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23. Dezember 2014: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Naja, Stefan, Dein Satz war schon so zu verstehen, wie Alexis ihn verstanden hat. Wie meintest Du ihn denn? Welche anderen Flugzeuge würdest Du denn noch gerne ausgeblendet wissen?
Dort wo gechartert wird, müsste das Tracking m.E. im Chartervertrag geregelt werden.
23. Dezember 2014: Von Lutz D. an Lutz D.
PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform.
23. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Lutz D.
PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform.

Und selbst beim LISA-Tracker gibt es eine opt-out-Option (ganz einfach per Häkchen auf der Buchungsseite), obwohl der Name der Charterer nicht veröffentlicht wird.

Viel genutzt scheint diese Option aber nicht zu werden...

Tobias
23. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Tobias Schnell
... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh.
23. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Stefan Jaudas
... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh

Der Lisa-Tracker ist aber nicht FR24. Bei Lisa ist dem Vercharterer (der gleichzeitig Betreiber des Trackers ist) bekannt, wer das Flugzeug an welchem Tag fliegt.

Wie stellst Du Dir denn praktisch den fallweisen opt-out bei einem Flugzeug, das nicht Dein eigenes ist, in FR24 vor? Wie soll die Authentifizierung funktionieren?

Tobias
23. Dezember 2014: Von Wolfgang Lamminger an Stefan Jaudas

Idee für eine neues Feature an Mode-S Transpondern

"Sqwak Tracking mode: public or secret"

23. Dezember 2014: Von Lutz D. an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]
..."secret" wird durch den 3-Letter-Code Oscar-Foxtrott-Foxtrott dargestellt. Hat mein Transponder schon. Habe ich aber noch nie genutzt. Da die NSA evtl. eine back-door eingebaut hat, geht die Empfehlung dahin, die Sicherung zu ziehen.
23. Dezember 2014: Von  an Stefan Jaudas
hallo Stefan

ich will lieber gar nix machen müssen – und bei FR24 alles so lassen wie es ist! Für mich ist es so optimal!!
23. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Lutz, re: Werbung: Da ich genau weiß, was ich kaufen will - und wie viel ich bereit bin dafür auszugeben, stört mich das eher weniger.

Sag' mir doch mal bitte ein Beispiel, würde mich interessieren!
23. Dezember 2014: Von Malte Höltken an Urs Wildermuth Bewertung: +6.00 [6]
Urs: "Ich denke nur, mann muss auch bereit sein, seinen Teil dazu zu tun. Und das ist mit den Opt Out Möglichkeiten der meisten dieser Sites wohl möglich und auch relativ einfach."

Das Opt-Out kann keine Lösung sein, solange es Menschen gibt, die von den entsprechenden Seiten betroffen sind, dies allerdings nicht wissen. Das gilt für mich zum Beispiel für wohl die meisten dieser Flugtracker. Bis zu diesem Thread waren mir nur FR24 und OGN bekannt, letzteres aber auch nur aufgrund eines Threads im Segelflug.de-Forum.

Logisch auseinandergenommen hat man die Kombinationen Opt-Out und Opt-In, sowie aus Piloten- / Haltersicht der Wunsch dargestellt zu werden, oder halt nicht dargestellt zu werden.

Wünscht der Pilot die Darstellung seiner Flüge und es ist ein Opt-In gegeben, trägt er sich bei dem Dienst ein oder setzt in einer App einen Haken. Dies ist die von mir (und anderen Freiheitsliebenden Piloten) am liebsten gesehene Möglichkeit, welche ja auch im OLC oder Skylines wunderbar funktioniert. Möchte man auf mehreren Seiten gesehen werden, muß man naturgemäß mehrere Seite eintragen.

Wünscht der Pilot keine Darstellung der Flüge, muß er bei einem Opt-In nichts weiter unternehmen, geht fliegen und schaltet den Transponder, Flarm und ADS-B ein.

Der Betreiber einer Seite muß bei einem Opt-In möglichst vielen Piloten erklären, warum die Darstellung der Flüge einen Mehrwert für den Piloten darstellt. Dies kann er Beispielsweise dadurch erreichen, indem er einen Teil der siebenstelligen Erträge der Seite in Werbung investiert oder in Fach- und Sachmagazinen Werbung schaltet, Flugplatzfeste organisiert, oder sonstige Maßnahmen trifft, um sein Produkt zu vermarkten.

Wünscht der Pilot die Darstellung der Flüge bei einem Opt-Out, muß er nichts machen.

Wünscht der Pilot keine Darstellung der Flüge bei einem Opt-Out, muß er vor jedem Flug das Netz nach (neuen) Seiten durchforsten, dort einen Opt-Out eingeben, und hoffen, daß dieser rechtzeitig vor seinemFlug von dem Betreiber der Seite umgesetzt wird. Es ist also schwerlich möglich, als Pilot ein Opt-Out zu nutzen. Insbesondere, wenn man kein computeraffiner Mensch ist und keine Kenntnis darüber hat, wo und wie man diese Seiten sucht, Anschreibt und ein Opt-Out zum Ausdruck bringt. Um die Erhebung der Daten, dessen Veröffentlichung Geschäftsgrundlage (also: Vermarktetes Produkt) sind, zu legitimieren, müsste also der Betrieber einer Seite bei einer Opt-Out-Regelung jeden einzelnen Halter und jeden Piloten (also jede zu einem Opt-Out berechtigte juristische oder natürliche Person) anschreiben und die Möglichkeit des Opt-Out auf diese Art anbieten.
Andernfalls bliebe dem Piloten, der einer öffentlichen Darstellung der Spuren aus prinzipiellen Erwägungen widersprechen möchte, nur der Weg, Transponder und FLARM auszuschalten, soweit es geht. Dazu braucht es dann nur eine Erwähnung dieser Dienste und ihrer Arbeitsweise, um das Ausschalten von Sicherheitsfördernder Avionik argumentativ zu begründen. Zusammen mit vermeintlich sinkenden Verkehrszahlen und der eh geringen Chance auf eine Kollision in der Luft, wird dieses Verhalten unter Umständen auch nicht als besonders Gefährlich erachtet. Eine Erhöhung des Situationsbewusstseins anderer Verkehrsteilnehmer wird so auf keinen Fall erreicht.

Im Falle eines Opt-Out verdient der Betrieber der Darstellenden Seite an illegitim erhobenen Daten, ohne daß der Rechteinhaber an den Daten davon Kenntnis hat. Dieses Verhalten nenne ich illegitim, wenn nicht gar illegal.

Ein Opt-Out kann also keine Lösung sein, wenn man allen Betroffenen gegenüber fair handeln will und Rechte an den eigenen Bewegungsdaten anerkennt.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man offensichtliche Missbräuche durchaus angehen soll, aber dass es schlicht ein Teil der heutigen vernetzten Welt ist, dass man im Internet auf gewissen Plattformen oder durch gewisse Technologien Spuren hinterlässt.

Okay, ich halte es für einen offensichtlichen Missbrauch, wenn ein Unternehmen siebenstellige Umsätze verbuchen kann, durch die Veröffentlichung von Daten, die sie nicht veröffentlichen darf, oder dies zumindest ungeklärt ist (weil der Datenlieferant nicht gefragt worden ist). Wenn es nicht illegal sein sollte, so ist es höchst unanständig.

Urs: "bei Google und auch anderen Suchmaschinen ist das definitiv anders. Wer auch immer die nutzt, gibt ohne es zu wollen und ohne das er was dagegen tun kann Daten von sich preis. Und da gibt es, ausser eben nicht nutzen, keine Möglichkeit das zu verhindern."

FR24 bietet nicht die Möglichkeit, durch Nichtnutzung keine Daten preiszugeben. Das ungefragte Darstellen von Bewegungsdaten ist Geschäftsgrundlage. Das ist bei Google und jedem anderen Service im Netz anders. Google sammelt keine Daten, ohne daß ich Google nutze. Und Google ist dazu verpflichtet, personenbezogene Daten auf Antrag zu löschen, auch bei der reinen Indizierung von Suchergebnissen.

Urs: "Ja, ich mache durchaus einen Vergleich zwischen öffentlichen Webcams, wo man ebenfalls keinerlei Möglichkeit hat sich der zu entziehen und den ADS-B Empfängern, die dann eben FR24 und so weiter feeden."

Es gibt noch den Unterschied, daß FR24 suchbar ist und Flightaware Daten hortet und nichts löscht. Das ist bei Webcams anders. Dennoch ist es nicht erlaubt, eine Webcam in eine Weise zu installieren, das die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen verletzt. Ist dies der Fall, bewegt man sich außerhalb der legalen Nutzung, und damit kann keine andere illegitime oder illegale Geschäftsgrundlage gerechtfertigt werden.

Urs: "Ich hoffe aber schon, dass Ihr auch entsprechend Eure Privatsphäre sonst schützt, Euch also von den typischen Datenkraken (Google e.t.c.) bewusst fernhaltet und auch Facebook e.t.c. mit der notwendigen Vorsicht behandelt. Was nämlich dort für Daten gesammelt UND verwendet werden, ist wohl eine ganz andere Story als ein paar Flightracks."

Genauso wie Du das Recht hast, Facebook fernzubleiben, sollte doch auch jeder Emil entscheiden dürfen, FR24 fern zu bleiben. Wieso Du Emil dieses Recht nicht zugestehen willst, ist mir ein rätsel. Dennoch: Ich verliere nicht an Glaubwürdigkeit, wenn ich Dienste in Anspruch nehme, von denen ich weiß, daß sie Daten sammeln und gleichzeitig Dienste bemängele, die ohne das Wissen der Datenlieferanten, die Daten erheben.

Alexis: "So lange hochmoralische Datenschützer auch Google benutzen nehme ich sie nicht sonderlich ernst. Aber immer diese Versuche sich (rein) zu waschen ohne nass zu werden, das nervt."

So lange Unternehmen mit Millionenumsätzen sich ungefragt an Bewegungsdaten unescholtener Bürger bereichern und deren Rechte auf Selbstbestimmung nicht achten, werde ich Partei für ebenjene Bürger ergreifen. Wer Google nutzt weiß(!) daß Google Daten erhebt und verwertet, das siteht in den Nutzungsbedingungen. Wer den Transponder einschaltet weiß nicht (!), daß er öffentlich dargestellt und verfolgt wird. Daß Dich das nervt tut mir aufrichtig leid, ich hoffte auf mehr Interesse bei einem regelmäßigen Teilnehmer an dieser Diskussion zu stoßen.

Alexis: "Vorauseilenden Datenschutz für alle anderen und alles gleich an die große Moralglocke hängen, finde ich eher schrecklich."

Kannst Du bitte genauer erklären, was "vorauseilender Datenschutz" sein soll? Ich habe diese Kombination noch nie gelesen und bin mir nicht sicher, was Du meinst. Denn im Prinzip habe ich ja nur zwei Möglichkeiten: Ich kann das Recht auf informationelle Selbstbestimmung anerkennen, oder halt nicht. Aber wenn ich stark gegen dieses Recht argumentierte, müsste ich auch damit rechnen, daß das auch auf einer moralischen Ebene bewertet wird. Werden muß.

Markus: "Wenn ihr dann mit FR24 fertig seid, dann könntet ihr euch radarvirtuell.com vornehmen.
Und natürlich das Caspar Umwelthaus.
Die erheben ja auch illegal Daten, oder kommen die von der DFS"

Genau das ist doch das Problem bei einem Opt-Out. Es ist schier unmöglich, alle Seiten zu kennen, bei denen man sich abmelden müsste. Nur, den Transponder ausschalten, würde alle anonymisieren. Und das kann nicht im Sinne der Flugsicherheit sein.

Alexis: "Und gerade Piloten genießen 1000 Vorteile aus den Möglichkeiten des Internets ..."

Welcher Vorteil ergibt sich mir, wenn ich bei FR24 getrackt werde, ohne davon zu wissen? Welchen Vorteil habe ich davon, wenn FR24 vorher nicht fragt? Nicht das Internet soll abgeschafft werden, sondern das ungefragte versilbern von Bewegungsdaten.

Alexis: "Ja, ihr echauffiert Euch hier total übertrieben und völlig jenseits einer vernünftigen Relation über etwas, das es nicht wert ist."

Aber auch nur, weil "Ihr" die Interessen eines Unternehmens über die Freiheit des Einzelnen stellt, wo es unnötig ist.

Alexis: "Für mich ist es so optimal!!"

Und für denjenigen, der auf Privatsphäre Wert legt, wäre ein Opt-In optimal. Denn wenn er nichts vom Gebrauch seiner Daten weiß, kann er logischerweise kein Opt-Out ziehen.



23. Dezember 2014: Von Lutz D. an 

Hallo Alexis,

bekannt sind vor allem zwei Beispiele von bestimmten Reiseveranstaltern bzw. Hotelbuchungsplattformen.

Da werden Dir, wenn Du mit bestimmten Browsern / Betriebssystemen (mit Bezug zu Apple) angesurfed kommst, hochpreisigere Angebote gezeigt, während die preiswerteeren Angebote weiter unten erscheinen. Denn Apple-Nutzer haben mehr Geld.

Die zweite Variante ist ebenfalls bei Reiseportalen festgestellt worden, je nachdem, wie und wo Du vorher gesurfed hast, ändert sich tatsächlich Dein Preis für ein und dieselbe Dienstleistung. Die Software prüft da in erster Linie wohl Kaufbereitschaft und -potenz.

Neben dem oben genannten Link gab es aktuell auch etwas in der Wiwo dazu:

https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/manche-kunden-zahlen-mehr-als-andere-wie-online-haendler-ihre-preise-manipulieren/10982672.html

M.E. völlig legitim. Ist in etwa das gleiche Prinzip, das auch offline herrscht - geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug...

23. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Hi Lutz,

verstehe. Ich muss noch überlegen, ob mir das gefällt - aber für mich persönlich hat das kaum Konsequenzen, da ich ohnehin immer ziemlich genau weiß, was etwas kosten darf und (bei den Sachen, die mich interessiern) so gut vernetzt (...) bin, dass die Methoden bei mir kaum klappen dürfte ...

Heute hat tatsächlich ein Typ, beim ich einen alten Design-Schreibtisch gesagt gemeint, "ich solle doch einfach eine Länderei verkaufen" wenn mir der Preis zu hoch wäre. Ich hab' ihm geantwortet, dass ich die "Länderei" behalten würde, aber den Schreibtisch woanders kaufen ... dann war das auch erledigt :-)

Frohe Weihnachten, an alle!

PS: Heute, bei dem Wetter, hätte es mich echt gejuckt, Fliegen zu gehen... aber es sollte nicht sein!
23. Dezember 2014: Von Lutz D. an 

Ja, klar, das trifft auf die meisten Produkte zu, die man so im Alltag kennt. Allerdings gibt es auch Produkte, bei denen man variierende Preise kennt. Z.B., ob die Nacht im Interconti jetzt 199€ oder 219€ kosten darf, ist schlecht beurteilbar.

Wenn es Dir jetzt künftig einen Nachteil brächte, wenn Du z.B. mit einer IP-Adresse auf die Seite des Hotels surfst, die in der Münchener Innenstadt und nicht in Magdeburg liegt, dann hast Du auch als einzelner Nutzer keinerlei Chance, das nachzuvollziehen.

Grundsätzlich finde ich es aber vertretbar, wenn ein Unternehmen "à la tête de client" handelt. Ist halt eine Marketing und Vertriebsstrategie. Keine, die ich persönlich vertreten könnte, aber auch nicht völlig unmoralisch, so lange es um Konsumgüter geht (und die Grenzen des Diskriminierungsverbotes zu Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Rasse und Sprache gewahrt bleiben).

23. Dezember 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug...

Mach ich auch beim Neuwagenhändler. Ist immer voll lustig.
Bein Audi Händler bin ich vor einigen Jahren um den A8 rumgeschlichen in nicht zu Auto passender Kleidung.
Die waren halt schlechte Verkäufer und haben mich über eine halbe Stunde ignoriert.
Dann hab ich mir einen A3 rechnen lassen.
Der Verkäufer hat dann 3 Wochen später angerufen, ob er das Angebot noch nachbessern muss.
Ich hab dann abgelehnt: Das Auto war eh zu klein, hab dann einen neuen 5er Touring gekauft. Das Gesicht des Verkäufers hätte ich gerne gesehen.
BMW kann man ja als Flieger nicht mehr kaufen.
23. Dezember 2014: Von Alexander Callidus an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]
" 'geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug...'
...
Die waren halt schlechte Verkäufer und haben mich über eine halbe Stunde ignoriert."

Je schlichter die Menschen, desto stärker gehen sie nach Äußerlichkeiten. Andererseits werden die Verkäufer ihre Klientel schon gut einschätzen können: keinen Anzug zu tragen, muß man sich in manchen Situationen leisten können. Dann kann man sich aber auch was anderes leisten.
23. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an Lutz D.
...geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu....

... und das funktioniert nicht nur bei gebrauchtwagenhändlern (roßtäuscher)

genau das habe ich praktiziert als ich im september mit meiner Ape (italienisches dreirad, 50cubik) die örtlichen vw-häuser abgeklappert habe.

am anfang wollten die mir nur die billigste transporter-T5-ausführung anbieten.
keine metallik, kein klima, kein dsg7 oder 165 ps u.dgl. wollten die mir verkaufen. aber der letzte händler wollte mich los sein, hatte ich den eindruck. listenpries 45.900, - 32.800 auf den tisch des hauses.

letzten freitag stand er auf dem hof, das schmuckstück!
den bau ich mir jetzt als reisemobil aus, für den fall das ich bald gegroundet werde.
Ja, so ist es: Keinen Anzug muss man sich leisten können. Im September auf EDLN: Die Citation landet, die schnicken Piloten steigen aus, und als PAXe kommen heraus ein netter ca. 50-Jähriger in Short und Latschen mit den Bambinis.
23. Dezember 2014: Von Markus Doerr an Alexander Callidus
Der Verkäufer konnte es sich anscheinend leisten leisten nix zu verkaufen und ich hab Spass dabei gehabt.

Ich hab schon Leute gesehen, die sind auf den Flugplatz rumgeschlappt. In lausigen Jeans und schlechtem Hemd.
Wenn die dann in ihre King Air eingestiegen und davongeflogen. Prioritäten nennt man das.
24. Dezember 2014: Von  an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]
Hi Malte,

tatsächlich, Du hast recht, interessiert mich das Thema wenig, und da ich FR24 nicht als Bedrohung oder Einschränkung meiner Freiheit empfinde (sondern als tollen Service) kann ich auch nicht mit der angemahnten Ernsthaftigkeit diskutieren. Mein Empfinden: es gibt echt andere Baustellen in Deutschland, und auch im Datenschutz, für die man sich engagieren könnte als dieses unbedeutende, irrelevante und nette Spielzeug.

Ob FR24 damit Geld verdient, interessiert mich sogar NOCH weniger (weil Du das so oft betonst).

Ist vielleicht keine optimale Haltung, ich weiß, aber jeder muss in seinem Leben halt Prioritäten setzen. Bei mir hat jetzt gerade Priorität: Christbaumschmuck im Keller suchen!

Frohe Weihnachten, an Alle!
24. Dezember 2014: Von Andreas Ni an Erwin Pitzer
...den bau ich mir jetzt als Reisemobil aus, für den Fall, dass ich bald gegroundet werde.
Congratulations, Erwin!
Allerdings drück' ich Dir die Daumen, dass eher die Spatzen durch die Rostlöcher Deines VW Busses rein- und rausfliegen und Moos auf dem Dach gedeiht (Pilze im Luftfilter wachsen?), bevor dass Dir irgendein RP versucht, Knüppel zwischen die Beine zu werfen oder ein selbst ernannter Provinz-Turm-Fürst ("Kommen Sie mal mit den Papieren und der Flugvorbereitung auf den Turm hoch!") versucht, an Deinen Lizenzen zu wackeln.
Die Tauglichkeit brauch' ich jetzt nicht zu erwähnen, so fit wie Du aus der Wäsche kuckst.....

Ich wünsche -Allen!- feiste Geschenke unterm Baum!
25. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]
Danke!!!

Und an die Kollegen, die hier ständig mit Google, Payback und diversen Hotelbuchungsplattformen argumentieren:
  • Dort muss man zuerst eine Aktivität tätigen, um bei denen überhaupt im System zu sein. Man muss sich sogar meist zuerst anmelden, wenn es intensivere (Payback). Im Gegensatz zu den ganzen Transponder- und FLARM- Vampiren.
  • Man muss das inviduell machen. Surfen per Google führt nicht dazu, dass man plötzlich Payback-Kunde ist. Und selbst wenn jemand bei Payback ist, hat die fragliche Person immer noch die Wahl, welcher Einkauf dann bei Payback in der Datenbank aufschlägt, und welcher nicht.
  • Diese Plattformen haben Nutzungsbedingungen, die man sich vorher anschauen kann, und keine Zwangsmitgliedschaft dritter Klasse (als Datenvieh, das ungefragt gemolken wird, wie bei FR24 & Co.).
  • Wenn jemand tatsächlich per HRS ein Hotel sucht oder sogar bucht, dann führt das immer noch nicht dazu, dass denen alle anderen Hotelbuchungen der fraglichen Person geläufig sind, die anderweitig getätigt wurden (über Telefon, Email, Reisebüro, über die Hotel-Homepage, ...). Bei HRS kennt man nur die Anfragen bei HRS.
  • Und: HRS, Payback & Co stellen die Anfragen und Buchungen eben nicht öffentlich! Ich wüßte zumindest nicht, dass z.B. HRS eine Seite unterhält, wo jedermann aufrufen kann, was der Herr Alxis von Croy, Lutz D., oder wer sonst noch alles für wann welches Hotel gebucht hat.
    • Eigentlich schade, es interessiert mich zwar nicht, geht mich auch nichts an, aber interessant wäre diese Funktion vielleicht doch für den einen oder anderen.
    • Vorsicht, Sarkasmus: Ich müsste mich nicht erst mühsam jedesmal anmelden, um meine eigenen Buchungen nachzuschauen, wenn ich dort tatsächlich buchen sollte. Hey, warum nicht die große Hotelbuchungsnachschlagehomepage, die das automatisch mit allen Hotelbuchungen von allen Menschen macht? Automatisch?
    • Und nach der Definition von Herrn v. Croy, Herrn D. & Co. wäre diese Funktion völlig legitim.
25. Dezember 2014: Von Wolfgang Lamminger an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [5]
bei Deiner Definition lässt Du aber vollkommen außer Acht, dass es sich bei FR24 nach wie vor um Sachen (Flugzeug D-XYZ) handelt, bei allen anderen von Dir zitierten Gegenständen der Datensammlung um Daten eines Einzelnen und damit um personenbezogene Daten handelt, daher ist die Umkehr Deiner Argumentation eben nicht legitim

25. Dezember 2014: Von  an Stefan Jaudas
>>> Dort muss man zuerst eine Aktivität tätigen, um bei denen überhaupt im System zu sein.

Genau, und da Du NIE Google nutzen würdest, bist Du natürlich nicht in deren System ;-)

Hier übrigens alle meine Flugdaten, inklusive Öltemperatur und Fuel Flow! Viel Spaß damit.

https://cirrusreports.com/flights/G-YORC/
25. Dezember 2014: Von  an  Bewertung: +7.00 [7]
Beitrag vom Autor gelöscht
25. Dezember 2014: Von  an 
Ach, wenn ich das nur auch so schön sagen könnte! Dem ist nix hinzuzufügen.

Frohe Weihnacht!

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