Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
Belgien: Das schleichende Avgas-Verbot beginnt
EASA Part-IS: Geschenk an die Consultingbranche
Cockpithelligkeit – Nerd-Edition!
Turbinenkunde: Warum so durstig?
Zehn Jahre Wartungsstau
Ein intaktes Flugzeug wird zum Absturz gebracht
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

24. Juli 2023: Von Peter Schneider an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

"Meiner Meinung nach gehört der Magnetotmeter hinten in den Rumpf und nicht zwischen Motor und Rumpf."

Kann man so nicht verallgemeinert sagen. Mein ADAHRS (wenns um das geht) ist für das Dynon Skyview hinter dem Brandschott und vor dem Panel und dem Bildschirm innerhalb des Rumpf-Stahlrohrfachwerks eingebaut (!). Der Generator ist 60 cm entfernt. Initial muß man sich die Mühe machen in der Installationssoftware die Inklination für den Ort einzuprogrammieren, an dem das System sich selbst kalibrieren soll. Ansonsten findet es keine Richtung. Ob der Motor läuft, oder andere Insturmente eingeschaltet sind, spielt keine Rolle, selbst ein kleiner Ventilator in 15 cm Entfernung beeinflußt das Magnetometer nicht. Die Kurse stimmen +/- 1 Grad genau und nach kompensiertem Schnapskompaß max. +/- 3 Grad überein.

24. Juli 2023: Von Wolff E. an Peter Schneider
Sobald der rechte Generator eingeschaltet wird, zählt der Kompaß rauf und runter. Ist er aus, geht es. Daher die Annahme, das die Störung aufgrund der Nähe zum Motor kommt. Ganz abgesehen davon hat diese Werft es überhaupt nicht getestet bzw konfiguriert.

@Ingo, es war nie und wird auch kein KG102 verbaut, da überflüssig....
24. Juli 2023: Von Steff D. an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]
Aber auch dieser Einbauort, selbst wenn er scheinbar funktionieren mag, ist nicht unbedingt von Dynon so empfohlen. Die wünschen ihre Sensoren auch ganz gerne möglichst weg von Störfaktoren wie elektrische Leiter.

Geht es nicht, gibt es oft die Möglichkeit eines zusätzlichen Remote-Sensor für eben die Fläche/Heck.

Das Problem ist ja eher das, solange alles aus/an ist, kann man den halbwegs in Einklang mit seinen Störquellen bringen. Ändert sich dann aber an der Ausgangssituation aber was, zeigt er kalibriert falsch an.

Ich erinnere mich an ein Baumuster, da war vorgegeben das die Hebel für die Belüftung eine definierte Position haben sollen, bevor der Kompass kompensiert wurde. Man konnte den Kompass allein mit diesen Hebeln tatsächlich um 10 Grad beeinflussen.

Wobei die modernen, elektronischen ADAHRS -Systeme viel an Störung elektronisch wegbügeln. Die ganze Sensorik darin, mit Beschleunigungssensor, Lagesensor, etc. in Verbindung mit GPS ist in Kombi wesentlich präziser und gleicht da auch intern mit den Magnetometern ab und dämpft.
25. Juli 2023: Von Chris _____ an Steff D.
Ein Magnetometer neben einem Motor finde ich spontan weniger schlimm als ein Beschleunigungssensor (ADAHRS) am gleichen Ort. Vibrationen tragen weiter als Magnetfelder von kleinen Dipolmagneten. Ich habe mal experimentiert mit Magnetstreifen in der Nähe des "Schnapskompasses", da genügen 30-50cm, damit die keinen Einfluss mehr haben. That having said, bei Dynon ist beides wohl in einem kombiniert. Also besser hinten im Rumpf.
25. Juli 2023: Von Peter Schneider an Steff D.

Die ganze Sensorik darin, mit Beschleunigungssensor, Lagesensor, etc. in Verbindung mit GPS ist in Kombi wesentlich präziser und gleicht da auch intern mit den Magnetometern ab und dämpft.

Man hat nicht immer die Wahl, wo das AHARS eingebaut werden kann. Dynon hat da Empfehlungen, die für meine Einmot nicht passend waren.

Das System kann man initial teils am Boden, dann in der Luft kalibrieren mittels einer Kalibrierroutine in der Dynon-Software. Das gelingt nur, wenn - wie gesagt - die einprogrammierte Inklination nicht dem Ort der Herstellung (wie bei mir) irgendwo in Washington State entspricht, sondern unserer hier in D, nämlich zw. 62 und 70 Grad. Sonst rödelt der Kompass herum und findet nichts. Die Kalibriersoftware findet dann ihre Werte, wenn man in der Luft die 4 Hauptkurse steuert und auf die entsprechenden Knöpfe drückt. Hätte eigentlich der LTB machen können. Wenn das einmal gelungen ist, rekalibriert sich das System mittels der o.a. Sensorik und GPS nahezu perfekt.

3. August 2023: Von Wolff E. an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Kurzes Update. Ich habe den Dynon-Magnetometer am Dienstag hinten in die Zelle umgesetzt, in dem ich das Kabel verlängert habe (AWG22 twisted) und bei der Gelegenheit den Tempfühler (hängt am Magnetometer) unten weit hinten am Rumpf umgesetzt. Man glaubt es kaum, jetzt geht der Kompass und lässt sich sauber kompensieren. Und die Werft, die den falschen Einbau "verbrochen" hat, hat dazu "nicht viel" gesagt. Sehr traurig.....

Am Wochenende testen wir den Autopilot, sofern das Wetter passend zu unserer Zeit mitspielt.


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang