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24. Juli 2008: Von Oliver Giles an 
>>verstanden<<
Klar,viele sogar schon seit langem.
Ändert aber nichts daran,daß der DAeC die nicht-sportlichen Teile der Fliegerei-nämlich die GA-auch gleich vereinnahmt,ohne sie jedoch adäquat zu vertreten bzw.das überhaupt zu können oder zu wollen.
Von komplexeren Hybridformen der Ausübung wollen wir mal gar nicht anfangen,diejenigen brauchen dann gleich mehrere Vereine/Verbände um vernünftig unterzukommen,so sie das wollen...

mfG OLVIS
25. Juli 2008: Von  an Oliver Giles
Der DAeC ist der größte Luftsportverband. Je stärker er ist, umsomehr Gehör findet er als Gremium im Bundestag - vor einer Entscheidung gleich welcher Art betreffend der Luftfahrt. Die GA ist also im DAeC gut vertreten. Denn wir wissen ja, nur wer vereint auftritt, kann etwas erreichen.
25. Juli 2008: Von RotorHead an 
Und die AOPA dürfte der größte Pilotenverband sein. Wer keinen Luftsport betreibt, wird von einem Luftsportverband - egal wie groß - schlecht vertreten. Ich bezeichne mich jedenfalls nicht als Profisportler.
25. Juli 2008: Von Thomas Borchert an 
>Die GA ist also im DAeC gut vertreten. <

Für diese Aussage gibt es wohl recht viele Gegenbeispiele. AOPA wäre womöglich die bessere Wahl.
25. Juli 2008: Von Alexander Stöhr an 
"Die GA ist also im DAeC gut vertreten."

Ähm, nein.

AOPA schon eher. Aber die Nasen sitzen immer noch in Frankfurt und nicht in Berlin wo es nun mal passiert.
25. Juli 2008: Von  an Alexander Stöhr
. . in Braunschweig, neben dem LBA - ist schon besser als Frankfurt
25. Juli 2008: Von  an Thomas Borchert
Ich wüßte nicht daß die AOPA damals (ca 1965) unsere Fliegerei unter jahrelangen mühsamen Verhandlungen in den deutschen Sportbund eingebracht hat - es war der DAeC !

Was haben wir denn damals vorher in unseren Vereinen gemacht? Wir waren arm wie die Kirchenmäuse. Da wurde ein SG 38 gebaut und jeder baute zu Hause eine Rippe. Und der Vereinspräsident hatte in der linken Hosentasche die Vereinskasse und in der rechten die Vereins-Buchführung.
Und ich fuhr einmal im Monat mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter die alten Fliegerwitwen ab und bettelte um eine kleine Spende/Beitrag.

Erst durch die Zuschüsse der Kommunen ging es aufwärts.

Davon profitieren wir heute alle. Die Kommunen verteilen an alle Vereine jährliche Zuschüsse - aber nur wenn sie im Sportbund sind. Selbst die Motorflugzeuge stehen nicht ganzjährig auf der grünen Wiese und gammeln vor sich hin - sie stehen in ihrem Verein in einer sauberen Halle - die durch die Zugehörigkeit zum Sportbund - teilweise bezahlt wurde.

Und erst recht, wenn der Verein Motorflugschulung betreibt,
erhält er wegen seiner Jugendarbeit Zuschüsse.

Ob unsere Fliegerei nun wirklich Sport ist, da können sich die Geister scheiden. Wenn ein Bogenschütze, der nur dreimal am Tag an seiner Sehne zieht - als Hochleistungssportler eingestuft wird, dann sind wir es allemal - oder kämpfen wir nicht in unserem Flieger am Knüppel stundenlang mit den Naturgewalten. Und unsere Jugend ist weg von der Straße - und bewegt sich auf unseren Flugplätzen. Das ist ja der Sinn der Jugend- und Sportförderung.
25. Juli 2008: Von  an 
Die AOPA sollte sich mit dem DAeC vereinigen, so wie es die
damals aufgekommenen Drachenflieger gemacht haben - die ja erst einmal jahrelang alleine rumwurschteln wollten.

Dann kann in Berlin mit vereinter Kraft zugeschlagen werden -
und nicht verzettelt.

Hier nur ein Beispiel, wozu der DAeC fähig ist - und wovon die AOPA-Germany wohl nur träumt:

Mein Verein, der acm-minden, wollte 2001 eine neue Halle bauen. Bei der Landesregierung NRW in Düsseldorf lagen Gelder
für Vereine frei. Ein riesiger Betrag - weil NRW reich ist -(Ruhrpott-you know?). Die DAeC-Landesstelle NRW wußte davon. Durch Zuschaltung des DAeC wurde ein Antrag gestellt - und DM 600.000,00 wurden für unseren Verein freigegeben.
Sie haben richtig gehört: sechshunderttausenddeem - mmmhh !

Kommt doch mal nach Porta. Eine Halle, von der ein Motorflugverein in ganz Deutschland nur träumen kann.
Die riesigen Tore schieben wir mit zwei Fingern auf.

Der DAeC ist nunmal der älteste und größte Luftsportverband den wir haben. Mit seinen jeweiligen Länderbüros ist er vor
Ort vertreten und kümmert sich somit direkt um die lokalen Vereine, was man von der AOPA nicht behaupten kann.
26. Juli 2008: Von T. Pott an 
Lieber Herr Duske, vergleichen Sie da nicht Aepfel mit Birnen?

Zunaechst ist Ihre Referenz zu den guten alten Zeiten (1965) sehr interessant, aber im Jahre 2008 sicher nicht mehr relevant. Der DaeC ist ein alteingesessener „Luftsportverein“, eingebunden in eine nationale Sportorganisation. Man hat sich schon lange mit den Gegnern der AL (Bund, Laender, Politik, Oeffentlichkeit) arrangiert um auch morgen noch eine Existenzberechtigung aufweisen zu koennen und ist in der gluecklichen Lage, Zuschuesse zu einer schoenen neuen Halle zu verteilen, deren zufaelliger Nutzniesser Sie aufgrund ihres geographischen Standortes sind, Gratulation!

Wenige Flugminuten weiter (= Woanders in Deutschland = Nicht in Porta Westfalica ) gibt es Piloten die keine schoene neue Halle bekommen haben, sich aber masslos ueber den Weichspuelerkurs des DaeC aergern.

Die deutsche AOPA hingegen ist eine politische Interessengemeinschaft von Piloten, hat keine Sportbundgelder zu verteilen und ist auf magere finanzielle Beitraege angewiesen. Man versucht es, der reichen Schwester in USA gleichzutun: Argumentation, Aufklaerung und politische Arbeit beim Gesetzgeber, was mangels Geld, Professionalitaet und politischem Gewicht nur maessig funktioniert.

Viele tausend Meilen weiter (=Woanders in der Welt = USA) hat die AOPA direkten Zugriff auf Kongressmitglieder, beschaeftigt einen Stab von Politik-und Medienexperten (Budget von ca. 68 Millionen), waehrend sich der deutsche Pilotenmichel noch immer mit den Nachbeben der Zuep rumschlagen muss.

Meine Diagnose:
Der Patient DaeC leidet an Uebergewicht, hat keine Lust auf Fitness und verteilt Geschenke.
Der Patient AOPA Deutschland leidet an Unterernaehrung, hat kein Geld und verteilt Tritte.
26. Juli 2008: Von Stefan Jaudas an 
... naja. In meinem Verein steht auch einiges da. Der DAeC war daran meines Wissens aber nicht beteiligt. Alles Eigenleistung. Wenn überhaupt, dann hat der Landesverband ein paar Mark zugeschossen, bzw. sich darum gekümmert, irgendwelche öffentlichen Töpfe wegen der paar Mark aufzumachen. Aber weit davon entfernt, auch nur die Materialkosten zu tragen.

Wenn ein einzelner Verein solche Summen zugeschoben bekommt, dann hat das ein G'schmäckle. Da fragt man sich, ob der eine oder andere spezielle Funktionär dort fliegt. NRW ist ja auch nicht ganz unbekannt für seinen Filz (was den Ruhrpott und den Reichtum angeht, darauf gehe ich mal lieber nicht ein).

Und sorry, die Aufgabe eines Bundesverbandes ist es nicht, einem einzelnen Ortsverein 600.000 Mark zukommen zu lassen. Auch nicht, 10 Ortsvereinen jeweils 60.000 Mark. Dessen Aufgabe wäre, für gute und immer bessere gesetzliche, administrative und sonstige Rahmenbedingungen zu sorgen. Und da sieht es gemeinhin mau aus.

Gut war in den letzten Jahren:
- Der konsequente Kampf gegen die Funkgebühren (es geht doch offensichtlich).
- Segelfluglizenz auf Lebenszeit.

Schlecht war:
- ZÜP.
- JAR-FCL-Deutsch.
- JAR-FCL-Deutsch-Medical.
- JAR-FCL-Deutsch-Medical für Segelflieger (die ja angeblich die Hauptklientel des DAeC sind).
- Abschaffung der Fußgängerschulung für TMG.
- Vasenverleihung und zugehörige Rede.
- "Keine Änderung der Rechtslage" durch Verbot des Modellflugs auf zugelassenen Fluggeländen.
- Keinerlei Reaktion gegen den Mitgliederschwund.
- Die praktische Wahrnehmung der Pflichten der Beauftragung für die Luftsportgeräte.
- U.a.A.m.

MfG

StefanJ
26. Juli 2008: Von  an Stefan Jaudas
Wie so oft, es kommt immer in den falschen Hals.

Medienwahrheit: Der DAeC hatte auf die Höhe des hier vergebenen Zuschuß keinen Einfluß. Bei Antragstellung durch unseren Verein an die Bezirksregierung NRW Münster betreff
Hallenneubau hat der DAeC dies lediglich befürwortet - weil der acm-Minden ein sehr großer Verein ist und im deutschen
Segelflugwettbewerb ständig an rangerster Stelle liegt.

Die Antragstellung erfolgte zu Jahresbeginn. Am Ende des Jahres dann der entscheidende Anruf aus Münster: Wenn ihr eure Halle wirklich bauen wollt, dann brauchen wir euer OK sofort - unser Etat zur Sportförderung muss hier bis zum Jahresende aufgebraucht sein. Wir schnappten natürlich sofort zu.

NRW ist das reichste Land unserer Republik (Ruhrpott)
und für seine großzügige Sportförderung bekannt.
Da sind unsere Fliegerkameraden im Stadtstaat Hamburg z.B.
ärmer dran.

Das nun mit Mafia-Methoden zu vergleichen, Herr Jaudas, ist ja nun wirklich weit hergeholt.

Wenn die AOPA hier als arm bezeichnet wird - dann kann der
DAeC diese Beiträge auch noch gut gebrauchen. Dann können
wir in Berlin mit einer Stimme auftrumpfen. So ist es nun mal in der Politik - nur vereint macht stark - nur die Mehrheit zählt.


###-MYBR-###

###-MYBR-###
26. Juli 2008: Von  an T. Pott
Der DAeC verteilt keine staatlichen Fördergelder.
Er kann dahingehend nur beratend tätig werden - wer was dann nun und wieviel bekommt - darauf hat er auch keinen Einfluß.
Der DAeC ist arm - will er uns zumindest immer weismachen.
26. Juli 2008: Von Stefan Jaudas an 
... ja was denn nun? DAeC als Heilsbringer, oder als eher zufälliger Informationsvermittler?

Als Baden-Württemberger lasse ich die Sache mit den mehr oder weniger wohlhabenden Bundesländern lieber unkommentiert - höchstens soviel, daß ich mich noch gut an den "Kohlepfennig" erinnern kann.

MfG

StefanJ
26. Juli 2008: Von  an Stefan Jaudas
Als der Kaiser wieder mal knapp bei Kasse war - erfand er die Sektsteuer - um die Reichen abzuzocken - nur für kurze Zeit, sagte er. Die Sektsteuer haben wir heute noch !

Was passiert, wenn zwei Baden Württemberger an einem Kupferpfennig ziehen --------------- Kupferdraht.

Bei uns wird das Geld im Ganzen ausgegeben, wer hat der hat.
27. Juli 2008: Von Stefan Jaudas an 
... wer hat der hat? *LOL*. Wenn man allerorten die fetten Subventionen einfährt, kann man natürlich leicht großzügig sein. Wenn man sein Geld ständig abliefern muß, dann gerät man zwangsläufig ins Kupferdrahtgeschäft (und selbst damit siehts schlecht aus, Pfennige waren schon lange nicht mehr aus Kupfer gemacht, zumindest nicht in Ba-Wü).

MfG
###-MYBR-###StefanJ

P.S.: Der "Kaiser" war genau die Art "Preuße", die wir hier so lieben. Große Klappe, nix dahinter, die Rechnung zahlen andere.
27. Juli 2008: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Der "Kaiser" war genau die Art "Preuße", die wir hier so lieben.

Mit wir hier meinen Sie ja wohl Ba-Wü. Dann können Sie die Gänsefüßchen bei Preuße stehen lassen, bei Kaiser mit wäre dagegen der vom FC Bayern gemeint.

Nur zum besseren Verständnis: Die Hohenzollern-Stammsitze Haigerloch, Hechingen und Sigmaringen liegen allesamt im Bundesland Baden-Württemberg. Das hat die Preußen so wenig gestört wie die Österreicher die Tatsache, dass sie während Jahrhunderten unter der Knute der ausländischen Habsburger (Stammsitz in der Schweiz) gelebt haben.

Am Schluss hat dann noch Otto als royaler Spätaussiedler für Deutschland im Europaparlament gesessen. So schließt sich der Kreis.
27. Juli 2008: Von  an Stefan Jaudas
> Der "Kaiser" war genau die Art "Preuße", die wir hier so lieben. Große Klappe, nix dahinter, die Rechnung zahlen andere.<

Is wohl doch ne Menge dahinter, sonst würde unsere neue
Halle ja nicht stehen ?
27. Juli 2008: Von  an Max Sutter
sauber
29. Juli 2008: Von  an Stefan Jaudas
> Der "Kaiser" war genau die Art "Preuße", die wir hier so lieben. Große Klappe, nix dahinter, die Rechnung zahlen andere.<

Jeder Kaiser hat das Volk, das er verdient und umgekehrt. Les' ich Duske, hab' ich sogar noch den lebenden Beweis vor mir. Zu dumm, dass Bayern 1871 an Preußen fiel! Was hätte aus uns werden können, wären wir selbständig geblieben!!!


Es grüßt
Bananenrepublik

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