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Wartung | O2-Füllung  
23. April 2017: Von Peter Hüpper 

Wie füllt Ihr Eure portablen O2-Flaschen auf? Ich weiß von einer Diskussion, die vor längerer Zeit mal hier geführt wurde ( medizinischer Sauerstoff vs. Sauerstoff für Schweißgeräte etc.), finde aber in der Suche nichts passendes. Ausschließlich Werft oder alternative Lösungen? Es geht mir nicht um 100%ige Verordnungs- und Regelwerkstreue, sondern um praktikable und funktionierende Lösungen. Danke für Eure Tipps. Gruß Peter

23. April 2017: Von Alexander Callidus an Peter Hüpper

Wenn Du einen Mediziner kennst: im Krankenhaus.
Wenn Du jemanden bei der Feuerwehr kennst: ...

23. April 2017: Von  an Peter Hüpper

Meine Werft hat jetzt eine große Flasche und den Adapter angeschafft ... € 50 pro Füllung, für mich akzeptabel.

23. April 2017: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus

Und wenn du einen Taucher kennst....

23. April 2017: Von Thomas Gmach an Alexander Callidus
Beitrag vom Autor gelöscht
23. April 2017: Von Thomas Gmach an 

Tolle Sache. Nach 5 Füllungen ist das Equipment bezahlt.

23. April 2017: Von Thomas Kube an Peter Hüpper

Hallo,

für die Praxis und das Segelflugzeug hole ich O2-Pfandflaschen bei Linde oder Airmedical, da ich hier sehr selten O2 brauche. In Frankreich haben viele Plätze Umfüllstationen. Da ist die Füllung schon relativ günstiger, man bekommt aber nie den vollen Druck.

Umfüllbögen sind einfach zu bekommen. Die aktuellen Flaschen haben alle Restdruckventile, die man mit speziellen Adaptern versehen muss, sonst scheitert der Umfüller.

Tauchshops haben selten 100% O2 Füllungen, da die mit Pressluft oder reduzierten N (Nitrox) tauchen.

Krankenhäuser haben selten O2-Flaschen und betreiben in den Installationen 8 bar Druck.

Fly safe..

Thomas

23. April 2017: Von Alexander Callidus an Thomas Kube Bewertung: +1.00 [1]

"Krankenhäuser haben selten O2-Flaschen"

Aha.

23. April 2017: Von T. Magin an Alexander Callidus

"Wenn Du jemanden bei der Feuerwehr kennst: ..."

Was macht die FW mit reinem Sauerstoff? Die "tanken" Atemluft. Genau wie Taucher, außer die Exoten, die mit Nitrox unterwegs sind.

24. April 2017: Von Carmine B. an Alexander Callidus

Im Krankenhaus werden die Flaschen für mobilen Einsatz als Pfandflaschen mit Befüllung durch Externe betrieben.

Die Versorgung der Wandanschlüsse erfolgt aus dem großen Reservoirtank, der aber nicht der Füllung von Flaschen im Haus dient.

Gruss,

Carmine

24. April 2017: Von Markus Doerr an Peter Hüpper

Umfüllen mit dem Umfüllbogen.

Eine große Flasche befüllen kostet 30 Euro ab Sauerstoffwerk, da gehen viele Füllungen rein.

Ich hab noch einen alte Umfüllpumpe von der Feuerwehr, aber dazu brauchts noch mehr Flaschen.

24. April 2017: Von Nicolas Nickisch an Carmine B.

Ich sehe bei uns im Hof einen grossen Tank mit viel Eis drauf. Da hält alle paar Monate mal ein Linde-Laster mit Tank und füllt um. Ich gehe mal davon aus, daß die Versorgung für die Wandanshlüsse, OP und ITS ausschliesslich über flüssigen O2 aus einem Tank mit so etwa 5-8bar erfolgt.

Ansonsten gibt es zahlreiche kleinere O2-Flaschen blau mit weissem Ring. Das ist wohl wasserfreier medizinischer O2. Schweiss-O2 soll angeblich viel Eis am oder im Druckminderer bilden.

Aber gelegentlich kommt auch mal ein Laster mit vielen grossen Gasflaschen. Was der bringt ist mir nicht so ganz klar.

Ein KH hätte auch noch grosse Gasflaschen mit CO2 zum Laparoskopieren zu bieten, oder das Helium aus dem MRT. Die Füllung auch zu 50, allerdings k€ :-). Übrigens ein erhebender Moment, wenn das helium im MRT abgelassen wird und schlagartig verdampft (das wird doch eigentlich gasförmig, oder?)

24. April 2017: Von Alexander Callidus an Carmine B.

Jepp, stimmt, so ist es bei uns auch. Dann geht über Beziehungen nichts mehr...

24. April 2017: Von Dr. Thomas Kretzschmar an T. Magin Bewertung: +1.00 [1]

Nitrox Taucher Exoten? Da hat jemand was nicht verstanden.

Nitrox for free gibt es an vielen Tauchbasen, die auf Sicherheit aus sind. Die damit tauchen gehen, machen es, weil es gesünder und verträglicher ist. Nicht weil es Exoten sind. Und die Tauchbasen geben es for free raus, damit die Notfälle weniger auftreten...

24. April 2017: Von Markus Doerr an Dr. Thomas Kretzschmar

Er meint wahrscheinlich Rebreather-Taucher. Da brauchste Sauerstoff.

24. April 2017: Von Gerd Wengler an Roland Schmidt

"Und wenn du einen Taucher kennst...."

Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix.

24. April 2017: Von Lutz D. an Dr. Thomas Kretzschmar

...naja, ist schon richtig, das wird immer verwechselt, Nitrox ist sogesehen eigentlich ein Anfängertauchgas. Bin mir aber nicht sicher, ob die Aussage belastbar ist, dass UN- oder Zwischenfälle wegen Nitrox zurückgehen, dazu scheint mir die Unweissenheit über Nitrox auch unter Tauchern zu groß. Wenn wir mal von einem 32% Gemisch ausgehen und die Sicherheitsschwelle zur Sauerstoffvergiftung bei 1.4 ansetzen, dann reduziert das die maximale Tauchtiefe schon deutlich und wenn man bis zur Nullzeit taucht oder darüber hinaus, bietet es keine Vorteile bei der Deko mehr. Aber klar, die Grundzeit an sich ist länger.

Hast Du da Statistiken zu? Würde mich mal interessieren, vielleicht schätze ich das einfach ganz falsch ein. Ich habe das Tauchen vor ein paar Jahren aufgegeben, war mir echt zu gefährlich, vor allem hinsichtlich Organisation Rettungskette an touristischen Tauchbasen im Ausland.

24. April 2017: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt keinen Gewinn bei der Nullzeit und Tauchtiefe. Beides wird eher schlechter.

Es geht allein darum, dass Sticksoff sich sehr gerne fest ans Fett bindet und dann leichter die Bläschen macht, die zur Taucherkrankheit führen. Also nimmt man weniger Stickstoff durch mehr Sauerstoff. Dafür darf man nicht tiefer als etwa 35m wegen der Giftigkeit des Sauerstoffs. Ich persönlich habe reichlich natürliches Neopren unter der Haut und bin dankbar für jeden Sicherheitsgewinn. Es hat schon Sportler ohne Übergewicht gegeben, die trotz Pause beim Rückflug eine dauernde Lähmung bekommen haben. Da denkt Murphy anders als die Tauchcomputer. Persönlich geht es mir mit Nitrox nach dem Tauchen Klassen besser, bestätigt durch alle anderen Taucher, die Nitrox verwenden. Der Kopf ist klarer und die Stickstoffnarkose nach einem Tauchtag ist so gut wie garnicht vorhanden. Man ist nacher nicht müde. Ich denke, es hat einen Grund, dass die gut geführten Tauchbasen das Nitrox for free anbieten. Schließlich kostet das denen auch einiges an Geld. Nur von Honorar der Schulung für das Brevet rechnet sich das nicht.

24. April 2017: Von Tango Papa an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt keinen Gewinn bei der Nullzeit und Tauchtiefe. Beides wird eher schlechter.

Sorry, ich widerspreche dir wirklich ausgesprochen ungern, aber es gibt sehr wohl einen signifikanten Gewinn bei der Nullzeit.
Z.B. an einem schönem Riff in 18m Tiefe (Standardtiefe mit Anfängerbrevet) über 30 Minuten mehr Nullzeit.
(Wie kann ich ein .jpg mit einer Vergleichstabelle hochladen?)

Die Tauchtiefe muss natürlich beachtet werden, diese liegt allerdings bei (fortgeschrittenen) Sporttauchern bei empfohlenen 30m (40m mit Deep dive specialty). Auch bei 30m hat man mit EAN32 noch ca. 10 Minuten mehr Nullzeit.

Wenn man sich also nicht unbedingt 'versenken' möchte ist Nitrox eine ausgesprochen empfehlenswerte Alternative.

Thomas

24. April 2017: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Tango Papa

Klar. Natürlich gibt es einen Gewinn an Nullzeit. Die ist für mich aber egal, da ich die nie ausreize. Mir ist die Sicherheit und das bessere Gefühl danach wichtig.

24. April 2017: Von T. Magin an Dr. Thomas Kretzschmar

Ich werde meine Kollegen heftigst rügen, von denen diese Information ist! Sollen die doch PuF lesen, anstatt in ihren Taucherzeitschriften zu blättern ;-)

25. April 2017: Von Peter Paul an Peter Hüpper
25. April 2017: Von Achim H. an Peter Hüpper Bewertung: +1.00 [1]

Das Teuerste war der Adapter zum Verbinden der großen O2-Flasche mit meinem Flugzeug, den habe ich von Mountain High in USA erworben. Seither hole ich mir vom lokalen Gasehändler immer dann eine Tauschflasche medizinischen Sauerstoffs, wenn ich beim Umfüllen den Maximaldruck meiner Flasche nicht mehr komplett erreiche. Das verschwendet zwar 50% der Füllung aber reicht immer noch für 4-5 Füllungen meiner sehr großen Flugzeugflasche (48 cu ft) und der Gasehändler möchte ca. 30 € für den Tausch. Man könnte es optimieren, indem man 2 Flaschen vorhält und mit einer bis zu deren aktuellen Druck umfüllt und mit der zweiten, volleren bis zum Maximaldruck aber das würde mich im Resultat mehr Geld kosten.

Man benötigt nur eine Möglichkeit, die Flasche zu lagern. 50 € pro Füllung zu verlangen ist ziemlich frech. Wer zu mir kommt und den passenden Adapter von DIN auf seine Flasche hat, bekommt es kostenlos :-) Als Werft würde ich nichts verlangen, das ist eine effektive Möglichkeit der Kundenbindung. Meine Werft ist heute meine Werft, weil sie mir einmal kostenlos in einer Notlage geholfen hat.

25. April 2017: Von  an Achim H.

Na ja, ich bezahle meiner Werft die € 50 gern, immerhin hat sie das Equipment auf meinen Wunsch hin angeschafft. Wie gesagt, ich brauche pro Saison 1-2 Füllungen ... Außerdem sind alle anderen Preise so fair und die Arbeit so gewissenhaft und gut, dass ich sogar gerne bezahle.

25. April 2017: Von Dr. Thomas Kretzschmar an T. Magin Bewertung: +6.00 [6]

Das ist doch das schöne beim PuF-Forum. Man hat Probleme mit dem Anlasser und bekommt am Ende einen Tip, wie man die Schwiegermutter beseitigt ;-)


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