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35 Beiträge Seite 1 von 2

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Sonstiges | EASA KILLS GENERAL AVIATION IN EUROPE  
28. März 2011: Von Gustav HOLDOSI 
Nach eingehendem Gespräch mit vielen Piloten und mehreren Werftbetreibern kann man konstatieren, es kocht in Europa die Volksseele!

So ist klar erkennbar, dass der Frust quer durch Europa offensichtlich ein so großer ist, dass sich inzwischen Piloten- und Werftvertreter offen über den Regulierungswahn der EASA aufregen und zur Zusammenarbeit/Solidarisierung aufrufen.

Auch wir als österreichische FTO und Flugsportverein wurden aufgefordert etwas zu unternehmen – nach dem Vorbild der neuen Petitionsplattform von Peter SCHMIDT - aktiv mitzutun.

Ziel einer künftig europaweit agierenden Protest-Plattform wird es sein diese unerhörte popanzartige, wie unsinnige Regulierungswut einzudämmen!

Natürlich wäre alles zurückzunehmen, was seit Einführung der EASA unsinnigerweise verfügt wurde, insbesondere was die Papierwirtschaft anbelangt!

* Alleine auf Flugzeuge bezogen reicht Annex II auf EASA-Ebene vollkommen aus. Niemand braucht ein IHP etc.

* Niemand braucht den geschwollenen Papierkram, niemand braucht GA Killer-Regularien aus der Großluftfahrt!

* Schluss mit den Worten: Es geschähe alles im Sinne der Flugsicherheit! Die General Aviation ist seit Einführung der EASA weder sicherer geworden noch braucht wer diesen Bürokratiemoloch EASA.

Zur Sichtbarmachung der hohen Unzufriedenheit mit dem EASA-Kurs sollten wir mit einer Flotte von einigen hundert Flugzeugen direkt nach Köln zu fliegen und dort protesthalber den Flugplatz an die Grenze seiner Kapazität zu bringen, nach dem Motto: GAR NICHTS GEHT MEHR!

Gleichzeitig sollte unter europaweiter Einbeziehung aller verfügbarer Medien und bei vorheriger lückenloser Benachrichtigung/Information der Abgeordneten des EU-Parlaments dann Hr. GOUDOU als Leiter der EASA mit seinem Abteilungsleiter für Rulemaking aufgefordert werden die Proteste der GA persönlich entgegen zu nehmen und diesen Bürokratiekraken für die GA zu deregulieren.

Immer mehr entsteht das Gefühl, dass bei EASA immer weniger Fachleute sitzen. Die Bürokratie wird erkennbar zum Selbstzweck - deren Juristen produzieren sich zum Selbszweck und jubilieren - die Behörde bläht sich auf!

Diese Behörde muss daher bald zur Räson gebracht werden, denn: EASA KILLS EUROPEAN GENERAL AVIATION!

Unser Vorschlag:
Zurück zu den Wurzeln, am besten auf Basis des amerikanischen Vorbilds.

Die alten meist untätigen Interessensvertretungen scheinen ausgedient zu haben, da kommt etwas Neues – im Sinne des mubarak´schen Effektes – auch in der Luftfahrt!

Allerdings is dies auch eine Chance für aktive Interessensvertretungen wieder Fahrt aufzunehmen - im Sinne der Mitglieder.

Wir wollen in Europa wieder in Frieden fliegen und nicht allerorts abgezockt werden, das ist die Message der europäischen Piloten!

Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at
28. März 2011: Von Klaus-P. Sternemann an Gustav HOLDOSI
Es gibt doch den ehem. Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, der (ehren-)amtlich von der Europ. Kommission beauftragt ist, die EU-Bürokratie zu durchforsten und unnützen Wildwuchs zu beschneiden. Einige kleine Verbesserungen, vor allem in Handel und Wirtschaft hat er sogar erreicht...

siehe: https://www.stoiber.de/

Die EASA wäre endlich eine große Aufgabe für ihn...
28. März 2011: Von Max Sutter an Klaus-P. Sternemann
Die EASA wäre endlich eine große Aufgabe für ihn...

Besonders auch, weil er ja der politische Ziehsohn des Piloten und Fliegerfreundes Franz Josef Strauß war. Das sollte ihm eine Verpflichtung sein.
28. März 2011: Von Max Sutter an Klaus-P. Sternemann
Die EASA wäre endlich eine große Aufgabe für ihn...

Besonders auch, weil er ja der politische Ziehsohn des Piloten und Fliegerfreundes Franz Josef Strauß war. Das sollte ihm eine Verpflichtung sein.
29. März 2011: Von Othmar Crepaz an Klaus-P. Sternemann
Vom Strauß kann er aber nicht viel Gutes gelernt haben, was die Fliegerei betrifft.
Er war es, der Riem geschlossen und die Flugzeuge unter >2 t aus Erding ausgeschlossen und somit im Regen stehen lassen hat.
Riem mit 1.500 m Piste in verkleinerter Form als GA-Flughafen zu halten und rund herum das geplante Messegelände zu errichten - kaum irgendwo hätte man so ideale Bedingungen vorgefunden wie hier. Und heute muss die GA im Großraum München darben, weil man weiters zu einfältig war, Fürstenfeldbruck rechtzeitig für die GA zu adaptieren.
29. März 2011: Von Urs Wildermuth an Gustav HOLDOSI
Hallo Herr Holdosi,

>>es kocht in Europa die Volksseele!

Oh ja, aber garantiert nicht wegen der GA. UNSERE Seele kocht, und das auch berechtigter Weise, dem "gemeinen Volk" aber ist unsere GA sowas von egal, oder aber sie organisieren sich aus Unkenntnis und wegen den Lügengebilden der Politik dagegen.

Daher wäre für mich die klare Priorität in der Oeffentlichkeitsarbeit. Heute ist bereits die Mehrheit der Menschen in der EU, auf jeden Fall in unseren Staaten hier (D-A-CH) Euroskeptisch bis EU Gegner, dies, weil die Mechanismen, die eine EASA und deren Auswüchse zulassen, eben nicht auf diese beschränkt sind sondern sich in jedem Aspekt des Lebens wiederfinden.

Die Taktik der EU Anti Flugmafia hingegen funktioniert zur Zeit hervorragend. Sie baut auf die Vorurteile des "Arbeiters" gegen jeden, der gewisse Privilegien geniesst, bzw in anderen Lohnklassen zuhause ist als der durchschnittliche McDonalds Brater. Man tut alles, um die GA und die Piloten derselben in die Klasse der "Superverdiener" hineinzufabulieren. EASA hilft, diese Idee der sozialistichen Umverteiler dann in die Realität umzusetzen, in dem sie die Kosten der GA derart steigert, dass sich immer weniger das leisten können!

EASA ist ein Problem der gesamten Luftfahrt, nicht nur der GA. Natürlich trifft es uns am meisten, daher stimme ich Ihrem Bericht auch durchaus zu.

>>Ziel einer künftig europaweit agierenden Protest-Plattform wird es sein diese unerhörte popanzartige, wie unsinnige Regulierungswut einzudämmen!

Sicher. Um das zu erreichen, MUSS aber an der öffentlichen Wahrnehmung der GA gearbeitet werden. Beziehungsweise, diese muss auf Grund des Zeitdrucks parallel dazu erfolgen!

Wenn eine Protestbewegung in Europa einige zig-Tausend Unterschriften zusammentreibt, ist das ein Achtungserfolg. Die Entscheidungsträger der EU hingegen werden den in den Rundordner befördern, schliesslich sind sie dem "Grossen Gut" verpflichtet, welches in ihrer Denkweise die sozialistische Grossrepublik Europa darstellt. Ein "paar" Piloten und Unternehmer sind da völlig unwichtig. Diesen Leuten ist das Volk sowas von egal, solange dieses keine Macht hat, an ihren Visionen irgendwas zu ändern.

Wenn sie aber von der Tagespresse jeden Tag mit diesen Problemen bombardiert werden, wenn man es schaffen würde, mit Hilfe von prominenten Exponenten, die ihren Namen hinter eine solche Bewegung stellen und, wie etwa Harrison Ford und John Travolta u.a. in den USA, bei jeder Gelegenheit auf diese Misstände hinweisen, DANN kriegen es die Herren mit der Angst.

Dazu gehört unter anderem auch, dass solche Artikel wie etwa derjenige, wo Jan Brill vorrechnete, dass es viel billiger und umweltschonener ist, wenn er seine Redaktion per Lisa an die berliner Messe fliegt, als wenn man mit dem Auto oder Linie fliegt. Sowas zieht in der Geiz ist Geil Gesellschaft.

>>Natürlich wäre alles zurückzunehmen, was seit Einführung der EASA unsinnigerweise verfügt wurde, insbesondere was die Papierwirtschaft anbelangt!

Das funktioniert exakt in einem einzigen Szenario: Der Auflösung der EASA. Und diese ist völlig unrealistisch, auch wenn die Frage immer mehr gestellt wird. Die EASA ist als Faktum hinzunehmen.

Was aber eine solche Protestbewegung bewirken kann, wenn sie aufmüpfig und penetrant genug ist, das wäre die zuständigen Beamten derart in ihren Sesseln zu piksen, dass sie auf Grund der täglichen und stündlichen Nadelstiche auf eine "Beschwichtigungspolitik" umschwenken und die für sie eigentlich unbedeutende GA befriedigen, um nur wieder in Ruhe über uns alle bestimmen zu können.

>>Zur Sichtbarmachung der hohen Unzufriedenheit mit dem EASA-Kurs sollten wir mit einer Flotte von einigen hundert Flugzeugen direkt nach Köln zu fliegen und dort protesthalber den Flugplatz an die Grenze seiner Kapazität zu bringen, nach dem Motto: GAR NICHTS GEHT MEHR!

Ein derartiger "Sternflug" wäre sicher förderlich, wenn, und nur wenn:

- Er professionell durchgeführt wird und dem nichtfliegenden Volk die Professionalität der GA vor Augen führt.

- Die Tagespresse im Vorfeld darauf positiv auf den Protest eingestimmt wird und dafür gewonnen werden kann, darüber entsprechend zu berichten. Und mit Tagespresse meine ich sowohl Funk als auch Druck, angefangen bei den grossen Blättern wie Bild, Krone, Blick e.t.c, also die Massentabloids zuerst und wichtigstens! Ebenso Fernsehen und Radio.

Würde die Veranstaltung lediglich dazu führen, 5000 Malle Urlauber in CGN zu blockieren, wird das Gegenteil erreicht und wir wären einmal mehr die verwöhnten und Volksschädlinge, wie uns die Linke ja ständig darstellt.



>>Die alten meist untätigen Interessensvertretungen scheinen ausgedient zu haben, da kommt etwas Neues – im Sinne des mubarak´schen Effektes – auch in der Luftfahrt!

Um einen Mubarak' Effekt hinzukriegen, muss das Volk mitmachen. Und das schafft man nur dann, wenn man dem normalen Stimmbürger klar machen kann, was die Konsequenzen der EASA Politik für die Zukunft sein werden.

- Keine Ausbildung mehr in der EU -> Sie alle werden in der Zukunft mit Asiaten oder Amerikanern nach Malle fliegen müssen...
- Verlust von zig tausenden von Arbeitsplätzen durch Firmenabwanderungen.
- Totaler Attraktivitätsverlust des Europäischen Wirtschaftsraums durch Überregulierung. (wenn ich es richtig verstehe, ist ja das Finanzministerium in OE auch nicht primär wegen der GA Lobby unter Druck, sondern weil man kommunizieren konnte, dass hier wieder mal massive Bürokratie aufgebaut wird!)

Was eigentlich das Ziel sein müsste ist, zwischen FAA und EASA einen Attraktivitätswettbewerb zu lancieren. Wenn man die EASA als Schande für Europa diskreditieren kann, sie zum Buhmann der Wirtschaft zu machen, ihr nachzuweisen, wie sie jeden Aspekt des Lebens tangieren und ihr den FAA Spiegel so vorhalten, in dem man aufzeigt, wie die Wirtschaft in den USA von der Luftfahrt und generell der GA profitiert, dann hätte man extrem viele EU Skeptiker sofort an Bord.

Generell, ja, klare Unterstützung. Aber es wird mehr brauchen, wie eine Webseite, wo man unterschreiben kann. Um eine Bild oder RTL oder solche Vehikel der Meinungsbildung beim Stimmvolk nachhalting hinter einen zu stellen, braucht es einen kompletten Effort aller Verbände GEMEINSAM mit einer solchen Initiative.

Es wäre wirklich schön, wenn sowas möglich wäre.

Beste Grüsse

Urs Wildermuth
30. März 2011: Von  an Urs Wildermuth
Wenn die EASA so weitermacht, "richtet" sie sich selbst. Gestern war in Plus/Minus ein "netter" Bericht über die EASA bezüglich Flugdienst&Ruhezeiten in der EU. Um Europa zu einer "Luftfahrtnation" zu machen, sollen die Flugdienst&Ruhezeiten angepasst werden. Allerdings, „oh Wunder“, nicht nach „unten“, um die Sicherheit zu erhöhen, sondern es werden die Interessen der Airlines vertreten. Es soll länger als vorher geflogen werden dürfen, obwohl es weltweit Untersuchungen gibt, dass gerade die langen Flugdienstzeiten oft zu Unfällen führten. Die FAA hat bereits reagiert und hat die Zeiten in USA deutlich minimiert, genau genommen dürfen Piloten in USA jetzt weniger lang fliegen als in Europa. Aber was ich viel schlimmer finde, zwischen 2 Leg´s muss ein Pilot in Europa, sofern die EASA damit durch kommt, nur knapp 8 Stunden Ruhe haben. Jeder, der etwas nachdenken kann, weiß, dass dies mit Sicherheit nicht zu einer Erholung und Wiederherstellung der vollen Flugfähigkeit führt. Auf den Straßen herrschen andere Regeln. Ein LKW oder Busfahrer darf maximal 9 Stunden fahren und dann muss er 11 Stunden Ruhe halten.

Der Sprecher der EASA erinnert mich „irgendwie“ an Inspektor Clouseau von Blake Edwards. Er heißt auch so ähnlich. Wenn alle Mitarbeiter der EASA so sind/heißen und aussehen, dann gute Nacht Flugsicherheit.

Die EASA hat damit abermals bewiesen, dass das Thema Flugsicherheit nicht ihre oberste Aufgabe ist. Es geht hier mehr um die Interessen der Zivilen Luftfahrtindustrie, anders ist dies nicht zu erklären. Und was die EASA mit uns GA-Fliegern macht, passt dann leider auch ins rechte Bild. Bei der EASA sind einfach keine Pragmatiker, die wissen, auf was es ankomtmt. Frei nach dem Motto, wir sind EU, wir erfinden alles neu und besser. Bewiesen hat sie es allerdings noch nicht.

Dies sollte man in allen wichtigen Zeitungen veröffentlichen. Nur dann fühlt der „Normal-Bürger“, das was „klemmt“. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kunden der Airlines das nicht so sehen wie die Airlines und lieber mit ausgeruhten Piloten fliegen möchten.

Hier der Link zum Beitrag: https://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,v5ojeetlx1jyj6fl~cm.asp
1. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an 
Na dann wollen wir mal hoffen, dass sich möglichst viele der GA-Piloten in ihren Vereinen mal mit der Problematik EASA auseinandersetzen und das intern diskutieren.

Obwohl der Meinungsbildungsprozess doch fortgeschritten sein dürfte und viele mir bekannte Personen inzwischen wirklich zornig sind, werfen andere das Handtuch.

Ich habe soeben gehört, dass auf einem mir bekannten Flugplatz eine große Anzahl von TMG-Piloten die Lizenz zurücklegen wollen, da sie mit dem Language Proficiency-Test nicht einverstanden sind. Wieder eine Schikane, die diese Pilotengruppe nicht haben will.

Die Reaktion ist leider die falsche, denn dadurch reduzieren wir uns selbst!
So sind dann weniger Piloten unterwegs - das bedeutet weniger Landungen - das schmälert das Budget des Flugplatzbetreibers, ein Verein - und irgendwann rechnet sich alles nicht mehr - der Flugplatz könnte dann aufgelöst werden!

Dann hat EASA alles erreicht: EASA KILLS EUROPEAN GENERAL AVIATION!
1. April 2011: Von Hubert Eckl an Gustav HOLDOSI
Wenn meine Gewährsleute "und gewöhnlich gut informierte Kreise" mir nicht schon letzte Woche einen Aprilscherz unterjubeln wollten, beabsichtigt die EASA eine LPL-KAtegorie unter 700kg MTOW, mit eigener Lizenz, Wartungs- und Bauvorschrift ab 2013
und will sich aus diesem Segment - Spielzeugabteilung - VÖLLIG verabschieden. Dies soll dann alles den jeweilgen Verbänden überlassen bleiben!
d.h. ins Unreine gedacht und geschrieben: Da macht einer eine UL-Schulung, bekommt seine LPL, taucht auf dem Segelflugplatz auf: " will ich fliegen, bitte einweisen". oder ein Segelflieger kauft sich mit seiner LPL ein UL ( vielleicht ein trike oder Gyros-Gehopter?) und fliegt los...
1. April 2011: Von Max Sutter an Gustav HOLDOSI
... da sie mit dem Language Proficiency-Test nicht einverstanden sind

Dabei wär doch der Wiener Dialekt gar nicht so weit weg vom Oxford-Englisch ;-)

Was die EASA betrifft, so ist nur eines sicher: Es wird die GA-Referate noch geben Jahrzehnte nach dem vollständigen Verschwinden der GA. Bürokratien sind so, wie schon Cyril N. Parkinson topgenau hergeleitet hat.
1. April 2011: Von  an Max Sutter
hallo herr suttr,

die werden dann in die easa-abteilung "abteilung für mondfragen, dezernat LPL im koosmoos..." integriert....leiter: dr. edmund s., bürokratieabbauer

UND DANN KOMMT SO WAS RAUS:

https://www.youtube.com/watch?v=TBxZMrheR50&feature=related

fast wia im hauptbahnhof einsteigen....

mfg
ingo fuhrmeister
1. April 2011: Von Andreas Ni an 
Vielleicht wäre es praktikabel, nach Isle of Man und San Marino der EASA die Aufnahme der "Prinicipality of Sealand" als Mitgliedsstaat anzuraten. Womöglich würden dort Ermessensspielräume bei EASA Umsetzung und Realisierung andere Auslegungen erfahren können?
Siehe https://www.sealandgov.org/

Zumindest gibt es (oder gab es?) einen Helipad, eine eigene Frequenz und Notams wurden dort früher ausgegeben.

Allerdings schwieg London Information beharrlich vor etlichen Jahren, als ich vor Durchflug des Luftraumes der Principality of Sealand eine Frequenz erbat, um eine womöglich erforderliche Freigabe zum Durchflug zu erhalten....

Nach dem Brand 2006 stand die Insel mal zum Verkauf, von einem zweistelligen Millionenbetrag war die Rede..
2. April 2011: Von Oscar Bürgis an Max Sutter
Es gibt doch Facebook, Twitter UND auch Wikileaks! Wenn diese Organisationen der EASA täglich die Computer zukittet, dann haben die Herrschaften wenigestens was Gescheites zu tun, nämlich unerwünschte e-mails zu löschen!!!!

Der Text muss in ALLEN offiziellen Amtssprachen so gestaltet sein, dass ihn auch der dümmste Hund versteht - also auch die EASA-Typen. Y se acabo!
2. April 2011: Von  an Oscar Bürgis
gibt es in der easa eine sprache?

erinnert mich an meine zeit als liquidator in babylon.....

mfg
ingo fuhrmeister
2. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an 
Hallo Ingo,

Deutsch als Amtssprache bereitet der EASA noch immer Schwierigkeiten(!), obwohl die deutschsprachige Gruppe innerhalb der EU zumindest ca. 120 Millionen Bürger groß ist.

Es ist oft sehr schwer möglich einen deutschsprachigen Gesprächspartner in Köln zu finden!

Fazit: In der Zwischenzeit weigere ich mich mit denen auf Englisch zu parlieren, denn ich sehe gar nicht ein, dass wir in dieser Sprache mit Tonnen von Grauslichkeiten (natürlich alles im Namen der Flugsicherheit) zugemüllt werden.

Dort wo die Eurokraten mit ihren krausen Ideen monatelang herumsitzen, von Fliegerei zumeist keine Ahnung haben, mit dem Kopf vermutlich oft genug an die Wand rennen - ob der vielen dümmlichen Aktionen (z.B. Gurte-NPA)- und dann ihre entbehrlichen Ergüsse über uns ausschütten, sollen wir dann neben unserem Broterwerb das auch noch wochenlang studieren und eine Stellungnahme abgeben können?

Ich bin der Meinung, diese Eurobehörde EASA muss zur Räson gebracht werden, es muss wieder ein anderer Wind wehen, sowohl im Ton gegenüber dem Bürger und in Hinblick auf Förderung der Luftfahrt ---> DEREGULIERUNG ist die Devise!

Erst gestern habe ich ein Mail aus der Schweiz bekommen, wo ebenfalls der Hut brennt! Dem Vernehmen nach ist das BAZL auch in vielen Dingen aufsässig - wie unsere AUSTRO CONTROL auch.

Oft hat man den Eindruck es geht nicht mehr um´s Fliegen, sondern um die Bürokratie. Das Geld kommt ja vom Dienstgeber - dem Staat - und nicht vom Kunden, der Luftfahrt.

Wie ist das in den anderen Staaten wie Deutschland oder anderswo in der EU?

DIE GENERAL AVIATION WILL UND KANN SICH NICHTS MEHR GEFALLEN LASSEN! LUFTFAHRTHINDERNISSE GEHÖREN BESEITIGT.

WIR KÖNNEN UNS EINEN BEZAHLTEN FEIND NICHT LEISTEN - AUCH NICHT LANDESBEHÖRDEN, DIE DEN RICHTIGEN UMGANGSTON MIT IHRER KLIENTEL NICHT FINDEN!

Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at
3. April 2011: Von  an Gustav HOLDOSI
Also was ist die Konsequenz? EASA abschaffen!

Die EU-Commission kann ja das DOT bitten, daß die FAA die Luftfahrt in Europa mitregulieren soll. FAA in einem Land mit 50 Bundesstaaten hat doch bereits Erfahrung im Umgang mit föderalen Strukturen.

Vorteil: Die beiden größten Blöcke der GA weltweit, USA und Europa unter 1 Dach, nur noch FAA-Lizenzen und Ausbildungsrichtlinien, nur noch FAA Wartungsvorschriften für nur noch N-reg. Flugzeuge. Alles klar, übersichtlich und bestens eingespielt.

Nachteil: Die katastrophale Sicherheitsbilanz der FAA-verwalteten N-Flugzeuge. ... Äh, 'tschuldigung. Stimmt ja gar nicht. Naja, also irgendeinen Nachteil muß das Ganze doch haben ... Grübel, grübel ... Zehntausende arbeitslose Beamte ... eher kein Nachteil, können wir zum Wiederaufbau des Landes nach Libyen schicken. Ah, jetzt weiß ich's: Herr Holdosi muß Englisch sprechen. Sakradi!


Es grüßt die
Anarcho-Banane
3. April 2011: Von  an 
zehntausende beamte arbeitslos???? nixda: tagesbefehl ändern in: mauer wieder aufbauen! mit dem bereits von der easa beschriebenen papier....

spricht man in österreich englisch????

mfg
ingo fuhrmeister
4. April 2011: Von  an 
Allmählich frag ich mich. Da schreibt einer in ein Fliegerforum: "EASA abschaffen!" und es kommt kein Aufschrei, kein Widerspruch, keine Beleidigungen, keine Kommentare oder wohlmeinenden Ratschläge zur Verbesserung des Geisteszustands, keine Hinweise, wohin man doch bitte auswandern möge.

Liest hier keiner mehr? Bestraft Ihr mich mit Liebes- und Kommentarentzug? Nur gut, daß es Fuhrmeister gibt!
4. April 2011: Von Andreas Ni an 
Schon klar: also Principality of Sealand kaufen, nicht EASA beitreten und eigene Luftfahrtbehörde schaffen... gefällt mir sehr, sehr gut, der Gedanke..

Eigene Lizenzen, eigene Zulassungen, und- eigene Steuergesetze.
Zur Zeit jedenfalls stellt Sealand keine Visa aus.
Siehe https://www.sealandgov.org/notices/pn03710.htm
5. April 2011: Von  an Andreas Ni
genau, daß war doch schon mein vorschlag vor ca. 4 jahren:

wir gründen ein eigenes luftamt, wählen einen eigenen führer des eigenen luftamtes und schwören ihm ewige treue....

tja - herr bananenpol....mein platz in in kehlheim ist schon reserviert....nur ich finde einfach keinen sponsor....muß wohl doch die ungelegten eier von meiner hühnerfarm verkaufen...

mfg
ingo fuhrmeister
5. April 2011: Von  an Gustav HOLDOSI
"Deutsch als Amtssprache bereitet der EASA noch immer Schwierigkeiten(!)...."

tja, und Französisch in Frankreich, Dänisch in Dänemark, etc. etc.

Es gibt 27 Sprachen in EASA Land... sie KÖNNEN nicht alles gleich übersetzen, nur die End-Produkte. Also ist Englisch (Gott-sei-dank nicht Französisch) als gemeinsame Sprache. Finde ich ganz O.K.

Und wenn du mit jemand auf deutsch reden willst, frage nach Mathias Borgmeier....
9. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an 
Aber Deutsch ist die meistgesprochene Sprache in der EU!
Und:

Wir arbeiten alle und gehen einem Brotberuf nach. Wer hat also wirklich Zeit, allfällige Hingespinste in einer Fremd-Sprache nach Feinheiten sinngenau zu übersetzen und dann sich auch noch hinzusetzen und das zu überdenken.

Beispiel: Rechtsstreit in GB, GB-Anwalt gegen EU-Anwalt Englisch Level 4. Wer gewinnt dann wohl?

Was uns die Eurokraten an Großluftfahrtregularien für die GA kurzfristig an den Kopf werfen muss man auch zeitmäßig bewältigen. Die haben ja nichts anderes zu tun - wir schon.
Dabei geht es uns dann wie dem EU-Anwalt Level 4.


LG Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at
19. Juni 2012: Von Norbert S. an Gustav HOLDOSI
es gibt seit gestern einen Zwischenbericht der IAOPA über die EASA Annex 6 Reform, der lesenswert ist und
betitelt mit

Light at the end of the EASA tunnel

https://www.iaopa.eu/contentServlet/IAOPA-Europe-Enews-June-2012#More0


die Hoffnung stirbt zuletzt ...

19. Juni 2012: Von Reinhard Thormeyer an Norbert S.
"The wind of change is blowing through Cologne, and the changes are fundamental and positive. As far as GA is concerned, the first instinct of EASA should be to do nothing. The risks of GA to uninvolved third parties are so minuscule as to be largely irrelevant. These facts should guide EASA's thinking."


Sollte der Wind tatsächlich durch Köln blasen, werde ich öffentlich die Marseillaise singen....in meinem Büro... unter Ausschluß der Öffentlichkeit...um unnötigen Lärm zu vermeiden...:-)))
19. Juni 2012: Von Jan Brill an Norbert S.


Also an Fakten ich lese da:

1. Die Arbeitsgruppe sollte sich nur zweimal treffen und wird vielleicht ein drittes Mal zusammenkommen.

2. Selbst Änderungen in laufenden Gesetzgebungsverfahren sind nicht mehr möglich.

3. Die Arbeitsgruppe "hofft" auf einen neuen (unbekannten) EU-Kommissar, der 2014 übernehmen soll.


In other words: Tot. Mausetot.
Eine netter Tranquilizer, der die wütenden Standbesucher auf der AERO beruhigen soll.


Wenn EASA oder EU-Kommission etwas für die GA tun wollen finden sich hier ein paar ganz praktische Vorschläge (aus Pilot und Flugzeug, Ausgabe 2012/04 S. 31 ff):

1. Lizenzierung: Umsetzung des EASA NPA 2011-16. Und zwar sofort.


2. Lizenzierung: Umschreibung und/oder Validierung nichtgewerblicher Lizenzen (PPL und IR) anderer ICAO-Staaten mit minimalem Aufwand (z.B. wie in den USA, Kanada oder Australien).


3. Lizenzierung: Ausbildung nicht nur auf FTO/RF/TRTO-Flugzeugen, sondern auch auf dem eigenen Flugzeug erlauben. Das ist so simpel und so hilfreich, dass man sich wirklich an den Kopf greift!


4. Lizenzierung: Ein Zweijahrescheck für alle Lizenzen, kein ProfCheck/Übungsflug-Mosaik mehr. Der höchstwertige Check erschlägt alle anderen Berechtigungen. Handeintrag für alle Verlängerungen, IR-Check durch jeden IRI, VFR-Check durch jeden CRI oder FI, auch bei verfallenem Classrating.


5. Lizenzierung: Rechte der Registered Facility (RF) auf Ausbildung zum IR gemäß NPA 2011-16 erweitern.


6. Zulassung: Anerkennung aller US-STCs und 337-Avionik-Einrüstungen. Dies sind ICAO-konforme Zu­las­sungen. Was bildet sich Europa eigentlich ein?


7. Zulassung: Anerkennung aller Avionik AML. Damit Europa den Anschluss an den Rest der Welt nicht noch weiter verliert. AMLs sind vom Hersteller festgelegte Modell­listen für die der Einbau von Geräten (z.B. Glascockpit) zulässig ist. Mit der hirnverbrannten Pflicht, in Europa nochmals eine zusätzliche STC für jede Baureihe zu erwirken, erzeugt die EU ausschließlich Kosten und verhindert den Einbau moderner Instrumente.


8. Instandhaltung: IHPs werden für nichtgewerblich betriebene Flugzeuge vom Halter oder von der Werft geschrieben und vom 145er-Betrieb genehmigt. Maßgeblich sind Her­stelleranweisungen; Empfehlungen werden als das behandelt, was sie sind: Empfehl­ungen. Airworthiness Review wird durch den 145er-Betrieb abgezeichnet (wie beim TÜV), Fristen wieder auf Monatsende, damit es ein normaler Mensch auch noch versteht.


9. Instandhaltung: Nichtgewerbliche Flug­zeuge, egal welcher Klasse, von der CAMO befreien. Die Verantwortung für die Luft­tüchtigkeit hat der Halter, so wie in den USA oder im Straßenverkehr auch.


10. Instandhaltung: Ausweitung der Owner-Maintenance auf den üblichen Umfang einer 100er/JNP. Damit Fliegen bezahlbar bleibt. Nachprüfung durch 145er-Betrieb, damit die Lügerei aufhört und die L-Akte wieder was mit der Maintenance zu tun hat. Verantwortung zurück in die Hände der Prüfer, die machen das seit vielen Jahrzehnten.


11. Flugbetrieb: Part OPS für nichtgewerbliche Flugzeuge komplett streichen. Simple Betriebsregeln, die man sich auch merken kann, am besten einfach vom FAA Part 91 abschreiben, der funktioniert seit 30 Jahren.


12. Medical: Eigenerklärung und Sehtest beim Optiker für nichtgewerblichen Flug­betrieb. Wer ärztlichen Rat für seine private Fliegerei sucht, wendet sich wie jeder normale Mensch an seinen Hausarzt. Und weil dort kein Entzug des Medicals mehr droht, kann man dem Hausarzt auch zum ersten Mal ehrlich erzählen, was wirklich los ist.


Und für die etwas mutigeren Aus-der-Schach­tel-Denker haben wir auch noch ein paar Vorschläge:


13. Infrastruktur: Alternative zu Lande- und Anfluggebühren für die GA. Einführung einer neuen europaweiten Steuer auf Flugkraftstoff für nichtgewerbliche Flüge nach US-Vorbild und zweckgebundene Zuweisung der Mittel an die öffentlichen Flugplätze. Das spart Zeit („Wo kann ich hier die Landegebühr bezahlen?“), spart den Flugplätzen Kosten (keine Kasse muss besetzt werden) und ermuntert zu Training und Übung. Die EASA kann ja gerne diesen Infrastrukturtopf verwalten.

Flugplätze, die sich aus dem Topf bedienen, dürfen dann keine Einzelentgelte mehr kassieren.


14. Infrastruktur: Kein Handlingzwang für nichtgewerblichen Flugbetrieb. Ver­pflich­tung für öffentliche Flugplätze, ein Sicher­­heitskonzept zu erarbeiten, das es Piloten erlaubt, auch ohne Eskorte die 50 Meter vom Flugzeug zum Gate zu laufen.


15. Allgemein: Mehrere und bessere Com­petent Authorities: Standardaufgaben wie die Ausstellung von Lizenzen, Eintragung und Zulassung von Flugzeugen und Geneh­migung von Flugbetrieben und Schulen können auch durch europaweit und direkt von der EASA lizenzierte Dienstleistungsunternehmen erfolgen (wie z.B. DEKRA im Straßenverkehr).




MfG
Jan Brill

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