Das neue Heft erscheint am 24. Dezember
Wirklich umzudenken ist schwer
Aufhübschen alter Panels
Risikomanagement im Flugbetrieb 2024
Drei Crews auf die Osterinsel, Teil 3
G100UL: Wo bleibt das bleifreie Flugbenzin?
Fatale Flugtaktik im Gebirge
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Heut morgen kommt die Meldung, dass die Klimakleber in hamburg und düsseldorf festkleben.
Die Flugbetrieb sei eingestellt oder zumindest stark eingeschränkt.
Dabei hatten wir in diesem Forum doch bereits erarbeitet, daß daraus hohe und nachweisbare Schäden finanziell entstehen können.
Fußnote:
Warum sperrt man den Bereich nicht grossräumig ab, lässt keine hin und klärt in den kommenden 6-8h erstmal wie die Entfernung gelingen kann ohne dass Schäden für Leib und Leben der Geklebten entstehen kann. Dazu braucht man sicher die eine oder andere Expertenmeinung. Kurz - das kann dauern. Sonst kann man ja auch jede Menge Verzögerungen erzeugen wenn man denn will.
Bei 35° wird das bestimmt so manches Mütchen kühlen.
Genereller Vorschlag - sitzen lassen und ignorieren. Irgendwann entklebt sich jeder. Sei es durc die Klebung oder das persönliche Bedprfnisse Priorität erlangen.
Dann einsperren bis Anschlag. Bei chronischen Wiederholungstätern sollte das doch funktioneren.
Mal sehen, ich ich heute Nachmittag loskomme. Wozu machen wir eigentlich die ZÜP, wenn eh jeder Hanswurst aufs Vorfeld kommt. In HH darf ich aus EDMA kommend nicht mal direkt zur Werft, sondern muss über die Sicherheitsschleuse, weil ich ja von einem unsicheren Platz komme.
Die Frage mag überflüssig erscheinen - die Konsequenz aber nicht. Wenn die ZÜP nicht verhindert, dass nicht ZÜP Chaoten ein Risiko darstellen, haben wir doch den Case, dass man sich das Prozedere sparen kann. Vielleicht ist einem der Verfassungsrechtler im Forum fad und er/sie greift den Fall auf?
Willst Du alle Menschen einsperren? Ich kann Deinem Gedankengang nicht folgen.
Wieso nicht, ist doch einfacher Dreisatz: Staat erlässt eine Verordnung, Verordnung führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis, Verordnung wird wieder abgeschafft.
Keine Ahnung, woraus Du das Einsperren ableitest (wir haben doch für solche Gedanken und Beiträge extra den Waldorf & Stadler Thread aufgemacht...)
wenn das Fahren mit dem Fahrrad auf die Taxiways ggf. Landebahn und Festkleben kein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr ist, ja dann bin ich ratlos
Also (1) 1. , 2. und 4. sind erfüllt durch Zerstörung des Sicherheitszauns, Versperren der Rollwege, Erzwingung von Diversions und Verhinderung von Abflügen, die jeweils schnell hohe Werte zerstören, da in Folge Flüge ausfallen und Schadenersatzforderungen seitens der Passagiere entstehen.
Über (3) 1.b und 2. könnte man vor Gericht noch streiten.
Aber 6 Monate sind mal das mindeste, um die Gemüter mal wieder abzukühlen und die Genossen aus Ihrer Internetfilterblase herauszuholen.
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§ 315 StGB Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr (1) Wer die Sicherheit des Schienenbahn-, Schwebebahn-, Schiffs- oder Luftverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er1. Anlagen oder Beförderungsmittel zerstört, beschädigt oder beseitigt, 2. Hindernisse bereitet, 3. falsche Zeichen oder Signale gibt oder 4. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr ist zu erkennen, wenn der Täter
1. in der Absicht handelt, a) einen Unglücksfall herbeizuführen oder b) eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, oder
2. durch die Tat eine schwere Gesundheitsschädigung eines anderen Menschen oder eine Gesundheitsschädigung einer großen Zahl von Menschen verursacht.
(4) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 3 auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.
(5) Wer in den Fällen des Absatzes 1 die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(6) Wer in den Fällen des Absatzes 1 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Das ist ja alles nicht einfach irgendein Protest, sondern das sind gezielt Angriffe gegen weiche Ziele.
Das wird vorher geplant, man erkundet den Ort und überlegt wie man bestmöglichst die gewünschte Wirkung erreicht. Auf Sylt haben sie Anfangs vergessen die Kappen von den Triebwerken zu nehmen, sich dann erinnert und diese gezielt zerstört. Da kann man sehen was das Ziel ist. Gerichte tun sich aus vielen Gründen mit solchen Sachen schwer.
Die haben ja selbst Bilder vom aktuellen Ereignis veröffentlicht. Da sieht man wie sie mit einem Bolzenschneider den stabilen Zaun zertrennen. Der Zaun verhindert, daß einfach so jemand reingeht und es erhöhten Aufwandes bedarf. Wer da aber auf jeden Fall rein will, der kann es. Will man das verhindern... tja ... sind wir schnell bei miltitärisch. Da gibt es Sensoren, Videoüberwachung und Menschen, die 24H aufpassen. Es geht dann auch sehr schnell bis der Eindringling mit der Waffe gestellt wird. Das geht auch zivil, aber kostet halt.
Die Frage ist, ob man das will.
Ich vermute mal, daß das weiter eskalieren wird und dann nach und nach Sicherungsmaßnahmen kommen, die zu entsprechenden Kosten führen.
Im Moment geht es denen auch um die Bilder und die Berichterstattung. Die erklären ja selbst in ihren Trainings, daß Haftstrafen eine Erfolgsmetrik sind, weil man die wiederum für "Werbung" und die Opferrolle nutzen kann.
Was Luftfahrt angeht gibt es noch viele andere weiche Ziele außerhalb der Großflughäfen.
"Helfer" haben ja auch dieser Tage einen Brandanschlag auf einen Autohändler verübt.
Es gibt "Lösungen" für das alles, aber wer die ergreift, der schafft das freiheitliche Leben gleich mit ab. Ihr kennt den Spruch über den Zusammenhang zwischen Freiheit und Sicherheit ...
Da steht u.a., daß das mit dem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr nicht gegeben sei. Klar, sie haben ja nur die Rollbewegungen behindert und nicht einen Beinahe-Unfall oder tatsächlichen Unfall verursacht. Das ist halt alles sehr genau kühl kalkuliert. An der Grenze, aber halt haarscharf und nicht drüber.
Mir tut es weiterhin für die "Aktivisten" selbst leid. Die lassen sich instrumentalisieren und akzeptieren ganz bewußt schwerwiegende Nachteile im weiteren Leben. Das machen sie natürlich nur, weil sie halt glauben Märtyer zu sein und sich halt einige für die große Sache opfern müssen. Es ist jetzt auch ziemlich egal, ob das religiöser oder anderweitiger Wahn ist. Der Mechanismus im Gehirn ist ja derselbe.
Leider - und auch zum Glück - kann man Menschen nicht wegen vorgeblicher - oder tatsächlicher - geistiger Störungen zwangsbehandeln. Am Ende bleibt dann nur es auszuhalten, auf die schlimmste Dinge zu reagieren und zu hoffen, daß es nicht schlimmer wird.
Ob das mit dem Klimawandel wirklich menschengemacht ist oder nicht werden wir erfahren oder zukünftige Generationen.
Ich habe diese Woche eine Diskussion zwischen Allan Savory und George Monbiot verfolgt. Traurig. Die zwei haben erneut über zwei verschiedene Dinge geredet.
Allan kommt aus und hat Erfahrung mit trockenen Gegenden in Afrika und auch in Nordamerika und hat herausgefunden, daß die Art und Weise wie Regeln entstehen (politischer Konsens) die Ursache für den Verlust von Biodiversität ist und wegen dieses Verlustes immer mehr Wüstenbildung in trockenen Ökosystemen geschieht.
George hingegen wollte nur über Kohlenstoff und Methan und die böse Fleischwirtschaft reden und man müsse auf Veganismus umstellen. Der kommt aus UK wo es viel und häufig regnet.
Was viele nicht verstehen ist, daß in trockenen Gegenden Gras an der Luft oxidiert, die Pflanzen absterben und so nicht nur C in die Luft gelangt, sondern - und das ist entscheidend - der Verlust der Pflanzen zum Aufheizen des Bodens führt und damit die ganze Sache noch mehr Fahrt aufnimmt.
Jetzt sagt Allan, daß der Pansen der Wiederkäuer essentiell für die Umkehr dieses Vorganges sei. In trockenen Gegenden wo Gräser und nicht etwa Bäume dominieren. Das sind große Teile der Erdoberfläche. Im Pansen wird nämlich die Biomasse der Pflanzen umgewandelt und kann so das Bodenleben und die Pflanzen füttern. In einer feuchten Gegend passiert das durch Kompostierung an Ort und Stelle. Wenn es 6 Monate lang nicht regnet, dann passiert es ohne Tiere gar nicht.
Warum erzähle ich das? Die ganze Diskussion ist voller Mißverständnisse, Angst, Unkenntnis und die Wortführer haben keine Ahnung wie die Welt außerhalb der naßkalten Gegenden eigentlich funktioniert. Und dann kleben sich junge und naive Leute irgendwo fest oder machen andere dumme Sachen - aus reiner Verzweiflung.
Achja... Ich habe 45ha Land in Andalusien und wir machen https://www.caimito.eu - falls es jemanden interessiert und wie ich als Pilot zu dem Thema komme ;-)
Das grundsätzliche Problem ist unstrittig. Die Art und Weise, auf die unsere derzeitige Regierung und auch die Klimakleber Terroristen, das Lösen wollen ist nicht nur falsch, sondern den Zielen insgesamt, auf lange Sicht, nicht dienlich.
Sicher. Spannend ist nur, daß die Lösung so gar nicht im Bereich Technik und Eßgewohnheiten zu liegen scheint. Das ist aber leider was die meisten Leute kennen und wo man relativ einfach Dinge messen und steuern kann. Auch besteuern gehört dazu
."Mir tut es weiterhin für die "Aktivisten" selbst leid. Die lassen sich instrumentalisieren und akzeptieren ganz bewußt schwerwiegende Nachteile im weiteren Leben."
Ich sehe nicht, wo sie schwerwiegende Nachteile im weiteren Leben zu erwarten hätten.
Straf- wie zivilrechtlich nicht ohne. Nicht für jeden, kellnern geht immer, aber da gibt's so einige Berufsgruppen, die irgendwann keine Einstellung, kein Referendariat etc mehr erlauben.
Mein Mitleid ist gleich null, die wissen alle, worauf sie sich einlassen - und sehen sich halt als Märtyrer.