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Avionik | Magnetometer ca 50 cm neben dem rechten Motor eingebaut.  
24. Juli 2023 11:38 Uhr: Von Wolff E.  Bewertung: +1.00 [1]

Was würdet ihr von einem Avionikbetrieb halten, der bei einer kompletten Dynon Neu-Installation in einer PA34 den Magnetometer ca 50 cm zwischen Rumpf in der Nähe der Flügelvorderkante und dem rechten Motor einbaut, die gesamte Installation von einem Prüfer abnehmen lässt, (IR Flieger), nachweislich wurde der Kompass nicht von der Werft kompensiert. Beim ersten Flug ging dann natürlich gar nix. Kompass völlig unbrauchbar, Autopilot und GPS "wollen auch nicht richtig". Das beste ist aber, wenn man am Boden den Kompass dann mal kompensiert mit ausgeschalteten Generator, kommen zum teil brauchbare Werte zusammen, aber sobald man den rechten Generator (in der Nähe ist der Magnetometer) einstellt, der Kompass nur noch Mist anzeigt. Meiner Meinung nach gehört der Magnetotmeter hinten in den Rumpf und nicht zwischen Motor und Rumpf. Der Aussentempfühler ist übrigens auch aussen an der Flügelvorderkante zwischen Rumpf und Motorgondel. Ich würde einen Tempfühler unter dem Rumpf installieren und nicht dort...

Um diese Installation geht es: https://www.dynoncertified.com/certified-seneca.php

Preislich sehr interessant. Nur dumm, dass die Installation technisch und zeitlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

24. Juli 2023 11:51 Uhr: Von Markus S. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Sehe ich wie Du, das Magnetometer gehört hinten in den Rumpf weit entfernt von Antennen und sonstigen stromführenden Teilen. Wingtip halte ich für problematisch, wegen Strobes und NAV Lights. LEDs reduzieren zwar den Einfluß, er besteht aber dennoch.
Eine OAT Sonde gehört unter den Flügel und außerhalb des Propeller Stromes montiert. Hier scheint der Betrieb wohl nicht die Hersteller Empfehlungen gelesen zu haben. ;-)

24. Juli 2023 13:19 Uhr: Von Achim H. an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Die Kompensierung muss immer bei laufenden Motoren und aller Elektronik erfolgen.

Der Einbau in den Flügeln ist sehr verbreitet, auch bei werksseitigen Installationen, nur normalerweise an den Flügelenden und nicht am Rumpf.

24. Juli 2023 14:28 Uhr: Von Wolff E. an Achim H.

Eine Kompensierung mit laufenden Motorern und eingeschalteten Generator war überhaupt nicht möglich. Daher der Versuch, es ohne zu vesuchen, um festzustellen, ob es überhaupt geht.....

24. Juli 2023 15:40 Uhr: Von Achim H. an Wolff E.
Erschreckend wer alles der Meinung ist, er sei kompetent in Avionik...
24. Juli 2023 15:55 Uhr: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Ich nehme an, Du hattest vorher einen Flux-Kompensator für ein HSI eingebaut? Dafür gibt es ja normalerweise ein Standardplätzden. Dort sollte doch eigentlich magnetische Ruhe herrschen.

Bei unserem GMU11 liess sich die initiale Kalibrierung zunächst auch nicht durchführen. Ob die Werte blödsinnig waren , lässt sich nicht sagen, da ohne KALIBRIERUNG gar kein heading angezigt wird und alle Funktionen, die im Entfernstesten mit MH zu tun haben einfach abgeschaltet sind.

Ein schon angedachter umbau auf andere Location und Tasuch gegen GMU44 war dann überhaupt nicht notwendig.

Gibt es bei Dynon auch so einen interference Test? Da wird doch recht ausfürhlich für alle Verbaucher geschaut ob das einen Eionfluss hat.

24. Juli 2023 16:37 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

es sei der hinweis erlaubt...auf die alten stormscopes...strikefinder etc...wie kompliziert da die richtige position zu finden war lt manual. mit skin mapper etc...hier ist es noch komplizierter, mit allem was auf den armen sensor einschlägt - möglichst weit weg von allen störquellen....nein - der pilot ist nicht gemeint!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Juli 2023 16:43 Uhr: Von Wolff E. an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

Soviel vorab, es ist nicht mein Flugzeug, sondern von einem Freund. Was das KG102a betrifft, es war vorher keines eingebaut, man musste den Kompass von Hand immer nachstellen, wie bei ganz alten Flugzeugen. Daher war kein "Platz" bekannt, wo es magnetisch "sauber" ist. Das war auch der Grund, warum der Eigentümer die Avionik ändern wollte (IF tauglich). Bei diesem Umbau ging so viel danaben, man glaubt es kaum. Zeitangaben wurden überhaupt nicht eingehalten, Prüfertermin war auch immer "undurchsichtig", als dann alles drin war, stellte sich heraus, dass das Backup Dynon defekt war, der Tausch dafür sollte zwei Tage dauern. Was daran zwei Tage dauern soll erschliesst sich mir leider nicht. Der ganze Spaß dauerte ca 4 Monate, wobei der Halter das "Cockpitblech" samt Halterung für alle Bildschirme selber vorher angefertig hatte, bis auf den Pilotensitz alles selbst ausbaute und auch Sietenteile usw "freilegte". Salop gesagt mussten nur die Servos eingebaut werden, die beiden GNS430 eingebaut, die fertige Cockpitplatte montieren, die Bildschirme per BUS-System verbinden, Servos auch per Bus, Strom drauf, Antennen anschliessen, GNS430 an das Systen anschliessen und "gut ist". Das Engine Monitoring ist noch gar nicht eingebaut. Warum das statt ca 3-4 Wochen rund 4 Monate dauerte ? Keine Ahnung. Wobei man sagen muss, dass die Werft nicht die Hardware verkauft hatte, dass war ein anderer Händler, der aber diese Werft zur Installation empfohlen hatte.

24. Juli 2023 16:56 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolff E.

ICH Hätte einen kg102a-ersatz von sandel....kompatibel zum kg102a...günstig abzugeben!

welches monitoring hat er denn??

bb

ingo fuhrmeister

24. Juli 2023 16:58 Uhr: Von Peter Schneider an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

"Meiner Meinung nach gehört der Magnetotmeter hinten in den Rumpf und nicht zwischen Motor und Rumpf."

Kann man so nicht verallgemeinert sagen. Mein ADAHRS (wenns um das geht) ist für das Dynon Skyview hinter dem Brandschott und vor dem Panel und dem Bildschirm innerhalb des Rumpf-Stahlrohrfachwerks eingebaut (!). Der Generator ist 60 cm entfernt. Initial muß man sich die Mühe machen in der Installationssoftware die Inklination für den Ort einzuprogrammieren, an dem das System sich selbst kalibrieren soll. Ansonsten findet es keine Richtung. Ob der Motor läuft, oder andere Insturmente eingeschaltet sind, spielt keine Rolle, selbst ein kleiner Ventilator in 15 cm Entfernung beeinflußt das Magnetometer nicht. Die Kurse stimmen +/- 1 Grad genau und nach kompensiertem Schnapskompaß max. +/- 3 Grad überein.

24. Juli 2023 18:54 Uhr: Von Wolff E. an Peter Schneider
Sobald der rechte Generator eingeschaltet wird, zählt der Kompaß rauf und runter. Ist er aus, geht es. Daher die Annahme, das die Störung aufgrund der Nähe zum Motor kommt. Ganz abgesehen davon hat diese Werft es überhaupt nicht getestet bzw konfiguriert.

@Ingo, es war nie und wird auch kein KG102 verbaut, da überflüssig....
24. Juli 2023 20:42 Uhr: Von Malte Höltken an ingo fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Wolffs Kollege möchte sein Flugzeug upgraden, kein Avionikmuseum einbauen.

24. Juli 2023 20:46 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Malte Höltken

ist der sandel sda102 schon museumsreif?

24. Juli 2023 20:57 Uhr: Von Wolff E. an ingo fuhrmeister
Völlig egal ob alt oder neu. Ingo, wenn du den Beitrag nur etwas genauer gelesen hättest, wüsstest du, das dein 102 überflüssig ist. Bist du sonst auch so "genau"?
24. Juli 2023 21:12 Uhr: Von Steff D. an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]
Aber auch dieser Einbauort, selbst wenn er scheinbar funktionieren mag, ist nicht unbedingt von Dynon so empfohlen. Die wünschen ihre Sensoren auch ganz gerne möglichst weg von Störfaktoren wie elektrische Leiter.

Geht es nicht, gibt es oft die Möglichkeit eines zusätzlichen Remote-Sensor für eben die Fläche/Heck.

Das Problem ist ja eher das, solange alles aus/an ist, kann man den halbwegs in Einklang mit seinen Störquellen bringen. Ändert sich dann aber an der Ausgangssituation aber was, zeigt er kalibriert falsch an.

Ich erinnere mich an ein Baumuster, da war vorgegeben das die Hebel für die Belüftung eine definierte Position haben sollen, bevor der Kompass kompensiert wurde. Man konnte den Kompass allein mit diesen Hebeln tatsächlich um 10 Grad beeinflussen.

Wobei die modernen, elektronischen ADAHRS -Systeme viel an Störung elektronisch wegbügeln. Die ganze Sensorik darin, mit Beschleunigungssensor, Lagesensor, etc. in Verbindung mit GPS ist in Kombi wesentlich präziser und gleicht da auch intern mit den Magnetometern ab und dämpft.
24. Juli 2023 22:09 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]
Sorry...ja da hast du recht...hab ungenau gelesen....
25. Juli 2023 07:41 Uhr: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Woher kennst Du unsere Geschichte? Ich hoffe, Du sprichst nicht von der Werft, an die ich mit Schrecken denke.

25. Juli 2023 12:00 Uhr: Von Chris _____ an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]
Ich glaube, es würde helfen, bei solchen Fehlleistungen auch Ross und Reiter zu nennen...
25. Juli 2023 12:06 Uhr: Von Chris _____ an Steff D.
Ein Magnetometer neben einem Motor finde ich spontan weniger schlimm als ein Beschleunigungssensor (ADAHRS) am gleichen Ort. Vibrationen tragen weiter als Magnetfelder von kleinen Dipolmagneten. Ich habe mal experimentiert mit Magnetstreifen in der Nähe des "Schnapskompasses", da genügen 30-50cm, damit die keinen Einfluss mehr haben. That having said, bei Dynon ist beides wohl in einem kombiniert. Also besser hinten im Rumpf.
25. Juli 2023 14:16 Uhr: Von Peter Schneider an Steff D.

Die ganze Sensorik darin, mit Beschleunigungssensor, Lagesensor, etc. in Verbindung mit GPS ist in Kombi wesentlich präziser und gleicht da auch intern mit den Magnetometern ab und dämpft.

Man hat nicht immer die Wahl, wo das AHARS eingebaut werden kann. Dynon hat da Empfehlungen, die für meine Einmot nicht passend waren.

Das System kann man initial teils am Boden, dann in der Luft kalibrieren mittels einer Kalibrierroutine in der Dynon-Software. Das gelingt nur, wenn - wie gesagt - die einprogrammierte Inklination nicht dem Ort der Herstellung (wie bei mir) irgendwo in Washington State entspricht, sondern unserer hier in D, nämlich zw. 62 und 70 Grad. Sonst rödelt der Kompass herum und findet nichts. Die Kalibriersoftware findet dann ihre Werte, wenn man in der Luft die 4 Hauptkurse steuert und auf die entsprechenden Knöpfe drückt. Hätte eigentlich der LTB machen können. Wenn das einmal gelungen ist, rekalibriert sich das System mittels der o.a. Sensorik und GPS nahezu perfekt.

3. August 2023 17:08 Uhr: Von Wolff E. an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Kurzes Update. Ich habe den Dynon-Magnetometer am Dienstag hinten in die Zelle umgesetzt, in dem ich das Kabel verlängert habe (AWG22 twisted) und bei der Gelegenheit den Tempfühler (hängt am Magnetometer) unten weit hinten am Rumpf umgesetzt. Man glaubt es kaum, jetzt geht der Kompass und lässt sich sauber kompensieren. Und die Werft, die den falschen Einbau "verbrochen" hat, hat dazu "nicht viel" gesagt. Sehr traurig.....

Am Wochenende testen wir den Autopilot, sofern das Wetter passend zu unserer Zeit mitspielt.


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