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VFR-Freigaben für Luftraum C
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19. November 2013: Von Roland Schmidt an Stefan K.
Hallo Stefan und danke. Verstehe ich es richtig, dass sich aus deiner Sicht auch die Chancen für eine Freigabe über FL 100 erhöhen, wenn vorher ein Flugplan mit IFR-Routing aufgegeben wird?
19. November 2013: Von Stefan K. an Roland Schmidt Bewertung: +4.00 [4]
Ob es die Chancen erhöht kann ich nicht beurteilen....viele Faktoren treffen hier aufeinander.....Kapazität in der Flugsicherung hat nicht nur mit der Verkehrsmenge, sondern auch z.B. mit dem technischen Equipment, bunching , staffing, Emergency usw. zu tuen.....
Im Moment wird in Langen auf ein streifenloses System umgestellt, was natürlich am Anfang die Kapazität verringert.....
Ein vorhandener Flugplan vereinfacht natürliche die ganze Koordination....
Und noch eine Info: Ein Pilot mit IFR Pick up kann natürlich direkt den IFR Sektor rufen, weil die Daten 30min vorher dem Lotsen angekündigt werden.... im Fall des C Fluges über 100 sind die Daten zwar im System, der Lotse hat sie aber nicht vorliegen, weil nicht genau definiert ist, wo der Einflug stattfindet.
Deshalb ist es in diesem Fall besser erst FIS zu rufen, auf den vorhandenen FPL hinweisen.... dieser koordiniert dann den Flug mit dem Lotsen und lässt über den Flugdatenbearbeiter ein Estimate eingeben..... erst dann werden die Daten an den betroffenen Lotsen verteilt....
19. November 2013: Von Andreas Trainer an Stefan K.
... also im FPL in Feld 18 eingeben, von wo nach wo man in FL100 oder höher fliegen möchte?

In welcher Syntax?
19. November 2013: Von Stefan K. an Andreas Trainer Bewertung: +1.00 [1]
Unter RMK/...... Req VFR C above FL100
19. November 2013: Von Andreas Trainer an Stefan K.
Danke! :-)
19. November 2013: Von Philipp Tiemann an Andreas Trainer
Dann solltet ihr euch firmenintern einmal einig werden...von anderen Seiten wird nämlich kommuniziert, dass auch IFR-Pickups initial über den FIS laufen sollten...
19. November 2013: Von Achim H. an Philipp Tiemann
Das kommt von FIS, die werden pro Streifen bezahlt :-)
19. November 2013: Von Stefan K. an Philipp Tiemann
Dies wird wahrscheinlich empfohlen, damit der Pilot auch wirklich auf der richtigen Freq. ruft....es gibt ja auch Sektoren, bei denen sich die Zuständigkeit je nach z.B. RWY in use ändert oder ein militärischer Sektor aktiv ist.....
Unter Umständen verkürzt es sogar die Zeit, weil wir von dem zuständigen Koordinator den Systemsquak bekommen und der Lotse den Flugplan in den Status Live bringt....
Selten kommt es auch vor, das der FPL geändert wurde und in einem anderen Sektor vorliegt....dies wird dann von uns mit dem Flugdatenbearbeiter geklärt....
Bei der AERO gab es auch eine explizite Anweisung bei uns zu rufen um die Slots für IFR Pick ups mit unserem FMP abzugleichen.....
Es gibt eine Menge Gründe die es Begründen bei FIS zu rufen, aber wenn der Pilot sicher ist, in welchem Sektor er sich befindet und einen FPL mit Pick up dort filed, spricht auch nichts dagegen direkt dort zu rufen....
19. November 2013: Von Andreas Trainer an Philipp Tiemann
Philipp, Du hast vermutlich nur beim falschen Beitrag auf "Antworten" geclickt - sicherheitshalber: ich arbeite nicht bei DFS.
19. November 2013: Von Philipp Tiemann an Andreas Trainer
Jep, sorry. Sollte an den Kollegen mit dem kurzen Nachnamen gehen...
19. November 2013: Von Stefan K. an Achim H.
Zu IFR in Luftraum G sollte man erst eine Diskussion starten, wenn alle rechtlichen und Luftraum spezifischen Gegebenheiten geregelt sind.
Im Moment gibt es die Überlegung, das diese Flüge für Verkehrsinfo bei FIS rufen sollen. Eine Staffelung oder garantierte Hindernis Freiheit wie bei einer Luftraum F SID gibt es natürlich nicht....
19. November 2013: Von Achim H. an Stefan K.
Im Moment gibt es die Überlegung, das diese Flüge für Verkehrsinfo bei FIS rufen sollen. Eine Staffelung oder garantierte Hindernis Freiheit wie bei einer Luftraum F SID gibt es natürlich nicht....

Das klingt doch super, wir wollen ja keine Separierung, denn wir sind in G. Auch in UK spricht man bei IFR in G mit FIS, das funktioniert super und die sind gegenüber der DFS steinzeitlich ausgestattet, ohne Radar, viel weniger Ausbildung, etc. Was wir allerdings brauchen ist die Möglichkeit in IMC von E nach G und von G nach E zu kommen. Habt Ihr da schon eine Position dazu? Aktuell ist in E bei der MRVA Schluss, da müssten wir drunter dürfen um nach G zu kommen. Und wenn wir von G hoch kommen, müssten wir auch erstmal unterhalb der MRVA in E IFR fliegen bis wir hoch genug sind.

Wenn ich es richtig verstehe, dann erfordert Separierung (wie sie in E garantiert ist) zwingend Radar außerhalb einer SID/STAR und damit MRVA. Da wir beim Aufstieg in E nach den Regeln separiert sein müssen, müsstet ihr da Eure Regeln ändern und auch unterhalb der MRVA Separierung bieten. Natürlich könnten wir bei Übergang G/E und E/G auch unterhalb der MSA sein. Wenn das nicht geht, dann ist IFR in G relativ witzlos, weil man nicht aus G rauskommt. In UK ist das alles kein Problem, denn da ist fast der ganze Luftraum G (was auch wieder Nachteile hat, gegenüber der Schmalspur ATC in UK ist mir Deutschland allemal lieber), so dass man umfangreiche Flüge nach IFR tun kann, die niemals G verlassen. Allerdings gibt es dafür wenig Gründe, uns geht es eher darum, von G nach E und von E nach G zu kommen für Start/Landung.
19. November 2013: Von Philipp Tiemann an Achim H.
Achim,

nur kurz der guten Ordnung halber: in UK funkt man bei IFR in Golf eher gerade nicht mit FIS, sonderen mit einer LARS-Station oder derRadaranflugkontrolle eines nahegelegenen Flughafens, denn die haben alle (im Gegensatz zum FIS) Radar und können somit einen Traffic Service oder Deconfliction Service anbieten. Oder man funkt eben gar nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das der DFS (oder vor allem auch dem BMVBS!) schmecken würde; 70 Jahre guter Erfahrungen in UK damit hin oder her. Siehe VFR-Nacht...auch dort ist Funkkontakt (ja, sogar das Einholen einer Freigabe!) im unkontrollierten Luftraum (!) Pflicht. Irgend etwas Ähnliches wird man sich bei IFR im Luftraum Golf sicher auch einfallen lassen...

Und noch was: IFR in Golf erfordert auch in UK (ICAO-gemäß) eine Flughöhe von mindestens 1000 Fuß über Grund (außer bei Start und Landung). Es würde somit - zumindest in der Theorie - oftmals kaum möglich sein, einen Überlandflug komplett in Golf durchzuführen, denn dafür ist in zu vielen Teilen Deutschlands der Luftraum Echo auf 1000 Fuss über Grund abgesenkt.
19. November 2013: Von Stefan K. an Philipp Tiemann
Natürlich wird es eine Transition zwischen G und E geben, sonst macht das ganze kein Sinn.
Allerdings wie dies genau aussehen wird ist noch in der Planung.... IFR Sektoren, gerade unsere APP Units, sollen aber nicht weiter damit belastet werden....
19. November 2013: Von RotorHead an Achim H.
Staffelung geht auch ohne Radar. In weiten Teilen der Welt gibt es kein Radar. Trotzdem wird auch dort nach IFR geflogen. Einer der Lufträume mit dem dichtesten IFR-Verkehr ist der übrigens der Nordatlantik, auch dort gibt es kein Radar.

Übrigens wird weder in F noch in G gestaffelt, da beide Lufträume unkontrolliert sind. Für eine Staffelung müsste es Freigaben geben, die in unkontrollierten Lufträumen konzeptionell unmöglich sind.

Alles was FIS oder jeder andere Dienst machen könnte, wäre Traffic Information und eben Flight Information.
19. November 2013: Von Achim H. an RotorHead
Staffelung geht auch ohne Radar. In weiten Teilen der Welt gibt es kein Radar. Trotzdem wird auch dort nach IFR geflogen. Einer der Lufträume mit dem dichtesten IFR-Verkehr ist der übrigens der Nordatlantik, auch dort gibt es kein Radar.

Nicht in Deutschland außerhalb von F. Was anderswo auf der Welt geht, interessiert hier erstmal wenig. Vor vielen Jahren bereits hat sich eine Delegation der DFS/BMVBS in Dänemark und UK angeschaut wie die IFR in G machen und ist zum Schluss gekommen, das sei viel zu gefährlich und nicht möglich in Deutschland.

Übrigens wird weder in F noch in G gestaffelt, da beide Lufträume unkontrolliert sind. Für eine Staffelung müsste es Freigaben geben, die in unkontrollierten Lufträumen konzeptionell unmöglich sind.

In F wird IFR von IFR gestaffelt, da nur ein IFR-Verkehr zu einem Zeitpunkt in F erlaubt ist. Ich war vor kurzem die erste von 4 Maschinen im Anflug auf Straubing EDMS, die anderen haben schön lang im Holding warten dürfen...

Alles was FIS oder jeder andere Dienst machen könnte, wäre Traffic Information und eben Flight Information.

Das tun sie heute bereits, auch wenn sie unterhalb der MRVA nicht unbedingt alles sehen. In UK hat FIS kein Radar bzw. keine Berechtigung dies zu nutzen.
19. November 2013: Von RotorHead an Philipp Tiemann
Selbst wenn E bis auf 1000 ft AGL abgesenkt ist, fliegt man in 1000 ft AGL immer noch in G (ist in der Praxis ziemlich schwierig einzuhalten, selbst mit RA).

Aber wer will schon ohne Not länge Strecken in G nach IFR fliegen? IFR in G macht es möglich, legal bei schlechtem Wetter von einem beliebigen Flugplatz zu starten (oder auch zu landen, wenn dort VFR-Bedingungen herrschen). Was DFS schaffen muss, ist die generelle Möglichkeit einer IFR-Freigabe für den kontrollierten Luftraum schon am Boden (wie z.B. USA).
19. November 2013: Von RotorHead an Achim H.
"In F wird IFR von IFR gestaffelt, da nur ein IFR-Verkehr zu einem Zeitpunkt in F erlaubt ist."

... das steht wo??? In F wird weder gestaffelt, noch ist die Anzahl der Flugzeuge irgendwie eingeschränkt. Wenn DFS allerdings einem Flugzeug in E keine Freigabe zum Anflug erteilt, hat das nichts mit erlaubt oder nicht erlaubt zu tun.
19. November 2013: Von Achim H. an RotorHead
... das steht wo??? In F wird weder gestaffelt, noch ist die Anzahl der Flugzeuge irgendwie eingeschränkt.

Muss Dich enttäuschen. Hier ist eine Einführung zum Luftraum F. Nur ein IFR im Luftraum, der nächste erst nach der Landemeldung. Das ist ganz klar eine Staffelung. Natürlich können noch beliebig viele VFR-Maschinen im F sein aber dazu muss verschärftes VMC herrschen und im E darüber gibt es die VFR-Maschinen ebenfalls.
19. November 2013: Von Philipp Tiemann an RotorHead
Aber wer will schon ohne Not länge Strecken in G nach IFR fliegen?

Ohne Not sicher nicht, aber es gibt nun mal leider das Thema Eis...
Außerdem würden IFR-Flüge komplett im Luftraum Golf die Flugsicherung entlasten.

IFR in G macht es möglich, legal bei schlechtem Wetter von einem beliebigen Flugplatz zu starten (oder auch zu landen, wenn dort VFR-Bedingungen herrschen).


Bitte? Wieso soll ein Start nach IFR bei schlechtem Wetter möglich sein, für eine Landung nach IFR aber VFR-Bedingungen notwendig sein?

Was DFS schaffen muss, ist die generelle Möglichkeit einer IFR-Freigabe für den kontrollierten Luftraum schon am Boden (wie z.B. USA).

Nein, das ist das kleinste Problem. Solange man IFR in Golf fliegen darf, kann man nämlich erstmal starten, in Richtung seines Ziels fliegen und dann in aller Ruhe, während man legal im Luftraum Golf fliegt, seine Freigabe für den kontrollierten Luftraum entgegennehmen. Das geht heute nicht.
19. November 2013: Von RotorHead an Achim H.
Im einschlägigen Regelwerk, das in Deutschland noch bis zum 04.12.2014 gilt, nämlich der LuftVO steht nichts dergleichen. Weder DFS noch AOPA oder auch das BMVBS sind gesetzgebende Organe.
19. November 2013: Von Philipp Tiemann an RotorHead
Ich sage es auch noch mal, die LuftVO wird nicht durch SERA ersetzt.
19. November 2013: Von Lutz D. an RotorHead
Welcome to reality, rotorhead. Diese was wäre wenn Diskussionen sind doch wenig zielführend. Rein praktisch halten sich in Luftraum F in Deutschland nie zwei IFR-Verkehre gleichzeitig auf.
20. November 2013: Von Achim H. an RotorHead Bewertung: +1.00 [1]
Im einschlägigen Regelwerk, das in Deutschland noch bis zum 04.12.2014 gilt, nämlich der LuftVO steht nichts dergleichen.

Wenn Du schon dicke Backen machst und Rechtsakte zitierst, dann schau richtig hin. In der Anlage 4 zur LuftVO steht, dass im Luftraum F IFR von IFR gestaffelt wird. Und dass das insofern funktioniert, dass sich in F zu einem Zeitpunkt nur ein IFR-Verkehr aufhalten darf, weiß jeder der IFR in Deutschland fliegt.

Weder DFS noch AOPA oder auch das BMVBS sind gesetzgebende Organe.

Das "VO" in "LuftVO" steht für "Verordnung" und eine Verordnung ist kein Gesetz, sondern eine durch die Verwaltung erlassene Rechtsvorschrift. Genau so etwas macht das BMVBS und bedient sich dabei der DFS, der BAF und anderer. Und mit etwas Glück wird die AOPA dabei angehört und konsultiert.
20. November 2013: Von RotorHead an Achim H.
Wenn wir schon beim richtig Lesen sind: in der LuftVO heißt es zu Staffelung in F: IFR von IFR soweit bekannt. Das ist nicht dasselbe wie "IFR von IFR" und bedeutet auch nicht, dass nur jeweils ein Flugzeug im Luftraum nach IFR fliegen darf. Auch in A wird IFR von IFR gestaffelt, mit sicherlich mehr als einem Flugzeug im selben Luftraum. Dass eine Staffelung im unkontrollierten Luftraum konzeptionell gar nicht möglich ist, hatte ich schon genannt.

Die Abkürzung "LuftVO" heiß ausgeschrieben "Luftverkehrs-Ordnung". Deren Erlaß bzw. Änderungen daran bedürfen der Zustimmung des Bundesrats (§ 32 Abs. 1 Satz 1 LuftVG). Der Bundesrat ist kein Verwaltungsorgan...

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