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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Juli 2022: Von Chris _____ an Thomas Nadenau

Hm. Eine korrekte Positionsmeldung beinhaltet die Position inklusive Höhe. Ist das strittig?

Die Intention kann "landen" mit einer ungefähren Zeitangabe sein. Absolut sinnvoll, aber wichtiger ist die Positionsmeldung, die man auch ein paarmal wiederholen kann.

Die Behauptung, es gebe "zu viel Geschwätz" auf der Platzfrequenz, kann ich für die meisten Plätze, die ich kenne, nicht nachvollziehen, bzw. das "Geschwätz" bezieht sich dann auf alles Mögliche, nicht aber auf Positionsmeldungen.

7. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

Richtig, bei einer POSITIONSmeldung geht es um die Position. Ob das Flugzeug schnell oder langsam ist kann man (oder sollte man können) am Typ erkennen. Bei "TBM, 5 Meilen südlich" mache ich mir andere Gedanken als bei "C-152. 5 Meilen südlich".

7. Juli 2022: Von Thomas Nadenau an Chris _____
Ich wiederhole dann einfach mal meine beiden Fragen:
Wie sieht denn, deiner Meinung nach, eine korrekte Positionsmeldung aus? Wie genau lässt sich aus deiner Meldung deine Position für einen anderen anfliegenden Verkehr ermitteln?
7. Juli 2022: Von Chris _____ an Thomas Nadenau Bewertung: +3.00 [3]

"XYZ Info, D-EXXX, Mooney, 8 Meilen nördlich, 3500 Fuß, wir fliegen zum Queranflug für Piste 27"

und evtl. dazu noch "Landung in 3 Minuten"

Ein Pilot, der sich nördlich vom Platz in etwa dieser Höhe befindet, wird daraufhin rausschauen. Da ich ADS-B-out squawke, kann er mich mit einem AT-1 (oder vergleichbar) auch auf dem Schirm sehen, mit einem TAS/TCAS sowieso.

7. Juli 2022: Von Thomas Nadenau an Charlie_ 22 Bewertung: +1.67 [3]
Für mich wäre „5 Meilen südlich“ eher eine Gebietsmeldung, als eine Positionsmeldung. Wieviele Grad Abweichung von genau Süden erlaubst du? Da ich auch nicht jeden Flugzeugtyp kenne und auch nicht weiß, mit welchem Powersetting die „5 Meilen südlich“ anfliegen, kann ich kaum eine Abschätzung zum Treffen an der Engstelle machen.
7. Juli 2022: Von Chris _____ an Thomas Nadenau Bewertung: +1.00 [1]

Guter Punkt. Wenn du "südlich" bist, ich aber "nördlich", dann sind wir schon mal beide nicht in unmittelbarer Gefahr. Solltest du deine Position aber auch als "nördlich" einstufen, dann kannst du auf meinen Funkspruch hin aufmerksam werden und gerne auch nachfragen. Air-to-air natürlich, nicht beim Flugleiter.

So funktioniert das prima, wenn alle mitmachen.

7. Juli 2022: Von Thomas Nadenau an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]
Suchen würde mich der andere Pilot wohl auch, wenn ich ihm mitteile, dass ich, aus Norden kommend, noch 5 Minuten zu Landung habe. Sein und mein Vorteil wären aber, er weiß, wann ich an der Engstelle bin, also ein Aufeinandertreffen am wahrscheinlichsten wäre.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die Angabe einer genauen Position im Anflug auf einen Verkehrslandeplatz nicht wirklich möglich ist.
7. Juli 2022: Von Dominik Münsterer an Thomas Nadenau
Ich sehe die Minutenangabe beim unkontrollierten Platz auch als sinnvoller an, obwohl zumindest bei RMZ Plätzen laut SERA.6005 eine Positionsangabe erfordert wird:
“Before entering a radio mandatory zone, an initial call containing the designation of the station being called, call sign, type of aircraft, position, level, the intentions of the flight and other information as prescribed by the competent authority, shall be made by pilots on the appropriate communication channel.”
7. Juli 2022: Von Chris _____ an Thomas Nadenau Bewertung: +1.00 [1]

Man kann leider auch 5NM nördlich der Piste kollidieren...

ja, "genaue" Position ist schwierig, aber ungefähre Position ist viel besser als nichts. Deshalb ist auch eine Minutenmeldung viel besser als nichts.

7. Juli 2022: Von Thomas Nadenau an Chris _____
Klar, aber die Wahrscheinlichkeit einer Kollision ist da am Höchsten, wo die Flugzeugdichte am Größten ist ;-)
Air to air ist aber sicherlich eines der Zauberwörter!
7. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an Thomas Nadenau

Nein eine genaue Positionsmeldung ist oft nicht möglich, obwohl ich (wenn ich ihn kenne) schon oft den Namen des überflogenen Ortes nenne oder andere markante Merkmale.

südlich, südwestlich, westlich ... das genügt in der Regel, und man weiß wo man suchen muss.

7. Juli 2022: Von F. S. an Udo R. Bewertung: +2.00 [2]

"Wangerooge Info Verkehr, Position, Intentionen z.B. in 5 Minuten zur Landung Piste XXX"

Sowohl Position als auch Intention zu nennen ist sicher die absolut beste Lösung.

Das "Verkehr" kann man hier auch weglassen, weil es keinen Informationsgehalt hat (Wenn man auf der Platzfrequenz funkt geht es immer um Verkehr - ausser vielleicht in Idar-Oberstein, wo es auch mal eine Essens-Bestellung sein kann ;-)).

Interessant an der ganzen Diskussion iszt aus meiner Sicht auch: Es sind wir Piloten, die "Info" irgendwie mit "Flugleiter" assoziieren wollen. Eigentlich ist "Info" ja ein sehr guter Name für eine Frequenz auf der sich Piloten untereinander Informationen austauschen...

10. Juli 2022: Von Nils Z. an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

"Wenn ich einen Platz anfliege egal wo auf der Welt und es ist keiner "am Funk" bzw. ich weiß dass ich fliege "ohne Flugleiter", dann melde ich "Wangerooge Info Verkehr, Position, Intentionen z.B. in 5 Minuten zur Landung Piste XXX".

Vielleicht hat der Vorredner das ja auch so ähnlich gemeint? Nur "Verkehr" allein ergibt ja auch nicht wirklich Sinn."

Natürlich war es genauso gemeint, wie auch sonst?!

Name des Flugplatzes + "Verkehr" (also z.B. "Wangerooge Verkehr"), damit spreche ich den Verkehr an, der auf der entsprechenden Platzfrequenz mithört. Denn natürlich assoziiert nicht nur jeder Pilot, sondern auch der FL selber mit "Info" die Person im Turm, die die Infos durchgeben soll...

20. Juli 2022: Von Malte Höltken an Nils Z. Bewertung: +3.00 [3]

"D-EFEH, Cessna 172, 9 NM Nördlich des Platzes in 2000 ft, werde etwa in 5 Minuten in den langen Endanflug Piste 25 einfliegen."

Müsste so passen, als Diskussionsgrundlage.

Zum Thema: Es war schonmal schlimmer, wie man in alten Bordbuchauszügen nachlesen kann. Es besteht also Hoffnung, dass es nochmal besser werden kann.



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20. Juli 2022: Von Joachim P. an Malte Höltken
Ich lass mir jetzt auch einen "Augsburg"-Stempel machen.
20. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

""D-EFEH, Cessna 172, 9 NM Nördlich, des Platzes in 2000 ft, werde etwa in 5 Minuten in den langenr Endanflug Piste 25 einfliegen."

Müsste so passen, als Diskussionsgrundlage."

Jepp.

21. Juli 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Besser ein paar Worte zu viel als gar keine Meldung.

Nerven tun eher die vollkommen unnützen Gespräche am Funk wie "erbitte Rollanweisung", "erbitte Verlassen der Frequenz" oder auch FIS, wo einzelne an betriebsamen Tagen jedem Neuankömmling erklären, dass heute viel los ist - was alleine die Frequenz schon arg zumüllt.

Überhaupt gehen gefühlt 50 Prozent der FIS-Gespräche nur ums An- und Abmelden, und 50 Prozent der Info-Gespräche um die Angaben zum Eintrag ins Hauptflugbuch. Dabei gibt es Funk vor allem für die Kollisionsvermeidung.
21. Juli 2022: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe mir schon lange abgewöhnt mich bei gutem Wetter bei FIS anzumelden. Ist wie CB-Funk und hört sich zum Teil grausam an. Was da zusammen gefunkt oder unnützes gefunkt wird ist echt peinlich und unter dem Strich der Flugsicherheit zum Teil überhaupt nicht sachdienlich. Bei schlechten Wetter macht FIS schon eher Sinn, die können einem das Wetter geben, auf Verkehr aufmerksam machen, an anderen Plätzen anrufen usw. Aber bei gutem Wetter am Wochenende auf FIS? Nein danke, mir tun die Lotsen da oft einfach nur leid.

21. Juli 2022: Von Mark Juhrig an Chris _____ Bewertung: +6.00 [6]

ich denke nach wie vor, dass die Einführung von einem "Listening Squawk" sinnvoll ist (wie in UK). Damit signalisert man FIS, dass man auf der Frequenz ist und die An- und Abmelderei entfälllt.

21. Juli 2022: Von Markus S. an Mark Juhrig Bewertung: +3.00 [3]
Das würde ich auch definitiv empfehlen, dazu verpflichtend ADS-B Out und In und FIS könnte für wesentliches genutzt werden.
21. Juli 2022: Von Adam Trzcinski an Mark Juhrig
Hatte ich hier im Forum auch mal irgendwo vorgeschlagen und die Antwort war:

1) Der Verkehr bleibt unifentifiziert bzw der Altitude-Readout unverifiziert
2) Die Gefahr besteht, dass jemand den Listening Squawk stehen lässt aber nicht mehr auf der Frequenz ist.

Grundsätzlich wäre ich aber auch dafür, dieses An- und Abgemelde frisst am meisten Zeit, wenn jemand noch die Schuhgröße und Hunde an Bord beim Anmelden angibt.
21. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"Nerven tun eher die vollkommen unnützen Gespräche am Funk wie "erbitte Rollanweisung", "erbitte Verlassen der Frequenz" oder auch FIS"

FIS erklärt jeden Tag mehrmals, warum sie bitten, daß man sich abmeldet: weil sie dann wissen, wen sie gar nicht mehr erst zu rufen brauchen. Sich einfach ohne auf Rückmeldung zu warten per Funk zu verabschieden, möchten sie nicht, weil sie nicht immer garantieren können, Dich auch gehört zu haben oder weil sie mit einem anderen Flieger sprechen (as Du nicht hörst, weil die auf der gleichen Frequenz Sendemasten/gerichtete Sendeantennen haben, mit denen sie Gebiete gezielt anfunken können).

Und das "erbitte Verlassen" statt "verlasse" finde ich eine freundliche Geste denen gegenüber.

21. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an Alexander Callidus

Das ist einer Vorteile des englischen Funks – dass man "request" anstelle "erbitte" sagen kann.

An unkontrollierten Plätzen erbitte ich auch nix, sondern informiere: "D-XXXX rollt zum Rollhalt 25, VFR nach XXX, QNHXXXX".

21. Juli 2022: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Erbitte ist falsch, also weglassen. (Höflichkeit können wir weißgott gebrauchen, aber nicht bei der Frequenzblockade)

21. Juli 2022: Von F. S. an Charlie_ 22

Wenn wir hier schon dabei sind, einzelne Worte zu streichen, dann muss der Pilot an einem unkontrollierten Platz auch nicht das QNH erzählen ...


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