Hatte das zweifelhafte Vergnügen im Juli 2017. Die Kontrolle war über zwei Tage angesetzt. Einen für die Dokumentation und den zweiten für die Technik. Einen Raum sowie einen geeigeneten Hallenplatz muss man stellen.
Bei der Dokumentation wurden in erster Linie die ADs geprüft. Wenn die Werkstatt ordentlich gearbeitet hat, sollte es hier keine Probleme geben.
Bei der Technik ist es schon interessant zu sehen, wie zweifelhaft versucht wird, ein Flugzeugmuster das man nicht kennt auf Mängel zu untersuchen. Die Mängelliste ("Irgendetwas müssen wir ja aufschreiben") war entsprechend kurz.
Es ist dem persönlichen Befinden überlassen, den ACAM Mitarbeiter in den Fußraum unter dem Panel kriechen zu lassen, um das Powerpack zu kontrollieren, oder ihm zu zeigen, dass man die Kontrolle auch leicht durch das Gepäckfach machen kann. Wichtig ist aber, beim Nachfüllen eventuell danebengelaufenes Öl vor der Kontrolle abzuwischen, da sonst sofort eine vermutete Undichtigkeit als Mangel aufgeschrieben wird.
Wie bereits richtig bemerkt, sollten die Seriennummern mit der Dokumentation übereinstimmen, die werden auf jeden Fall geprüft.
Zum Termin erschienen vier ACAM Mitarbeiter, von denen einer der Prüfer der anderen war. Insgesamt werden wohl 40 Mitarbeiter ausgebildet, die künftig diese Art Kontrollen durchführen sollen. Bei rund 6.000 zugelassenen Luftfahrzeugen in Deutschland also einer für 150. Ziel soll es wohl sein, pro Jahr zwischen 10 und 20 Luftfahrzeuge zu kontrollieren.
Ist der Termin erst einmal geschafft, bekommt man eine Bescheinigung über die bestandene Kontrolle. Für die nächsten zwei Jahre hat man dann Ruhe.