf jeden Fall ok, und ich wüsste, dass irgendwas nicht dicht ist

Ich habe das dumpfe Gefühl, dass ich bei der Warnschwelle bei einigen Fliegern ein Dauer-Piepsen hätte...

Tobias

23. Februar 2017: Von Christoph Winter an Tobias Schnell

Darum kann man bei dem Dräger-Gerät für 15€ die Warnschwellen anpassen lassen.

Ich werde jetzt testen, und sobald ich vernünftige Werte erflogen habe, diese dann einstellen lassen.

23. Februar 2017: Von Christof Edel an Christoph Winter Bewertung: +2.00 [2]

Ich kann eine ppm-Anzeige nur befuerworten.

Ich hatte einmal eine G1000 CO-Warnung im Steigflug bekommen (FL50 oder so, IMC) und habe draufhin sofort per Gleitflug und maximal abgemagerten Gemisch, das den Motor noch einigermassen laufen liess, wieder zum Abflugpunkt zurueckgeflogen. Mit Mayday und allen drum und dran.

Ich hatte danach keinerlei Symptome, und der dann gefundene Fehler (der Luftansaugschlauch fuer die Lueftung war abgerutscht und bekam seine Luft von direkt neben dem Auspuffrohr, aber noch deutlich oberhalb des Rohrendes) laesst mich vermuten, dass es nicht katastrophal war.

Die information "50ppm" oder "500ppm" haette schon einen Unterschied gemacht. Insgesamt war das alles kein Problem, da ich ab 3000ft aus den Wolken war und darunter gute Sicht herrschte, aber in "echten" IMC mit Wolken in etwa 500 Fuss haette das anders aussehen koennen. Bei 50ppm kann ich in aller Gemuetlichkeit das ILS abfliegen, bei 500 wuerde ich mich im Zweifel in einen zwei-Meilen-Endanflug auf das naechstgelegene Bahnende vektorn lassen, auch wenn's dann 10 Knoten Rueckenwind hat...

Die Ironie: Das G1000 zeigt's auch im rechten Bildschirm an - ganz unten als Kleingedrucktes in der Systemseite. Wusste ich aber nicht, habe ich auch erst gesehen als ich danach neugierigerweise nachsehen wollte, ab welchem Wert die Warnung ausloest. (50ppm)

23. Februar 2017: Von Holger H. an Chris _____

Hallo Chris,

für exakt den interessiere ich mich auch.. wärst Du so nett und gibst mal eine kurze Bewertung dazu ab, wenn Du ihn erhalten hast??

DANKE!

Gruß,

Holger

23. Februar 2017: Von  an Christof Edel

Hallo Christof,

das Gerät hat aber ZWEI Alarme - 35 und 200 ppm ... damit kann man die Lage fast ebenso gut beurteilen. Wenn der zweite Alarm nicht kommt, so ist die Konzentration nicht allzu kritisch.

Und: die Heizung würde ich bei beiden Werten abstellen.

23. Februar 2017: Von Markus S. an Achim H.

Ich habe dieses Gerät von Honeywell (Amerikanischer Hersteller) seit 3 Jahren in meinem Flieger mit Klettbändern an der Decke montiert.

Das H450EN kostet ca. 40€ und hat drei verschiedene akustische Alarmstufen ab 50/100/300 ppm.

Gerät ist immer an, die Batterie hält 6-7 Jahre. Über eine Testtaste kann der Detektor geprüft werden. Eine LED zeigt jede Minute die Funktion an. Was will man mehr?

Mehr Infos hier in der Anleitung:

https://www.interkomfort.de/.store/images/HoneywellH450ENtelep%C3%ADtésDE.pdf

24. Februar 2017: Von  an Markus S.

ich gehe jede wette ein, daß die warnung der deckenkleber-CO-warner, überhört wird!

ungefähr 5 dieser geräte habe ich mit meinem remos-demonster und innengeräusch

von ca 82 dB getestet....die piepser in den dingern bringen zeitweise nicht einmal 78dB

an die luft. diese sind für eine ruhige umgebung gedacht, nicht für eine umgebung mit

ca 82dB.

überlegt doch mal, welchem falschen propheten da nachgelaufen wird!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Februar 2017: Von Erik N. an 

Ein Argument für aktive Headsets, die ganz (hohe) Warntöne besser herausstellen können als passive.


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