Mein Beitrag mag nicht ganz dem Tenor der übrigen entsprechen, da ich mehr und mehr am Sinn der derzeitigen LÖsungen zweifle.
Warum?
Wir haben im Flieger ein PowerFLARM verbaut - nicht iim Panel und auch nicht mit festen ANtennen, sondern mit externen Dipol-Antennen.
Der Traffic wird sowohl am PowerFLARM dargestellt als auch über ein WLAn-interface am iPad in SkyDemon oder ForeFlight. Das funktioniert mittlerweile prima. Der Weg in ein GNS x30 oder andere ist nur mit zertifzierten Geräten und ARINC-Schnittstelle möglich, m.W. hat das nur das TRX1500A. Aber grundsätzlich wäre auch das möglich.
AAABBEEER:
- Als ich auf dem Flieger anfing, hatte das PowerFLARM lediglich diese Stummelantennen. Ich glaube, deren einzige Funktion war, die Scheibezu zerkratzen. Der Empfang war grottenschlecht und mehr zufällig. Das wurde dramatisch besser als Dipol-Antennen (STück ~65 €) verbaut wurden. Das ließ sich auch übder die Auswertefunktion von FLARM.de nachvollziehen. Perfekt sind die Dipol-Antennen aber immer noch nicht. Wenn Du das haben willst, solltest du unbedingt auf feste, externe Antennen gehen. Mir wurde gesagt, daß die Dipole im Prinzip gut wären, daß aber das dünne Kabel ein Problem sei oder sein könne.
Ich bin schon absichtlich dicht am Heck von Segelflugzeugen vorbeigefolgen und war entsetzt wie schelcht der Empfang war. Zumindest bei den Flugzeugen meines Vereins weiß ich , daß m.W: auscchliesslich die serienmäßigen Stummelantennen zum EInsatz kommen.
Stummelantenne + KOhlefaserrumpf + fragl. Durchseuchung der Segelfliegerschar führen das an sich prima Konzept m.E. nach ad absurdum.
- Mode-S-Transponder anderer Flieger können nur mit großer Unsicherheit abgebildet werden. In FF tauchen sie m.W. gar nicht auf, auf dem FLARM-Display können sie nur als ringförmiges Traget abgebildet werden. Ob der Kollege jetzt hinter dir fliegt oder vor die kreuzt ist nicht vorherzugsagen. Und die ENtfernung aus der Signal-Feldstärke vorherzusagen dürfte auch ein Ratespiel sein, abhängig ovn deiner Antennanlage.
- ADS-B SIgnale sollten unproblematisch sein. Nach Angaben eines ANtennenexperten sei die Feldstärke so hoch, daß ein Empfang auch mit angefeuchtetem Finger möglich sei. In meinem Flieger gibt es dennoch einen toten Winkel - zumindest eingebildet. Außerdem ist es immer noch ein Sehen- und-Gesehen-werden. WIr sollten also alle danach streben, aucxh selber ein qualitativ gutes Signal auszusenden und sich nicht darafu zu verlassen, daß andere es tun. Hast Du tatsächlich "nur" einen Mode-C-Transponder? Dann wäre es vielleicht sinnvol auf einen mit ADS-B-in und -out umzusteigen.
Der grösste Sch** ist aber m.E. nach die Software unseres PowerrFLARM: Regelmäßig warnt mich das PowerFLARM besonders intensiv vor anderen Fliegern, wenn ich selber am meisten Konzentration aufwenden muß - im Final nämlich. Und es sind regelmäßig Targets, die definitiv keine Bedorhung darstellen, nämlich Flieger die am Rollhalt warten oder auf dem Taxiway sind, aber auch Segelflugzeuge die gerade gelandet sind.
Meine Meinung: Ohne gute Sende/Empfangsantennen für FLARM und ADS-B macht das ganze System kaum SInn und auch der Algorithmus zur Erkennung von Bedrohungen muß stark verbessert werden um speziell Flieger am Boden auszublenden.
Dennoch kann ich aber auch über mehrere SItuationen berichten , in denen ich ATC bat, mich noch ein bißchen in den Wolken vor den Segelfliegerhorden vor mir verstecken zu dürfen. Ganz abgesehen von den Targets( (egal ob FLARM oder ADS-B), die mir lange angezeigt wurden bevor ich sie gesehen habe.
Speziell in FF gibt es eine Synthetic vision, in der auch die Tragets eingeblendet werden. Zumindest scheint das zusammen mit unserem FS210 zu funktionieren.
Mein Fazit: Müsste ich heute mit den geschilderten Erfahrungen über eine INvestition entscheiden, würde ich das Geld eher in eine ADS-B-out AUfrüstung unseres Transponders invetsieren und ein selber gebautes Stratux vewenden
Es ist also keineswegs