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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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52 Beiträge Seite 1 von 3

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Unfälle und Zwischenfälle | Passagier verursachte Bodensee-Absturz  
18. Januar 2013: Von Philipp Hayder 
19. Januar 2013: Von Heiko L. an Philipp Hayder Bewertung: +1.00 [1]
Eine wirklich sehr, sehr traurige Sache! Aber genauso wenig vermeidbar - und genau so selten - wie z.B. die Gefahr, dass man auf der Strasse von einem entgegenkommenden Lebensmüden frontal gerammt wird. Wobei es, wenn ich mich richtig erinnere, vor einiger Zeit einen ähnlichen Fall (bei Augsburg?) gegeben hat, bei dem der Passagier letztlich das Flugzeug verliess. Ich werde dennoch auch zukünftig gerne anderen zeigen, wie schön es ist, zu fliegen.
19. Januar 2013: Von Pascal H. an Heiko L. Bewertung: -1.33 [2]
Wirklich ne Horrorvorstellung.

Kommt daher vielleicht die Vorschrift, eine Notaxt in Griffweite zu haben? ; )
19. Januar 2013: Von  an Pascal H.

https://diepresse.com/home/panorama/welt/1331312/Australien_Python-klammert-sich-an-Flugzeug?from=simarchiv

schlimm wärs gewesen, wenn die schlange in dem artikel ins cockpit gekrochen wäre...

noch besser der artikel:

https://the-kiter.de/pics/kuhboot.jpg

aber es gab schon mal in den 80igern einige flugunfälle, bei denen der passagier verursacher in der einmot war, panik, angst oder alkohol....alles schon dagewesen!

mfg

ingo fuhrmeister

19. Januar 2013: Von Achim Gross an 
na hoffentlich kommt nun endlich die ZÜP für Rundfluggäste ;-)
19. Januar 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim Gross
Leider gibt es auch mehrere Fälle von Suizid durch Piloten der GA und auch mehrere Fälle bei Airlines bis zur B767..
19. Januar 2013: Von Name steht im Profil an Pascal H. Bewertung: -0.67 [3]
Hallo Pascal,
ich gehe mal davon aus, du hast es nicht so gemeint aber angesichts der Tatsache dass hier Menschen ums leben kamen, ist so ein Spruch voll daneben.
Thomas
19. Januar 2013: Von Horst Riediger an Flieger Max L.oitfelder

Sehr richtig, hier ein Beispiel eines, vermutlich, ägyptischen Selbstmordattentäters:

https://www.ntsb.gov/aviationquery/brief2.aspx?ev_id=20020322X00388&ntsbno=DCA00MA006&akey=1

Gruß

Horst Riediger

19. Januar 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Horst Riediger
19. Januar 2013: Von Pascal H. an Name steht im Profil Bewertung: +2.00 [2]
Man verzeihe mir meinen Zynismus, aber der Grundgedanke war schon ernst - ich würde so einen Spinner mit allen verfügbaren Mitteln versuchen unschädlich zu machen. Und wenn ich dann wüsste das die olle Notaxt vorschriftsmässig in Griffweite und nicht irgendwo im Cargo Compartement liegt...
19. Januar 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Pascal H.
So eine Situation war schon im 747-Cockpit einer British Airways über Afrika schwierig genug, geschweige denn im UL...
20. Januar 2013: Von Stefan Jaudas an 
... naja, die Schlange hätte ja auch im Cockpit sein können. Und giftig dazu (Australien soll da einiges zu bieten haben).

Vor Jahren ist von Schwäbisch Hall aus mal ein Rundflugpassagier aus dem Flugzeug gehüpft. War ziemlich dramatisch am Funk. Und dabei hat die Bundesautobahnverwaltung extra die damals noch höchste Autobahnbrücke Europas direkt in die Platzrunde gebaut ...
20. Januar 2013: Von Horst Riediger an Flieger Max L.oitfelder
Hallo Herr Loitfelder,

das Egypt Air die Unfallanalyse des NTSB nicht akzeptiert ist verständlich.

Der komplette Unfallbericht ist hier zu lesen.

https://www.ntsb.gov/investigations/fulltext/AAB0201.html

Speziell die folgenden zwei Absätze des Berichts, denke ich, sprechen für sich:

At 0149:48, the relief first officer again quietly stated, "I rely on God." At 0149:53, the throttle levers were retarded (moved from their cruise power setting to idle). This throttle lever movement occurred at a rate that was more than twice that which the autothrottle can command. Further, the throttle levers moved 10º to 15º beyond the minimum position that the autothrottle would have been able to command at the existing flight conditions to the throttle levers' full aft idle stop, about 33º.108 Movement of the throttles aft of the autothrottle commanded position requires a manually applied force of about 9 pounds on the throttle levers to override the autothrottle servomotor clutch. Thus, it is apparent that the throttle lever movements at 0149:53 were caused by the relief first officer's manual inputs and were not the result of autothrottle commands.109

At 0149:54, the FDR recorded a very slight movement of the inboard ailerons and both elevator surfaces beginning to rapidly pitch nose down (to about 3.6° nose-down deflection). The nose-down elevator movement began after the throttle levers started to move to idle; therefore, the relief first officer did not move the throttle levers to idle in response to the nose-down elevator movement. As previously noted, the relief first officer did not audibly express surprise or seem anxious or disturbed by the airplane's sudden and extreme nose-down movement or the reduction in load factor to near 0 G, nor did he call for help during the accident sequence. Again, there was no evidence in the CVR, FDR, ATC, or radar data of any system malfunction, conflicting air traffic, or other event that would have prompted the relief first officer to adjust the throttle levers at all, let alone take an action as drastic as moving the throttle levers to the idle position while in cruise flight at night over the ocean or to then command a sustained nose-down elevator movement.

Auch das Verhalten des Relief First Officers nach Rückkehr des Captains ist sympomatisch für sein Ansinnen, bitte selber lesen:

Events After the Command Captain Returned to the Cockpit

Der folgende Bericht gibt noch einige lesenswerte Passagen des CVR:

https://www.ntsb.gov/doclib/reports/2002/AAB0201.pdf

War das möglicherweise der Ideengeber für den 9/11?

Gruß

Horst Riediger

20. Januar 2013: Von Pelle Goran an Flieger Max L.oitfelder
Die erste Frage meines Fluglehers damals vor dem Freifliegen war: "willst du dich heute umbringen?". Ich hatte das für einen Witz gehalten, aber es scheint durchaus solche Fälle zu geben in denen der Flugschüler sich umbringt.
20. Januar 2013: Von  an Pelle Goran
Bei der Fluglehrerausbildung gab es das Thema auch: "Wie mache ich den neben mir unschädlich, wenn er mir die Controls blockiert?"

Da bleibt nur eins: Mit dem Ellenbogen kräftig in´s Gesicht. Dann hat er andere Schmerzen und lässt hoffentlich los.
Ich musste es zum Glück noch nie ausprobieren.
20. Januar 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Ich glaube kaum daß man dadurch eine Chance hat, wie schwer das sein kann zeigt der von mir zitierte Vorfall der BA-747.

Und da ist der Angreifer immerhin Mehreren gegenübergestanden.
20. Januar 2013: Von Intrepid an 
Zitat: " Bei der Fluglehrerausbildung gab es das Thema auch: "Wie mache ich den neben mir unschädlich, wenn er mir die Controls blockiert?"

Da bleibt nur eins: Mit dem Ellenbogen kräftig in´s Gesicht. Dann hat er andere Schmerzen und lässt hoffentlich los.
Ich musste es zum Glück noch nie ausprobieren."

Ich denke, der Feuerlöscher ist am ehesten zu greifen. Und den muss ich meinem Widersacher gegen den Kopf schlagen. So ist meine Strategie. Zum Glück kam es noch nie dazu. Der Grundgedanke ist, dass sich mein Widersacher auf das Abstürzen konzentriert und ich während der Zeit meinen Angriff arrangieren kann.

Übrigens leben Taxifahrer und Busfahrer genau so gefährlich. Als Fahrgast in der U-Bahn habe ich schon oft darüber nachgedacht, wie ungerecht: der Fahrer ist in seiner Kabine eingeschlossen, aber ich bin jeglichen Halunken schutzlos ausgeliefert.
20. Januar 2013: Von joy ride an Intrepid
da schau dir mal die taxifahrer schutzgläser in shanghai an ...

feuerlöscher muss nicht jeder haben - holdosi verzeih mir. weiterhin finde ich es nicht dienlich, die verteidigungsstrategien hier im forum auszuplaudern: wer sich noch nicht gedanken darüber gemacht hat, wen er wie befördert, der ist ein bisschen selber schuld - und die ausbildung zum PPL hat teilschuld. (hier wird das wort "passagier" meines wissens noch nicht mal erwähnt)

20. Januar 2013: Von frank ernst an Philipp Hayder Bewertung: +1.00 [1]

Mal was ganz Anderes; wurde der Rettungsschirm gezogen?

20. Januar 2013: Von Lutz D. an joy ride
Meine Erkenntnis: Weder Udo noch Peter haben schon mal jemanden niedergeschlagen und es auch nicht professionell trainiert. ;)


21. Januar 2013: Von Philipp Hayder an frank ernst
Laut den öffentlich bekannten Informationen nein. Hat mich auch überrascht, aber vielleicht kam der unglückliche Pilot in dieser extremen Stress-Situation einfach nicht auf die Idee ...
21. Januar 2013: Von joy ride an Philipp Hayder
wenn sich die steuereinheiten asymmetrisch verbogen haben, dann waren einige ideen vielleicht ziemlich present, konnten jedoch kaum alle gleichzeitig umgesetzt werden!

ich befürchte eher dass es ein schlimmer "kampf" gewesen sein wird - horrorszenario pur! und jeder der denkt, er sei größer stärker oder sonstwas als sein Co - bitte weiterdenken, habt ihr nicht auch schon mal 2 "fremde" einsteigen lassen? spätestens dann wäre die "ellenbogenstrategie" erschöpft ... jedenfalls kann ich es mir schwierig vorstellen, in einer engen kabine an mehreren fronten gleichzeitig zu kämpfen.

21. Januar 2013: Von Achim H. an joy ride Bewertung: +1.00 [1]
Es kann einem auch jemand auf der Autobahn ins Lenkrad greifen und das Ergebnis ist dasselbe, wahrscheinlich schlimmer wegen Drittschaden. Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit ähnlich gering wie im Flugzeug. Aus meiner Sicht ein Unfall ohne besonderen Erkenntnisgewinn.
21. Januar 2013: Von joy ride an Achim H.
da aber im auto max 0,3 personen neben dem fahrer sitzen, und in 99,9% der fälle diese 0,3 personen auch noch "gute bekannte" oder sogar familienmitglieder sind, sehe ich eine weniger große gefahr der fehleinschätzung des steuermanns bezüglich der neben ihm sitzenden persönlichkeit. und da beginnt die gefahr(enabwehr), nicht erst wenn das kind in brunnen bzw. den copilotensitz gefallen ist, und mit dem terror beginnt.

leider sieht's so aus, dass hier wahrschienlich nicht zusätzliche determinierende erkenntnisse rauskommen, völlig richtig, aber offensichtlich haben sich einige der kollegen bisher noch nicht solche gedanken zu mitfliegern gemacht - wen die gedanken anregen, dies nun erstmaltig zu tun, kann daduch, in zukunft in seinem cockpit sicherheit produzieren.

ich wünsche uns allen trotzdem nette mitflieger,
udo

21. Januar 2013: Von Philipp Hayder an joy ride
Sehe ich ähnlich. Lerneffekt = bei fremden Mitfliegern (noch) genauer aufpassen bzw. sich freuen, dass man eine alte Bonnie mit Throw-Over-Yoke fliegt.

Dennoch ist es der Unfall schon aufgrund des extrem außergewöhnlichen Ereignisses wert, diskutiert zu werden.

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