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32 Beiträge Seite 1 von 2

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15. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Natürlich ist das Ding nichts brauchbares - aber lassen wir den Kreateuren die Freude. Immerhin viel besser als Picards Sonnenfurz, auf den immerhin schon der Millionencrasher (oder - smasher) Ackermann reingefallen ist...

Im übrigen ist die Webseite der Jungs sehr gut gemacht und auch die Presse schreibt willig und häufig! Wenn Diamond solche Marketing-Leute hätte, wäre deren Elend kleiner...
15. Januar 2009: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Was Ackermann betrifft, so werfen die heutigen Schlagzeilen ein mehr als bedenkliches Bild auf die deutsche Küche. Googeln Sie einmal mit Ackermann, Essen, Kreislaufkollaps und Krankenhaus. Das gibt über 5000 Treffer! ;-)

Was die Webseite der Jungs betrifft, so waren Sie bestimmt von der Next Generation beeindruckt, denn Designmäßig kann man mit dem Lifestyle-Vekikel ICON durchaus mithalten. So eine Mischung aus Countach und Smart Coupé. Aber ob es auch so gut fliegt wie es aussieht ...
15. Januar 2009: Von Oliver Giles an Gregor FISCHER
Wie,.. nichts brauchbares?
Womit wollen sie das Ding denn vergleichen?
Einer PC12?
Das Teil ist als Fliegerle genauso brauchbar wie es für
PARATRIKES oder PARAQUADS
halt so üblich ist,aber in der Schweiz sind die Dinger ja verboten,wenn ich mich nicht irre.....
Und natürlich ist ein Streetkart/Dunebuggy kein richtiges Auto und eher was für die Schmerzbefreiten,aber wenns
SPAß MACHT?
Manche Leute sollen FREIWILLIG 2CV oder Kübelwagen fahren....
Das Teil ist SPORT,nicht zweckorientiert.
Obwohl ich mir vorstellen könnte,daß afrikanische Wildhüter und australische Viehzüchter das Ding durchaus als Arbeitsgerät gebrauchen könnten.

mfG OLVIS
15. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Oliver Giles
Hallo,

-sie schreiben: ''Obwohl ich mir vorstellen könnte,daß afrikanische Wildhüter und australische Viehzüchter das Ding durchaus als Arbeitsgerät gebrauchen könnten.^^''

Sicher 'könnte' irgendjemand irgendetwas irgendwann mal gebrauchen, aber das reicht nicht aus, ein Business einzurichten.

Das Ding ist ein lausiger Furz. Forget it.
16. Januar 2009: Von Oliver Giles an Gregor FISCHER
>>..reicht nicht..Business einzurichten..<<
>>..lausiger Furz,forget it...<<

Die zweite Zeile zuerst:
Das Adjektiv halte ich für eine rüpelige(und unnötig unfaire) Übertreibung,
weis wirklich nicht was daran "lausig" sein soll.
Es ist halt ein Para-Vehikel,davon gibt es tausende und deren Nutzer haben weltweit viel Freude damit.
Packt man den Schirm ein,ist es ein Streetkart/Beachbuggy.
Auch davon gibt es tausende und deren Nutzer....s.o.
Hiermit kommen wir zum Inhalt der ersten Zeile,
Business.
Der Markt für das Ding ist der gleiche wie für andere Paraflieger und Streetkart/Beachbuggys.
Die potenziellen Käufer sind "outdoorsmen",die gleichen die jetzt Paratrikes fliegen und/oder Beachbuggy fahren.
Zusammengerechnet sicher nicht billiger als die Kombinationslösung.
Geben sie mir ein SACHARGUMENT warum der Para-car auf dem oben beschriebenen Markt chancenlos sein soll.

Glauben sie denn ein Flugauto muß den Anspruch erfüllen
sich in ein E- oder S-Klasseartiges "Flypod" setzen zu können und per Knopfdruck den Antigrav-reaktor hochzufahren,bevor das Teil sie in 30min flat von Zürich nach Moskau zum Businesstermin katapultiert?

Anders als bei allen anderen "Luftautos"(mit Ausnahme des Taylor Aircar),passt der Skycar in die bereits bestehenden Straßen,-und Luftverkehrsregelungen.
Dort wo Streetkarts UND Paraflieger erlaubt sind,also z.B.in ganz Europa ausgenommen die Schweiz,
ist das Teil in beiden Kategorien zulassungsfähig u.kann dann vollumfänglich LEGAL genutzt werden.
Die Technische Machbarkeit steht außer Frage,es geht ja nicht nur schon,sondern muß zumindest in UK sowohl die Straßenzulassung als auch das "permit to fly"haben.
Geringe Zulassungshürden in beiden Kategorien,
geringe Lizenzanforderungen,
ja was soll man den von so einem Ding noch erwarten?
IFR? Known Icing?Aircondition?
Wird nicht überall seit langem geklagt es würde alles immer unnötig komplizierter,
könne man nicht ENDLICH etwas vereinfachen?
Nun,
da gibt es jetzt etwas einfaches,das offenbar sogar FUNKTIONIERT.
SIE müssen das Ding ja nicht benutzen,ich übrigens auch nicht,aber das ist kein Grund das Ergebnis jahrelanger u.sicher auch teurer ARBEIT und LEISTUNG der Schöpfer des Gerätes als "furz" zu bezeichnen.
Ich jedenfalls wünsche den Leuten viel Erfolg,selbst wenn ich nicht der prädestinierten Zielgruppe angehöre.

mfG OLVIS
16. Januar 2009: Von Oliver Giles an Oliver Giles
P.S.:
Die in der Tat beachtliche Hudson-wasserung hätte vielleicht einen eigenen Thread verdient,wenn das Thema denn vertieft werden soll.

O.
17. Januar 2009: Von Max Sutter an Oliver Giles
Da bestimmt die meisten Leser hier irgendwann die Chance haben werden, am Steuer eines A320 oder Vergleichbarem diese oder eine ähnliche Situation zu erleben ....

Oder kurz und laienhaft gesagt: Ich war sehr beeindruckt von der fliegerischen und danach der organisatorischen Leistung, und ich wäre nicht überrascht, wenn es die Untersuchungskommission des NTSB auch sehr bald wäre. Und der Schutzengel ist wohl im Anflug mit dem A320 in enger Formation geflogen. Er hat es dann aber vermieden, nasse Füße zu bekommen und ist ohne Ditching durchgestartet. Darum hat ihn keiner gesehen.
17. Januar 2009: Von Oliver Giles an Max Sutter
Sie haben natürlich recht,aber so war es ja auch nicht gemeint.
Wäre nicht das erste mal,daß das Forum sich in seitenlangen forensisch-physikalischen Betrachtungen versucht.......

Die pilotische Leistung ist für Normalmenschen eh kaum nachvollziehbar(Streßfaktor ungeahnten Ausmaßes !!)und man wünscht es auch keinem.Die organisatorische Leistung der Crew wirklich der Hammer.
Die wissen jetzt wofür sie solange u.hart trainiert haben,denn das haben sie,sonst wäre das Ergebnis wohl ein anderes gewesen.
Man darf aber auch-ohne sich zu versteigen-sagen,daß des Piloten "Erfahrungssack" reichlich gefüllt,der Sack mit dem Glück aber immer noch nicht leer war,das gilt wohl auch für den Rest der Besatzung.
Alles was jetzt noch fehlt,sind Triebwerke die jeweils mehrere Wildgänse auf einmal verschlucken ohne zu husten...;)

mfG OLVIS
17. Januar 2009: Von  an Oliver Giles
hallo olvis,

ich glaube eher, daß die jetpilotenausbildung der usaf den größten anteil dran hatte, der pilot wußte haargenau um die flugeigenschaften bis zum bitteren ende. eine crew-coord muß zwischen pic und co super gepaßt haben.

wenn man dem pic während dessen ein ekg gemacht hätte, wäre sein puls warscheinlich überhaupt nicht angestiegen.

allah hu akbar
mfg
ingo fuhrmeister
honorable member of the flying muslims community no ZÜP
19. Januar 2009: Von Alexander Stöhr an Oliver Giles
Sie haben möglicherweise Recht, daß das Produkt (der Buggy, dieses NextGeneration Teil eher weniger) in der von Ihnen beschriebenen Nische verkäuflich ist. Ich muß aber Herrn Fischer zustimmen; auch ich glaube nicht, daß es (das Konzept) genug Aufträge generiert, um ein _richtiges_ geschäft damit aufzuziehen. Der "Hersteller" ist übrigens nicht der erste, der es versucht. Die Idee hat wohl jeder schon einmal gehabt (ich auch).
Schön, daß es einer versucht, obwohl ich diesen Schirmen einfach nicht traue, soweit man sich in ihnen verheddern kann. Bitte gugl'n sie nach dem Hovercraft-Paramotor-Mix. Das Ding ist sowas von *******, das kann man sich nicht vorstellen. Herr Sutter hat es schon angedeutet: Selbst ein aufblasbarer Flügel ist "starrer" als ein Schirm. Spurtreue? Präzision? Ergonomie? Alles Fehlanzeige. Es muß irgendwo im Netz ein Video dazu geben.

Bei diesem Thema muß man immer versuchen auf dem Teppich zu bleiben. Nicht wie der hier.
19. Januar 2009: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Ich weiß nicht, warum Raphial Morgado einen so mühsamen Weg zu beschreiten versucht. Im Prinzip würde es genügen, wenn er bei der pharmazeutischen Industrie ein hochwirksames Medikament entwickeln ließe. Das sollte seine geistigen Blähungen so verstärken, dass ein Schub-Gewichtsverhältnis von größer 1 herauskäme, also wie bei einem fast leeren F-A/18. Nur könnte er dann seine personal exhaust nozzle (fängt auf deutsch mit A an) nicht mehr bei einem LTB einstellen lassen, sondern bei einem Proktologen.
19. Januar 2009: Von Oliver Giles an Alexander Stöhr
Wenn die Aircar Leute clever sind,werden sie den Streetbuggy auch einfach nur als FAHRzeug anbieten,ohne das Propellergedöns.
Da wäre auch das vollverkleidete Teil zu plazieren.
Genauso wäre es schlau,das Paraquad OHNE roadgoing capability anzubieten,etw.leichter,kleinerer Motor usw. .
Auf die Art wären zwei Märkte mit realistischen Produkten bedienbar,Märkte die auch in Zukunft wachsen werden.
Die Zulassungszahlen für "Fetzenflieger"übertrffen die für 3-achs-ULs,die europäischen Zulassungszahlen für Streetbuggys legen auch zu.
Damit kann man erstmal Geld verdienen,und das Aircar verkauft sich an Interessenten aus beiden Feldern ohne,daß riesige Stückzahlen abgesetzt werden müssen um im Business zu bleiben.
Zumindest würde ich es so machen,wenn die allerdings NUR auf das Aircar setzen und die anderen Potentiale vernachlässigen könnte es natürlich mal wieder in die Hose gehen.
Trotzdem:
anders als all die anderen Flugautos wird das Aircar nicht an der technischen Machbarkeit scheitern oder daran,daß es nicht in bestehende Vorschriften u.Regularien passt.
Zum "MYT-Engine",
das mechanische Prinzip scheint ja zu funktionieren,immerhin war es schonmal patentfähig.
Ich würde mir nur wünschen,daß die Erfinder prinzipiell guter Konzepte,nicht immer ÖFFENTLICH den Mund soooo voll nehmen würden,damit diskreditieren sie sich u. Produkt,vor allem in Kreisen von Investoren u. Ingineuren.
Die ersteren wollen vor allem Geld verdienen auch wenn das heißt manchmal Invention u.Veränderung zu verhindern,die letzteren sind traditionell skeptisch/pessimistisch gegenüber allem was mehr als einen KLEINEN Schritt vom konventionellen abweicht.
Das die Erfinder dann auch noch von Ideen daherfaseln,für deren Anwendung erstnoch die weltweite Gesetzes.-bzw-Vorschriftenlage geändert werden müsste,.."doesn´t help one bit!"(Bsp."VTAL"flying cars)
Ich hoffe der Typ schafft eine Serienfertigung für IRGENDEINE konventionelle Anwendung egal welche,DANACH wird VIELLEICHT mal irgendetwas damit fliegen,
wahrscheinlich ein gewöhnliches fixed-wing Gerät irgendeiner Art...........
Was mich an Herrn Fischers beitrag störte,war Ton u. Wortwahl unter Auslassung von Sachargumenten,anyway...

mfG OLVIS
19. Januar 2009: Von Max Sutter an Oliver Giles
Lieber Olvis,

bitte tun Sie mir den Gefallen, und schieben einen Spaßthread nicht plötzlich auf die ernste Schiene. Die Überschrift und die Threaderöffnung sollten eigentlich klar genug sagen, was von der Sache zu halten ist.

Um aber Ihre Zuschrift doch noch sachlich abzuhandeln, damit kein Frust aufkommt, ein paar Statements:

1) Weder ein Quad noch ein Dünenbuggy sind als Basisfahrzeuge für ein Paramotor geeignet. Der Grund dafür liegt in der Dynamik des Gesamtsystems schon bei leichter Böigkeit. Wenn man bei jeder dritten Landung mit einem Überschlag seitlich und/oder Fahrwerkschaden rechnen muss, ist sowas nicht einmal experimentell tauglich. Einem Trike mit entsprechend robust ausgelegten Fahrwerk kann man zur Not einen Fallschirm als Tragfläche draufpflanzen, wobei aber auch da eine Drachenkonstruktion mit einem fixen Aufhängepunkt des Trikes bei weitem vorzuziehen ist. Der Paramotor ist eigentlich etwas fürs Fußvolk - mit dem Kugelgelenk in der Hüfte ist man einigermaßen für die Landungskinematik vorbereitet. Allerdings, wenn es schief geht, ist folglich ein Schenkelhalsbruch eine häufige Konsequenz.

2) Sie schreiben Die Zulassungszahlen für "Fetzenflieger"übertrffen die für 3-achs-ULs . Können wir uns da drauf einigen, dass die meisten davon Gleitschirme sind, also eigentlich weder im Einsatzspektrum noch in den Anschaffungskosten einem 3-Achs-UL vergleichbar. Oder wollen Sie im Ernst behaupten, dass mehr Paramotors als 3-Achs-UL's zugelassen werden?

3) Sie schreiben die europäischen Zulassungszahlen für Streetbuggys legen auch zu. Mit welcher Statistik belegen Sie diese Aussage? Und selbst wenn Sie es stichhaltig belegen können, was ist die Ausgangszahl, und was der jährliche Zuwachs?

4) Man hat bei Quads schon versucht, mit minimalsten Änderungen an Serienfahrzeugen den Paramotor-Betrieb möglich zu machen, d.h. nach einem halben Tag Abbau wäre das modifizierte Quad wieder ein völlig normales Straßenquad gewesen, einfach mit ein paar Schraubenlöchern und Befestigungslaschen zusätzlich. Das hat nicht funktioniert - es war z.B. ein zweiter Motor mit seinem ganzen Gewicht nötig, und auch der ganze Rahmen war für die Kombiaufgabe nicht geeignet. Deshalb verschwanden diese Fahrzeuge so wie sie zu kommen drohten. Die gleiche Problematik ist bei den Buggies auch vorhanden. So ein Fahrzeug kann nur als Gesamtes für einen oder ganz separat davon für beide Einsatzzwecke konzipiert werden, denken Sie nur einmal an die Antriebsproblematik. Das wird man einem reinen Straßenbuggy niemals antun.

Ihre ein paar Postings früher vertretene Annahme, dass das ganze wirklich funktioniert, kann so nicht stehen bleiben. Das Unternehmen der Briten kommt einfach zweieinhalb Monate zu früh, falls es für den 1. April geplant gewesen sein sollte. Die Begleitfahrzeuge im Stile eines Rallie Paris-Dakar-Werksteams sind jedenfalls jederzeit in der Lage den Buggy Huckepack mitzunehmen, sodass dieser bei ungünstigen Verhältnissen oder technischen Störungen keinen Meter fliegen muss und man am Schluss doch die große Sause mit Presseempfang in Timbuktu durchführen kann. Vielleicht pinselt man das Fahrzeug für den Fototermin noch etwas mit Schlamm ein, damit es für die Journalisten trotzdem etwas mitgenommen aussieht. Denn es zeigt doch die flapsige Antwort auf die Frage nach den 15'000 Fuß Ceiling, dass man technische Details nicht sehr ernst nimmt. Das kann man sich bei einem Unternehmen dieser Größenordnung kaum erlauben. Die Burschen sind Schaumschläger, gierig nach Presserummel.
19. Januar 2009: Von Oliver Giles an Max Sutter
>>...tun´se mir´n Gefallen..<<
OK,sorriieee,
wollte niemandem den Spaß verderben.

Zu1)
Das mit der Anatomie des Fahrgestells kann ich nachvollziehen,daß die Briten das noch nicht wegengineert haben zeigt wohl das Video.

Zu2)
"Fetzenflieger"=TRIKES und andere,also gewichtskraftgesteuerte.
Jaaa,-zu unpräzise formuliert.

Zu3)
Das kann ich ihnen nicht so wasserdicht machen wie es sein sollte.
Quelle war ein "outdoor"magazin,geredet wurde von Wachstum ca.4%p.a. laut Herstellern,Ausgangszahlen für EU:keine,
für D müßte ich konkret KBA befragen.
(oohh yeeeaah,DAFÜR werde ich jetzt von irgendwem Prügel beziehen.....)

Zu "schaumschläger",
siehe bitte mein Kommentar weiter oben zu "vollmundige Erfinder".
Kann nicht verstehen,daß keiner es für sinnvoll hält nicht immer gleich so zu übertreiben,ich halte das für ´nen echten "promotional mistake",und auch so unnötig.Was das Teil wirklich kann wird sich dann ja zeigen,trotzdem wünsche ich den Jungs viel Erfolg und "the best of luck".

Meine Meinung zu Herrn Fischers "lausigem Furz"gilt nach wie vor.
Ihnen jedoch vielen Dank,daß sie sich die Mühe machen mich
niveauvoll und sachlich zu desillusionieren;))
wenn´s denn schon Spaß machen soll......;)

mfG OLVIS
20. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Oliver Giles
Träumen kann man immer und ich will mich nicht auf Details dieses Jux-Projekts einlassen. Nur ist weder ein Bedarf für sowas vorhanden, noch ist der Karren mit einer minimalen aerodynamischen Ueberlegung 'konstruiert' worden.

Ich bleib dabei: Ein Jux und Futter für unbedarfte, naive Jounalisten...
20. Januar 2009: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... Spaß ist gut. Ich wundere mich immer wieder, wie langlebig manche Sackgassen und Totgeburten sind. Und der "Skycar" jeglicher Provenienz gehört eben auch dazu.

Dabei gibts den alltagstauglichen "Skycar" schon seit Ende der 40er Jahre. Nennt sich "Hubschrauber" und beschreibt auch gleich die machbaren Randbedingungen in Sachen Einsatzspekturum, Kosten, Leistungsfähigkeit, Akzeptanz, usw.

Bei den Luftsportgeräten mag es ja durchaus pfiffige Hybride geben. Aber selbst die sportlichsten "Fetzenflieger" fahren dann doch lieber mit dem Auto zum Fluggelände, statt daß sie mit ihrem Motortandem hinradeln und dann den Schirm dranhängen. Das ganze als motorisiertes Dreirad (gibts auch schon irgendwo) bringt dann wegen der Anforderungen der Straßenverkehrszulassung gleich wieder Mehrgewicht.

Aber wahrscheinlich muß man das sich real in Entwicklung befindende FlieWaTüt in die gleiche Kategorie wie "moderne" Großluftschiffe einordnen. Nicht totzukriegen, aber auch nicht zum Leben zu erwecken. Untot, sozusagen, und genauso real wie Graf Dracula ...

Der Beste Weg, ein LFZ auf der Straße zu bewegen ist und bleibt ein angemessener Anhänger ... ;-)

Gruß

StefanJ
20. Januar 2009: Von Alexander Stöhr an Oliver Giles
Herr Sutter und ich verfolgen (aus welchen Gründen auch immer) fast jede Entwicklung im Bereich personal air vehicle. Deshalb - und weil wir technische Bildung genießen durften - meinen wir einschätzen zu können, ob das Konzept auch nur annähernd realistisch darstellbar ist. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Im Gegensatz zu Herrn Fischer sehe ich einen möglichen Bedarf für solche Flug-/Fahrmaschinen, allerdings erst in absehbarer Zeit und in infrastrukturschwachen regionen eher als bei uns.

Der "Knitterflügel" ist jedoch das denkbar schlechteste Mittel, um sich in die Luft zu erheben. Er ist bestenfalls geeignet als Rettungsschirm oder gar als Landehilfe für Panzer, Raumkapseln und sonstiger frachtähnlicher Gegenstände. Der Gleitschirm ist gut zu gebrauchen, wenn ein Kompromiß zwischen Zielgenauigkeit und Aufschlaggeschwindigkeit sowie Systemkosten und Stau-/Packraum gefunden werden soll und dabei bestenfalls eine bescheidene Strecke zurückzulegen ist.

Wenn der Schirm jetzt aber in der Luft zu öffnen und einzuholen wäre, und der Flug auf minimal großen Flügeln von statten ginge, das Fahrzeug dann auch unter Berücksichtigung einfachster aerodynamischer Grundsätze gestaltet wäre. Na dann hätte man wenigstens etwas. Aber so...

Sie schrieben zuvor, daß Ingenieure skeptisch seien, wenn eine neue Idee vom althergebrachten Pfad abwiche. Ich möchte Ihnen protestierend widersprechen. Es sind schließlich Ingenieure, die Fortschritt umsetzen! Der Grund für die Skepsis bei diesem Gebilde, sind nicht die Radiklaität des Konzeptes, sondern - wie von Herrn Sutter auch beschrieben, die Ignoranz, mit der ein komplexes Problem angegangen wird. Die Physik und der Markt haben eben Naturgesetzte, die man nicht ignorieren sollte - sofern man seinem Geld irgend ein Wert beimißt.

Nur weil es viele Jetskis und viele Kinderwägen gibt, heißt nicht unbedingt, daß eine Kreuzung aus beiden erfolgreich sein sollte, EGAL wie sie realisiert wird. Ein Vorgängerexperiment (Autochen + Flugsegel) z.B. hatte in der Luft einen höheren Verbrauch sowie eine geringere Geschwindigkeit als zu Lande. Wenn dann auch noch die Präzision so miserabel ist, dann verspielt das Gerät den einzigen Vorteil - nämlich in einer Gedrängten, schlecht befahrbaren Umgebung eingesetzt werden zu können. Schauen Sie auf alle erfolgreichen Erfindungen der Neuzeit: Sie haben gemeinsam entweder dem Nutzer Zeit zu sparen, neue Tätigkeiten zu ermöglichen oder sogar beides zusammen (z.B. Mobiltelephon).
20. Januar 2009: Von Oliver Giles an Alexander Stöhr
Ich verstehe sie ja.
Bei den Ingineuren muß ich mich entschuldigen,das war schlecht formuliert.
Natürlich sind die es,die Erfindungen machen,bestehendes verbessern,etc.,aber es gibt erstaunlich viele die spontan sagen:"..geht nicht" bzw. "lohnt sich nicht",bis dann im Idealfall es DOCH mal geht.
(wie auch immer selten dieser Idealfall stattfinden mag..)
Nun,DAS gibt es nicht nur bei den Ings.,schönes Bsp.:
Bluesgitarrist Buddy Guy entdeckte anfang der 60er zufällig,daß seine immer noch aufgedrehte u. in der Pause am Verstärker angelehnte Gitarre "von selbst"spielte,
d.h.einen konstansten stehenden Ton von sich gab,nachdem eine Frau im vorbeigehen die Saiten mit dem Rocksaum gestreift hatte.
Es war FEEDBACK !!
Buddy war fasziniert u.wollte das gleich in sein Spiel kultivieren,Live ging das noch,aber im Studio sagten Techniker u. Produzenten:
"Bist du crazy?Das Heulen u. Pfeifen können wir niemandem verkaufen,vergiss es Buddy!"
Vier Jahre später nach einem Hendrix Konzert,wo Jimi GLORREICH genau solche Sounds vorführte,kam der Produzent zu Buddy u. meinte etw. kleinlaut:
"Tut mir echt leid Buddy,könntest du mich mal kräftig in den Arsch treten?"
Seitdem gab es kaum einen E-Gitarristen der nicht irgendwann mal Stringfeedback benutzt hätte.
Zurück zum Skycar,
mir ist da bei genauerer Überlegung auch noch ein Gegenargument eingefallen das noch nicht erwähnt wurde.
Die Flugart(Para)ist ja ULmäßig,korrekt?
Aber passt das Ding auch in die Gewichtslimits für Doppelsitzer-Paras?
Sogar ich zweifle daran,hatte es zuerst ganz übersehen.
Mittlerweile glaub ich dann auch langsam,daß die beste Kombination aus Fahren u. Fliegen vielleicht Bölkows olle Monsun war.
Straßenzugelassen als Anhänger...;))
(hatten wir doch schon mal..?)

mfG OLVIS
20. Januar 2009: Von Max Sutter an Oliver Giles
... die beste Kombination aus Fahren u. Fliegen vielleicht Bölkows olle Monsun war. Straßenzugelassen als Anhänger ...

... und mit ersten Rollversuchen auf dem dörflichen Sportplatz in Brunnthal. Das waren noch Zeiten für die GA!
20. Januar 2009: Von  an Max Sutter
nein...das waren sternstunden....

auch für die beiden schwiezer auf dem matterhörndli...wo für einen weihnachten öfters als was andres war...

mfg
ingo fuhrmeister
24. Januar 2009: Von Max Sutter an 
;.)
26. Januar 2009: Von Max Sutter an 
So schnell lassen sich die Sachsen von den Angelsachsen die Butter nicht vom Brot nehmen! Sie stellen mittlerweile eigene, sehr spektakuläre Versuche mit fliegenden Autos an. Dem Vernehmen nach wird an der Landung noch gefeilt - die ist noch um kleine Nuancen schlechter als beim Skycar.
29. Januar 2009: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
Ich LIEBE diesen Kurzfilm.
29. Januar 2009: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Ich finde auch das Profil so schön. Derartige Flüge scheinen schon mit deutlich unter Hundert möglich - es kommt stark auf den Böschungswinkel an.

Car-Jumping wird dann der Ersatzsport für die Mutigeren unter den Fliegern, wenn uns Politik und Flugplatzgegner unsere geliebte Beschäftigung endgültig vermiest haben werden.
29. Januar 2009: Von Oliver Giles an Max Sutter
Hi,
zumindest kurzfristig dürfte auch die Steigrate enorm gewesen sein.
Bezeichnet man eigentlich die Endhöhe in diesem Fall als
"Cruizifx-Altitude"?

mfG OLVIS

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