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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Luftrecht und Behörden | Bonus für Vielflieger, Erleichterung beim Medical  
4. November 2014: Von Roland Roll 
Regulungsbedarf in der allgemeinen Luftfahrt.

Nun ja, wer eine Cessna fliegt der wird fast wie ein Pilot behandelt, der einen Airbus fliegt.

Nichts geschieht um die Privatpiloten von den Behördenzwängen zu entlasten.

Egal ob jemand 100 Stunden im Jahr fliegt oder nur seine Mindeststunden erreicht, er muß einen

Übungsflug absolvieren.

Noch besser, ist er LAPL Inhaber gilt sein Medical länger als beim PPL-A obwohl er die gleiche

Klasse fliegt. Nun ja, der LAPLflieger braucht wohl nicht ganz so gesund sein, wie ein PPL-A Inhaber

Meine Forderung Medicallaufzeiten für alle gleich setzen und zwar mindestens auf 2-Jahre

Abschaffung Übungsflug für Vielflieger, die mindestens 25 Std pro Jahr fliegen

4. November 2014: Von Erik N. an Roland Roll
Das Risiko, mitten im Flug das Zeitliche zu segnen, steigt mit der Anzahl der Passagiere an. Bis 3 (LAPL) ist es weniger hoch, ab 4 (PPL) steigt es sprunghaft an. Ist doch klar, oder ?
[/Sarkasmus OFF]
5. November 2014: Von Lutz D. an Roland Roll Bewertung: +1.00 [1]
25h pro Jahr - das ist aber kein Vielflieger. Reicht m.E. gerade, um sich fit zu halten, vor allem, wenn auf die 25h nur 20 Landungen entfallen. Davon abgesehen schleichen sich immer Ungenaugkeiten (beim FI haha) ein, weshalb ich ganz gerne den Übungsflug mache.
5. November 2014: Von Erik N. an Lutz D.
Was ist eigentlich der Konsens, ab wieviel h/a man "in Übung" bleibt. Ich habe mir vorgenommen, wenn ich mal groß bin und den Schein habe, jede Woche mindestens eine Stunde zu fliegen, entweder Strecke (dann werden es ja eh mehr), oder halt nur mal um die Häuser, aber das auch konsequent. Das wären dann meiner Berechnung nach 50-80 Stunden. Das sollte als Mindestvolumen doch eigentlich reichen ?
5. November 2014: Von Thore L. an Lutz D.
Lutz, ja Vielfieger ist man wohl erst ab ca. 100h, nicht schon bei 2 pro Monat... Finde es auch nachvollziehbar, dass Du gerne einen Übungsflug machen willst. Ich würde ihn aber gerne sein lassen. Schön fände ich es, wenn wir beide tun könnten, was für richtig erachten.
5. November 2014: Von Wolff E. an Erik N.
Wann hast du denn Prüfung?
5. November 2014: Von Malte Höltken an Erik N.
Naja, es kommt nicht auf die Stundenzahl alleine an. 500h in der Cessna 400 mit 95% Autopilotfliegerei sind anders zu bewerten als 100 Stunden in einer D11 an der Nordsee.

Im Segelflug gibt es dieses hier: https://www.trainingsbarometer.de/
5. November 2014: Von Lothar Ka an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
in Übung bleiben bedeutet für mich nicht nur den Flieger zu beherrschen, sondern auch in unterschiedlichen Wetter- und Verkehrssituationen entspannt und gelassen fliegen zu können.
Wenn ich 200 h/a bei "O" fliege, können mir 5 km Sicht und 1.000 ft Ceiling im hügeligen Gelände schon Stress bedeuten...
Wenn ich schon angespannt starte, bin ich nicht in Übung - egal, wieviel ich vorher geflogen bin. Dann vertrage ich nur noch bedingt zusätzlichen Stress, bevor ich anfange Fehler zu machen und den Überblick/Orientierung verliere. Ein Bekannter hat so nachts einen einfachen ILS Approach vergeigt und das zeitliche gesegnet.
Von daher gehört für mich auch dazu, mich stressigen Situationen zu stellen und dabei zu entspannen - aber innerhalb meiner Grenzen, die dadurch erweitert werden.
Als ich mit der PPL Fliegerei anfing, bin ich in den ersten 20 h nach jedem Flug nass geschwitzt und weißen Knöcheln ausgestiegen....
5. November 2014: Von Mich.ael Brün.ing an Thore L. Bewertung: +5.00 [5]
Thore,

ich bin auch ein Verfechter von Selbstbestimmung und es sollte jedem soviel Eigenverantwortung überlassen werden wie möglich. Manchmal dienen aber Regeln auch explizit dazu, das Miteinander einfacher zu machen und ein System in das Chaos zu bringen, manchmal sind sie auch das Ergebnis einer Überregulierungswut. Manchmal sind sie lästig, manchmal überflüssig, manchmal lebensrettend.

Den Übungsflug halte ich noch für ein sehr vernünftiges Instrument, vollkommen egal ob jemand 12 Stunden in den letzten 12 Monaten geflogen ist oder 200 Stunden in 6 Monaten. Warum? Wir stellen in den meisten Flugunfalluntersuchungen fest, dass der Faktor Mensch ursächlich oder beitragend ist. Sehr häufig hätten Unfälle vermieden werden können, wenn irgendwo in der Fehlerkette eine "bessere" Entscheidung getroffen worden wäre. Wie bringe ich das Wissen über solche kritischen Aspekte in die Masse der lizensierten Piloten? Meiner Ansicht nach, ist das Instrument des Übungsfluges ein hervorragendes Medium dafür. Und das gibt es auch in der von Dir oft als "Fliegerparadies" im Vergleich herangezogenen USA.

Was spricht dagegen,
  • ...mal wieder eine Notlandeübung im Gelände bis fast zum Boden zu machen? Treffe ich mein ausgewähltes Feld überhaupt, wenn ich es mal wirklich nötig habe?
  • ...alle zwei Jahre sich mal von außen beobachten zu lassen, ob sich vielleicht gravierende Nachlässigkeiten eingeschlichen haben?
  • ...sich mit jemand über Neuerungen (z.B. SERA) auszutauschen und sicherzustellen, dass Änderungen in Regeln auch bei allen Nutzern ankommen und verstanden werden?

Sicher gibt es viele Piloten, die sich vorbildlich auf dem Laufenden halten und immer selbstkritisch hinterfragen, ob das, was sie machen, sinnvoll und richtig ist. Vielleicht machen Sie auch alles richtig und der Übungsflug ist wirklich komplett unnötig. Immerhin kann sich der Pilot dann auch über eine Bestätigung seines Verhaltens freuen. Aber ich kenne keinen Piloten, egal wie erfahren, der von sich behauptet, keine Fehler zu machen. Das System Mensch ist fehlbar und dass da ein anderer alle 24 Monate mal draufschaut, ist aus meiner Sicht eine der vernünftigen Regeln in unserer zunehmend bürokratieverseuchten Luftfahrt.

My 2 quarts,
Michael
5. November 2014: Von Erik N. an Wolff E.
Gute Frage, ich bin gerade dabei, die Theorie zu büffeln. Denke mal wenn ich die habe, dann gehts recht schnell. Anfang nä. Jahres ist realistisch. Jetzt in der Vorweihnachtszeit wird das eng, man hat ja auch einen Job..
5. November 2014: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing
    • ...mal wieder eine Notlandeübung im Gelände bis fast zum Boden zu machen? Treffe ich mein ausgewähltes Feld überhaupt, wenn ich es mal wirklich nötig habe?
Das ist verboten in Deutschland. Ausnahme ausschließlich in dafür zugelassenen Maschinen von Flugschulen im Rahmen einer Pilotenausbildung.

Was spricht dagegen,

Du darfst gerne jede Woche einen Übungsflug mit Fluglehrer machen aber bitte bestimme nicht, was ich tun und lassen soll.
5. November 2014: Von Markus Doerr an Mich.ael Brün.ing
..sich mit jemand über Neuerungen (z.B. SERA) auszutauschen und sicherzustellen, dass Änderungen in Regeln auch bei allen Nutzern ankommen und verstanden werden?

Da hab ich mir schon bei einem Fluglehrer den Mund fusslig geredet.
5. November 2014: Von Thore L. an Mich.ael Brün.ing
>> Und das gibt es auch in der von Dir oft als "Fliegerparadies" im Vergleich herangezogenen USA.

Alle 2 Jahre das Bi-Annual, das Du gerne durch ein zusätzliches Rating (IR/Seaplane/Tailwheel) ersetzen darfst. Darin gibt's eine Stunde Theorie (irgendwas, was die FAA in dem Jahr als wichtig einstuft), und eine Stunde Fliegen. Durchfallen ist nicht.

Wird gerne bei einem neuen Vercharterer mit dem Checkout kombiniert.

Ich hatte bei meinen Bi-Annuals keinmal das Gefühl, was durchgreifend tolles dazu gelernt zu haben. IR hältst Du fit, indem Du alle 6 Monate ein paar Holdings und Approaches fliegst. Erst wenn Du das in dem halben Jahr mal nicht hinkriegst, gibt's einen IPC. Alles ganz easy.

5. November 2014: Von Malte Höltken an Achim H.
Das ist verboten in Deutschland. Ausnahme ausschließlich in dafür zugelassenen Maschinen von Flugschulen im Rahmen einer Pilotenausbildung.

Stimmt nicht ganz. Der Fluglehrer kann auch eine Ausnahmegenehmigung zum Unterschreiten der Sicherheitsmindesthöhe außerhalb der Schulung bei der BezReg beantragen. Bedingungen / Kosten kenne ich allerdings nicht. Die Abhängigkeit von einem zur Schulung zugelassenen Flugzeug ergibt sich, soweit ich weiß, aus dem Rahmen der Flugausbildung. Kann mich in diesem Punkt aber auch irren.
5. November 2014: Von Alexander Callidus an Erik N.
50-80h/a? Das wäre weit weit überdurchschnittlich viel. Dieses Forum ist nicht repräsentativ. Alle zwei Wochen solltest Du aber schon fliegen. In meinem Verein wird der Median so bei knapp 20 Std liegen. Das ist nicht viel, reicht aber locker für gutmütige langsame Flieger (Falke, Aeroprakt 22, Cessna 15x). Wenn Du komplexere Flieger fliegen möchtest, brauchst Du auf jeden Fall mehr Stunden pro Jahr. Das merkst Du aber, wenn Du selbstkritisch bist.
5. November 2014: Von Markus Doerr an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
50 bis 80h ist nicht viel.
Aber warum soll jemand der viel fliegt einen Bonus bekommen?
Ich hab schon 2mal meinen Schein mit einem licence proficiency check verlängert, trotz mehr als genug Stunden.
Es schadet niemand mit einem Fluglehrer/Examiner zu fliegen, oder?
Gerade wenn man viel fliegt, dann schleichen sich so kleine Fehler ein, die man selber nicht merkt.
Stichwort: complacency. Wenn ich die meiste Zeit allein fliege und damit meine ich single pilot, dann hab ich keine 2. Instanz die mich überprüft.
Wenn dir der Prüfer sagt,
- dass du das Fahrwerk zu spät rauswirfst, dadurch dir einfach zu viel workload in einem Moment machst, wo es eh schon heftig ist,
- dass sich bei dir an deinem Heimplatz dieses und jenes eingeschlichen hat,
- dass du mal mehr auf deine Funkkünste schauen sollst
- .....
Sowas merkst du nicht allein, auch nicht bei 150h im Jahr.
5. November 2014: Von Alfred Obermaier an Markus Doerr
Yep Markus. Genauso isses.
Einem Freund von mir sage ich bei (fast) jedem Übungsflug, er möge dem Motor nur soviel Aufmerksamkeit gönnen wie er tatsächlich braucht. Aviate, Navigate, Communicate.
My 2 Cents
6. November 2014: Von Richard Georg an Achim H.
Bayern ist nicht Deutschland !!!!

Die Einarbeitung EASA FCL ist beim Luftamt bereits in Arbeit.


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6. November 2014: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Du darfst gerne jede Woche einen Übungsflug mit Fluglehrer machen aber bitte bestimme nicht, was ich tun und lassen soll.
Naja, Achim, Du weißt ja, dass ich grundsätzlich ein Freund dieser Argumentation bin, aber die Frage ist, wo man die untere Grenze ansetzen muss, bei der dann doch jemand anderes als Du entscheidet, was für einen Flug notwendig ist.

Führt meine Deine Argumentation weiter, könnte man ja auch sagen: "Du kannst gerne so viele Lizenzen erwerben wie Du willst, aber entscheide nicht für mich, ob ich eine brauche, um den Flieger sicher zu führen." (Persönlich finde ich das sogar unterstützenswert, ich glaube nicht, dass das zu einem drastischen Anstieg der Unfallzahlen führen würde - aber man muss auch nicht gegen Windmühlen kämpfen).
M.E. bieten die geltenden Luftfahrtregularien genug Angriffsfläche und es gibt reichlich, gegen das man sich mit gutem Gewissen wenden kann. Den Übungsflug alle zwei Jahre zähle ich nicht dazu. Es gibt zwar Fluglehrer (und sogar Prüfer) von denen man als erfahrener Pilot absolut nichts lernen kann und die sehr schlechtes airmenship an den Tag legen, aber im großen und ganzen und gemessen an dem geringen Trainigsstand des Durchschnittspiloten ist die Regel nicht völlig verkehrt.
6. November 2014: Von Philipp Tiemann an Richard Georg
Hallo Richard,

vielen Dank, interessant. Beschränkung auf ein Bundesland ist halt etwas blöd, aber immerhin...
6. November 2014: Von Willi Fundermann an Philipp Tiemann
Das nennt sich "Föderalismus". Ich habe auch eine solche Genehmigung, die aber nur für Hessen gilt. Es ist halt so, dass eine "Landesbehörde" eine solche Genehmigung nur für das eigene Bundesland erteilen darf.
6. November 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Richard Georg
Wieso ist das denn so günstig bei Euch? In Ö ca. das Sechsfache..

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