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27. Februar 2019: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Leute, nochmal. Es geht nicht darum, Leute verächtlich zu machen, die sich keine Waschmaschine leisten können.

Es geht darum, dass man sich auch keine Waschmaschine auf raten leisten sollte und kann (!!!), wenn man nicht in der Lage ist für sie anzusparen. Das wird das Leben der Alleinerziehenden nur schlimmer machen.

27. Februar 2019: Von  an Lutz D.

@Lutz

Also lieber gar nicht waschen wenn man sich keine Waschmaschine leisten kann? Karl Lagerfeld hat seine Unterwäsche auch nur ein Mal getragen! Die Lösung!

Ja, für manche Menschen wird das Leben in Notlagen schlimmer. So ist das.

27. Februar 2019: Von Thomas R. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Es geht darum, dass man sich auch keine Waschmaschine auf raten leisten sollte und kann (!!!), wenn man nicht in der Lage ist für sie anzusparen. Das wird das Leben der Alleinerziehenden nur schlimmer machen.

Das ist eine wirklich bornierte Aussage, Lutz. Natürlich muss sie eine Waschmaschine haben, wenn sie alleinerziehend ist und arbeitet, auch wenn sie es sich nicht leisten kann! Wenn Du in der Situation wärst würdest Du Dir auch eine auf Raten kaufen (und Deinem gutverdienenden, ratschlaggebenden Alter-Ego vermutlich eine scheuern...).

27. Februar 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Karl Lagerfeld hat seine Unterwäsche auch nur ein Mal getragen! Die Lösung!

Wir fragen uns natürlich, woher du das weißt :-)

27. Februar 2019: Von  an Chris _____

Aus einem Interview mit ihm.

27. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn die 0815-Waschmaschine 250 Euro kostet und 5 Jahre hält, macht das 1 Euro / Woche. Der Ratenkredit auf 5 Jahre mit 8% Zins läuft auf zusätzliche 20 Ct. pro Woche raus. Es ist deutlich schlauer, wenn unser fiktiver Alleinerziehender (ich mach mal den Reverse-Malte) sich für den Ratenkredit entscheidet und die gesparte / nicht verlorerene Zeit nutzt, um sich weiterzuqualifizieren oder einen besseren Job zu suchen, und wir sollten ihm nicht unterstellen, stattdessen die Zeit vor dem ratenfinanzierten LED-Fernseher zu sitzen.

Auch Jan Brill konnte ja sein Konsumverhalten nicht kontrollieren und hat uns kreditfinanziert die Lisa zur Verfügung gestellt.

Für das, was Lutz meint, bildet m.E. der Blick in die Prospekte von Telekom, Vodafone und Telefonica die besseren Beispiele. Und da heißt es oft noch nicht mal Ratenkredit.

27. Februar 2019: Von Tee Jay an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Ich halte solche "Waschmaschinenrechnungen" nicht für ideal. Je besser Du situiert bist, desto "günstiger" lebst Du. Weitaus wichtiger sind jedoch die von uns angelegten oder vorausgesetzten Maßstäbe und das Wissen um so manche Dinge. Salopp auf Dein Beispiel gemünzt: Woher soll jemand "wissen", daß er einen ratenfinanzierten LED-Fernseher gar nicht braucht?

27. Februar 2019: Von Hubert Eckl an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

In der Tat habe ich, sozusagen als angewandte Forschung, den DV01-Barwert-Ansatz mit einem Ratenkredit vor ca. 10 Jahren spasseshalber gezeigt ( Es gab noch Guthabenzinsen):

MEDIA Markt. Es ist ein neues Apple-Notebook zu kaufen. Ratenkauf Zins 0. Meine Frage an den Verkäufer, was denn dann der Barpreis wäre, wird mit einem fragenden Blick beantwortet. Wenn das Notebook 1800,-€ mit einem 24monatigen Kredit kostet, was kostet es bar, cash auf die Kralle? Die Preise seien alle gleich. Dann bin ich also gezwungen einen Kredit bei Ihnen aufzunehmen, will ich einen optimalen Preis? Der Kamerad glotzte mich ungläubig an. Ich zückte meinen Personalausweis um einen 6 monatigen Ratenkredit abzuschliessen ( die Santander-Bank ist der eigentlich Kreditgeber.) Dann müsste ich das Geld nehmen und für 6 Monate Festgeld abschliessen, immerhin 2,5% damals bei witzigerweise der Santander. Immerhin das bringt einen Schweinebraten und ein Bier als Lohn.

Was aber dabei zu bedenken wäre: Jedes Menschlein in diesem Lande unterliegt gnadenlos einem Credit-scoring, auch credit exposure genannt. Jeder Eintrag, z.B. ein Ratenkredit, reduziert dieses Bonitätsmerkmal. Ganz wichtig. So manches Elternpaar, welches seinem SPrößling eine Bürgschaft gewährt hat, bekommt plötzlich kein Geld mehr für die Hausrenovierung..

27. Februar 2019: Von Sven Walter an Tee Jay Bewertung: +3.00 [3]

Je besser Du situiert bist, desto "günstiger" lebst Du.

Nein, proportional um so teurer. Im Durchschnitt.

Weitaus wichtiger sind jedoch die von uns angelegten oder vorausgesetzten Maßstäbe und das Wissen um so manche Dinge. Salopp auf Dein Beispiel gemünzt: Woher soll jemand "wissen", daß er einen ratenfinanzierten LED-Fernseher gar nicht braucht?

Blabla. Georg macht eine vernünftige Rechnung auf, und du unterstellst, der Konsument wäre geistig minderbemittelt. Das deckt zwar einen Teil der Verbraucherinsolvenzen ab, hat aber eher mit Mentalität und Erziehung zu tun. Gibt also genug Leute, die da konsequent Ausgaben und Einnahmen anpassen.

Die Anschaffung der Waschmaschine auf Pump wäre sinnvoll, die Büchereikarte von Kinder/ Familie (die eh meist gratis ist) hat eine höhere Bildungsrendite, ändert aber nichts an der Erleichterung des Alltags. Was dann das Einfahren späterer Rendite wiederum erleichtert.

27. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

> Was aber dabei zu bedenken wäre: Jedes Menschlein in diesem Lande unterliegt gnadenlos einem Credit-scoring, auch credit exposure genannt. Jeder Eintrag, z.B. ein Ratenkredit, reduziert dieses Bonitätsmerkmal.

Stets an der Wahrheitssuche interessiert: Mein Hören-Sagen war: "Ein zurückgezahlter Ratenkredit erhöht die Bonität ggü. dem 'unbeschriebenem Blatt'". Kommentare?

27. Februar 2019: Von Sven Walter an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

In den USA ist das so (Wissen 90er), hierzulande keine eigene verlässliche Kenntnis.

27. Februar 2019: Von Hubert Eckl an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Habe gerade mit einem ehemaligen Kollegen deswegen telefoniert. Das ist unklar. Schufa, Creditreform etc. drücken sich um eine klare Auskunft. Wenn Du Deine Kredite immer sauber bedient hast, wird das erwähnt. Allerdings muss erst jetzt mit dem neuen Datengesetzen geklärt werden was gelöscht werden muss und was gelöscht werden kann. Das gilt für das Positive wie für das Negative.

27. Februar 2019: Von Lutz D. an Thomas R. Bewertung: +3.00 [5]

Nein, Thomas, würde ich nicht. Und ich nehme an, dass Deine Ignoranz und mangelnde Urteilsfähigkeit in dieser Frage dem Umstand geschuldet ist, dass Du nie in einem Geringverdienerhaushalt gelebt hast, nie ohne Waschmaschine gelebt hast, nicht in Teilzeit arbeitest und auch nicht Alleinverantwortung für Kinderbetreuung trägst. Aber überwiegende ist es vermutlich die mangelnde eigene Erfahrung in überschuldeten Haushalten. Wer Geringverdienern zur Ratenkrediten rät ist einfach unbedarft.

@Alexis, dass Du ohne Waschmaschine, Geschirrspüler und Bügelhilfe nicht klarkämst und Dir ein Leben ohne nicht vorstellen kannst, verwundert hier keinen.

@ZZZ Die Vorstellung, dass eine Geringverdienerin, anstatt zu waschen an ihrer Karriere arbeiten würde, ist relativ praxisfern - man hört von diesem Opportunitätskosten-Gedankenexperiment seit Ayn Rand aber immer wieder. Die Wirklichkeit ist eine ganz andere.

27. Februar 2019: Von  an Lutz D.

@Alexis, dass Du ohne Waschmaschine, Geschirrspüler und Bügelhilfe nicht klarkämst und Dir ein Leben ohne nicht vorstellen kannst, verwundert hier keinen.

Na ja, billige Vorurteile bedienen – ich dachte eher nicht, dass das Dein Stil ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du von mir praktisch nichts weißt.

So "argumentierst" Du halt wenn Dir nix gutes mehr einfällt.

28. Februar 2019: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

>> Was aber dabei zu bedenken wäre: Jedes Menschlein in diesem Lande unterliegt gnadenlos einem Credit-scoring, auch credit exposure genannt. Jeder Eintrag, z.B. ein Ratenkredit, reduziert dieses Bonitätsmerkmal.

>Stets an der Wahrheitssuche interessiert: Mein Hören-Sagen war: "Ein zurückgezahlter Ratenkredit erhöht die Bonität ggü. dem 'unbeschriebenem Blatt'". Kommentare?

Stimmt. Mein Banker hat mir das auch so erzählt, als es um die Bonität ging: "Wenn sie schon einmal einen Kredit aufgenommen und pünktlich zurückgezahlt hätten, hätten sie eine bessere Bonität als jetzt, wo sie diesbezüglich ein unbeschriebenes Blatt sind."

28. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

@ZZZ Die Vorstellung, dass eine Geringverdienerin, anstatt zu waschen an ihrer Karriere arbeiten würde, ist relativ praxisfern - man hört von diesem Opportunitätskosten-Gedankenexperiment seit Ayn Rand aber immer wieder. Die Wirklichkeit ist eine ganz andere.

Unsinn. Keine Ahnung, welche Hartz4-Alleinerziehenden Du kennen gelernt hast, um Dein Bild von der "Wirklichkeit" zu bilden - mein Erfahrungsbild ist ein anderes. Aber weder möchtest Du jetzt wohl die Vita und Namen der Frauen aus Deiner Wirklichkeitswahrnehmung beschreiben, noch will ich das tun. Lass es uns dabei bewenden.

Argument B aus der Privatnachricht jetzt auch noch public: Es ist psychologisch viel einfacher, einen Ratenkredit zu bedienen und am Ende des Monats Null auf dem Konto zu haben, als seinem Kind permanent Wünsche abzuschlagen, um die 150 Euro Rücklage für den Fall des Ausfalls der Waschmaschine auf dem Konto zu verteidigen. Ich bezweifele aber, dass Du das Argument / den Gewissenskonflikt aus eigener Erfahrung oder dem "Umkreis" nachvollziehen kannst.


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