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2013,12,18,10,0731227
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229 Beiträge Seite 7 von 10
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>>Ging es hier nicht um eine Prüfung bei ILTP?
> Nein.
>>Schimpfen auf LBA:
> Ich habe Null Erfahrung mit dem LBA und habe deshalb nur hypotetisch gefragt, so vorsichtig als ich kann :)
Karel, ich habe die Prüfung beim ilpt gemacht und meine Erfahrung bezog sich darauf, also ging es schon um das ilpt.
Florian hat schon Recht: das LBA hat nichts damit zu tun.
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Wie geht das denn zu? Kann die/der Prúfer(in) hören was man sagt, und wie? Sonnst ist ein solche Prüfung wertlos. Manche werden aber behaupten, sie ist sowieso wertlos...
Das wird online gemacht, mit der Kamera und dem Mikrofon des Rechners (in meinem Fall mit einem Headset).
Man hört die Frage, startet die Aufnahmefunktion und spricht die Antwort. Das Ganze wird mit der Kamera des Rechners auf Video aufgenommen, ist also de facto identisch mit einem Vor-Ort-Interview.
Ist ziemlich gut gemacht, muß ich sagen. Man darf sich halt nicht doof anstellen :)
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das LBA hat nichts damit zu tun.
Dann habe ich wiederum etwas falsch verstehen. Deutsch ist wirklich schwieriger als Englisch - für mich doch :( Aber klar, deine Prüfung war bei ein mehr oder weniger kommerzielles Unternehmen, namens ILPT, und offensichtlich in Danemark - ja dann ist dort die Geldmaschine. Kann man diese Leute auch nicht vorwerfen, sie sind ja da um Geld zu verdienen.
Es scheint doch klar, die Behörden (nicht nur LBA) bereiten den Weg für die kommerziellen Anbieter, und diese haben keinen Grund Level 6 auszugeben, not at all.
Warum gibt es keine nicht-kommerzielle Anbieter? Könnte z.B. AOPA-DE dort nichts machen?
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@Allgemein
Hab auch vor das dort zu machen. Dazu eine Frage. Bekommt man da einen Termin oder geht das relativ zügig?
Gruss
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Du gehst auf die Seite, bezahlst die Gebühr und kannst sofort loslegen!
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Hab auch bei ilpt meine Sprachprüfung gemacht. Es wird unterschieden zwischen IFR und VFR. Der Test ist ergebnisoffen, d.h. es wird nicht auf einen vorher festgelegten Level geprüft.
Ich hab die ganze Zeit Englisch gesprochen, auch bei der Authentifizierung, also vor dem offiziellen Teil.
Bei mir (VFR) hat der ganze Test ca. 45 Minuten gedauert. Hab das Zertifikat auch beim RP Darmstadt eingereicht (Umschreibung FAA -》 EASA). Da keine Rückfrage kam, gehe davon aus, das die mit ILPT keine Probleme haben.
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Wurde bei mir (IFR) innerhalb einer Woche vom LBA eingetragen und neue Lizenz zugeschickt.
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Hab auch bei ilpt meine Sprachprüfung gemacht. Es wird unterschieden zwischen IFR und VFR.
Auch hierzu: nur Fragen. Noch einmal: ELP geht (offiziell) doch sowieso nicht um Fliegerisch-Technisches? Es gab ja überall und immer einen Unterscheid zwischen Theorie und Praxis, hier scheint aber die Kluft (Spalt?) doch besonders weit...
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Bei so einer Taxi Instruction ist es gut auf die Karte zu schauen - oder sogar auf der Taxi Chart die Rollwege zu markieren. Sag' erst "ready top copy" wenn Du die Karte vor Dir hast.
Ich halte es für äußerst ungünstig während der Übermittlung der Taxi-Anweisung zu versuchen, den Rollweg nachzuvollziehen. Wenn man einen Weg nicht sofort erkennt, ist man lost. Besser ist es sich die Systemaik vorher anzusehen, aber auch das ist nicht wirklich nötig.
Rollwege haben immer einen Buchstaben und Abzweigungen oder Zuführungen auch eine Nummer. Es ist also immer dasselbe Schema: Buchstabe (mit Nummer) Buchstabe (mit Nummer) .... Holdingpoint Buchstabe (mit Nummer) Runway Nummer. Vielleicht dazwischen noch ein Hold Short of Runway Nummer. Das kann man ganz schnell mitschreiben ohne es zu verstehen, ein Hold Short wird mit mit einem senkrechten Strich abgekürzt. Generell ist es günstig sich für das Mitschreiben eine Kurzschrift anzugewöhnen. Climb und Descent sind z.B. schräge Pfeile nach oben oder unten, für ein Direct nehme ich ein ">", bei den Frequenzen lasse ich die erste "1" weg.
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Ja, diese Symbole benutze ich auch ... aber manchmal mache ich auch "Kringel" um die Bezeichnungen Rollwege ,... aber sicher hast Du damit mehr Erfahrung als ich ..
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- Warum gibt es keine nicht-kommerzielle Anbieter? Könnte z.B. AOPA-DE dort nichts machen?
Deutscher Aero Club und AOPA betreiben die "Language Testing Organisation" D-LTO-010.
Die Prüfer sind allesamt mehr oder weniger ehrenamtlich tätig (die Prüfungsgebühr deckt die Kosten und den Aufwand sicher nicht).
Wer glaubt, mit Level-6-Prüfungen reich werden zu können, dürfte etwas naiv sein. Aufgrund der behördlichen (LBA) Anforderungen steht der Aufwand zur Anzahl Prüfungen (jeder Aspirant kommt i. d. R. maximal 1 Mal!) leider nur dann im Verhältnis, wenn die Gebühr auch entsprechend hoch kalkuliert ist.
U. a. aus diesem Grund hat der DAeC es wohl aufgegeben, die Zulassung für Level-6-Prüfungen anzustreben.
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- Readbacks müssen absolut flüssig sein. Mit anderen Worten: IFR-Vielflieger und generelle Funkfans sind hier deutlich im Vorteil.
Dass Phrasologie Bestandteil einer Language-Proficiency-Prüfung ist, widerspricht den Anforderungen an Sprachprüfungen. Die Bewerung der sechs Anforderungen der ICAO für Sprachprüfungen (Interactions, Comprehension, Fluency, Vocabulary, Structure, Pronunciation), egal ob Level 4, 5 oder 6, sehen das nicht vor!
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Dass Phrasologie Bestandteil einer Language-Proficiency-Prüfung ist, widerspricht den Anforderungen an Sprachprüfungen. Die Bewertung der sechs Anforderungen der ICAO für Sprachprüfungen (Interactions,Comprehension, Fluency, Vocabulary, Structure, Pronunciation), egal ob Level 4, 5 oder 6, sehen das nicht vor!
Jein. Ich habe gestern folgendes Dokument zu dem Thema Bewertung gefunden:
https://pearsonpte.com/wp-content/uploads/2018/05/Versant_Aviation_English_Test_Validation.pdf
Spezifisch für mich interessant waren die Erklärungen für die Abschnitte Structure und Interaction, die bei mir mit 5 bewertet wurden. Insbesondere Structure hat mich gewurmt, weil es impliziert, daß man grammatikalische Fehler macht, besonders bei komplexeren Satzstrukturen. Das ist bei mir nicht der Fall.
Wenn man sich die Erklärung für Structure und für Interaction anschaut (auf Seite 12), dann wird klar, daß ein schlechtes Readback zu einer niedrigeren Benotung in genau diesen Abschnitten führt. Die Testen also nicht direkt die Phraseologie, sondern Deinen Umgang mit dem Zurücklesen von längeren Sätzen und schließen bei ungenauem Zurücklesen darauf, daß die Satzbildung in Echtzeit nicht so stark entwickelt ist, wie bei einem Muttersprachler.
Voraussetzung ist natürlich, daß man als Pilot mit dieser Situation vertraut ist und vor Allem: daß man es regelmäßig anwendet und in Übung bleibt. Da ich bis vor kurzem fast nur kleinere Plätze angeflogen habe, bin ich bei langen Clearances nicht fit und genau das haben die gemerkt. Es hat also eigentlich alles funktioniert, wie es soll.
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Es ist ein Unding, dass sie Dir deshalb als Native Speaker nicht L6 gegeben haben. Der Language Test kann nicht ein zweites AZF sein.
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(Das Folgende ist in keiner Weise als Bewertung von Henning oder seiner Leistung in der Prüfung zu verstehen)
Die Annahme, dass jeder Muttersprachler automatisch Level 6 im Sinne der ICAO Language Competency sein muss, ist völlig absurd. In so fern ist es das LBA, dass hier zwar pragmatisch aber absolut in Pervertierung der Idee der Language Competency die deutsche LP einfach an Menschen herschenkt, welche die Bedingungen nicht Ansatzweise erfüllen.
Es ist eben bei weitem nicht jeder Muttersprachler in der Lage, komplexe grammatische Strukturen flüssig zu verwenden (oder auch nur zu verstehen), es hat nicht jeder Muttersprachler einen Wortschatz, der ihm im aviatischen Kontext ermöglicht, Alles das präzise auszudrücken, was er ausdrücken möchte und es hat schon gar nicht jeder Muttersprachler eine Aussprache und Betonung, die es auch Nicht-Muttersprachlern erlaubt, sie ohne Probleme zu verstehen - es gibt sowohl Bayern als auch Ostfriesen, die verstehe ich (und das als auch-Muttersprachler) selbst dann nur mit großer Mühe, wenn sie versuchen, das zu sprechen, was sie für Hochdeutsch halten.
Das ist im Normalfall ja auch überhaupt kein Problem (und mach diese Menschen sogar sympathisch), aber für die Situation, für die die LP gemacht ist, ist es eben hinderlich! Und deswegen ist es auch nicht automatisch verwunderlich, dass auch nicht jeder einzelne Englisch-Muttersprachler die Anforderungen an Lvl 6 erfüllt.
Ebenso ist unvermeidbar, das Training bei so einem Test hilft! Natürlich sollte es kein zweites AZF sein. Aber da viele der Beispiele eben - sehr praxisgerecht - auch der Aviatik und dem Flugfunk entnommen sind, wird derjenige der hierin Routine hat immer einen Testvorteil haben. Wie sollte man es auch anders machen?
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Das ist nicht mehr als eine Meinung. ich denke, dass Fehler bei Readbacks nicht in die Beurteilung der LP einfließen dürfen.
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Auch das ist eine Meinung:
Ich denke, dass Fehler bei Readbacks nicht in die Beurteilung der LP einfließen dürfen.
Aber dieser Meinung schließe ich mich an ;-)
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Ja, aber ich denke dass meine Meinung durch die Erklärungen auf der Test-Website gedeckt sind. Dort wird MEHRFACH darauf hingewiesen, dass es nicht um sachliche Richtigkeit geht, sondern nur um die Sprache.
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Heißt es denn nicht irgendwo, dass native speaker zB bei Nachweis von Schulzeit in England etc von Haus aus L6 sind ? Warum die Prüfung ?
Hier mal ein paar Beispiele, welche Art von Sprachbeherrschung welches Level ergibt - ganz interessant.
https://cfapp.icao.int/rssta/RSSTA.cfm
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ich denke, dass Fehler bei Readbacks nicht in die Beurteilung der LP einfließen dürfen.
Das ist auch eine Meinung.
Wie soll der Prüfer aber in so einer Situation feststellen, ob der Fehler beim Readback nicht dadurch entstanden ist, dass der Kandidat entweder beim Hören/Verstehen, beim Merken eines Satzes in einer fremden Sprache oder beim Aussprechen Probleme hat?
Die Unterscheidunge "Er kann es nicht, weil er es nicht gewohnt ist" vs. "Er kann es nicht, weil er es nicht versteht" ist nicht so schwarz weiss, wie sie von einigen hier dargestellt wird.
Ich habe den Eindruck, dass Gerald selber - auch wenn es ihn leider "erwischt" hat - das besser versteht, als einige der "Aus-Prinzip-gegen-Behörden-Wetterer" hier...
(Ergänzung) Dort wird MEHRFACH darauf hingewiesen, dass es nicht um sachliche Richtigkeit geht, sondern nur um die Sprache.
Auch hier geht es um etwas ganz Anderes: Wenn der Kandidat etwas Falsches sagt, weil er es nicht besser weiss, dann darf das keinen Einfluss auf das Ergebnis haben. Wenn der Kandidat allerdings etwas Falsches sagt, weil er das Richtige nicht sprachlich ausdrücken kann, dann hat das natürlich massive Auswirkungen auf die Bewertung.
Plattes Beispiel um das zu demonstrieren: Wenn der Kandidat ein Bild mit einem roten Flugzeug beschreiben soll und er sagt, das Flugzeug sei "green", dann muss der Prüfer rausfinden, ob der Kandidat rot-grün-blind ist, oder ob er das Wort "red" für die Farbe einfach nicht kennt. Und das ist praktisch - gerade wenn es um relative Feinheiten wie die Unterschiede zwischen Lvl6 und Lvl5 geht eben auch nicht immer so einfach...
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Noch mal: Ich habe diesen Test auch gemacht und ihn mit L6 bestanden, obwohl ich kein Muttersprachler bin. Auf der Website und während des Tests selbst wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es NUR um die Sprache geht, nicht um die Inhalte.
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Moin Florian,
Deine Argumentation ist nachvollziehbar, verkennt aber, dass Level 4-6 keine unterschiedliche Teilnahmerechte am Flugfunk aufweisen.
Ein höherer Level bedeutet nur, seltener oder nicht mehr nachgeprüft zu werden.
Selbst wenn ein Bewerber aus Eslarn in der Oberpfalz es nur auf ein LvL 4 im Hochdeutschen bringt, ist doch nicht anzunehmen, dass sich seine Leistung verschlechtern wird, da es sich nicht um eine später erworbene Sprache handelt, die dem Vergessen im gleichen Maße anheim fallen könnte, wie das Schulenglisch.
Insofern ist die pragmatische Erteilung von LvL 6 gerechtfertigt. Das ist in Geralds Fall für englisch auch anzunehmen. Dass er jemals unter Kompetenzniveau des Level 4 abfällt, wäre eine absurde Annahme.
Schlussendlich liegt der konzeptionelle Fehler darin, anzunehmen, dass ein niedrigeres Kompetenzniveau in jedem Falle mit der Aufrechterhaltung desselben negativ korreliert.
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Bin ganz deiner Meinung. Auch nur Testpiloten mit 1500 h in high performance military aicraft sollten Piper Malibus fliegen. Die Absturzrate würde gewaltig runtergehen.
Und jetzt mal ganz im ernst - dass LP 6 vielleicht nicht an Grenzdebile ausgereicht werden sollte, geschenkt. Dass artikulierte Muttersprachler wie im vorliegenden Falle LP 6 nicht erhalten, ist ein Treppenwitz.
LP wurde in die Lizenzen eingeführt wegen solcher Klassiker, die wir alle auf Youtube schonmal gehört haben, China Airlines in JFK. LP 6 an artikulierte Muttersprachler nicht zu verleihen ist fundamentaler Bullshit.
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Sowohl Alexis als auch Du verkennen, dass Level 6 bewusst "Expert" und eben gerade nicht wie in anderen Language Competency Skalen "Native" heisst (und Level 5 eben gerade nicht "Near Native", sondern "Extended").
Einen Hillbilly aus den tiefsten Bergen Tennessees würde man hier am Funk genauso schlecht verstehen, wie die Chinesen in JFK. Deswegen wäre es auch da fundamental falsch, denen automatisch Lvl6 zu geben.
Wobei der Punkt von Lutz richtig bleibt: Erneuerungsanforderungen 1:1 an die heutige Kompetenz zu knüpfen ist natürlich auch Unsinn.
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He would argue with this toe nails. Mostly corporate bullshit, I presume:
Finde den Unterschied zwischen "Hillbilly aus Tennessee" und "artikulierter Muttersprachler".
Bitte semantisch sauber exegetisch herausarbeiten.
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