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Reise | Winter-Ausrüstung  
6. Dezember 2016: Von David S. 

Hallo zusammen,

haltet ihr diesen Stecker:

https://www.aircraftspruce.eu/plug---jump-universal-model.htm

mit diesem Akku:

https://www.amazon.de/APA-16524-Power-Pack-Starthilfe/dp/B0047ZHBTW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1481041991&sr=8-1&keywords=24v+starthilfe

für eine sinnvolle Lösung um für Starthilfe zu sorgen? Die Leistungsdaten scheinen mir zumindest zu passen.

Und: Hättet ihr Bedenken, das Flugzeug hiermit eisfrei zu bekommen? Also nicht nur die Scheiben, sondern auch (in gewissen Grenzen) vereiste Flächen.

Das Flugzeug steht Ende Dezember wieder 7 Tage draußen in den Alpen. Dieses Jahr möchte ich etwas mehr Bordmittel dabei haben, als letztes Jahr...

6. Dezember 2016: Von Sebastian G____ an David S.

Ich habe mit Auto Scheibenenteiser gute Erfahrungen gemacht. Es gab mal Theorien dass spezielle Luftfartmittel noch besser seinen und eventuell weniger Korrosion verursachen. Meine perösnliche Meinung ist dass das so als Notlösung für einmal im Jahr auf jeden Fall gut funktioniert.

Wirtschaftlicher als diese Dosen sind aber solche Sprühflaschen:

https://www.amazon.de/dp/B00I0I7VEM?psc=1

Wenn eine Einmot mittelmäßig vereist ist wirst Du 10 solcher 500ml Flaschen benötigen. Dazu Handschuhe und einen kleinen Besen um den angelösten Schnee sanft wegschieben zu können.

6. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an David S.

Hallo David,

zu dem "Jump & Plug Adapter": ich würde eher einen normalen "Ground Plug" (https://www.aircraftspruce.eu/electrical/ground-starting/plugs/jumper-plug.html) kaufen und den anstelle der großen Krokodilklemmen der Power-Pack Starthilfe anschließen. Damit fällt schon mal ein Paar Übergangswiderstände weg (Kroko-Klemmen auf J&P Adapter). Achtung der dritte, dünnere Kontakt des Ground Power Plugs muss ebenfalls an +12/24 Volt angeschlossen werden. Durch ihn wird im Flugzeug ein Relais angesteuert, welches die Ground Power Quelle mit der Flugzeug-Batterie verbindet.

Diese "Starthilfe Powerpacks" sind durchaus brauchbar. Ich würde auf folgendes achten:

  • gute Bewertungen im Verkaufsportal
  • wenn nur 12 Volt benötigt werden, dann würde ich einen reinen 12V-Powerpack kaufen
  • Ein Bekanter hat einen Powerpack auf Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) Akku-Basis und ist beeindruckt. Hinweiß: LiPo-Akkus können "richtig" viel Strom abgeben, wenn sie schön warm sind (40°C). So einen Powerpack würde ich im Hotel/Ferienwohnung vor Verwendung auf der Heizung aufwärmen und dann gut isoliert transportieren.

Wenn es wirklich kalt ist, dann würde ich mir überlegen Motor und Öl vorzuwärmen. Das Einbereichsöl der US-Motoren wird bei Minustemperaturen richtig zäh und ein Anlassvorgang bei solchen Temperaturen wird mit reduzierter Lebensdauer bezahlt.

Ohne 230V-Stromversorgung ist das natrülich knifflig, da hilft nur Herr Herman Nelson (á la "Ice Pilots").

Viele Grüße

Mark



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FLIR0036.jpg

Vorheizen mit Aerotherm Deuce (230V, 800W). 40°C Öltemperatur nach 1:30h bei -8° Außentemperatur
6. Dezember 2016: Von  an Mark Juhrig

Ich habe auch ein 2000-Watt-aerotherm.

Die Frage ist, was das Bild zeigt. Dass die Cowling warm ist? Kann man daraus auf die Temperatur des Motors, zB der Innenseite der Zylinder schließen? Ich benutze das DIng im Winter regelmäßig (außer an Tagen an denen ich zu faul bin ...) war aber nie sicher, was es _wirklich_ bringt.

1:30? Das ist mir sowieso zu lang, Bei -8 Grad stehe ich sicher nicht eineinhalb Stunden in dem Hangar herum ... Ich mach's immer so 35-40 Minuten ...

6. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an  Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Alexis,

mein O-200 hat eine birnenförmige Ölwanne die unter dem Kurbelgehäuse hängt. Dagegen bläst das Heizgebläse die warme Luft. Am Kühllufteintritt der Cowling saugt es die Luft wieder ab. Daher wird das Öl zuerst warm. Nach 1:30h haben die Zylinderköpfe über 20°C (-8°C zu Beginn). Nach einer Stunde sind alle Temperaturen schom im Wohlfühbereich des Motors.

Die eine bzw. eineinhalbe Stunde stört mich nicht, da ich die Heizung per SMS starte bevor ich zum Flugplatz fahre.

VG Mark

6. Dezember 2016: Von  an Mark Juhrig

Das geht bei mir leider nicht ... (Drehhalle, ohne Strom am Flieger!)

6. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an  Bewertung: +1.00 [1]

Bei mir auch 'ne Drehhalle aber mit Strom. Der kommt in der Mitte von der Decke :-)

7. Dezember 2016: Von Guido Frey an 

Hallo Alexis,

falls es an der Wand in der Drehteller-Halle eine Steckdose gibt, so kann ich diesen Stecker aus der Serie DSN-DS empfehlen:

https://marechal.com/de/produkte/article/self-ejecting-systeme

Wir haben einen normalen Stecker in der Wandsteckdose. Im Kabel sitzt dann das o. a. System aus Stecker und Steckdose. Falls jemand aus Versehen den Teller dreht, ohne die Kabelverbindung vorher gelöst zu haben, so löst sich die Verbindung von alleine.

Ist nicht ganz billig (ca. 230 EUR), tut aber sehr zuverlässig seinen Dienst.

Dazu habe ich einen eingebauten Pre-Heater, den ich per GSM-Steckdose ansteuern kann. Mein Hallen-Nachbar steuert mit einer GSM-Steckdose seinen Aero-Therm an.

7. Dezember 2016: Von  an Guido Frey

Hallo Guido,

danke! Das ist eine gute Idee, werde ich mir mal ansehen! Wahrscheinlich müsste man noch die Frage des Versicherungsschutzes klären wenn das Vorwärmgerät bei Abwesenheit läuft ... oder?

7. Dezember 2016: Von Guido Frey an 

Ich persönlich sehe weder in dem eingebauten Pre-Heater noch in dem Aerotherm eine wirkliche Feuergefahr, da beide bei hohen Temperaturen selbsttätig abschalten... Das sind ja beides eher "Niedertemperatur-Heizungen".

7. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an 

Hallo Alexis,

die Aerotherm-Pre-Heater sind quasi doppelt abgesichtert:

  1. Thermostat für die "Rücklaufluft" (40°F bis max. 90°F/32°C)
  2. Übertermeraturschutz (wenn dieser anspricht, dann muss er manuell zurückgesetzt werden)

Auf dem anhehängten Bild einer Wärmebildkamera kann man schön sehen, dass die Temperatur des Schlauches bei knapp über 50°C liegt. In meinem Fall waren nirgendwo Temperaturen von über 60°C zu messen. Ich hatte die Wärmebildkamera und ein Infrarotthermometer bei den ersten Tests extra mit dabei, damit ich sicher bin, dass nichts so heiß wird, dass eine Feuergefahr besteht. Weiterhin gibt Aerotherm explizit an, dass die Geräte für den Dauerbetrieb geeignet (auch in der Halle) sind.

VG Mark



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FLIR0044.jpg

7. Dezember 2016: Von Thomas Endriß an Mark Juhrig

Mark,

hat der Strom "von der Decke" denn bei Euch irgendein Drehelement, dass sich das Kabel nicht zu sehr "aufzwirbeln" kann?

Meine C-170, die ein TANIS Preheat-System eingebaut hat, steht auch auf einem Drehteller ohne Stromanschluß, habe schon mal angedacht, das über ein langes Kabel von der Decke zu lösen. Allerdings dreht unser Teller nur in eine Richtung, d.h. bei längerer Abwesenheit rotiert der Teller dann zu oft um das Kabel und dröselt es zusammen.

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Drehelement, Drehkontakt, o.Ä., um eben das Kabel mitdrehen zu lassen, bin aber nicht fündig geworden.

Da mein Hallenvermieter nicht erlaubt, ein normales Kabel zu verwenden, scheitert das behutsame Vorzeizen per SMS-Steckdose bei mir leider bisher.

VG,

Thomas

7. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an Thomas Endriß

Hallo Thomas,

das Kabel hängt von der Decke, siehe Bild (sorry habe kein schärferes). Eine Kette dient als Zugentlastung. Eine Mehrfachsteckdose ist am untern Ende der Kette befestigt. Alle paar Monate ziehen wir alle Verbraucher aus der Mehrfachsteckdose damit sich Kette und Kabel wieder "auf Null stelllen". Meist sind es nur ein paar Umdrehungen.

VG Mark



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Capture.JPG

7. Dezember 2016: Von Swen G. an Mark Juhrig

Hallo zusammen,

auf die Schnelle Folgendes gefunden:

https://2008.columbus-contact.de/index.php?wahl=drehstecker

7. Dezember 2016: Von Alexander Callidus an Thomas Endriß

So was plus Elektriker?

7. Dezember 2016: Von Thomas Endriß an Swen G.

Danke an alle! Da sollte sich was finden lassen...

7. Dezember 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian G____

Darf ich auch meinen Senf dazugeben:

Wenn Hangar, Wetterschutz oder auch eine selbst zugeschnittene und abgespannte Plastikfolie nicht verfügbar sind und mit Scheibenenteiser gearbeitet wird dann bitte folgende Überlegungen anstellen:

a) Bis zu welcher Temperatur ist diese Flüssigkeit ausgelegt, ist sie womöglich schon gealtert

b) Welche Temperatur habe ich minimal zu erwarten, nicht nur beim Ab- sondern auch im Reiseflug

c) Welchen Buffer habe ich dann zwischen a) und b)?

Im Linien- Winterbetrieb wird mit einem Buffer von mindestens 10 Grad Celsius zwischen Gefrierpunkt der deicing fluid (bzw. der Mischung fluid/Wasser) und dem tiefsten der folgenden Werte gearbeitet:
Aussen-, Rumpf- oder Treibstofftemperatur.

Aber: diese Flüssigkeit hat eine definiertes Verhalten, d.h. beim Takeoff wird sie abgeschert und die Gefahr, dass zB Ruder blockiert werden ist minimiert.

Wie sich das mit Scheibenenteiser verhält und den niedrigen Geschwindigkeiten einer Ein- oder Zweimot traue ich mir nicht zu sagen, mMn sollte wegen dem hohen Verbrauch infolge drucklosem Aufbringen sowie dem Wegfall des Wiederanfrierens mechanisches Entfernen immer die erste Wahl sein.
Beim Tiefdecker keine Hexerei, beim Hochdecker könnte ein weiches, dickes Seil ganz gut funktionieren, wird auch bei großen Fliegern (Rumpf) manchmal angewendet.

7. Dezember 2016: Von Erik N. an Mark Juhrig

Das ist natürlich super, so ein Stecker von oben.

Wir haben in EDLN einen (ungeheizten) Riesenhangar, es stehen dort alle möglichen SEP, Aus- und Einhallung erfolgt durch die Feuerwehr. Ob man dort sowas wie einen Aerotherm anschließen kann ? Muss ich mal fragen.

Geschweige denn ob dort Steckdosen sind.

@Georg - hast Du das Thema mal gehabt oder Dich erkundigt ? Mit dem Diesel brauchst Du doch Vorheizung, oder ?

7. Dezember 2016: Von B. Quax F. an Guido Frey

Versicherungstechnisch sind das zwei komplett verschieden Konzepte. Das eine ist fest mit dem Flugzeug verbunden und damit auch versichert, das andere ein Anbauteil. Für das Anbauteil greift keine Versicherung, dafür haftet man selbst, egal ob für Dauerbetrieb oder nicht. Ohne Aufsicht, eigenes Risiko!

8. Dezember 2016: Von Frank Streckebein an Erik N.

Hallo,

minimale Triebwerk-Anlass-Temperatur bei Centurion 2.0 / 2.0 s -32 °C

Gruß

Frank

10. Dezember 2016: Von David S. an Mark Juhrig

Hallo zusammen,

Danke für den wertvollen Input. Wir haben nun folgendes set-up gewählt:

https://www.aircraftspruce.eu/electrical/ground-starting/plugs/jumper-plug.html

https://www.amazon.de/dp/B0047ZHBTW/ref=pe_386171_38075861_TE_item

https://www.amazon.de/dp/B00I0I7VEM/ref=pe_386171_38075861_TE_item

Welche Bezugsquelle für den aerotherm gibt es in Europa?

Bei weniger als -5°C würde ich mir gut überlegen, überhaupt fliegen zu gehen. Laut POH ist dann pre-heat vorgeschrieben und außerhalb der Homebase wüsste ich dann gar nicht, wie das anzustellen wäre (außer Hangar).

Selbst die Ice Pilots stellen doch den Betrieb bei weniger als -30°C ein? (falls ich das richtig in Erinnerung habe).

Die Enteisungsflüssigkeit würden wir restlos vor dem Start entfernen von den Flächen. Dient ja auch nur dazu, nicht komplett hilflos dazustehen im Zweifelsfall.

11. Dezember 2016: Von T. H. an David S.

Wenn Fragen zu den AEROTHERM-Heatern sind dann gerne eine Mail an mich unter info@thtec-aviation.de schicken.

11. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an David S.

Je nach dem, wieviel Platz unter der Cowling ist, kann man auch wie hier gezeigt mit Gas vorheizen:

https://www.youtube.com/watch?v=E5Io-qgiO9k

Schönen 3. Advent, Mark

11. Dezember 2016: Von B. Quax F. an David S.

https://www.aero-sense.com

Zum enteisen besser als das Auto Zeug! Dickflüssiger und hält dadurch länger!

11. Dezember 2016: Von Martin S. an B. Quax F.

also ich verwende 2 Heizelemente von Reiff www.reiffpreheat.com

Materialpreis inkl. Zoll maximal 150€, die Elemente unter die Ölwanne geklebt, Strom wird per sms eingeschaltet, absolut problemlos. Es braucht allerdings ein paar Stunden, es ist sinnvoll am Abend vorher einzuschalten.


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