... es gibt ja in gewissen Kreisen auch schon die sarkastische Unterscheidung in
- "Bürger"
- das sind die "Underachiever", die dafür ständig auf irgendwelche diffusen, falsch verstandenen, für sie selber bequemen Bürger"rechten" herumreiten, welche sich aber meist auf eine pekuniäre Grundversorgung ohne weitere Pflichten beschränken und ihre "Anwälte", "Interessenvertreter", Verwalter (sprich: Bürokraten) und Bereitsteller der entsprechenden Waren und Dienstleitungen, und
- "Steuerzahler"
- die Deppen, die das dann bezahlen dürfen, aber als Minderheit zwischen Prolls ud Lobbyisten nix zu melden haben.
Gut, soo schlimm wie ihr Ruf sind die Security-Leute zumindest in den oberen Ebenen auch nicht. Zumindest die, die ich letztes Jahr mal bei einer Festivität kennen lernen konnte. Die scheinen eine interessante Mischung zu sein. Vom Akademiker, der das als bezahltes Hobby auf Nebenerwerbsbasis macht bis runter zum Privatscheriff mit begrenzter Ausbildung, Ehrgeiz und Motivation dafür Vollzeitjob scheint da alles dabei zu sein.
Trotzdem muss ich es nicht gut finden, von Kontrollettis wie der letzte Dreck behandelt zu werden. Und nicht vergessen, das öffentliche Entbößen der Füße war früher ein Zeichen von Demut. Und die empfinde ich in der Sicherheitsschleuse am Flughafen sicher als allerletztes.
Bleibt aber immer noch die Frage, brauchen wir diese Heerscharen von uniformierten Eckenstehern wirklich? Vor 20 Jahren gabs nicht mal ein Drittel davon, von den heutigen technischen Hilfmitteln ganz zu schweigen. Trotzdem scheint die Anzahl der Vorkommnisse (versucht oder gelungen) nicht kleiner geworden zu sein. Aber auch nicht größer, trotz des stark gewachsenen Flugverkehrs (mehr Gelegenheiten). Nach wie vor scheint das Metier des Attentäters vor allem Leute anzuziehen, die es schlicht nicht gebacken kriegen, und schon lange vor der Fahrt zum Flughafen an ihrem eigenen Unvermögen scheitern. Es ist wohl wirklich so, wer den Wunsch zu Bösem verspürt, dem fehlen meist die Mittel und Fähigkeiten dazu. Ansonsten scheinen 99,99999% aller Terries weltweit lieber ihre nächsten Nachbarn in Massen zu massakrieren statt es bei ein paar chauvisitischen imperialistischen bougeoisen gottlosen ungläubigen Westlern weit weg auch nur zu versuchen ... also, in manchen Ländern würde ich mir auch Sorgen machen in der Richtung. Aber bei uns? Hat auch seine Logik, die Logistik ist schlicht einfacher und billiger, wenn man nicht weit reisen muss, und zudem die Landessprache versteht - bleibe im Lande und morde redlich. Außerdem sind die Leute, die das Ei am falschen Ende aufschlagen, sowieso die schlimmsten.