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23. Februar 2017: Von  an Tobias Schnell

Ja, das stimmt - danke für den Hinweis.

Ich denke, dass ich ihn trotzdem behalten werde. Wichtig ist ja der Alarm, und die Schwelle von 35 ppm (low alarm) erscheint mir gut.

Ich werde ihn mit Klettband auf der Mittelkonsole befestigen. Das ist zwar nur etwas über Knie-Höhe ... aber da die Heizungsluft ja von unten aus dem Fußraum kommt, müsste das funktionieren.

EDIT: Habe eben nachgelesen. Konzentrationen von bis zu 115 ppm/8 Stunden sollen für gesunde Menschen unbedenklich sein. Also wäre ein Alarm bei 35 ppm auf jeden Fall ok, und ich wüsste, dass irgendwas nicht dicht ist

Gut ist, dass man das Teil aktiviert, in den Flieger klebt und zwei Jahre nicht darüber nachdenken muss! Der wert an sich interessiert mich eigentlich dann nicht mehr.

23. Februar 2017: Von  an 

Gute Zusammenfassung von einer CO-Melder-Seite:

Ab welcher Konzentration ist Kohlenmonoxid Gas schädlich?

Wie bereits erwähnt ist CO Gas ein äußerst gitiges Gas, welches sich ungefähr 325 mal stärker an das Hämoglobin heftet als Sauerstoff.
Die Folge daraus ist, dass wenn sich nur etwa 0,1% Kohlenmonoxidgas in der Raumluft befinden, sich bereits nach und nach die Hälfte des Hämoglobins im Blut mit CO bindet.

Ab einer Konzentration von etwa 1,30% Kohlenmonoxid in der Luft, tritt der Tod durch ersticken innerhalb maximal zwei Minuten durch den mangelnden Sauerstofftransport ein.

Ein gesunder erwachsener Mensch kann sich etwa acht Stunden einer Belastung von von bis zu 115 ppm (Teilen pro Million, entspricht 0.0115%) Kohlenmonoxid in der Raumluft aussetzen, ohne ernste gesundheitliche Schäden erleiden zu müssen.

Jedoch schon ab Kohlenmonoxid-Konzentrationen von 150ppm bis zu 300ppm treten schon erste Symptome wie zum Beispiel Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auf.

Ab einer Belastung von 6000ppm, was in etwa 0,6% Kohlenmonoxid in der Atemluft entspricht, kann das Kohlenmonoxid bereits nach 10 Minuten zum Tod führen.

Bei Konzentrationen ab etwa 30.000ppm, was ungefähr einem Kohlenmonoxid-Anteil von 1,3% entspricht, tritt der Tod innerhalb von 2 Minuten ein.

Zu beachten ist außerdem auch, dass zum Beispiel Babys, Kleinkinder, Säuglinge, ältere Menschen und speziell auch Menschen, die an Herzbeschwerden oder Anämie leiden, weitaus empfindlicher auf Kohlenmonoxid reagieren.

23. Februar 2017: Von  an 

Gut ist, dass man das Teil aktiviert, in den Flieger klebt und zwei Jahre nicht darüber nachdenken muss! Der wert an sich interessiert mich eigentlich dann nicht mehr.

hmmm....das nennt man dann nachhaltigkeit? die erste generation (2013) der bac-co-alerter

sind schon routinemäßig geprüft worden. kein sensordefekt, liegen in der messkurve, geben

bei 300 ppm ein signal in das headset...was will der überlebende mehr?

mfg

ingo fuhrmeister

23. Februar 2017: Von Tobias Schnell an 

Also wäre ein Alarm bei 35 ppm auf jeden Fall ok, und ich wüsste, dass irgendwas nicht dicht ist

Ich habe das dumpfe Gefühl, dass ich bei der Warnschwelle bei einigen Fliegern ein Dauer-Piepsen hätte...

Tobias

23. Februar 2017: Von Christoph Winter an Tobias Schnell

Darum kann man bei dem Dräger-Gerät für 15€ die Warnschwellen anpassen lassen.

Ich werde jetzt testen, und sobald ich vernünftige Werte erflogen habe, diese dann einstellen lassen.

23. Februar 2017: Von Christof Edel an Christoph Winter Bewertung: +2.00 [2]

Ich kann eine ppm-Anzeige nur befuerworten.

Ich hatte einmal eine G1000 CO-Warnung im Steigflug bekommen (FL50 oder so, IMC) und habe draufhin sofort per Gleitflug und maximal abgemagerten Gemisch, das den Motor noch einigermassen laufen liess, wieder zum Abflugpunkt zurueckgeflogen. Mit Mayday und allen drum und dran.

Ich hatte danach keinerlei Symptome, und der dann gefundene Fehler (der Luftansaugschlauch fuer die Lueftung war abgerutscht und bekam seine Luft von direkt neben dem Auspuffrohr, aber noch deutlich oberhalb des Rohrendes) laesst mich vermuten, dass es nicht katastrophal war.

Die information "50ppm" oder "500ppm" haette schon einen Unterschied gemacht. Insgesamt war das alles kein Problem, da ich ab 3000ft aus den Wolken war und darunter gute Sicht herrschte, aber in "echten" IMC mit Wolken in etwa 500 Fuss haette das anders aussehen koennen. Bei 50ppm kann ich in aller Gemuetlichkeit das ILS abfliegen, bei 500 wuerde ich mich im Zweifel in einen zwei-Meilen-Endanflug auf das naechstgelegene Bahnende vektorn lassen, auch wenn's dann 10 Knoten Rueckenwind hat...

Die Ironie: Das G1000 zeigt's auch im rechten Bildschirm an - ganz unten als Kleingedrucktes in der Systemseite. Wusste ich aber nicht, habe ich auch erst gesehen als ich danach neugierigerweise nachsehen wollte, ab welchem Wert die Warnung ausloest. (50ppm)

23. Februar 2017: Von  an Christof Edel

Hallo Christof,

das Gerät hat aber ZWEI Alarme - 35 und 200 ppm ... damit kann man die Lage fast ebenso gut beurteilen. Wenn der zweite Alarm nicht kommt, so ist die Konzentration nicht allzu kritisch.

Und: die Heizung würde ich bei beiden Werten abstellen.


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