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83 Beiträge Seite 1 von 4

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Sonstiges | Kosten für Medical  
12. Oktober 2015: Von Joerg Scheel 

Hallo liebe Fliegerkollegen,

ich bin Ü50 und muss deshalb jährlich zum Fliegerarzt. Wie jedes Jahr findet eine Untersuchung statt (ca. 30 min.) und ich bekomme dann beide Medicals (EASA und FAA). Nun hat mein Fliegerarzt die Gebühren mal einfach so verdoppelt. Statt 150 Euro, wie im letzten Jahr, soll ich dieses Jahr 300 Euro zahlen. Mich würde interessieren, welche Beträge bei Euch so aufgerufen werden.

Happy landings, Jörg

12. Oktober 2015: Von Lutz D. an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Bei mir sind es eben jene 150€.
12. Oktober 2015: Von Thomas Kittel an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Bei mir 80€ in Erfurt.

Gruß
Thomas
12. Oktober 2015: Von Roland Schmidt an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Bei mir (in Essen) auch so um 150 Euronen - 300 finde ich definitiv zuviel.
12. Oktober 2015: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

In Berlin zwischen 80 und 150 € je nach Aufwand. 300,-€ kann eigentlich nur in den Bereich der Bestechung gehen.. :-))) Leberwerte? ;-)

12. Oktober 2015: Von Philipp Tiemann an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Das "Problem" ist das doppelte Medical (EASA und FAA). Die meisten Ärzte mit beiden Zulassungen kassieren leider gnadenlos doppelt ab, obwohl die Untersuchung praktisch identisch ist und daher auch nur einmal gemacht wird. Jene, die nur einen geringen Aufpreis wg. des doppelten Paperworks machen, sind leider in der Minderzahl.
12. Oktober 2015: Von  an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Letztes Jahr 135 Euro (EASA + FAA), dieses Jahr auch x2, Begründung: weil ja alle mit Validierung das jetzt auch brauchen lohnt sich das ...
12. Oktober 2015: Von Name steht im Profil an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Gerade wieder für 150,- gemacht. Aber über 1h, nicht 30min. Ein echter rundum Check. Deshalb auch OK. 300,- geht nur wenn du dabei im Whirlpool Champagner gereicht bekommst.
12. Oktober 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Philipp Tiemann Bewertung: +2.00 [2]
Ich nicht. Wenn beides gemacht wird, nehme ich für FAA die Hälfte. Wobei FAA anbieten schon ein echtes Zuschussgeschäft ist. Man muss dafür erstmal 1 Woche nach Oklahoma zum Basic-Kurs. Da kommen schon viele Tausender zusammen. Dann alle 3 Jahre einen Nachmittag Online-Check, alle 6 Jahre Aufbaukurs 4 Tage irgendwo in den USA. Verteilt auf die paar FAA-Untersuchungen eigentlich unbezahlbar....
12. Oktober 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Joerg Scheel Bewertung: +3.00 [3]
Zur Kostensteigerung: seit April müssen die Untersuchungen anonymisiert zeitnah ans LBA per Post geschickt und die Zeugnisse nicht anonymisiert zur Lizenzstelle geschicht werden. Zusätzlich Listen aufgestellt und und und. Das LBA hat uns aufgefordert, die Verwaltungskosten dafür auf die Flieger umzulegen. Vorschlag vom Fliegerarztverband € 50,- dafür zu nehmen hat aber hoffentlich kein Kollege übernommen, bin mir aber nicht sicher. Es haben schon Fliegerärzte wegen der Bürokratie das Handtuch geschmissen.
12. Oktober 2015: Von E. Jung an Dr. Thomas Kretzschmar
Dann komme ich im nächsten Jahr nach EDDP - da ist ja dann das Fliegen aus Süddeutschland mit drin.... wenn man beide MED's benötigt.
12. Oktober 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an E. Jung
Schön. Dann kann man auch gleich die Altstadt von Leipzig bewundern...
12. Oktober 2015: Von Alfred Obermaier an Dr. Thomas Kretzschmar
"Wobei FAA anbieten schon ein echtes Zuschussgeschäft ist."

Also mein Mitleid hält sich doch sehr in Grenzen.

Das hört sich irgendwie nach Autoindustrie an: Ein Auto in einer nagelneuen Fabrik produziert erwirtschaftet einen negativen Deckungsbeitrag weil die Afa für die Im und mobilia auf die Fahrzeuge eingepreist werden. Das führt dann zu einem VK je Fzg von X der intern mit den Afa beaufschlagt wird und damit deutlich höher ist, also für den Betrieb zu einem Verlust führt, weil der wirtschaftlich erforderliche Preis nicht erzielt werden kann.

Tja, warum baut man/frau dann überhaupt neue Fabriken wobei doch die alten Produktionsstätten alle steuerlich abgeschrieben sind und keine Afa mehr produzieren, also ein VK erlöst wird, der deutlich höher ist als der betriebswirtschaftlich erforderliche Deckungsbeitrag incl. kalkuliertem Gewinn.

Also muss man sich einen Fliegerdoc suchen der in Produktionsstätten produziert, die bereits abgeschrieben sind, es fällt also keine (progressive Afa mehr an, dieser Fliegerdoc kann zu einem niedrigeren Preis die Atteste produzieren folglich wäre dann der Gewinn je Einheit und damit der direkte Mittelzufluß für ihn höher. Jetzt könnte er an der Preisschraube drehen und ...

Einfach mal so betriebswirtschaftlich betrachtet.

12. Oktober 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermaier
Ein Auto in einer nagelneuen Fabrik produziert erwirtschaftet einen negativen Deckungsbeitrag weil die Afa für die Im und mobilia auf die Fahrzeuge eingepreist werden
Der Satz macht so (zumindest auf mich als Nicht-Kaufmann) keinen Sinn: Der Deckungsbeitrag ist doch die Summe, die nach Abzug der variablen Kosten vom Verkaufserlös übrig bleibt und damit zur Deckung der Fixkosten (u.a. der AfA) dient - deswegen heisst er ja so. Bei hohen AfAs auf den Herstellkosten kann also höchstens das Ergebnis negativ sein, aber nicht der DB.

Oder nicht?

Tobias
12. Oktober 2015: Von Albert Paleczek an Alfred Obermaier
Sorry, aber die Analogie "Produktionsstätten und Afa" mit "Kostenaufwand zur Berechtigung Medicals nach FAA" abnehmen zu dürfen verstehe ich nicht? Vielleicht denke ich zu einfach.
12. Oktober 2015: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell

@ Tobias:

Grundsätzlich richtige Anmerkung, denn ich habe im Deckungsbeitrag nicht tiefer unterschieden.

@ Albert:

sehe hier keinen Unterschied in der Produktion von Attesten oder von Sachen. Das Preisbildungsprinzip bleibt erstmal identisch, dann gibt es noch Sondereinflüsse durch vorgegebene Rahmenbedingungen.

@ Alle:

Die Sinnfrage nach Medicals für Klasse 2 wird gar nicht erst gestellt.
Gesundheit kann man bekanntlich nicht im Supermarkt kaufen deshalb muss sie geprüft werden. Wieso aber nur bei bestimmten Personengruppen und nicht bei Allen?

Wieso müssen Ärzte immer nur heilen anstatt vorzusorgen damit Krankheiten idealerweise erst gar nicht entstehen?

13. Oktober 2015: Von Alexander Callidus an Alfred Obermaier
1. die Sache mit der Vorsorge ist DEIN Job, nicht der der Ärzte
2. Du kannst die Entstehung der allermeisten Krankheiten nicht verhindern
3a. Fressen aufhören, BMI je nach Alter 21-25
und
3b. 3*20 min Sport in der Woche

sind zusammen wirksamer als der medizinische Fortschritt der letzten 2 Jahrzehnte. Sagt Dir aber auch jeder andere Arzt.
13. Oktober 2015: Von Alfred Obermaier an Alexander Callidus

Gut gebrüllt Löwe.

Richtig für die Gesundheit bin ich selbst verantwortlich und sonst niemand.

Ob Zivilsationskrankheiten unvermeidbar sind, daran habe ich Zweifel.

Von den Hinweisen auf die Erhaltung der Gesundheit werden die Heilberufe nun mal nicht satt.

13. Oktober 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Beim Sport kann man wohl anfügen, dass der zB auch der psychischen Gesunderhaltung dient. Sicher kann man das auch durch tägliche lange Spaziergänge erreichen.
13. Oktober 2015: Von Daniel K. an Thomas Kittel Bewertung: +1.00 [1]
"Bei mir 80€ in Erfurt.

Gruß
Thomas"

Zu welchem Arzt in EDDE gehst du? Muss nächstes Jahr auch zum Doc und kenne bisher nur den Arzt, der die Praxis direkt in EDBS hat (Name weiß ich grad nicht)
13. Oktober 2015: Von Thomas Kittel an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]
Dr. med. K. Tondt
Tel: 0361 / 6421279 Allgemeinmedizin
Fax: 0361 / 6027987 Betriebsmedizin
Internet: www.praxis-tondt.de Anger 19/20
Sprechzeiten: 99084 Mo. - Fr. 08.00 - 12.00 Uhr
Mo. 14.00 - 16.00 Uhr
Do. 15.00 - 18.00 Uhr


Für Medical ist unbedingt eine telefonische Terminabsprache notwendig.

Ich hoffe das hilft.
Gruß
Thomas
13. Oktober 2015: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Sicher kann man das auch durch tägliche lange Spaziergänge erreichen.

Ob das deinen Kreislauf ausreichend in Wallung bringt? Dafür ist Auto fahren (bei entsprechender Fahrweise oder Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer) oder Fliegen sicher besser geeignet, erst recht, wenn man auch noch selbst auf- und abrüstet :-)

13. Oktober 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +0.33 [1]
Jetzt enttäuscht mich aber das PuF-Forum.
Ich hätte erwartet, das mindestens 100 Beiträge kommen, dass das Medical überflüssig ist, dass wir Ärzte zuviel verdienen, dass es unethisch ist, als Arzt wirtschaftlich zu denken und und und.
Wo sind denn heute die ewigen Meckerer und Klugsch...?
13. Oktober 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Dr. Thomas Kretzschmar
Ach ja, es sind Ferien. Da sind die alle mit ihren dicken 2-Mots auf den Bahamas oder auf ihrer Villa im Warmen....
13. Oktober 2015: Von Oliver Voigt an Dr. Thomas Kretzschmar
...und die Dagebliebenen unterwerfen sich klaglos der Obrigkeit!

Sind wir nicht Deutsche??? - Klappe halten wird uns doch seit Jahrzehnten eingebleut!!

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