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14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +9.00 [9]
Alexis, ich finde, es gibt eine Menge guter Gründe, dass unsere PuF-Beiträge nicht ganz oben zu unseren Namen bei Google erscheinen sollten:

1) Wenn's nach der Anzahl der Beiträge geht, wäre "ich im Internet" zu 99% PuF. Denn ich habe weder einen Blog, noch bin ich bei Facebook oder Twitter aktiv. Fliegen ist aber mein Hobby, "daneben" habe ich zeitlich dominierend einen Beruf. Da ist es hilfreicher, wenn z.B. meine Beiträge zu SSL oder Webtechnologien weiter oben stehen.

2) Wenn ich die Kosten meiner DA40 hier offen lege, ist das für andere Piloten bestimmt. Nicht dafür, damit jeder, der mich googlet, einen Mindestwert über mein freies Einkommen kennt.

3) Wir diskutieren uns gerne die Köpfe über Unfälle und Sicherheit heiß. Das ist wichtig, aber es ist nicht der Kern des Fliegens. Wer mit mir mitfliegt, wird mich i.d.R. googlen. Und dann möchte ich nicht, dass er die Fliegerei als ein einziges großes Risiko sieht. Wenn Du jemanden dabei hast, dem etwas mulmig ist, wird er sich wohl fühlen, wenn Du ihm CAPS zeigt. Mal angenommen, wir bleiben beim Daumenwert von "Hilft bei 1/3 der Fälle" - wenn er alles wissen will, okay. Aber vielleicht will er es gar nicht so genau wissen. In den Abflug-Lounges läuft auch N24 und nicht "Mayday - Alarm im Cockpit".

4) Einer der "Highlight-Threads" dieses Jahr war "Okay, ich geb's zu". Viele von uns sind Fluglehrer, aber wir haben auch Berufspiloten oder Lotsen. Je "öffentlicher" das Forum ist, desto höher die Hemmschwelle zum "Zugeben".

5) Etwas delikater: Wie soll man eine andere Position und *Erfahrung* als Deine ("Ich halte mich stets an alle Regeln, und das ist mir auch immer gelungen") hier beschreiben oder diskutieren, wenn das Risiko weiter erhöht ist, dass die Beiträge bei der nächsten ZÜP mal durchgegangen werden? M.E. ist aber nicht nur die Diskussion "Was ist legal, aber gefährlich?" wichtig, sondern auch die Diskussion "Was ist illegal, aber ungefährlich oder notgedrungen tägliche Praxis?" Dafür ist das Forum schon so viel zu wenig anonym.

6) Mal angenommen, Dir passiert beim Fliegen doch etwas. Selbst Dir. Du hast hier so viele Details von Dir abgegeben, dass jeder Journalist, wenn der Platz reicht, seitenlang über Dich schreiben kann. Gutes, Nettes, aber auch Verdrehendes und zugleich Wahres wie "Die Ansichten von Herrn A.v.C. zu Themen der Flugsicherheit galten in Pilotenkreisen als umstritten."

M.E. sollte das jeder selbst entscheiden, wie transparent er hier für die breite Öffentlichkeit ist, und es gibt gute Gründe, das unterschiedlich zu sehen.
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +4.00 [4]
Sorry, Georg - alles verstanden, aber es liegt mir nicht, mir über diese eventuellen Nachteile Gedanken zu machen. Ich halte sie auch für etwas konstruiert und theoretisch. Und selbst WENN so ein Fall eintreten würde - würde ich nicht anonym schreiben wollen. Dann muss man da eben durch.

Meine Lebenserfahrung: Noch schlimmer als die genannten Szenarien wäre es mein Leben in Unfreiheit zu verbringen und mich vor Nachbarn, Chefs, Kollegen, Google zu verstecken.

Was würde jemand wie Malala denken, wenn es das hier liest? Das ist das 15-jährige Mädchen, das sich auch nach einem Kopfschuss durch die Taliban nicht davon abbringen liess, in die Schule gehen zu wollen. Was würde Rosa Parks sagen? Das war vor 50 Jahren eine ältere Frau in den USA, die sich weigerte in einem Bus das "Whites only"-Schild zu beachten. Was würde der italienische Autor Saviano sagen, der Bücher über die Mafia schreibt und seitdem nur noch mit Bodyguards auf die Strasse gehen kann. Was halten Leute, die sich gegen Neo/Nazis öffentlich und auch im Internet engagieren von solchen Befindlichkeiten?

Wirklich, ich will mich nicht mit solchen Menschen vergleichen, dafür bin ich ein viel zu kleines Licht - aber so ein absolutes Minimum an Courage will ich mir erhalten. Also: meine Meinung mit meinem Namen vertreten. Wenigstens die für den Lauf der Welt so irrelevanten banalen Postings zu meinem (legalen) Hobby mit meinem eigenen Namen unterschreiben. Das bedeutet übrigens nicht, dass meine Meinung sonderlich relevant oder auch immer richtig wäre. Ich hab' mich auch schon geschämt für Quatsch, den ich geschrieben habe.

Die meisten Gefängnisse auf dieser Welt schafft man sich selbst, das ist eben meine überzeugung. So eine Existenz wie "Sabine" will ich nicht werden.

Mal ganz abgesehen davon, dass mein Name über dem Posting für mich selbst ein gutes Regulativ ist. Es bremst mich etwas ein, wenn ich (impulsiv wie ich eben bin) doch mal über mein Ziel hinausschießen will ...
Nach vielen Beiträgen (die in jenem Temperaturbereich liegen den wir uns in Österreich in den Bergen um diese Jahreszeit wünschen würden) endlich mal wieder etwas Konstruktives.
14. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.33 [4]
... Opt-Out vs. Opt-In, korrekt.

Aber ich bin ganz klar für Opt-In. Weil man gar nicht wissen kann, wer da plötzlich alles Gelüste nach den eigenen Daten bekommen könnte. Oder was er damit machen wird oder will.

Die Datenlieferanten können gar nicht wissen, wer alles ihre Daten haben will, und für was. Also liegt die Pflicht auch aus diesem Grund bei denen, die was haben wollen.

Wieso sollte ich als Otto Normalbürger
  1. ständig das Internet danach durchkämmen müssen, ob jemand ohne meine Zustimmung irgendwelche Daten von mit abfischt, verarbeitet und veröffentlicht? Das kann Otto Normalbürger gar nicht. Also liegt der Ball da im Spielfeld der "Dienstebetreiber".
  2. jedem Dahergelaufenen explizit und aufwändig wiedersprechen müssen, wenn ich denn mal auf sie aufmerksam georden sein sollte.
Klar, das bringt gewisse Erschwernisse für die ganzen Nerds, Skript-Kiddies und Geschäftemacher. Die sehen das wahrscheinlich als unnötige Einschränkung ihrer Kreativität an. Da müssen die mehr tun, als sie wollen, ohne dass es der eigenen Selbstverherrlichung dient - vielleicht sogar die Selbstverherrlichung verhindert ("schaut mal, ich stellle hier alle Flugzeuge auf einmal dar" gegen "schaut mal, ich stelle alle 97 Flugzeuge dar, von deren Piloten/ Halter ich eine Mitgliedschaft einwerben konnte"). Plötzlich sind die Werbekunden nicht mehr ganz so freigiebig. Als Verschwendung ihrer eigenen natürlich unendlich wertvollen hedonsitischen Ressourcen. So what? Das behaupten die Graffity-Schmierer auch immer, wenn sie tatsächlich mal wegen Sachbeschädigung vor Gericht stehen.

Aber letzten Endes, wer was von jemand anderem haben will, der muss fragen. Vorher. Höflich. Ehrlich. Vollständig. Ohne Hintergedanken. Und die Antwort akzeptieren.

So habe ich das mal als schlichten menschlichen Anstand von meinen Eltern beigebracht bekommen. So einfach ist das.

Und merke: If you're not paying for it, you're not the customer; You're the product!
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Noch ein Nachtrag, Georg:

Sollte bei der ZÜP jemals eines meiner Postings bei PuF oder sonstwo relevant werden, dann WILL ich gar nicht mehr fliegen (oder hier bleiben)

Etwas mehr Vertrauen in den Rechtsstaat habe ich aber.

PS: Und jetzt geh' ich Fliegen!
14. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an reiner jäger Bewertung: +3.00 [3]
moin rainer,
deine beiträge sind vernünftig, deine argumentation ist plausibel, deshalb biete ich dir, als der höchstwarscheinlich ältere, so wie unter piloten üblich, das Du an.

in einem der ersten beiträge zu diesem threat schrieb ich an die adresse von a.v.c: "welterklärer und trotzdem nichts begriffen"

es ging am anfang garnicht darum ob man für oder gegen "gepixelte strassenzeilen" ist, oder ob man viel oder wenig zu verbergen hat, sondern um die frage : unterwirft man sich freiwillig, ohne widerspruch dieser datenkrake ??

diese, m. a. nach grundsätzliche problematik hat a.v.c. einfach damit abgetan :tue recht und scheue niemand.

infolge meines eher bescheidenen intellektes, der mir von a.v.c. schon attestiert wurde, kann ich mich leider nicht so gewählt ausdrücken wie der rest des forums.
14. Dezember 2014: Von  an Erwin Pitzer Bewertung: +0.67 [1]
Erwin,

ich glaube nicht, dass Du Dich nach den x-fachen Beleidigungen unter der Gürtellinie über irgendwas beschweren musst, was ich geschrieben habe. Es wurde ja viel geschrieben, und ich habe wenig Lust den 2. Advent mit der Suche nach meinen eigenen Postings zu verbringen – aber: ich bin nicht der Meinung (noch kann ich es beurteilen), dass "mangelnder Intellekt" Dein Problem ist.

Lösungvorschlag: Hör' einfach auf mit den Feindseligkeiten. Und schon ist alles gut.
14. Dezember 2014: Von Norbert S. an  Bewertung: +2.00 [2]
Du hast 1 Woche weniger Zeit, Geschenke zu kaufen. Es ist schon der 3. Advent ...
Mit Fliegen ist wohl nichts?
14. Dezember 2014: Von  an Norbert S.
Doch, bin 1,5 h in Regenschauern rumgeflogen inkl. ILS practice approach mit autopilot in ETSI. Danach war der Flieger wunderbar sauber :-)

Warum fühle ich mich immer wunderbar nachdem ich "sinnlos" € 200 an Sprit verflogen habe?
14. Dezember 2014: Von Norbert S. an 
Warum fühle ich mich immer wunderbar ...?

Fliegen "heilt" die Seele - geht mir übrigens auch so, und ich denke auch dem Flugzeug etwas Gutes zu tun, wenn man es mal auslaufen läßt.

Dazu vielleicht noch Toccata und Fuge in D-Moll https://www.youtube.com/watch?v=ho9rZjlsyYY

Kennst Du aus dem Film "Berlinger - ein deutsches Abenteuer" mit Martin Benrath die Szenen, wie er zu Strauss' "An der schönen blauen Donau" seine Rollen fliegt? Leider endet es traurig ...
14. Dezember 2014: Von  an Norbert S.
Danke für den Tipp!
Den Film habe ich vor langer Zeit gesehen, kann mich gar nicht erinnen!

Habe heute auch mal testweise über mein Headset Musik gehört, JJ Cale! Das geht wirklich gut!
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +7.00 [7]
Hi Alexis,

ich hoffe mal, Du bist besten Gemütes und ausgeglichen. Ich auch (der CAVOK-Streifen zwischen Mönchengladbach und Kassel).

In deinem Posting als Antwort auf mein Posting fallen mir zwei Dinge auf: In meinem Posting schrieb ich auch über mich, aber auch über andere, und warum es eben Gründe gibt, die Sache mit der Anonymität je nach Autor unterschiedlich zu sehen. Darauf antwortest Du mit einem Posting, was sich wieder mal ausschließlich um Deine Person dreht, und von der eigenen Person auf die Welt schliesst. Dass *Du* mit Deinen Positionen keinerlei Sorge in Sachen ZÜP oder Verfahren zu haben brauchst, schrieb ich bereits, trotzdem hälst Du es für nochmal erwähnenswert, dass Du natürlich voll und ganz mit Deinem Namen zu strafrechtlichen Konsequenzen Deiner 100%igen Regelkonformität stehst. Recht redundant, oder?


Die zweite potentielle Provokation - vielleicht nicht so gemeint - die in Deinem Posting liegt, ist folgende:
Man kann Dich so interpretieren: Wer nicht mal hier im Forum mit seinem echten Namen schreibt, der wird auch sonst für nichts einstehen. Das wäre eine ziemlich heftige Unterstellung. Hier im Forum geht es nämlich nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, sondern ums Fliegen. Und z.B. eine "Between the layers"-Lüge im Forum zu verteidigen ist kein Fanal für die Menschenrechte sondern ein Praxistipp zum persönlichen Durchmogeln. Wer auch immer berufliche oder fliegerische Probleme wegen Ansichten hier im Forum erhält: Ich würde dazu neigen, zu sagen: Das war es nicht wert.

Dinge zu tun, die mutig und wichtig sind, setzt oft in keiner Weise den Namen voraus beziehungsweise beginnt nicht damit. Rosa Park, Malala und Savana, oder Edward Snowden, sind nicht namentlich bekannt geworden, weil sie mit ihrem Namen gegen etwas unterschrieben oder protestiert haben, sondern wegen ihrer Taten. Edward Snowden hätte nicht das erreicht, was er erreicht hat, wenn er vorher in einem Bürgerrechtsforum unter seinem Namen aufgetreten wäre.

Persönlich sind mir anonyme Spender lieber als die Fotos der Grinsefressen mit dem 1-Meter-Scheck bei der Übergabe für den guten Zweck, aber beides ist gut.

Ich finde also Deine Herleitung für "Heroismus im Kleinen", der beim Klarnamen beginnt, für etwas "theoretisch".

Vor allem: Könnte es nicht sein, dass im Ausmaß, in dem Du öfters von Dir her die Welt ableitest und Dich darstellst, ein Stück von dem liegt, was Erwin zu seinen Attacken reitet?
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Aber letzten Endes, wer was von jemand anderem haben will, der muss fragen. Vorher. Höflich. Ehrlich. Vollständig. Ohne Hintergedanken. Und die Antwort akzeptieren.
So habe ich das mal als schlichten menschlichen Anstand von meinen Eltern beigebracht bekommen. So einfach ist das.

So einfach ist es nicht. Denn vermutlich haben Dir Eltern / Kirche / Schule auch beigebracht, dass es unethisch ist, etwas, was man nicht braucht, dem anderen vorzuenthalten (Sperrmüll, Reste).
Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso. Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten. Fast wie ein Benzinpreisradar (dort werden die Daten allerdings *explizit* veröffentlicht).

FR zielt eigentlich nicht auf uns ab. Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein. Sie wollen z.B. den Lieben daheim die Möglichkeit bieten, Papas Heimflug zu tracken, oder zu gucken, was dort läuft. Ich gehe sehr davon aus, dass sie die rechtliche Situation vorab geprüft haben, denn bisweilen stellen sich ja Unternehmen eher unangenehm auf, wenn man z.B. ihre Verspätungen veröffentlicht (genau solche Statistiken bietet FR ja auch). Und zu dem Schluss gekommen sind, dass sie juristisch sauber sind.

Für unsere Ecke ist ein Opt-In sehr schwierig. Das LBA bitten, gegen Geld alle Halter anzuschreiben? Oder wie soll das gehen? Juristisch haben wir offenbar keinen Anspruch darauf.


Ich habe eine andere Sorge: Der Empfänger kostet in der Luxus-Variante 500 Euro. Und es gibt Menschen, die jedes Flugzeug weniger am Himmel, ob Echo oder Alpha, für eine Verbesserung der Welt halten.
Mein Eindruck ist ja, dass DFS im Kern die Linie fährt: "Macht Ihr Euch sichtbar, und wir bringen nicht alles zur Anzeige, was wir sehen."
Ich möchte die Befürchtung hier nicht ausmalen, um unerwünschte Mitleser nicht auf schlechte Gedanken zu bringen. Anbei mal zwei Bilder von heute morgen auf FR24.

Aber zurück zu Deiner Position:

Nutzt Du eigentlich auch GoogleEarth oder die Satellitenansicht von GoogleMaps? Ich fühle mich da unverändert "beschenkt" und nicht als "Produkt". Mit Opt-In wohl kaum machbar.

Die Situation, dass in der Software-Branche ein paar tausend Dollar und einige Monate Arbeit reichen, um etwas auf die Beine zu stellen, was hunderte von Millionen Menschen auf der Welt nutzen, halte ich für eine große Chance unserer Zeit - das gab es vor 20 Jahren noch nicht.

Wenn Du heute im iPhone oder Android nach 1 Sekunde grob-lokalisiert bist, liegt das daran, dass zunächst einmal Google & Co. eine Datenbank der Cell-IDs der Mobilfunkmasten aufgebaut haben. Damit hatten die Mobilfunkbetreiber ein großes Problem (denn sie wollten weiter an der Lokalisierung verdienen), und Google hatte nicht gefragt. Die Feinlokalisierung erfolgt über die WLAN-Netze in der Umgebung, ebenfalls ohne Opt-In im Rahmen von Streetview gescannt und empirisch durch Korrelation mit GPS als Datensätze aufgebaut. Nützt es uns im Ground-Alltag? Ich finde: massiv.



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14. Dezember 2014: Von Malte Höltken an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +7.00 [7]
"JA ICH BIN AUCH FÜR DATENSCHUTZ"

Eventuell wird die Kritik klarer, wenn man weniger den Datenschutz, als mehr die Informationelle Selbstbestimmung betrachtet. Wenn jeder die Wahlfreiheit hat, ob und welche Daten er von sich veröffentlichen möchte, bleibt die Freiheit und Kontrolle bei demjenigen, dem die Daten zuzuordnen sind.

Facebook ist da ein sehr schönes Beispiel. Ich bin mir sehr bewusst, daß ich als Werbeempfänger ein Teil des Produktes von Facebook ausmache. Dennoch bekommt die Firma nur die Informationen zur Auswertung, die ich bereit bin zu teilen, sei es in Form von Fotos, Likes, Shares oder Kommentaren oder auch den Zeiten, in denen ich eingeloggt bin. Die Entscheidung über mein Verhalten liegt allerdings bei mir. (Daher kann ich jeden Verstehen, der Facebook fernbleibt, aus welchen Gründen auch immer.)

Nur die Sache ist doch die, daß mir, um die Freiheit der Entscheidung zu haben, erstmal die Möglichkeit der Entscheidung als notwendige Bedingung zugestanden werden muß. Und das bedeutet, daß ich Einfluß auf die von mir preisgegebenen Daten habe.

Zurück zu FlightRadar und Consorten. Wenn ich das System richtig verstanden habe, besteht der Geschäftsplan von FlightRadar darin, die Daten gegen Geld (Werbung & Premium Accounts) anzubieten. Dabei werden Informationen ovn Transpondern und FLARM ausgewertet, und mit Informationen über den Flugzeugtyp und Kennung, sowie ggfs. Destination und Route (sofern bekannt) versehen. Damit basiert der Geschäftsplan auf den Bewegungsdaten der Luftfahrt, zumindest dem Teil der Luftfahrt, der mit Transponder und / oder FLARM ausgestattet ist.

Damit nun der Pilot / Halter die Abgabe seiner Informationen in der Hand hat, braucht es entweder ein Opt-In, in dem sich der Halter aktiv für die Darstellung der Daten entscheidet, oder ein Opt-Out. Ein Opt-Out würde bedeuten, daß zumindest jeder Halter eines Flugzeuges angeschrieben werden müsste, und uüber die Datenerhebung und -veröffentlichung informiert wird. Nur so hat der Halter die Verteilung seiner Information tatsächlich in eigener Hand. Ich kann nur selbstbestimmt Entscheiden, wenn ich auch Kenntnis von der Entscheidungsnotwendigkeit habe.

Im Falle eines Opt-In bestünde immernoch die Möglichkeit, Verkehr anonymisiert darzustellen, also Typ, Kennung, ID zu verbergen und mit einer eigens generierten ID anzuzeigen. Der Halter des Flugzeuges könnte sich dann von Vorteilen für den Halter überzeugen lassen und sein Flugzeug anmelden. Ich denke, daß man gerade für Clubs und Vercharterer, fliegende Familien oder Haltergemeinschaften einige Vorteile herausarbeiten könnte. Auch eine damit verbundene Premiummitgliedschaft wäre denkbar. In jedem Fall wäre der Aufwand für ein Opt-In etwa in der gleichen Größenordnung (oder sogar geringer), als für ein Opt-Out. Mit einem gut ausgebauten Empfängernetzwerk könnte man sogar in bestimmten Anwendungen den kommerziellen Trackern Konkurrenz machen. Das wichtigste dabei ist dann allerdings, daß man dem Halter / Piloten die freie Wahl lässt, ob dei Bewegungsdaten veröffentlicht werden, oder nicht.

Nebenbei bemerkt sehe ich keinen Bedarf, für die Zurückhaltung irgendeiner Information eine Rechtfertigung liefern zu müssen. Ob es allgemeines Unwohlsein, eine Privatfehde, Ängste oder Desinteresse ist, sollte keine Rolle dabei spielen, ob mit Daten selbstbestimmt umgegangen werden kann, oder nicht.

Um noch einmal das Beispiel Facebook zu bemühen: Ein soziales Netzwerk wird aufgebaut und per default wird jeder Bürger mit einem Profil versehen, indem (z.Bsp durch Gesichtserkennung) im Internet krusierende Fotos, Blog- oder Forenbeiträge, oder Fotos aus Radarfallen oder Videoüberwachungen veröffentlicht werden. Unter Vorlage des Personalausweises kann man sich dann von dem Netzwerk abmelden. Das ist ein Opt-Out, so wie FlightRadar es derzeit betreibt.

Was würde jemand wie Malala denken, wenn es das hier liest?

Wahrscheinlich, daß wir alle richtige Kindsköppe sind, die das Glück, vernünftige Bildung genossen zu haben und die Freiheiten, die das Leben in einer aufgeklärten, sekularen Gesellschaft mit sich bringt, nicht angemessen wertschätzen. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß sie sich nicht freiwillig in den Kopf schießen ließ.

Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso. Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten.

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Aussendung der Daten geschieht ja nicht zum Selbstzweck, sondern ist an eine bestimmte Empfängergruppe gerichtet. Im Segelflug.de-Forum votierten etwa ein Drittel der Segelflieger, daß man Flarm ausschalten wolle, wenn OGN (Open Glider Network, etwas ähnliches wie FlightRadar) flächendeckend zum Einsatz kommt. Ein solches Vorgehen kann also durchaus dem Ziel abträglich sein. Insofern müsste man schon mit Blick auf die Flugsicherheit ein Opt-In erwägen. Wenn das nicht der Fall ist, wird die Nutzung von Transpondern und ADS-B durch einige Nutzer auf ein absolut notwendiges Minimum beschränkt werden, weil das dann die einzige Möglichkeit ist, seine Informationen selber zu verwalten. Und das Verhalten kann ich in gewissem Rahmen sogar nachvollziehen.

Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein.
@Lutz: Kein Schnee zu sehen.
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +5.00 [5]
Hi Alexis,

ich hoffe mal, Du bist besten Gemütes und ausgeglichen. Ich auch (der CAVOK-Streifen zwischen Mönchengladbach und Kassel).
Mir geht es gut :-)

In deinem Posting als Antwort auf mein Posting fallen mir zwei Dinge auf: In meinem Posting schrieb ich auch über mich, aber auch über andere, und warum es eben Gründe gibt, die Sache mit der Anonymität je nach Autor unterschiedlich zu sehen. Darauf antwortest Du mit einem Posting, was sich wieder mal ausschließlich um Deine Person dreht, und von der eigenen Person auf die Welt schliesst. Dass *Du* mit Deinen Positionen keinerlei Sorge in Sachen ZÜP oder Verfahren zu haben brauchst, schrieb ich bereits, trotzdem hälst Du es für nochmal erwähnenswert, dass Du natürlich voll und ganz mit Deinem Namen zu strafrechtlichen Konsequenzen Deiner 100%igen Regelkonformität stehst. Recht redundant, oder?

Ja stimmt, ich argumentiere mit meinen Überzeugungen, nicht mit Deinen. Schick sie mir zu, dann verwende ich in meinem nächsten Posting Deine!

Die zweite potentielle Provokation - vielleicht nicht so gemeint - die in Deinem Posting liegt, ist folgende:
Man kann Dich so interpretieren: Wer nicht mal hier im Forum mit seinem echten Namen schreibt, der wird auch sonst für nichts einstehen. Das wäre eine ziemlich heftige Unterstellung. Hier im Forum geht es nämlich nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, sondern ums Fliegen. Und z.B. eine "Between the layers"-Lüge im Forum zu verteidigen ist kein Fanal für die Menschenrechte sondern ein Praxistipp zum persönlichen Durchmogeln. Wer auch immer berufliche oder fliegerische Probleme wegen Ansichten hier im Forum erhält: Ich würde dazu neigen, zu sagen: Das war es nicht wert.

Da hörst Du etwas das Gras wachsen, Georg. du fabulierst Dir zusammen, dass ich das "vielleicht so gemeint haben könnte" und dann empörst Du Dich heftig. Ich schlage folgende Reihenfolge vor: Zuerst mich fragen, OB ich es so gemeint habe - wenn ich dann "ja" sage, empörst Du Dich anschließend.

Tatsächlich aber weiß ich von Euch allen viel zu wenig, dass ich beurteilen kann, ob ihr für wichtige Dinge einsteht. Für mich selbst gilt die Devise "es gibt kein richtiges Leben im falschen". Ob DU aber ein geborener Systemkritiker bist, der sein Leben für die Wert der Freiheit geben würde, das weiß ich nicht.

Ich selbst bin nicht so mutig wie die genannten Leute – aber wenn ich über meine Hobbies rede, dann traue ich mich schon meinen Namen drunter zu schreiben. Ja, wieder meine Meinung, ... aber welche sonst soll ich vertreten? Und nein, ich habe keine Angst vor den Beamten des LBA; vor dem Finanzamt oder vor der Polizei. Mir ist auch die NSA egal. Ich finde vieles Scheisse, was die Geheimdienste tun, aber es betrifft mich persönlich nicht, und ich habe auch keine Angst auf Guantanamo zu landen weil ich hier meinen Namen verwende. Ich halte mich einfach nicht für WICHTIG genug.

Und: Es ist absolut lächerlich zu glauben, dass jemand "berufliche" oder Lizenzprobleme bekommen könnte, weil er mal durch eine Wolke geflogen ist, oder "between layers".

Dinge zu tun, die mutig und wichtig sind, setzt oft in keiner Weise den Namen voraus beziehungsweise beginnt nicht damit. Rosa Park, Malala und Savana, oder Edward Snowden, sind nicht namentlich bekannt geworden, weil sie mit ihrem Namen gegen etwas unterschrieben oder protestiert haben, sondern wegen ihrer Taten. Edward Snowden hätte nicht das erreicht, was er erreicht hat, wenn er vorher in einem Bürgerrechtsforum unter seinem Namen aufgetreten wäre.

Tatsache ist, dass die mit ihrem Namen unterschreiben, unabhängig von den drohenden Konsequenzen. Und wir sollen Angst vor den Beamten des Luftamtes xy haben? Des LBA? Weißt Du eigentlich etwas über den GRÜNDER von PuF? Schade, dass wir ihn nicht mehr befragen können! Ich persönlich mochte Heiko T. übrigens nicht sehr, er war mir zu laut und oft zu selbstgerecht - aber feige war er nicht!

Persönlich sind mir anonyme Spender lieber als die Fotos der Grinsefressen mit dem 1-Meter-Scheck bei der Übergabe für den guten Zweck, aber beides ist gut.

Ich finde also Deine Herleitung für "Heroismus im Kleinen", der beim Klarnamen beginnt, für etwas "theoretisch".

Reden wir jetzt von Heroismus wenn wir für Postings in diesem Forum unsere Namen verwenden?
Es geht nicht um Heroismus, es geht um eine Selbstverständlichkeit. Ich bin ein großer Verfechter der These, dass jeder der seine Meinung nur anonym sagen will, am besten gar nichts sagt.

Im Fliegermagazin gab es - nach amerikanischem Vorbild aus der Zeitschrift "Plane and Pilot" eine Rubrik mit dem Titel "Das habe ich daraus gelernt". Es ging um so weltbewegende Sachen wie "Tankdeckel vergessen", "Gepäckraumtür offen" und ähnliches.

Während beim US-Vorbild immer der Name unter den Beiträgen stand und manchmal sogar das Kennzeichen in der Illustration zu sehen war und sie deshalb besonders authentisch und lehrreich rüberkamen,
waren alle DEUTSCHEN Beiträge anonym!

Ich fand das wirklich sehr ärmlich und wenig selbstbewusst. Und auch Leserbriefe, sogar zu völlig unpolitischen Themen, kamen oft anonym an. Man muss dieses selbst auferlegte Untertanentum nicht mögen!
Und Deutschland ist weltweiter Spitzenreiter in vorauseilendem Gehorsam.

Vor allem: Könnte es nicht sein, dass im Ausmaß, in dem Du öfters von Dir her die Welt ableitest und Dich darstellst, ein Stück von dem liegt, was Erwin zu seinen Attacken reitet?

Das musst Du Erwin fragen, nicht mich!
14. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
.....halte ich für eine grosse chance unserer zeit.

ich auch.

abe nicht so wie a.v.c - ich bin klein- mein herz ist rein- soll niemand drin wohnen als .....,
und die können mit mir machen was sie wollen.
14. Dezember 2014: Von  an Erwin Pitzer Bewertung: +1.67 [2]
Hallo Erwin.

lange nichts gehört, Altes Haus. Ich wünsche Die einen schönen 3. Advent und eine Frohe Weihacht!
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Anbei mal zwei Bilder von heute morgen auf FR24.

Georg, hilf' mir - ich stehe auf dem Schlauch: Was sollen diese Bilder aussagen?

Tobias
14. Dezember 2014: Von Lutz D. an Tobias Schnell
>250kn
14. Dezember 2014: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
@ZZZ
Kann leider mit dem IDings keine Bilder anhängen, aber wir hatten im 5nm entfernten Brackvenn auf 620m Höhe einen wunderbar sonnigen Wintertag mit 'Ski und Rodel gut' 2nm weiter, in Monschau, war OVC...

@Stefan/ZZZ

Zur Opt-in / Opt-out Frage habe ich noch einen Gedanken. Ich glaube, radikal betrachtet hat Stefan schon einen Punkt. Wenn es ein Recht auf Opt-out gibt, dann kann das eigentlich nur auf einem Recht auf Zustimmung zur Veröffentlichung der Daten beruhen. Ein Recht AN den Daten ist da gar nicht zwingend notwendig. Folgt man dieser Annahme, dann ist die Schlussfolgerung: Nur Opt-in wahrt meine Rechte.

Opt-in wiederum hat den Nachteil, dass es nicht nur gewichtige andere Nachteile hätte, sondern dass es schlicht nicht durchsetzbar ist. Das Internet - man kann es mögen oder nicht - bietet eben den Vorteil, dass man sich seine Rechtsordnung quasi aussuchen kann. Und es findet sich immer ein Standort für Server, an dem ein Recht entweder schlicht nicht existiert oder nicht einforderbar ist.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Unternehmen ein Interesse daran haben, rechtssicher zu agieren und 'Ruhe' zu haben, weil alles andere Wert und Ertrag langfristig gefährdet.

Für solche Konstellationen hat der Ethiker Norbert Hörster das Modell von Ideal- und Praxisnorm entwickelt. Er macht das an Hand eines viel bedeutenderen Problems, der Abtreibung. Hörster stellt allerlei Überlegungen an, kommt zu dem Schluss (den man nicht teilen muss), dass es kein für sich stehendes intrinsisches Lebensrecht gibt, sondern dass ein Lebensrecht an ein planvolles Lebensinteresse gebunden ist. Daraus folgert er, warum nicht nur Tiere kein Lebensrecht haben, sondern auch Kleinkinder nicht. Das liest sich im Original noch weit schrecklicher, ist aber sehr zwingend argumentiert.

Nun sagt Hörster, sich über Ethik Gedanken zu machen bringe gar nichts, wenn man nicht die Möglichkeit und Absicht besäße, aus den a priori gefundenen Thesen auch durchsetzbare Regeln zu entwickeln. Dann sagt er, Kleinkindern (und Ungeborenen sowieso) das Lebensrecht abzusprechen, sei völlig an der Realität vorbei gedacht und müsse daher im Elfenbeinturm bleiben. Sstattdessen muss ich mich von der Idealnorm aus der Realität nähern, bis ich eine durchsetzbare Praxisnorm gefunden habe. Das ist für ihn dann die Regel, die Geburt als Merkmal zu wählen, dass ein eigenständiges Lebensrecht begründet.

Man muss das o.g. Beispiel nicht teilen, weder a priori noch a posteriori. Aber angewandt auf Opt-in/Opt-out ist klar: Ersteres ist völlig unrealistisch, es ist Teil eines Elfenbeinturms ohne Web-Anschluss. Das Opt-Out hingegen ist zwar nicht die Idealnorm und hält einer deontologischen Betrachtung nicht stand, ist aber als abgeleitete Praxisnorm geradezu ideal.
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +0.33 [2]
Jawohl. Eilfracht vermutlich :-)
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]
Und: es ist absolut lächerlich zu glauben, dass jemand "berufliche" oder Lizenzprobleme bekommen könnte, weil er mal durch eine Wolke geflogen ist, oder "between layers“.

Überlasse die Einschätzung, ob vielleicht das Klima in Betrieb X nicht ganz so gut ist, und ein mieser Kollege im Forum auf die Sammlung geht, und mal Cockpitsituation X mit Forumspost Y in einer Beschwerde korreliert, den Betroffenen selber! Du bist es am wenigsten. Also bitte einfach mal an das große Wort von Dieter Nuhr denken...


Ich bin ein großer Verfechter der These, dass jeder der seine Meinung nur anonym sagen will, am besten gar nichts sagt.

Das gilt in meinem und Deinem Unternehmen; der Konzern, für den ich arbeite, führt seine Mitarbeiterbefragungen anonym durch.

Sonst sehen sie nämlich so aus (suchte endlich mal eine Gelegenheit, dieses Bonmot von Ryanair zu zitieren):

“Panorama claimed that “O’Leary is a bully” – this is clearly false when the whole world knows that O’Leary is a kind and gentle, caring and thoughtful, sensitive and saintly human being widely beloved by all Ryanair’s 6500 people and its 66m passengers.” (Link)


Während beim US-Vorbild immer der Name unter den Beiträgen stand und manchmal sogar das Kennzeichen in der Illustration zu sehen war und sie deshalb besonders authentisch und lehrreich rüberkamen, waren alle DEUTSCHEN Beiträge anonym!

Also wären sie, siehe oben, am besten gar nicht erschienen?


Das musst Du Erwin fragen, nicht mich!

Habe ich tatsächlich vor ein paar Monaten mal gemacht - weil das Gezänk auf den Keks ging. Hier sinngemäß seine Antwort:

Georg v. Zezschwitz benutzt hier das Stilmittel der rhetorischen Frage. Latent enthalten ist im Ansatz eine Solidarisierung mit dem Dritten - ganz salopp formuliert: Ein "Sind wir nicht alle ein bisschen Erwin?". Vorrangig appelliert aber an den Adressaten der rhetorischen Frage in der Kernaussage, möglichst durch Selbstreflektion mittels Zurücknahme der eigenen Person und stetes Bemühen um Ausgleich und Empathie die Kultur des Forums zu befördern.

14. Dezember 2014: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
das 250kt Limit bezieht sich auf die IAS - auf den Bildern dargestellt ist wohl die GS, oder lieg' ich da falsch?
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Lutz D. Bewertung: -0.67 [1]
>250kn

Ah, danke...
Übermittelt ADS-B eigentlich die IAS oder die TAS? Wenn es die TAS ist, dann liegt die Speed von den Fliegern auf den Screenshots schon noch im Limit.

Oder zeigt FR24 gar die GS? Das glaube ich aber nicht.

Tobias

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