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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an RotorHead
Na dann müßte sofort der internationale Flugverkehr von/nach D eingestellt werden bis weltweit alle Piloten die ZÜP absolviert haben sofern sie jemals nach D fliegen. Lustiger Gedanke..

Wäre die ZÜP auch für Ausländer gültig könnte ich in Deutschland weder Vorflugkontrolle noch Kontrolle der am Flugzeug tätigen Personen durchführen, was bei rampchecks auch gern getested wird. Absurd also.
21. Februar 2014: Von  an Flieger Max L.oitfelder
Vielleicht war ja auch das grundlegende Problem, dass der Spender nicht geZÜPt war ... ob wir uns noch im Wahnsinn oder schon im Irrsinn befinden, ist durchaus diskutabel.
21. Februar 2014: Von RotorHead an Flieger Max L.oitfelder
Das LuftSiG verbietet ganz eindeutig den Aufenthalt im nicht öffentlichen Sicherheitsbereich ohne ZÜP. Würde dieser Schwachsinn gnadenlos durchgesetzt werden, wäre das LuftSiG und die ZÜP schnell Geschichte. - Aber gerade das passiert nicht.

In der ersten Fassung des LuftSiG war sogar der Abschuss von zivilen Luftfahrzeugen vorgesehen, obwohl das eindeutig gegen das ICAO-Abkommen verstößt und damit auch völkerrechtswidrig war.

Unsere Politiker interessieren sich nicht für Sinngehalt sondern für Populismus - ein Beweis: LuftSiG.
21. Februar 2014: Von Michael Münch an RotorHead Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
21. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an RotorHead
Allein schon die Tatsache dass wir einzelne Punkte des LuftSiG als ausländische Airline erfüllen, die ZÜP jedoch nicht, sagt mir dass es sicherlich Ausnahmen (für Nichtdeutsche) geben muss. Auch würden sich einzelne Vorschriften widersprechen, mit dem iPhone ist mir die Aufzählung aber zu mühsam.
21. Februar 2014: Von Bernd Almstedt an Michael Münch Bewertung: +3.00 [3]
Wir sollten in der Diskussion bitte nicht vergessen, dass die sogenannten "Unterbelichteten"nicht viel für ihre Situation können aber dafür trotzdem tagtäglich in der Diskussion, oder schlimmer noch in der "Anmache" ihren Dienst tun... - mit Überstunden, pöbelnden Passagieren und logisch nicht zu rechtfertigenden Regeln.
Ich bin heilfroh, diesen Job NICHT machen zu müssen!
Dass diese Herrschaften ihr bisschen Macht zu Lohnstreiks nutzen finde ich sogar als beruflich darauf angewiesener Linienflieger ganz große Klasse! Deutschland wurde jetzt 20 Jahre lang zu einem Niedriglohnland heruntergebombt und auch wenn ich selbst davon in gewisser Weise profitiere ist mir das trotzdem nicht recht! Der Lohn der Arbeit gehört erst einmal in die Hände derjenigen, die ihn erwirtschaften und das sind bekanntermaßen weder die Firmenchefs noch die Aktionäre... - auch wenn ich selber einer bin.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf her und dorthin sollte sich auch unsere Kritik entladen! Unser politischer Feudalstaat und seine Hofschranzen verdienen zunehmend Prügel und gerne auch schlimmeres aber das würde das Bürgertum stören... - dort möchte man weiter sein Nachmittags-TV genießen.
Also lassen wir's, wir leben schließlich in einer sogenannten Demokratie und die wird's schon richten... :-(
21. Februar 2014: Von Wolff E. an Bernd Almstedt Bewertung: +3.67 [5]
Diese Leute wollen mehr verdienen als eine ausgebildete Krankenschwester. Und das für einen anlernjob wo man im Gegensatz zu einer Krankenschwester wenig bis keine Verantwortung trägt. Und wer wird es bezahlen dürfen? Die, die fliegen wollen oder müssen.
22. Februar 2014: Von Stefan Jaudas an Bernd Almstedt Bewertung: +2.33 [4]
Bürgertum und Nachmittags-TV? *LOL* Das Bürgertum, das ich kenne, macht alles Mögliche, aber sicher nicht Nachmittags fernsehen. Diejenigen, die Nachmittags fernsehen sind eher die Kreise, bei denen es nicht für mehr reicht wie für einen Aushilfsjob. Und diejenigen die sich zu so einem Job aufraffen und ihn auch behalten, das sind dann schon die Guten davon.

Nee, wenn man sich den Security-Wahnsinn anschaut, dann kann man sich vorstellen, wie die diversen Braun-, Blau-, Schwarz-, Grün- oder Rothemden zu ihrem Fussvolk gekommen sind. Die Gemengelage aus halbwegs ordentlicher Bezahlung bei geringen körperlichen, minimalen intellektuellen und nicht existierenden fachlichen An- und Herausforderungen bei gleichzeitig 5 Gramm Macht und der Möglichkeit, den Mr./Mrs. Wichtig rauskehren zu können gegenüber allen Schichten der Bevölkerung funktioniert immer noch. Nur gut, dass es hier nur um Airport-Security geht.

Ich frage mich immer noch, vor wem oder was uns diese immer weiter wachsenden Heerscharen von Beschützern und Sicherheitsgesetzen eigentlich beschützen? Ach so, ich weis ja, es ist ja aus ermittlungstaktischen Gründen streng geheim, vor wie vielen nie geplanten geschweige denn versuchten oder stattgefundenen Anschlägen uns die Anstrengungen der Sicherheitsapparate und -industrie jedes Jahr retten. Da gibt man doch gerne seine Bürgerrechte beim Kauf eines Tickets oder Erwerb eines Luftfahrerscheins auf, und seine Würde, Privatsphäre und körperliche Unversehrtheit mitsamt seiner Schuhe beim Check-In.

Aber Hauptsache, kein Nackt-Scanner. Wo kämen wir denn da hin, wenn es weniger Gründe für diese Hoch-IQ-Kontrollettis weniger Ausreden zum Grabschen, Schikanieren (Kaugummipapier oder Päckchen Tempos in der Hosentasche => gehen Sie nochmal 3 Mal durch den Scanner!) und Schüffeln hätten.
22. Februar 2014: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Seit 1848 gibt es in Deutschland eine Tradition, welche die Existenz oder die Notwendigkeit der Existenz eines Proletariats leugnet.

Zum Bürgertum gehört nicht, wer:

- weder lateinisch noch altgriechisch liest
- nicht Homer, Platon, Aristoteles, Ovid und die Bibel gelesen hat
- nicht alle Dramen Shakespeares und Goethes kennt
- einen Fernseher besitzt und nutzt
- nicht alle Opern Bachs gehört hat.

Und so bleibt der Begriff des Bürgertums was er immer war: Ein sehr verunsichert und unsicher benutztes (siehe Aufzählung...) Differenzierungsmerkmal derjenigen, die gerne dazu gehören würden.

22. Februar 2014: Von Wolff E. an Stefan Jaudas

Was hier ganz deutlich rüber kommt, ist, das diese "Sicherheitsleute" nicht wirklich ernst genommen werden und zum Teil als überflüssig angesehen werden. Sich sehr großer " Beliebtheit" erfreuen dürfen und das deren Arbeit einen IQ etwas über einem (Ironie an) Schimpansen (Ironie aus) erfordert. Ach ja, da das ja so eine wichtige Sache ist, die Die machen, muss diese ja auch gut (deutlich zu hoch) bezahlt werden. Wenn man mal weiter schaut wird einem leider klar, wo das her kommt. Der Bundestag hat ja auch grad mal seine Gehälter erhöht. Aber Geld für die erhöhte Haftpflichtversicherung für die bundesweiten Hebammen ist nicht da.

Die Fraport hat 2012 rund 2500 Mio Umsatz gemacht und eine Gewinnmarge von rund 15 %. Ist ein gutes Ergebnis. Und da will man was ab haben. Da aber Gewerkschaften aber nur von 12 bis Mittags denken und ein Unternehmer immer nur ein böser und geldgieriger Mensch/Firma ist, wird immer übers Ziel hinaus geschossen. Das Fraport rund 1005 Mio in 2012 investiert hat und so weitere Arbeitsplätze außerhalb des Konzerns sichert, sehen die erst mal leider nicht. Es wird sich immer wieder beschwert, das die Inflation uns die Kaufkraft weg nimmt. Aber genau so Aktionen wie die von Verdi führen dazu, das die Kaufkraft sinkt. Muss ein Konzern mehr Lohn zahlen, wird er die Preise anheben müssen. Macht er das nicht, weil es der Markt nicht hergibt oder weil er "Gutmensch" ist, geht der Konzern mittelfristig kaputt, weil er immer weniger Gewinn macht und so irgend wann nicht mehr genug verdient um Gehälter zu zahlen bzw. zu investieren.

Es sollten jeden klar sein, das die Verdi-Aktion erst der Anfang von weiteren Lohnrunden und Streiks ist, was unter dem Strich zu weiteren Preissteigerungen führen wird. Was aber interessant ist, die Gewerkschaften bezahlen ihre Mitarbeiter auch nur "normal" und nicht gut oder sogar "fürstlich". Und Einnahmen haben Gewerkschaften wirklich genug. Und so Gewerkschaftsbosse verdienen ja auch nicht so schlecht mit ca 230000 Euro/Jahr plus Nebeneinkünfte. Immerhin mehr als ein Bundestagsabgeordneter.

Gerade weil in Deutschland die Löhne nicht mehr so hoch sind, ist Deutschland weiterhin der Wirtschaftsmeister in Europa (Und die EU geht deshalb gerade deswegen gegen Deutschland vor) und in der Welt ganz vorn dabei. Und mal ehrlich, so wirklich schlecht geht es keinem. Jeder Hartz IV Empfänger hat ein Handy, hat meist ein Flachbildschirm zu Hause um sein "Hartz IV Fernsehen" zu schauen, hat Internet, muss nicht hungern, hat eine ärztliche Versorgung (er würde sogar ein Herz auf "Krankenschein bekommen), hat ein Dach über dem Kopf. Für Alkohol und Fertiggerichte (selber kochen wäre zwar billiger und gesünder, aber das macht ja Arbeit) reicht es auch noch. Aber das ist ja zu wenig. Es sollte ja noch was für soziale Veranstaltungen und am besten noch eine Woche Mallorca drin sein. Wenn dann irgend wann in den nächsten vier Jahren der Mindestlohn von 8,50/Stunde kommt, sind viele Aufstocker erst mal auch weg von staatlicher Hilfe. Allerdings nur vorübergehend, da einige dann ihren Job verlieren werden. Aber das gilt abzuwarten.

So, das war jetzt etwas viel und Sorry Jan, etwas weg vom Thema, aber man sieht ja an den anderen Postern, das uns dieses Thema dann doch beschäftigt. Und die meisten von uns verdienen über dem Durchschnitt (sonst ging Fliegen nicht) und sind oft selbstständig und betrifft uns nicht direkt, allerdings indirekt sehr, weil wir unter diesem Schwachsinn leiden müssen. Ich selber bin öfters pro Jahr mit Linie unterwegs und die Art und Weise, wie man am Sicherheitscheck behandelt wird ist schon toll. Wäre mal ein Thema für eine Doktorarbeit. Neid spielt da bestimmt eine Rolle.

22. Februar 2014: Von Wolff E. an Lutz D.
Oh je Lutz, außer dem Ferseher passt da nix auf mich. Was bin ich dann? Vermutlich ein Trottel, der viel Steuern zahlen darf...
22. Februar 2014: Von Lutz D. an Wolff E. Bewertung: +0.33 [1]
Keine Sorge, Du hast sicher auch alle Opern Bachs gehört, Wolff.
Es gibt keinen Kanon, die letzten Vertreter des Bürgertums sind eigentlich alle Tod oder so gut wie. Jetzt gibt es nur noch die Masse und - der Witz an der Sache - den Einzelnen. Deshalb schimpft Jan zurecht auf die Security-Dame, ein Citoyen wie er.
VG aus Namur...gehe jetzt mal in den Hangar der Werft und hoffe, dass ich keinen Schock bekomme. Und anschließend gucke ich, dass ich die DA40 aus dieser Sumpfwiese wieder wegbekomme ;)
22. Februar 2014: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Lutz D.
Danke Lutz, jetzt bin ich wieder beruhigt. Ich habe schon begonnen, mich um Dich zu sorgen zu, wegen der Bach-Opern in der Aufzählung.......
22. Februar 2014: Von Lutz D. an Hofrat Jürgen Hinrichs
War meine Art, sicherzustellen, dass wir unter uns sind. Mit den Bach-Opern kriegt man sie eigentlich fast alle. Gerne genommen sind auch immer 'Werke des Sokrates gelesen' und das trojanische Pferd in der Ilias. Der 'kleinste (sic!) gemeinsame Nenner' des Möchtegernbürgertums halt.
23. Februar 2014: Von Stefan Jaudas an Wolff E.
... es gibt ja in gewissen Kreisen auch schon die sarkastische Unterscheidung in
  • "Bürger"
    • das sind die "Underachiever", die dafür ständig auf irgendwelche diffusen, falsch verstandenen, für sie selber bequemen Bürger"rechten" herumreiten, welche sich aber meist auf eine pekuniäre Grundversorgung ohne weitere Pflichten beschränken und ihre "Anwälte", "Interessenvertreter", Verwalter (sprich: Bürokraten) und Bereitsteller der entsprechenden Waren und Dienstleitungen, und
  • "Steuerzahler"
    • die Deppen, die das dann bezahlen dürfen, aber als Minderheit zwischen Prolls ud Lobbyisten nix zu melden haben.

Gut, soo schlimm wie ihr Ruf sind die Security-Leute zumindest in den oberen Ebenen auch nicht. Zumindest die, die ich letztes Jahr mal bei einer Festivität kennen lernen konnte. Die scheinen eine interessante Mischung zu sein. Vom Akademiker, der das als bezahltes Hobby auf Nebenerwerbsbasis macht bis runter zum Privatscheriff mit begrenzter Ausbildung, Ehrgeiz und Motivation dafür Vollzeitjob scheint da alles dabei zu sein.

Trotzdem muss ich es nicht gut finden, von Kontrollettis wie der letzte Dreck behandelt zu werden. Und nicht vergessen, das öffentliche Entbößen der Füße war früher ein Zeichen von Demut. Und die empfinde ich in der Sicherheitsschleuse am Flughafen sicher als allerletztes.

Bleibt aber immer noch die Frage, brauchen wir diese Heerscharen von uniformierten Eckenstehern wirklich? Vor 20 Jahren gabs nicht mal ein Drittel davon, von den heutigen technischen Hilfmitteln ganz zu schweigen. Trotzdem scheint die Anzahl der Vorkommnisse (versucht oder gelungen) nicht kleiner geworden zu sein. Aber auch nicht größer, trotz des stark gewachsenen Flugverkehrs (mehr Gelegenheiten). Nach wie vor scheint das Metier des Attentäters vor allem Leute anzuziehen, die es schlicht nicht gebacken kriegen, und schon lange vor der Fahrt zum Flughafen an ihrem eigenen Unvermögen scheitern. Es ist wohl wirklich so, wer den Wunsch zu Bösem verspürt, dem fehlen meist die Mittel und Fähigkeiten dazu. Ansonsten scheinen 99,99999% aller Terries weltweit lieber ihre nächsten Nachbarn in Massen zu massakrieren statt es bei ein paar chauvisitischen imperialistischen bougeoisen gottlosen ungläubigen Westlern weit weg auch nur zu versuchen ... also, in manchen Ländern würde ich mir auch Sorgen machen in der Richtung. Aber bei uns? Hat auch seine Logik, die Logistik ist schlicht einfacher und billiger, wenn man nicht weit reisen muss, und zudem die Landessprache versteht - bleibe im Lande und morde redlich. Außerdem sind die Leute, die das Ei am falschen Ende aufschlagen, sowieso die schlimmsten.

23. Februar 2014: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Volle Zustimmung zu der Problematik der Security-Eckensteher.

Aber

wer den Wunsch zu Bösem verspürt, dem fehlen meist die Mittel und Fähigkeiten dazu

...da muss man vermutlich differenzieren. Die wenigsten Terroristen haben ein Unrechtsbewusstsein, bzw. das zugrundeliegende moralische Regelwerk "heiligt" den terroristischen Akt.

Auch scheint mir der track record dieser Menschen jetzt nicht soooo übel.
23. Februar 2014: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
...da muss man vermutlich differenzieren. Die wenigsten Terroristen haben ein Unrechtsbewusstsein, bzw. das zugrundeliegende moralische Regelwerk "heiligt" den terroristischen Akt.
Böses im Sinne der Ziele natürlich.

Auch scheint mir der track record dieser Menschen jetzt nicht soooo übel.
Solange die in ihrer eigenen Nachbarschaft bleiben, sind deren "Erfolge" sogar ziemlich blutig. Aber sobald die ins Ausland reisen, um was anzustellen? Die scheinen nicht mal den großen Drang zum Reisen zu verspüren. Sehr wenige Ausnahmen (wie 911) bestätigen die Regel. Die ganzen Folgetäter (Schuhbomber, Flüssigkitsbomber, Londoner U-Bahn-Bomber, usw.) waren alles Einheimische! Konvertiten oder "Migrantionshintergründler" der x.ten Generation, die nichts besseres mit sich anzufangen wußten. Also Natural Born Loosers.

In der bösen schlechten Zeit haben die Linksterroristen bei Auslandsaktionen ja auch lieber ihre ortskundigen einheimischen Gesinnungsgenossen bemüht, anstatt selber im Ausland tätig zu werden. Aber die waren anscheinend doch deutlich besser organisiert und diszipliniert. Die Jihadisten- Umma scheint da deutlich weiter weg davon zu sein. Selbst wenn sie angeblich ein Zigfaches an Geld und Mitgliedern hat wie RAF & Co zu ihren besten Zeiten. Es scheint halt wirklich so zu sein, wer wirklich was in der Birne hat, wandert lieber aus, ergreift einen einträglichen Beruf
und wird zu einer Säule der Gesellschaft. Ende der Terroristenkarriere, bevor sie begonnen hat. Die weniger Glücklichen schlagen sich zu Hause mehr oder weniger ehrenwert durchs Leben. Nur der dumme Rest sitzt bei Mutti rum und bastelt Bomben.
23. Februar 2014: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Es geht ja nicht um Klugheit, sondern um Effektivität. Leute wie der Norweger Breivik sind zwar 'natural born losers', nichts desto trotz mit ziemlich blutiger Zielerreichung. Ich sehe nicht, dass dem Terror auf absehbare Zeit die Mittel ausgehen. Leider.
23. Februar 2014: Von Wolff E. an Lutz D.
Und im Fall Breivik hätte auch kein Securitycheck (leider) was gebracht. Er bewegte sich im öffentlichem Raum. Solche Spinner oder verquerten Gestalten gibt es leider überall und man hört im Irak oder Afganistan immer wieder von Anschlägen von dieser Menschenart. Allerdings stumpft man immer mehr ab. Früher waren Anschlagsmeldungen dieser Länder immer ganz oben auf der Newsliste, heute eher weiter hinten zu finden und wenn ich ehrlich bin, ich lese diese Meldungen auch nicht mehr. Halt abgestumpft.
24. Februar 2014: Von Stefan Jaudas an Wolff E.
... eben. Das ist einfach Aktionsmus auf hohem Niveau.

Oder siehe UK. Videoüberwachung allerorten. Und was machen die Verbrecher? Die Schlauen verlagern einfach ihre Tätigkeit auf nicht videoüberwachte Bereiche. Und die Dummen würde man so oder so fangen.

Gut, jetzt könnte man sagen, man überwacht einfach noch nicht flächendeckend genug. Aber wollen wir das? Und was bringt es wirklich? Da frage ich mich dann, wie sich seinerzeit unter den Augen des KGB ein organisiertes Verbrechen in der UdSSR entwickeln konnte. Und damit meine ich nicht nur das organisierte Verbrechen innerhalb des KGB (wer bewacht die Wächter?) ...
26. Februar 2014: Von Michael Höck an Wolff E.
Herr Ehrhardt,

Ihre Analyse ist fast richtig. Aber nicht die Securityleute wollen zuviel verdienen, sondern die Krankenschwestern verdienen VIEL zu wenig.

Meine Frau ist Zahnarzthelferin mit allen Weiterbildungen die es gibt und verdient fast nix. Und hat seit 10 (!) Jahren keine Lohnerhöhung bekommen.

Diese ganze Securitysache ist eine totale Farce, ein Thema dessen sich PuF noch stärker annehmen sollte.

Ein Beispiel ist der Crewausweis - das LBA gibt mir keinen, weil ich nicht kommerziell fliege. Allerdings fliege ich hauptberuflich für nen Konzern, unterliege also den gleichen Vorschriften was ZÜP, Lizensierung etc betrifft. Warum bekomme ich also keine LBA Crew Card ?

Das die Dame keinen Namen nennen will und offensichtlich damit durchkommt ist schon ein Skandal, das einer der Verteidiger der RAF, Otto Schily, das LuftSig auf den Weg gebracht hat, treibt meinen Blutdruck stehts gut an....

Schilda, wohin ma schaut.

Allerdings muss man sagen, das die Securityproblematik auf der Mitarbeiterseite auch nicht neu ist, ich erinnere mich in München Riem von nem schwarzen Sheriff übelst behandelt worden zu sein, bzw. das spastisch gelämte Mädchen das ich geflogen habe. Die lag in einer Schale wegen des Rückgrats und die Schale musste unbedingt durch den Scanner. Zum Schluss stand dann der Flughafensecuritychef dabei und es ging dann auch ohne - aber nur weil ich die Sicherheitskontrolle komplett geblockt habe. Wenn man kleinen Leuten macht gibt...
26. Februar 2014: Von Norbert S. an Michael Höck
Ein Beispiel ist der Crewausweis - das LBA gibt mir keinen, weil ich nicht kommerziell fliege

Ich habe 35 Jahre lang einen Crewausweis gehabt - er bringt nichts. Ist wohl mehr als Pass-Ersatz gedacht, wenn im Ausland der Reisepass abhanden kommt und man wieder nach "D" einreisen will. Bei Security hilft er nicht. Man bräuchte einen Flughafenausweis, um solche Kontrollorgien zu vermeiden. Den bekommt man als Crew nur nicht.
26. Februar 2014: Von Michael Höck an Norbert S.
"Bei Security hilft er nicht."

Ich mache die komplett umgekehrte Erfahrung, das "Show mir your Badge" hört man quasi überall. Wir haben selbstgedruckte, die finden die Securityfuzzis wohl ganz toll - aber irgendwann wird das nicht mehr funktionieren...

Und in einigen Ländern erspart Er tatsächlich das Visa.
27. Februar 2014: Von Othmar Crepaz an Michael Höck
Mir hat der AOPA-Ausweis mit Lichtbild schon viele Türen geöffnet. Natürlich mit Lichtbild und 4 goldenen Streifen, die ich im Flugbetrieb noch NIE getragen habe.
1. März 2014: Von Peter Böttge an Othmar Crepaz Bewertung: +2.00 [2]
Hallo Michael,

also zum Crewausweis:

Das LBA stellt keine Crewausweise mehr aus. Wir mussten unsere auch selber drucken lassen. Soviel zum Wert eines Crewausweises.

Hatte übrigends vor ca. 4 Monaten in EDDL eine nette Episode (besser gesagt sogar zwei).

Mein Copilot ist ca. 1 Stunde vor dem Eintreffen der Passagiere am Flugzeug gewesen um es vorzubereiten. Er hat im Flugzeug seinen Crewausweis liegen lassen und ist zurück zum GAT.
Nachdem unsere Passagiere da waren - Ingenieure mit Werkzeugkoffern inklusive langen Schraubenziehern, Hämmern etc. konnte ich zwar mit unseren Passagieren rein gehen, meinen Copiloten haben die aber nicht reingelassen, da er nur eine Fluglizenz mit Lichtbildausweis dabei hatte - und keinen Crewausweis - 20 Minuten vorher hatten die selben die aber alles gesehen.

Ich habe mir in den letzten Jahren zur Angewohnheit gemacht, bei Problemen mit der Security sofort darauf zu bestehen, dass die Polizei geholt wird - in EDDL ein kurzer Weg. Dieser ebenfalls nicht umfänglich geschulter Beamte teilte mir dann mit, dass die Security Recht habe, schliesslich haben die keine Ahnung, ob eine Pilotenlizenz echt ist. Ich fragte, ob ich meinen Copilot dann wenigstens als Passagier mitnehmen könnte. Außerdem gibt es keine Pflicht, einen Crewausweis zu haben. Nein das geht nicht - er hat ja eine Uniform an. Okay sagte ich - aber bald ist Karneval - und außerdem kann er doch anziehen was er will als Passagier - oder ist das mittlerweile auch geregelt? Lange Rede - kurzer Sinn irgendwann durfte er unter Aufsicht zum Flugzeug - seinen Crewausweis holen und erneut durch die Security.

Lustigerweise musste ich am darauf folgendem Wochenende eine Maschine abholen - Sonntags. Da war dann das selbe Spiel - nur umgedreht. Es wurde kein Crewausweis anerkannt sondern nur eine Lizenz. Da habe ich den Herrschaften dann sagen müssen, dass dies ein paar Tage vorher seitens der Bundespolizei anders entschieden wurde und ich heute Zeit habe - ist nur ein Ferry Flug. Sie mögen bitte Ihren Chef holen, ich würde es jetzt gern geklärt haben, da ich mich nicht jedes mal auf alle Eventualitäten vorbereiten möchte. Nun es war Sonntag, man hat ihn nicht erreicht und ich konnte mit weniger Verzögerung als im ersten Fall durch die Security ;-).

Ich möchte mit den Security Leuten nicht tauschen, da diese oftmals in einer ziemlich blöden Situation sind - nur angelernt, in der Regel keine fundierten Kenntnisse, zwischen den Fronten stehend und sofort belangt werdend, wenn irgendetwas nicht richtig läuft.

Auf der anderen Seite wird mit uns nur das gemacht, was wir zulassen. Ich finde, es ist jeder selber schuld, der mit sich alles machen lässt. Kontrollieren lassen ja, erniedrigen lassen nein.

Und wenn sich genug beschweren, dringt das irgendwann in die Chefetagen und wird auch was geändert - siehe EDDS - dort durfte man selbst als Pilot bis vor kurzem keine Wasserflasche durch das GAT mitnehmen. Es gab genug Ärger, jetzt ist es geändert. Leider nur traurig, dass dies oft nicht mit gesundem Menschenverstand möglich ist.


Peter

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