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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Unfälle und Zwischenfälle | Absturz in Wesel  
25. Juli 2020: Von Michael Becher 

In Wesel in Nordrhein-Westfalen ist ein Kleinflugzeug auf ein Mehrfamilienhaus in einem Wohngebiet gestürzt. Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Der Bereich sei weiträumig abgesperrt.

25. Juli 2020: Von Michael Söchtig an Michael Becher

Angeblich gab es eine Kollision mit einem Heißluftballon. Auch wurde ein Fallschirm in der Nähe gefunden (mutmaßlich das Rettungssystem).

Mal sehen was da die Untersuchung ergibt. Klingt nach Kollision und Absturz in geringer Höhe.

26. Juli 2020: Von Michael Söchtig an Michael Söchtig

War wohl eine TL-96 die offenbar im Flug zerbrochen sein könnte. Heißluftballon gab es nicht (hätte auch nicht zur Uhrzeit gepasst), sondern das Rettungsgerät wurde wohl damit verwechselt.

Wirft einige Fragen auf.

26. Juli 2020: Von Rolf Winterscheidt an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Gab es sowas schon, dass ein UL im Flug zerbrochen ist? Also nicht gerade in schwerem Gewitter, sondern rein durch Strukturüberlastung? IMHO müsste man dann schon ordentlich Kunstflug machen wollen, oder?

P.S.: Nein, diesen "Mickey"-Kram mag ich heute echt nicht lesen, dafür ist das Thema zu ernst.

26. Juli 2020: Von Stefan K. an Rolf Winterscheidt

Vor einigen Jahren hatten wir einen der sich ohne Vorwarnung im Reiseflug zerlegt hatte und einige, die einfach nur Teile verlieren....

26. Juli 2020: Von Till Gerken an Rolf Winterscheidt

Vermutlich gab es schon mehrere Fälle, hängt ja auch nicht von der Flugzeugklasse ab. Für UL ist mir der Bericht hier im Kopf, bei dem eine Dynamic WT9 im Flug zerbrochen ist. Ein Insasse hing mit seinem Gurt zum Glück an dem Rumpfteil, der noch mit der Rettung verbunden war:

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2002/Bericht_02_3X046-0.pdf?__blob=publicationFile

Aus dem konkreten Fall lässt sich aber kein Muster ableiten.

26. Juli 2020: Von Maik Toth an Stefan K.

Spontan fällt mir nur der Absturz einer Fascination ein, https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2000/Bericht_3X018-0.00.pdf?__blob=publicationFile

Ist aber schon ein paar Tage her, kommt eher selten vor.

26. Juli 2020: Von Michael Söchtig an Maik Toth

Ernstgemeinte Frage: Wenn ich unterhalb der Manövergeschwindigkeit jemanden entgegenkommen sehe und in Panik das Höhenruder ruckartig voll durchziehe - kann ich dann schon damit die Zelle überlasten? Sagen wir mal bei einer C172.

26. Juli 2020: Von Stefan K. an Maik Toth

War irgendwo im Pfälzer Wald.... wenn ich Zeit habe, suche ich Mal....

es kommt auf die impulszeit an und auf die anstiegszeit des impulses....die abfallzeit ist dann nicht mehr maßgeblich....dann fehlt nur noch, daß keine richtigen schrauben verwendet wurden...oder durch falsche ersetzt....schau dir die titanic an!

26. Juli 2020: Von Andreas KuNovemberZi an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

"Ernstgemeinte Frage: Wenn ich unterhalb der Manövergeschwindigkeit jemanden entgegenkommen sehe und in Panik das Höhenruder ruckartig voll durchziehe - kann ich dann schon damit die Zelle überlasten? Sagen wir mal bei einer C172."

Unterhalb VA stallt die C172 bei vollem Höhenruderausschlag (Ziehen) unterhalb des maximalen Lastvielfachen, welches auch noch Sicherheitsmarge enthält (siehe Definition von VA). Insbesondere wiederholte, kombinierte Ruderausschläge um alle 3 Achsen können aber eine Überlastung bewirken (Pilot Induced Oscillations). Ich denke, dass man sich da aber bei einer C172 unterhalb VA echt anstrengen muss, um Schaden zu verursachen.

26. Juli 2020: Von Woldemar Neustädter an Rolf Winterscheidt

Auf dem OGN Track sind zwei Sprünge im Verlauf der Flughöhe zu erkennen. Einer etwa eine Minute vor dem Unfall und ein weiterer unmittelbar davor. Zuletzt registrierte Sinkgeschwindigkeit liegt bei über 27 m/s. Dann reißt das Flarmsignal ab.



1 / 1

Crash_EDLX_001.jpg

26. Juli 2020: Von Michael Söchtig an Woldemar Neustädter

Das muss dann danach aber steil bergab gegangen sein.

26. Juli 2020: Von Woldemar Neustädter an Michael Söchtig

Es gibt einen Datenpunkt alle 3 bis 5 Sekunden. Also muss die Sinkgrate sich so schnell aufgebaut haben, dass kein Datenpunkt mehr erfasst werden konnte.

Gab an dem Tag immer wieder Zeitabschnitte mit Schauern teilweise begleitet von relativ starken Windböen. Ich musste etwa eine Stunde vor dem Unfall die Markise einfahren, weil diese abzureißen drohte. Das Haus liegt wenige Kilometer von EDLX entfernt.

26. Juli 2020: Von Chris B. K. an Rolf Winterscheidt

Gab es sowas schon, dass ein UL im Flug zerbrochen ist?

Ja, gab es schon. Hier in der Schweiz z.B. ist eine Evektor ev97 runtergefallen.
-->
https://www.ecolight.ch/Images/U_Eurostar_Zernez.pdf

Der Unfallbereicht weist als Unfallursache einen durch zu geringe Dimensionierung überlasteten Untergurt des Flügelholms aus, woraufhin die Tragfläche im Flug abgerissen ist. Unsere ev97 hat nach dem Unfall auf Kosten des Herstellers überarbeitete Tragflächen bekommen.

26. Juli 2020: Von C. B. an Chris B. K.

In Österreich ist vor ein paar Jahren auch schon eine TL96 abgestürzt, die den Berichten nach zu urteilen in der Luft auseinander gebrochen war.

Das ist aber ja keine UL-Eigenheit. Die Seneca neulich in der Nähe von Trier scheint auch nicht an einem Stück runtergekommen zu sein. Die PA28-Flotte musste zu großen Teilen nach dem Luftzerleger in Florida kontrolliert werden, und die C210 hat´s auch schon diverse Male erwischt.

26. Juli 2020: Von Rolf Winterscheidt an Rolf Winterscheidt

Vielen Dank an alle für die konstruktiven Antworten! Wieder was dazugelernt.


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