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28 Beiträge Seite 1 von 2

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An- und Verkauf | Suche Robin DR400/180 oder Maule M(X)-7-180  
29. März 2019: Von Chris Schu 

Hallo Allerseits,

Ich frage mal offen ins Forum...

Ich bin auf der Suche nach einem Flugzeug der Kategorie DR400/180 oder Maule M-7-180 oder MX-7-180 das mir die naechsten Jahre treu sein koennte. Der Motor sollte nicht groesser als ein (I)O-360 sein und es sollte erst mal gut fliegbar sein, schleppen muss sie nicht. Ich habe kein Problem damit in der Winterarbeit einige Sachen nach und nach zu reparieren und zu erneuern, wenn die Baustelle eben ehrlich und durchschaubar ist.

Zur Mission habe ich mir viele Gedanken gemacht und bin auf diese beiden Typen gekommen die die meisten meiner Requirements gut abdecken koennen. Ich moechte keine PA28 oder C172 haben - da gaebe es genug Angebote...

Wer sowas hat oder jemand kennt der potentiell verkaufen wuerde/wollte kann sich gerne bei mir per PN oder christian klammeraeffchen clouddiver in Deutschland melden.

Ich freue mich auf gute Tips oder Angebote!

Danke,

christian

29. März 2019: Von Sven K. an Chris Schu Bewertung: +3.00 [3]

Dann nimm doch mal eine Grumman Tiger (AA5B) mit in die Suchliste auf, kann ich sehr empfehlen. Ebenfalls Tiefdecker, Handling ähnlich wie die Robin 400 - allerdings Metall und nicht Holz. Ich hatte 10 Jahre eine (D-EGDH), auch für IFR, und war sehr zufrieden.

29. März 2019: Von Chris Schu an Sven K.

Danke - gute Idee eigentlich. Die Tiger hatte ich auch schon näher erwägt, aber wieder aus meiner Wunschliste gestrichen. Also momentan muss es keine Tiger sein.

29. März 2019: Von Hubert Eckl an Chris Schu Bewertung: +2.00 [2]

Hand hoch & ganz spontan:

DR400!

Vorteile:

+sehr leichtes Handling, wunderbar zu fliegen. Man liebt den Knüppel und die Trimmung. Die Landeklappen toll.

+vergleichsweise schnell

+sehr gute Zuladung, große Reichweite ( Regent-Version)

+ Ersatzteilversorgung gesichert

+tolle Rundumsicht

+Holzrahmen und Bespannung kann in jeder arrivierten Segelfliegerwerkstatt repariert werden

+guter Wiederverkaufswert

+ideales Schleppflugzeug

Nachteil:

-Holzrahmen und Bespannung, nix für tagelang draussen parken

-Sehr teuer als Gebrauchte ( Was da zu welchen Preisen aufgerufen wird: Da stockt Dir der Atem.)

-Empfindliche Trittfläche neben der Trittfläche ( ein Tölpel latscht neben den Tritt und es wird unangenehm)

-Holzflugzeugprüfer werden immer seltener. Ein ARC bekommt man nicht so leicht wie bei den Alu-Vögeln. ( Zumindest in den neuen Bundesländern)

Die Eigner, welche ich kenne, würden ihr Flugzeug nie hergeben. Die Krönung wäre die kaum noch zu bekommende Musketaire D120, ein SPornradvorläufter kann das Leergewicht als Zuladung schultern!

Fazit: Bist Du bereit >80Mille auszugeben und der MOtor ist gesund: Go for it.!

29. März 2019: Von Chris Schu an Hubert Eckl

Na klar - ne d140 musquetaire dürft ihr mir auch sehr gerne anbieten - das passt auch ins Raster ;-)

29. März 2019: Von Erik N. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Nachteil:

- Haltegriff zum Einsteigen der Passagiere ist am Plexiglasfenster angebracht, zu heftiges Ziehen kann Riss des Fensters nach sich ziehen

29. März 2019: Von Hubert Eckl an Erik N.

jaaa stimmt auch,, es gibt schon weitere Kleinigkeiten: Fingerquetschhöllenschmerzgefahr bei der Sitzverstellung, der nicht gerade ergonomische Gashebel mit der Schubstange,Starten auf nur einem Magneten...

Aber das sind nonevents zu den Vorzügen..

29. März 2019: Von Lutz D. an Chris Schu Bewertung: +2.00 [2]

Die Maule sind gute Pilot-Planes. Aber hast Du da schon mal länger drin gesessen? Ich verstehe die Wahl völlig, aber das ist im Vergleich zur DR400 einfach ein sehr anspruchsvolles Flugzeug.

29. März 2019: Von Chris Schu an Lutz D.

Stimmt - deshalb ist mir die maule fliegerisch interessanter und lieber. Die Robin wäre eben „brot&butter“ - die maule hätte noch den gewissen Spaßfaktor oben drauf...

kennt jemand jemanden? ;)

29. März 2019: Von Heinz ZIMMER an Chris Schu

Hab dir eine Mail geschickt

vG Heinz

29. März 2019: Von Juergen Baumgart an Chris Schu Bewertung: +1.00 [1]

Da wo Du inserierst steht auch eine in A auf der Verkaufenseite...

https://www.segelflug.de/osclass/index.php?page=item&id=34077

29. März 2019: Von Chris Schu an Heinz ZIMMER

Hallo Heinz,

Bei mir ist leider noch keine Nachricht von Dir angekommen. Hast ne pn von mir wegen der Mail Adresse.

vg,

christian

30. März 2019: Von Malte Höltken an Chris Schu Bewertung: +4.00 [4]

Ich habe jetzt gerade keinen der genannten Flieger im Angebot, aber wenn Dich die DR400/180 interessiert, schlage ich vor, daß Du Dir auch die DR253 oder die DR250/160 mal anschaust.

Die DR250/160 macht knapp 140 KTAS aus ihren 160 Pferden und hat eine ordendliche Zuladung. MTOM liegt bei 960kg und die Zuladung bei circa 350-400 kg (je nach Flugzeug natürlich) bei 200 Litern Kraftstoff. Die ist mit Mogas sehr zufrieden. Als Spornradflieger ist sie prinzipiell handzahm, verlangt aber bei angeschraubtem Reiseprop ein gutes Energiemanagement auf kurzen Pisten. Aber wo man mit der Konfiguration landen kann, kann man in der Regel auch wieder starten.

Die DR253 ist die Bugradversion mit O360 statt O320. Sie wird deutlich günstiger gehandelt als die DR400/180, was dann Raum lässt für die Wunsch-Avionik. Man kann sie auch mit CS-Prop finden, allerdings selten mit guter Avionik.

Generell habe ich weniger Probleme damit einen guten Holzflieger für einen ausgedehnten Urlaub draußen stehen zu lassen, als eine der alten unbehandelten Alucessnas. Wichtig ist, wenn das Holz jetzt nicht gerade mit Kaurit oder Kasein verleimt wurde, insbesondere der Schutz der Beschläge. Das gilt aber gleichermaßen für Metall- oder Kunststoffflieger.

Robin hat allerdings auch ganz brauchbare Metallflieger gebaut, wie die R1180 oder die R3000, die ich mir durchaus mal ansehen / probefliegen würde. Wenn der Motor etwas größer sein darf, wäre die HR100 auch eine valide Option. Ob man die 400+ Liter Sprit wirklich braucht, weiß ich nicht, aber der Flieger hat allgemein einen guten Ruf (wenn's nicht gerade der Tiara-Motor ist).

In der Klasse der 180PS Brot&Butterflieger könnte man sich auch, wenn die des Weges käme, eine BO207 anschauen, da kann Herr Eustach aber mehr zu sagen.

Die GY80 ist auch recht nett mit guter Reisegeschwindigkeit und angenehmem Handling. Durch das mechanische Fahrwerk ist es auch als RG recht günstig zu warten (etwa wie die frühen Mooneys). Die GY80 ist zudem geräumig und hat eine ganz passable Zuladung.

30. März 2019: Von Hubert Eckl an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

NEIHEIHEN! Lieber Malte.

Die BO207 ist ein wunderbares und dito schönes Flugzeug, aber passt beim besten Willen nicht in die Suchmaske der Fadenserstellers:

+ unglaubliche gute Ruderabstimmung ( quasi Autopilot ausgetrimmt)

+ kann sehr sparsam wie ein Riesenmotorsegler geflogen werden. ( 0,60 ATU Ladedruck und 2000rpm = 90kn,>30ltr)

+ sehr geräumig

+ bequem auf allen vier Sitzen

+ solider Flugzeugbau (Trimmung komplettes Höhenruder per Spinden, Spaltklappen per großen Rad)

+ werthaltige Rarität, wenig gut erhaltene Exemplare

+ echter "Hingucker"

+ Verstellpropeller CS

AAABER:

  • Schlechte Ersatzteilversorung ( zur Erinnerung es wurden nur etwas über 80 gebaut)
  • Spornrad mit recht langem Hebel, Verriegelung beim Start möglich und angeraten
  • deshalb tückisch bei Querwind auf Asphalt.
  • Kein Anfängerflugzeug ( CS-Propeller, Spaltklappenmanagment mit "no-go-around"-Stellung)
  • vergleichsweise ( zur DR400) schlechte Steigleistung.
  • merkwürdig unergonomische Bedienelemente ( zumal im Gegensatz zur Flugeigenschaft, z.B.Mixerzug gleicher Farbe wie daneben liegende Vergaservorwärmung, Landescheinwerferschalter nicht von links erreichbar. Alle Schalter als Zugsicherungen ausgelegt.
  • Wegen GFK-Integraltanks kein MOGAS-Betrieb möglich.

Der Besitzer einer BO207 muss einerseits leidensfähig sein, andererseits wir er mit Flugvergnügen pur belohnt. Wer eine BO207 besitzt gibt sie kaum her.

30. März 2019: Von Malte Höltken an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, eine BO207 zu fliegen (bisher musste ich mit 208 und 209 vorlieb nehmen), aber ich glaube nicht, daß das Fliegern einer BO207 Chris vor eine unlösbare Aufgabe stellt. Zumindest dann nicht, wenn er ohnehin eine Maule M-7-180 (ohne Stützrad) in erwägung gezogen hat. Wenn cih mich richtig erinnere ist Chris ja ein Ex-Eigner (Bo209?) mit Segelflugerfahrung - also wie Du, als Du zu Deiner 207 kamst.

Ganz allgemein halte ich die Auffassung, Spornradflugzeuge seien nur von ganz speziell begabten, gottbegnadigten Himmelhunden zu pilotieren für ausgemachten Unsinn. Es gibt einen Grund, warum der Gesetzgeber das fliegen dieser Flugzeuge mit einfachem Endorsement durch CRI/FI nach eigenem Ermessen erlaubt.

Ersatzteilversorgung ist in EASA-Zeiten doch quasi egal. Das was kaputt geht kann repariert oder hergestellt werden. Instrumente und Motor sind doch Standard.

30. März 2019: Von Chris Schu an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Leute - Ihr seid Grossartig!

Vielen Dank fuer all die super Tips und Hilfen!

Tatsaechlich bin ich auch schon eine 207 geflogen, das war natuerlich die erste Wahl nachdem ich 10 Jahre lang die wunderschoenste gruene Monsun mein eigen nennen durfte... ;)

Fliegerisch war die 207 ein Traum der mit Fingerspitzen zu fliegen und klasse abgestimmt war! Nur leider war die angebotene beim naeheren hinsehen eher zum wegrennen. Zudem ist sie kein Steigwunder. Fliegerisch und landetechnisch waere es aber kein Problem, das krieg ich hin. Ebenso mit der Maule oder manch anderem Spornrad Flieger.

Eine D140 Musquetaire waere klasse, ist ein riesen Schiff, ist aber super - und da koennte ich auch gerne ueber die Haltegriffe und die Fingerquetschhöllenschmerzgefahr beim Sitzverstellen hinwegsehen ;-D Bei der die ich gesehen habe war das das kleinste Problem.. Geniales Flugzeug in der Tat - wenns welche im Angebot gaebe waere ich sehr interessiert. Genauso wie bei einer schoenen DR250 - wunderschoen zumal das Spornrad nicht vorne dran ist ;) Leider halt nur der O320 - aber wahrscheinlich reicht er auch aus. Ich sehe gerade keine im Angebot...

Maule finde ich klasse einfach wegen der vielen Moeglichkeiten. Bin auch schon Maule geflogen und hatte viel Spass dabei. Mir gefaellt bei Maule und in massen auch bei der DR400 (wahrscheinlich auch 253) die Zuladung und die Specs bzgl. Start/Landestrecken. Der Spassfaktor ist bei beiden durch Wendigkeit und Moeglichkeiten gegeben. Cruise bei 115-120kt ist ausreichend.

@Juergen - die DR400 in A hatte ich schonmal angeschrieben aber keine Antwort erhalten. Hab's wieder probiert gestern..

@Sven - Du hast recht, die Tiger ist ein klasse Flugzeug - es zieht mich aber noch nich richtig an. Vielleicht aendert sich das noch irgendwann.

@Heinz - Danke fuer die Mail. Werde mir das nochmal naeher ansehen.

@Malte - Du hast Recht mit Deinen Annahmen (gut aufgepasst!) - ex Bo209 halter (10 Jahre), Viele Jahre Segelflug, kein groesseres Problem mit Spornraedern...

-> @myself - Mannomann - Du hast Probleme... Aber irgendwann faellt Dir wieder der richtige Flieger in die Arme und Du bist wieder gluecklich! ;-D

31. März 2019: Von Hubert Eckl an Malte Höltken

@malte

Ganz allgemein halte ich die Auffassung, Spornradflugzeuge seien nur von ganz speziell begabten, gottbegnadigten Himmelhunden zu pilotieren für ausgemachten Unsinn.

Völiig richtig! Motorsegler, Pa18, etc. etc. alles keine unüberwindbaren Mordwerkzeuge. Mit der CP301 hatte ich 12 Jahre nie Probleme, selbst bei argem Steam für mich als Nichttangotänzer. ;-) Mit der BO207 ( mehr noch der KLemm mit dem Rumpffahrwerk!) ist es schon was etwas anders: Der Abstand Seitenleitewerk zum Drehpunkt ist sehr weit, das Ganze ( i.Vgl. zur DO27) auch noch leicht. Der Hebel macht den Ärger.

31. März 2019: Von Wolff E. an Malte Höltken

Malte, dann passt ja mein Gefühl zum Thema spornrad. Nicht für mich geeignet....

31. März 2019: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +6.00 [6]

Eigentlich machen lange Rümpfe das eher einfacher...

31. März 2019: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Kommt wirklich auf den Wind an! Wenn zwischen CG am Boden und über dem 360°-Rädchen mehr als drei Meter sind, kannst Du das Flugzeug mit dem Zeigefinger am Seitenruder drehen..

2. April 2019: Von Heiko Schäfer an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Kann ich bestätigen......

2. April 2019: Von  an Hubert Eckl

Wenn zwischen CG am Boden und über dem 360°-Rädchen mehr als drei Meter sind, kannst Du das Flugzeug mit dem Zeigefinger am Seitenruder drehen..

Nur ist es je nach Armlänge und Gelenkigkeit des Piloten ja gar nicht so einfach, mit dem Zeigefinger erst mal an die Pedale zu kommen ;-))))

2. April 2019: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Ja, aber Du hast viel mehr Zeit, dem entgegen zu wirken. Bei einer Pitts hast Du viel weniger Windfahneneffekt, aber alles geht sehr schnell und die Gefahr des überkorrigierens ist hoch.

2. April 2019: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Auch richtig, lieber Lutz. Wollen wir jetzt ein Diagramm malen wo die beiden Extreme liegen? Eine Pitts ist ja wohl aus vielen anderen Gründen zusätzlich "figgerich" Du vergleichst zwar nicht Äpfel mit Birne aber Ananas mit Erdbeeren, beides die gleche Pflanzengattung.. :-))

2. April 2019: Von Chris Schu an Chris Schu Bewertung: +1.00 [1]

cool - jetzt weiss ich auch dass das Taxi-/Landeverhalten von Typ zu Typ unterschiedlich ist ('Typ' muss nicht nur Flugzeug bedeuten)

Wenn also jemand so nen Flieger unnoetigerweise rumstehen hat oder jemanden kennt der in die Jahre kommt und vielleicht doch mal verkaufen moechte, lasse er/sie es mich bitte wissen :)


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