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40 Beiträge Seite 1 von 2

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Luftrecht und Behörden | Gegroundet von Amts wegen – Frohe Ostern oder wie die Scheinumschreibung zur Flugverhinderung wird  
15. April 2014: Von Juergen Baumgart  Bewertung: +0.33 [2]

Dank des Einfallsreichtums der Behörden – nämlich während des Wartens auf den umgeschriebenen LAPL oder des EASA PPL(A) das Fliegen unter Androhung des Begehens einer Straftat (!) nach dem 8.April zu verbieten , sind nunmehr 3 Piloten unseres Vereins,die auf ihre umgeschriebene Lizenz warten, einschliesslich mir selber de facto gegroundet. Einer wartet nunmehr schon sechs Wochen, in meinem Fall sind es „erst“ zweieinhalb.

Es wäre ja ein Einfaches gewesen, während der Umschreibeprozedur fairerweise eine Art Interimserlaubnis auszustellen, dies nicht zu tun gerade auch angesichts - wie man munkelt - chronischen Personalmangels der bearbeitenden Behörden , ist eigentlich eine Art vorsätzliche Flugverhinderung.

Schon daß ein Flugschüler nach bestandener Prüfung nicht mehr ins Cockpit darf solange er nicht sein Papier in den Händen hält, ist eigentlich eine Zumutung., aber hiermit wird diese flugverhinderungsmässige Vorgehens-weise nochmals potenziert.

Macht man den Autoführerschein, kann man den in der Regel nach bestandener Prüfung sofort mit nach Hause nehmen., so geht’s z. B. auch !

Man stelle sich den Aufschrei vor, würde man den Autofahrern bei der Umschreibung auf einen EU-Führerschein wochenlanges Fahrverbot verordnen !

Die Salamitaktik geht also weiter, bleibt voraussichtlich an Ostern also nur übrig, Hallen-Halma zu spielen sollte nicht bis dahin doch noch der neue, in meinem Fall weltweit (statt vorher international) gültige Schein ins Haus flattern....

15. April 2014: Von Werner Kraus an Juergen Baumgart
Du hast mit den Punkten recht was Scheinausstellung nach Prüfung und die unzumutbaren Wartezeiten bei den Behörden betrifft.

Was ich jedoch nicht ganz nachvollziehen kann: es ist schon lange kein Geheimnis mehr dass die ICAO PPL-A (ich nehme an um diese geht es?) zum 8. April 2014 ihre Gültigkeit verlieren.
Warum habt ihr mit dem Umschreiben bis zum Beginn der neuen Saison gewartet anstatt die Winterpause dafür zu nutzen?
15. April 2014: Von Achim H. an Juergen Baumgart
Ich vermute, das LBA sieht sich nach der EU Verordnung nicht dazu ermächtigt, das Fliegen ohne die fertige Lizenz zu erlauben. Das ist ein großes Problem, die EU Verordnungen sind handwerklich schlecht gemacht und auf deutscher Seite hat man sich nicht ordentlich vorbereitet, so dass es jetzt knirscht. Die deutsche Verwaltungskultur legt sehr viel Wert auf den einzelnen Buchstaben und keiner wagt sich einen Millimeter weiter. Andere Länder sind da etwas generöser wie z.B. UK. Hat beides seine Vor- und Nachteile.

Die Umschreibung meiner Lizenz hat von Antrag in Briefkasten bis Lizenz im Briefkasten genau 7 Tage benötigt und alles war korrekt und so wie erwartet. Ich bin immer noch geschockt...
15. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Juergen Baumgart
Bei der Umschreibung der LKW Führerscheine auf die Scheckkarte gab es das Thema bei den KFZ Scheinen auch und die Öffentlichkeit hat es nicht einmal wahrgenommen. Ich weiß, kein Trost, aber es ist das Wesen von Fristen, dass sie zu einem festgelegten Tag ablaufen (zumal die Thematik ICAO PPL/PPL-N seit 2011 bekannt ist, nur die Ausführungsbestimmungen lange nicht klar waren - und die lange Frist nur dadurch kam, dass Deutschland alle Interimsfristen bis auf die letzte Minuten ausgedehnt wahrgenommen hat). 6 Wochen halte ich dann allerdings für sehr lange - was sagt denn das Fräulein vom Amt am Telefon zu der langen Zeit?
15. April 2014: Von Michael P. an Juergen Baumgart
Letztes Jahr betrug die Wartezeit beim LBA zehn Wochen. Das und das Warten auf die Aussage, dass das Landetraining für eine Musterberechtigung vom durchführenden TRI abgezeichnet werden darf (und nicht noch einmal von der ATO, die das Simulatortraining durchgeführt hat, abgezeichnet werden muss), hat insgesamt dreieinhalb Monate in Anspruch genommen; hat mich mehrere Jobs und somit mehrere tausend Euro gekostet. Meine Lizenz habe ich daraufhin nach Österreich übertragen - ATS ist zwar bedeutend teuerer, dafür aber nicht existenzgefährdend langsam.
15. April 2014: Von Juergen Baumgart an Werner Kraus

Gewartet bzw. ICAO-Lizenz behalten wurde z.B. wegen solcher Vorkommnisse wie der Rechtsunsicherheit für Passagierflüge vor zieml. genau einem Jahr , bei der erstmal nur JAR-Scheine betroffen waren

Und weil ein anderer Vereinskollege letzten Herbst zwei Monate wartete und deshalb unseren Ausflug mit der Remo absagte, was auch davor abschreckte.

Ausserdem gab es keine Winterpause :-)

Und wenn alle zum frühestmöglichen Termin gleichzeitig gekommen wären....

15. April 2014: Von Lutz D. an Juergen Baumgart

"Winterpause" ist übrigens mal einen eigenen Thread wert. Das ist ein seit Jahren durch mich als unsäglich empfundener Auswuchs von Vereinsmeierei.

15. April 2014: Von S. G. an Juergen Baumgart
Ich habe die Umschreibung schon im letzten Jahr gemacht. Ich hatte nach knapp einer Woche meine neue Lizenz. Da die alte Lizenz zu diesem Zeitpunkt aber noch gültig war, konnte ich auch weiter fliegen.
15. April 2014: Von Wolfgang Lamminger an S. G.

hinzu kommt, dass man die Fluglehrer als nicht mehr kompetent ansieht, ein Classrating zu verlängern, sondern dies auch durch die Behörde übernommen werden muss/darf. Wenn dann in so einem Falle mit dem Antrag auf Ausstellung der EU-Lizenz gewartet wurde, bis die Bedingungen zur Verlängerung gegeben sind, um doppelte Neuausstellung der Lizenz zu vermeiden...

Schlicht und einfach machen Regelwerk und Behörden den Akt so bürokratisch, dass es einfach Wochen dauern muss.

Es gibt zugegebenermaßen Fälle, bei denen es schnell, innerhalb von wenigen Tagen, geht mit einer Neuausstellung, eine Regel dafür konnte ich aber noch nicht erkennen.

15. April 2014: Von Markus G. an Wolfgang Lamminger
Also, ich hab gute Erfahrungen mit dem RP Kassel gemacht. Im März mit noch gültigem PPL-N und Unterlagen hingefahren, Unterlagen abgegeben- wurde vor Ort auf Vollständigkeit geprüft und 6 Tage später lag der LAPL im Briefkasten, besser geht es nicht...

Markus
15. April 2014: Von Marco Scheuerlein an Juergen Baumgart
würde ich mal dem RP auf die Füße steigen...bei uns im Frankenland geht das eigentlich bisher recht reibungslos...
15. April 2014: Von Christoph Sandstede an Juergen Baumgart
Bei mir hat es auch mit Einreichung Ende Februar genau 6,5 Wochen gedauert (RP Stuttgart). Finde ich auch eindeutig zu lange.

Fliegergruß

Christoph
15. April 2014: Von Bernd Almstedt an Christoph Sandstede
Ich bin auch letztes Jahr bereits umgestiegen und auch bei mir hat es sogar beim Luftamt Nordbayern nur eine Woche gedauert bis ich den neuen EASA-Schein im Briefkasten hatte.... - und die sind nun wirklich als "Brake-Kings" titelverdächtig...

Wer auf den letzten Drücker plant, den beißen nunmal häufiger die Hunde... - um das zu wissen muss man nicht mal studiert haben, das wusste schon meine Oma...
16. April 2014: Von Dirk Beerbohm an Christoph Sandstede
RP Darmstadt: Montags abgeschickt, Freitags im Briefkasten - und das so in etwa 2x - einmal JAR/FLC nach EASA und einmal GPL nach SPL (mit Sonderwunsch) ....

Und ich hatte jeweils die alten Lizenzen während der Umstellung behalten, war also nicht gegroundet. Mit der
Zustellung der neuen Lizenzen wird man aufgefordert, die alten Lizenzen einzuschicken.

Was ich viel schlimmer finde sind die Gebühren ;-)
16. April 2014: Von Wolff E. an Dirk Beerbohm
Da scheint RP-Darmstadt richtig schnell geworden zu sein. Als ich noch beim RP war, dauerte sowas immer 2-3 Wochen. Bin deshalb immer dort hingefahren.

Was die Gebühren betrifft, die denken bestimmt weil wir selber fliegen, das wir uns das schon leisten können. Aber das LBA ist auch nicht billig....
16. April 2014: Von Daniel Krippner an Dirk Beerbohm Bewertung: -0.33 [1]
Davon können wir in Stuttgart nur träumen, ich warte jetzt auch in der fünften Woche auf den EASA-Lappen (wollte die Nachtflugberechtigung eingetragen haben). U.a. dank der ganzen Kollegen die gerade ihre LAPL auf den letzte Drücker umschreiben lassen hat man mir mindestens sechs Wochen Wartefrist angekündigt.

Naja, mein Schein gilt noch bis Ende Sommer, und bis da hin kommen auch die Nächte spät...
16. April 2014: Von Dirk Beerbohm an Wolff E.
Das mit dem Hinfahren hat sich ja nun erledigt.... Habe ich aber früher auch immer gemacht. Bei dem
quasi frisch pensionierten Mitarbeiter ging das ja ganz gut - einzig das "Programm" für den Zugriff
auf das LBA (oder so ähnlich) konnte einem die direkte Mitnahme "verhageln".....

In so einigen Sachen hat sich Darmstadt echt klasse gesteigert.... :-)
16. April 2014: Von Juergen Baumgart an Daniel Krippner
Moment mal... du wartest nicht wegen Deinen Kollegen !

Ich für meinen Teil hätte gut umgehen können mit meinem ICAO für den Rest des Lebens !....

Ich funke genauso wie ich's gelernt habe (mit updates), ich befliege genauso die Lufträume wie sich's gehört

und deutsch ist genauso meine Muttersprache wie vor 33 Jahren als ich mit Fliegen anfing....

Es ist ja jetzt nur das Papierchen an was es jetzt hängt !....

18. April 2014: Von Hubert Eckl an Wolff E.
In Berlin-Brandenburg dauerte es letzten Herbst ca. drei Wochen. Kannst nicht meckern, zumal es noch eine Rückfrage gab.
18. April 2014: Von Stefan Jaudas an Juergen Baumgart
... das wäre ja zu einfach. Wenn es funktionieren würde wie
  • beim KfZ-Führerschein (Handschlag vom Prüfer, ausgehändigt, und gut - wenn das noch so sein sollte), oder
  • in den USA (Handschlag vom Prüfer,vorläufiger Papierschein ausgehändigt, Plastikkarte kommt mit der Post, und gut).

In Zeiten von durch Laien fälschungssicheren Scheinen und von Datenbanken wo Kontrolletis Tag und Nacht die Echtheit abfragen könn(t)en ist es natürlich nicht hinnehmbar, jemandem ein vorläufiges Papier auszuhändigen. Wer weiß, was der damit anstellen würde. Wo kämen wir denn da hin.

Das hat mal halt davon, wenn bezahlte Amateure Gesetze vorschlagen, bezahlte Fachleute diese formulieren und Bürokraten diese umsetzen, und alles ohne jeglichen Bezug zur Praxis.

Wo habe ich das nochmal kürzlich gelesen, einen Spruch eines Autors namens Terry Pratchet: Der am einfachsten zu verwaltende Stand ist der Stillstand. Deshalb streben alle Bürokratien dieser Welt diesen Zustand an.


A propos Bürokratie, ich suche immer noch nach einer Möglichkeit für Englisch Level 6 im Südwestdeutschen Raum.

18. April 2014: Von Daniel Krippner an Stefan Jaudas
Stefan, zum LP: ginge auch München?
18. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Stefan Jaudas
Meine letzen Plastikkarten mit Foto (Bankkarte, Kreditkarte, Führerschein) wurden in den USA direkt vor Ort gemacht und ala minute gleich ausgehändigt - "Congratulations, please stand here for picture, digiknips, print", fertig. Bei der Bankkarte musste ich dann am Automaten noch kurz meine selbstwählte PIN zum Aktivieren eingeben und aus die Maus ... wenn man will, geht das.
21. April 2014: Von Markus Vogt an Stefan Jaudas
@ Stefan: Google nach Rainer Tibo. Frankfurter Raum.

Markus
21. April 2014: Von Achim H. an Stefan Jaudas
A propos Bürokratie, ich suche immer noch nach einer Möglichkeit für Englisch Level 6 im Südwestdeutschen Raum.

Der erwähnte Herr residiert am Flugplatz Mainz, ist sehr nett und verlangt 351 €. Dafür wird auch das LBA-Formular für Dich ausgefüllt, inklusive Level 6 Deutsch und für Dich in die Post gegeben. Genau 7 Tage später hatte ich die neue Lizenz komplett richtig ausgestellt.
25. April 2014: Von Daniel Krippner an Achim H.
(generelle Thread-Antwort, nicht an Achim speziell)

Heute habe ich meine EASA-Lizenz bekommen, das müssten ziemlich genau sechs Wochen gewesen sein.
Der Hammer: der Spass kostet mich 130€! Eintrag einer Sprachbefähigung und Nachflugberechtigung, jeweils a 40€, on top zur Neuausstellungsgebühr von 50€. Aus Sch****e Geld machen, der Beamtenapperat hat entdeckt wie. Für die 40€ bekommt man einen Textbaustein in die jeweiligen Felder der Lizenz kopiert. Die teuersten drei Mausklicks die mir bisher untergekommen sind...

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