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160 Beiträge Seite 1 von 7

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Sonstiges | Luft(verkehrs-)Steuer ist Standortnachteil  
10. August 2011: Von joy ride 

nun ist es (halb-)amtlich: nicht nur GA, sondern auch Verkehrsfliegerei wird in Deutschland schikaniert:

Luftsteuer vernichtet Arbeitsplätze

Beileid an die Kollegen, die mit Fliegerei ihre Brötchen verdienen müss(t)en,
Udo

10. August 2011: Von Max Sutter an joy ride

Ich würde mich zurückhalten können, ausgerechnet Ryan Air beim Halten des Steigbügels behilflich zu sein. Außer Lärm- und CO2-Belastung hinterlassen die irren Iren meist nur wenig Zählbares, wenn überhaupt Mit zählbar meine ich in Form von Geld, nicht in der Anzahl von bezuschussten Landungen. Auch Kulanz ist nicht gerade auf der Liste von deren Erfolgsgeheimnissen. Meist sind es nur die gewichtsinversen, GA-unfreundlichsten Gebührenstrukturen, welche auf dauernde oder zeitweise Anwesenheit der Billigflieger aus dem wilden Westen Europas hinweisen. In diesem Sinne herzliches Beileid, Maastricht.

Wenn also diese Steuer hier regulierend eingreift, so ist das durchaus im Standortsinne ganz Deutschlands und auch im Sinne der Schöpfer dieser Steuer als tendenziell positiv zu werten. Merke: Es ist nicht jeder Seufzer eines IHK Präsidenten ein Alarmsignal, sehr oft dient er bei diesen Leuten auch bloß dem eigenen Geltungs- bzw. Positionerhaltungs-Trieb. Es gibt durchaus da und dort ein paar Leuchtzeichen eines Erfolges der Politik Merkel, man muss sie (die Leuchtzeichen) halt nur suchen und dann finden. In einem Nachtwächter-Staat sollte das aber möglich sein, da hat es genug Leute mit einem dunkel-akkommodierten Sehvermögen.

11. August 2011: Von Hubert Eckl an Max Sutter

Chapeau Max! Enchanté! Steuern sind nicht immer schlecht und das Wort heißt AUCH " Die Volkswirtschaft steuern". Habe kürzlich einen VoWi-Trainee ausrechnen lassen, was passieren würde, würden wir hier in Deutschland die Mineralölsteuier komplett abschaffen würden. Der kam nach einer Woche mit dem Ergebnis und ist deutlich blass geworden. Völliges Chaos des Verkehrswesens ist die kurzufristige Auswirkung, an der Analyse für die Langfristwirkung arbeitet er noch.

Ryan Air macht Gewinn auf Kosten der Allgemeinheit. Es darf KEIN Geschäftsmodell mehr geben, welches nur durch den Griff in die Kassen der Allgemeinheit funktioniert.Egal ob Luftfahrgesellschaft oder Wachdienst mit " Aufstockern"...

11. August 2011: Von  an Hubert Eckl
Hallo, dann soll er doch mal die Umweltverträglichkeit der Bahn im Vergeich mit der Luftfahrt ausrechnen? Aber dann bitte auch Flächenverbrauch, Wartung der Gliese usw. einbeziehen, Es würde mich nicht wundern, wenn die Luftfahrt nicht mehr so schlecht umwelttechnisch da steht.
11. August 2011: Von joy ride an 

ich fasse nochmal zusammen:

- ryanair als nischenprodukt ist genausowenig gefragt wie das gewerbliche betreiben einer PA18 oder typische probleme des A380
- umweltfreundlichkeit ist spätestens seit der "ökosteuer" klar, hat nichts mit besteuerung im allgemeinen, oder verursachergerecht, zu tun
- volkswirtschaftliches abschaffen aller steuern und auflösung des staates sind gegenüber obigen nischenbeschreibungen ein totalitäres szenario welches auch nichts, aber gar nichts, mit luftsteuer zu tun hat

- hier geht es darum, was alle machen, ausser ein kleines gallisches dorf ... und drumherum grassiert der luftfahrttechnische aufschwung.

anderes beispiel: air berlin war mal eine gesunde, aufstrebende airline ... inzwischen treibt sie EDDN in die pleite.
der ihk bericht ist natürlich noch nicht perfekt - aber er ist ein anfang. wenn wir warten, bis es gesicherte erkenntnisse gibt, brauchen wir auch nicht mehr foristisch zu diskutieren.

interessant an dem bericht, dass die luftsteuer per se zu staatlichen mindereinnahmen führt, trotzdem wird (noch) daran festgehalten. die kommentare hier in dem unterton "das manche daran verrecken find ich gut" glaube ich sollte man egal welcher meinung man ist, erstmal nicht direkt kommentieren. denn das ist in der linienfliegerei genauso wie in der GA, technisch schlecht, es kommt zusätzlich noch zu dem angesprochenen pilotenproblem, welches familienexistenzen vernichtet, und nochmal die globale konkurrenz in dem job unnötig anheizt. die konsequenzen werden sich indirekt wieder auf schulen, technik, gesamtpersonal in der branche niederschlagen, so dass am ende der kette wieder wir die betroffenen sind.

11. August 2011: Von Hubert Eckl an joy ride

Ja die " Luftsteuer" ist eine wirkliche Luftnummer. Völlige Fehlwirkung ist vorprogrammiert...

11. August 2011: Von joy ride an joy ride

unsere diskussion führt schon teilweise zum einlenken ;-)

Luftsteuer wird nicht ausgeweitet

11. August 2011: Von Hubert Eckl an 
@ Wolff.. Die Mineralölsteuer - über deren Höhen man trefflich streiten kann - ist ein VIEL wichtigeres Regulativ. So ziemlich alle Verkehrsmittel gingen den Bach runter, wenn die völlig abgeschafft würde, ausserdem würden die Unfallzahlen unerträglich hochschnellen. Umgekehrt: Würden die Yankees sowas spürbar einführen, könnte das Defizit blitzschnell runtergefahren werden. Die Amis könnten ihren Ölverbrauch, angebl. 12 Mio Barrel TÄGLICH, halbieren, ohne daß es weh täte und es gäbe einen Wirtschaftsboom ohnelgeichen. Aber dazu muss man mehr als Teaparty machen.
11. August 2011: Von Sönke Springer an Max Sutter
Moin,
beim ARD gibt es eine gute Radio-Reportage über Ryanair über 53min.
Die Reportage kann man auch herunterladen und dann entsprechend unterwegs hören.
Kann ich nur empfehlen! Ist zwar aus dem letzten Jahr/Oktober, aber an der Thematik hat sich da nichts geändert.
Gruß aus Hamburg
Sönke
12. August 2011: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
... definitiv. Meinetwegen könnte man die KfZ-Steuer komplett abschaffen, Diesel und Benzin gleich besteuern, und schon hätte man wieder was gespart. Kleine, leichte, moderne, saubere, sparsame Autos zahlen da auch automatisch weniger, dicke Schlitten mit großem Gewicht und großem Durst zahlen automatisch mehr. LKW zahlen noch mehr. Positiver Nebeneffekt, die chronisch klammen Kreise können sich einen Teil der an sich unnötigen KfZ-Steuer-Bürokratie ersparen. Um da noch mehr zu sparen, würde ich die Verwaltung der KfZ- Führerscheine komplett an den TÜV / DEKRA / etc. vergeben, und die KfZ-Anmeldung an die Versicherungen, wie beim Mofa. Und schon wäre ein komplettes Bürokratiesystem nicht nur gestrichen, sondern durch ein in sich selbst konkurrierendes kundenbezogenes System ersetzt.

Die Auto-Maut-Diskussion wird der Union die nächsten Wahlen kosten. Alleine schon weil das so offensichtlich als Geschenk an die Dickschiffbesitzer gedacht ist, als auch als unvehohlene Mehreinnahmequelle. Es gibt genug Einnahmen aus dem Straßenverkehr, um alle Verkehrsträger dieser Republik doppelt zu finanzieren. Man muss es nur auch tun.

Bzgl. USA, ein Nebeneffekt einer US-Mineralölsteuer wäre, dass da dann nur noch Autos aus Europa und Fernost rumfahren würden ... ;-)

Jetzt noch moderne Flugmotoren, und alles wird gut ...
12. August 2011: Von  an Stefan Jaudas
PKW Maut, ich fände es schon OK, wenn nicht in Deutschland zugelassene Fahrzeuge, die deutsche Straßen nutzen, MAUT bezahlen. Deutsche zahlen in Ösi, Schweiz Frankreich usw. Warum dann andere nicht bei uns? Deustschland ist ein Transitland. Jetzt kommt mir nicht mit:" Die zahlen aber Steuern, wenn sie tanken". Ein Diesel fährt locker durch Deutschland ohne einmal zu tanken. Kann selbst mein Diesel SUV ohne Probleme. Also meine Meinung ist Maut in Deutschland für alle nicht D-Zugelassne PKW´s.
12. August 2011: Von Hubert Eckl an 

Geht leider nicht, verstößt gegen Eu-Recht... Gleichbehandlung aller EU-Bürger

12. August 2011: Von  an Hubert Eckl
Dann wäre der Weg dann wohl, die KFZ Steuer abschaffen und alle zahlen Maut. Da werden aber die Bundesländer Sturm laufen. Geht also auch nicht. So drehen wir uns ja im Kreis....
12. August 2011: Von joy ride an Stefan Jaudas

Kreise können sich einen Teil der an sich unnötigen KfZ-Steuer-Bürokratie ...

die werden den teufel tun, ihre einnahmen über die mineralösteur dem bund abzugeben ...

und maut nur für ausländer klingt populistisch sympathisch (finnland lässt grüßen), wird aber nicht durchzusetzen sein (nichtmal wenn wir die npd an die macht lassen) ausser nach/während einem krieg, was wiederum bestimmt keine wirtschafltich sinnvolle lösung ist.

12. August 2011: Von Stefan Jaudas an 
... off topic, genau das ist ja das vorgeschobene Argument.

Die LKWs aus dem Ausland zahlen ja inzwischen. Und die PKWs machen im Vergleich nur wenig kaputt. Und haben nicht gar so große Langstreckentanks wie die LKW.

Es geht unseren Politikern eben nicht darum, die ausländischen PKWs ihren "gerechten Anteil" am deutschen Straßennetz bezahlen zu lassen. Sondern ausschließlich darum, der treu-teutschen Autofahrerkuh noch deutlich mehr abzumelken, und sie dabei auch noch vor Wonne muhen zu lassen ... wenn die PKW-Maut tatsächlich kommen sollte, dann werden wir alle merken,
  • der deutsche Autofahrer zahlt noch deutlich mehr wie bisher, höchstens die Luxusschlitten werden dabei besser weg kommen,
  • der ausländische Anteil "schafft nix",
  • es wird trotz Mehreinnahmen weiterhin kein einziger zusätzlicher Euro in die Verkehrsinfrastruktur fließen, bestenfalls,
  • die Landstraßen werden dank Mautsparern noch voller und noch kaputter,
  • es wird noch mehr "public-private partnerships" geben (die alle nach hinten losgehen werden).
Erinnert sich noch jemand an die "Sichtflugvignette"?
16. August 2011: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
Und genau deshalb besitze ich nicht mehr ein Kfz, nicht mal einen offenen Zweisitzer zum Spaß. Eher kaufe ich mir ein Boot, als dass ich mir nochmal ein Auto zulege.
16. August 2011: Von joy ride an Alexander Stöhr

oder aktien von bmw und sixt: sie haben dich als kunden erkannt, und machen "carsharing".

es ist aber auch ein nonsens, 5 - 6 tage die woche einen schlitten in (nicht vorhandenen) garagen zu halten, um 2-3 halbe tage die woche irgendwohin (zum glück auf gas :-) zu düsen.

nur die bereitschaft, um wannimmer zu einem beliebig entfernten flugplatz zu gelangen, rechtfertigt aktuell diesen besitzanspruch - wenn sich jedoch "carsharing" etwas geschickter anstellt als "stadtauto", und die verfügbarkeit auch noch interessanter wird, kann man(n) getrost auf eigenabschreibungen verzichten. (nur, wohin dann mit dem vielen geld? - da werden wir dich mit wissensvorsprung um rat fragen)

udo

16. August 2011: Von Alexander Stöhr an joy ride
carsharing wird für mich erst dann interessant, wenn ich mich um das parken nicht mehr kümmern muss. ich will doch nur von A nach B. wenn wir uns über den besitz eines pkw unterhalten wollen... ne, dann doch lieber flugzeuge =)
17. August 2011: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
ergänzend: in D gibt es knapp 50 Mio PKW. so zeimlich genau 91% sind permanent geparkt, ausser Freitags von 13- 18 Uhr da stehen nur 75% rum.. Quelle: ADAC
17. August 2011: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Ja und, willst Du, dass sich auf einmal 80% gleichzeitig auf die Straße wagen? Ich habe es ausgerechnet, das gäbe rund eine halbe Million Kilometer Stau ;-)
17. August 2011: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Glaub mir Max, unser Individualverkehr auf der Straße wird in wenigen Jahrhunderten genauso belächelt wie der Ablaß- und Reliquienhandel. Ein Schwachsinn im Namen der Freiheit...Freie Fahrt für freie Bürger.. Pah!
17. August 2011: Von  an Alexander Stöhr
Und wie kommen Sie dann zum Flugplatz? Diese sind meist nicht an die Öffentlichen angebunden.
17. August 2011: Von Alexander Stöhr an 
taxi! ich fahre fast nur noch taxi. egal wo ich in welchem zustand auch bin, ist ein auto mit fahrer, das für geld und ohne große vorbereitung fährt. allerdings gibt es ziele, da sollte man das taxi vorbestellen. geht in münster am flughafen schon los, alle kleineren plätze sehen ähnlich aus.

es gibt auch mitewagen-services, die bei weitem nicht soviel wie ein taxi kosten. auch sehr schön, weil anspruchsvoller ist der "limousinenservice" (mit schwarzen Fzg der oberen mittelklasse und fahrern im anzug) für ca. 150 bis 200% taxipreis.

solche dienstleistungen gibt es bundesweit zu kaufen und können fast überall abgerufen werden. (meine eigene erfahrung)

wenn sie dann noch die entwicklung im sektor der fahrhilfen und fahrerassistenzsysteme betrachten, lacht man unwillkürlich über die technische entwicklung der AL. jedenfalls werden sie in einigen jahren das tatsächlich benötigte fahrzeug online (per app) irgendwo hinbestellen und es nutzen. das eigentum an einem einzelnen fahrzeug wird dann überflüssig.

allerdings, und da widerspreche ich polarius, wird der individualverkehr (besser gesagt ein hybrid aus beiden arten) immer eine entscheidende rolle spielen, er wird nur an die anforderungen des 21 Jhd angepasst und uns endlich die freiheit schenken, die man uns anfang des vergangenen Jhd versprach. die vorstellung, in zukunft würden alle nur in massentransportmitteln unterwegs sein, ist wirklichkeits fremd und gehört ebenso auf den scheiterhaufen der geschichte wie der selbstgefahrene Pkw in 100% privateigentum.
17. August 2011: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
das ist gar nicht so widersprüchlich! mein arbeitgeber, ein großer konzern, hat schon vor jahren so gut wie alle firmenautos einkassiert und sixt-cards ausgegeben. 500 autos wurden de facto abgeschafft. die regel lautet so: bis 200km leihwagen, bis 400 Bahn, darüber flugzeug. natürlich geht das nicht starr. sehr teuere mitarbeiter müssen sogar mit chauffeur fahren. die sind zum fahren zu teuer, sollen sich im fond auf den termin vorbereiten..
17. August 2011: Von  an Hubert Eckl
Ich kenne viele, die auch aus Freude Autofahren, auch wenn es manchmal staut. Ich selber stehe selten im Stau und das,obwohl in Frankfurter Ballungsgebiet wohne und pro Jahr ca 30000 km fahre. Meine Autos sind auch ein Stück Spaß. Was mir noch fehlt, was ich sofort kaufen würde, wäre ein Elektro Auto, das etwas besser alltagstauglich ist als der Tesla und nicht so langweilig aussieht. Toyota prius finde ich ehrlich gesagt nur einfach häßlich und langweilig.Dieser hier würde mir gefallen, gibt es aber noch nicht als Cabrio. Würde für die meisten Fahrten in der Stadt auf Strom reichen. Dann noch einen Ökostromanbieter in die Garage legen und den Wagen nachts "auftanken". Hier mal der Link https://www.fiskerautomotive.com/#!/home


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