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10. Mai 2013: Von Jan Brill an frank ernst Bewertung: +1.33 [2]
Vielleicht nimmt es sich die Redaktion ja doch noch mal zu Herzen?? :-/


Hallo Herr Ernst,

ich darf Ihnen versichern, dass wir Feedback unserer Leser – egal über welchen Kanal – sehr aufmerksam zur Kenntnis nehmen. Natürlich auch den Thread im Dezember und Ihre konstruktive Kritik. Danke dafür!

Wie auch in diesem Thread zu sehen, sind die Interessen durchaus verschieden. Die ATPL-Artikel sind übrigens die im Archiv mit Abstand am häufigsten nachbestellten Strecken. Es gibt also mehrere Sichtweisen. Die Serie ist übrigens seit über einem halben Jahr beendet, dafür gibt es seit 2013/05 die neue Rubrik "IFR-Praxis" für 24 Monate.


Ne Weltumrundung als Leserreise "für Jedermann"... na ja :-/
Seit Max ein bisschen Bodenhaftung verloren?

Schade dass Sie das so sehen. Wir haben übrigens nie behauptet, dass die Leserreise oder Max-Charter für "jedermann" sei. Das wäre auch Unfug.
Dass wir aber auch etwas in und für die High-End-GA tun, heisst ja nicht, dass wir nichts oder zu wenig in der etwas breiteren Schicht der GA unternehmen: Zwei Lisas – zu wirklich konkurrenzlos günstigen Preisen –, Seminare (mit Themen vor allem für GA-Einsteiger), Formationsflug-Kurse und natürlich im Wechsel mit der großen Leserreise immer auch ein Flyout, bei dem wirklich von der CT oder Katana alles mitfliegen kann und willkommen ist.
Ich finde es sehr schade, dass Sie diese Aspekte außer Acht lassen.


Guido hat aber Recht wenn er sagt, dass das Heft die Hauptsache ist. Und 70% der Hefterlöse kommen aus dem Abonnement, 30% aus Anzeigen, quasi nix aus dem Kiosk-Verkauf (wegen körperloser Remission fast ein Zuschussgeschäft).
Das bedeutet: Die Abonnenten zahlen uns die Miete und die Abonnenten zahlen uns die Löhne. Alles weitere sind Zugaben. Das wissen wir sehr genau.

Seit 2004 sind wir im Abo jährlich zwischen 3 und 5 Prozent gewachsen, daher konnten wir bislang trotz heftig gestiegener Kosten auch auf jegliche Preiserhöhung beim Heft verzichten. Das bedeutet aber auch: Wir sind vorsichtig mit inhaltlichen Neuausrichtungen, Experimenten und äußerst vorsichtig bis paranoid bei der Online-Distribution. Ohne vernünftiges Copyright-Management und wenigstens einen rudimentären Kopierschutz ist mir das viel zu riskant. Kriegen wir aber auch noch hin...

Noch kurz etwas zu dem von Julian Koerpel im Dezember-Thread geäußerten Kritikpunkt:

Subjektiv geht es mittlerweile in jedem 2. Heft um "Wie man Cheyenne richtig fliegt".

Das sehe ich nicht so. Pilot und Flugzeug berichtet wo immer möglich aus der Praxis. Wenn wir also z.B. Long-Range Ops behandeln (wie in diesem Beispiel), behandeln wir dies lieber gründlich anhand eines Flugzeugs das wir wirklich kennen und in der Praxis fliegen, anstatt allgemein. Das ist eine bewusste Entscheidung. Wir muten damit unseren Lesern natürlich zu die anhand von Lisa und Max dargestellten Sachverhalte auf ihr Flugzeug zu übertragen. Ich denke aber das geht. Ich mache lieber ein Thema wirklich praxisnah und tief (siehe z.B. IFR-Praxis im Mai-Heft) anstatt mich in allgemeinen Darstellungen zu verlieren, die dann für kein Flugzeug und keine Konfiguration direkt anwendbar sind.


viele Grüße,
Jan Brill
10. Mai 2013: Von Achim Gross an Jan Brill Bewertung: +0.67 [1]
Lieber Herr Brill,

"Ohne vernünftiges Copyright-Management und wenigstens einen rudimentären Kopierschutz"

Genau das sind die Probleme, die das Geschäft kaput machen.

z.B. Kindle. Toller Kopierschutz und Copyright-Management, dass plötzlich die gekauften Bücher, wie schon geschehen, dem unbedarften, ehrlichen Besitzer aus dem Archiv genommen wurden. Wer pfiffig ist, entfernt entsprechend der Anleitung aus dem Internet mit ein paar Klicks den Kopierschutz vom Kindle und kann die Bücher behalten und kostenlos weitergeben.

Der ehrliche Käufer wird bestraft, während der Gauner sich ins Fäustchen lacht.

Oder DRM bei Musikstücken. Wie in der Vergangenheit schon geschehen, geht die Firma pleite, bei der gekauft wurde kann die Musik nicht mehr gehört werden wenn man z.B. einen neuen PC bekommt.

Ich kaufe erst seit dem Zeitpunkt Musik im Internet z.B. bei AMAZON, seit sie dort ohne Kopierschutz angeboten wird.

Meine Lieblingszeitung aus den USA "Kitplanes" bekomme ich per PDF ohne Kopierschutz und kann sie überall lesen ob auf iPad, Android Telefon/Tab und PC. Für die paar Dollars mach ich mir nicht die Mühe nach einer kostenlosen Raubkopie im Internet zu suchen.

Oder sind gerade die Privatpiloten als besonders starke Raubkopierer aufgefallen?

Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen London

Achim Groß

PS: Übrigens würde ich gerne wie früher Pilot & Flugzeug lesen. Allerdings ist ein Papierabo für mich unzweckmäßig, da ich viel reise und die Exemplare dann irgendwo vergammeln würden bis ich sie mal in die Hand bekomme.
13. Mai 2013: Von Achim Gross an Jan Brill
Werter Herr Bill,

hier noch etwas zum Nachdenken zu Ihrer Aussage " Ohne vernünftiges Copyright-Management und wenigstens einen rudimentären Kopierschutz... "

Mit einem Smartphone hat man das Printheft in weniger als 10 Minuten kopiert und ins Internet gestellt, was haben Sie denn dagegen für einen Kopierschutz vorgesehen und vor allem wie oft kommt das vor?

Sie werden sehen, das Heft verkauft sich im Internet auch ohne Kopierschutz und wird den Verlag nicht ruinieren ;-)


Mit freundlichen Grüßen aus London
Achim Gross
13. Mai 2013: Von Lutz D. an Achim Gross
Mit Verlaub, aber das widerspricht jeglicher verlegerischer Erfahrung auf diesem Planeten. Nennen Sie uns doch auch nur mal ein redaktionelles Erzeugnis, dessen Haupteinnahme aus Verkaufserlösen and Endkunden besteht und das über ein nicht-kopiergeschütztes elektronisches Format verfügt?

Sämtliche mir bekannten Produkte verlieren entweder Geld oder sind anzeigenfinanziert.
Gute Vergleichsmöglichjeiten bieten hier akademische Titel. Sämtlich subskriptionsfinanziert, sämtlich mit DRM versehen.
13. Mai 2013: Von Achim Gross an Lutz D.
Werter Herr De Lemmod,

z.B. https://www.kitplanes.com sowie noch einige mehr. Und die anderen tun sich so lange schwer mit dem Verkauf, bis sie diesen DRM Quatsch lassen. Amazon hat es ja vorgemacht. Seit sie bei Amazon DRMfreie Mp3 Musik verkaufen läuft das Geschäft.

Dabei sollte man auch bedenken, dass Musikdateien wohl begehrtere Kopierobjekte sind als eine Fachzeitschrift für Piloten.

Können Sie sich vorstellen, dass jemand mit dem Kopieren von Pilot & Flugzeug reich werden kann? Oder welcher Privatpilot wird das Web nach einer Gratisraubkopie von Pilot & Flugzeug durchsuchen ;-)

Bei aller Liebe zum Journalismus, aber so einmalig und einzigartig sind die Artikel nun wirklich nicht.

Viele Grüße aus dem sonnigen London

Achim Groß
13. Mai 2013: Von  an Achim Gross
Können Sie sich vorstellen, dass jemand mit dem Kopieren von Pilot & Flugzeug reich werden kann?

Nein. Aber arm...

Bei aller Liebe zum Journalismus, aber so einmalig und einzigartig sind die Artikel nun wirklich nicht.

https://www.lyricsmania.com/dann_mach_doch_mal_lyrics_die_fantastischen_vier.html
13. Mai 2013: Von Achim Gross an  Bewertung: +1.00 [1]
Verehrte Frau Behrle,

"Nein. Aber arm... " sag ich doch darum wird es keiner kopieren ;-)

Denken Sie Amazon wird arm seit dem sie ihre Musik nun ohne Kopierschutz verkaufen? Im Gegenteil das Geschäft mit der DRM feien Musik boomt.

Nur ein Beispiel. Ich habe mir einmal bei Zinio "angeblich dem weltgrößten Newsstand eine kopiergeschützte Zeitung gekauft. Nach dem Kauf dann musste ich feststellen, dass diese sich nur auf einem PC lesen lässt. Das im Zeitalter von Smartphone und iPad. Sie glauben doch nicht, dass ich da noch mal kaufe, wenn ich zum lesen immer ein Notebook mitschleppen muss?

Jetzt kaufe ich nur noch solche Produkte die ich auf allen Geräten konsumieren kann. Siehe "Kitplanes" ;-)

Wünsche noch eine schöne Woche aus dem sonnigen London

Achim Groß
13. Mai 2013: Von Lutz D. an Achim Gross
Hallo Achim,

nicht, dass wir uns falsch verstehen - natürlich sind legale und zugängliche (in Bezug auf Musik/Film geht es heute weniger um Kopierschutz, als um country limitations...) im digitalen Bereich heute auch ein Schlüssel, um illegale Praktiken auszuhebeln. Der Kopierschutz war gar nicht so entscheidend, lange bevor Amazon mit seinen DRM-freien (aber in betraechtlichem Umfang watermarked) MP3's an den Start ging, hat ja Apple mit Itunes der Musikindustrie den Hintern gerettet.
Dennoch hat sich das Musikgeschäft extrem gewandelt. Weder verdient Apple mit den Itunes-Downloads entscheidendes Geld, noch Amazon oder die Musikindustrie. Verkaufte Tonträger sind in keinem der Geschäftsmodelle der entscheidende Faktor (bzw. die damit verbundenen Einnahmen nicht, die Menge schon).

Kitplanes ist ein nahezu vollständig werbefinanziertes Magazin, dessen Subskriptionspreise gerade den Versand decken dürften. Hier geht es bei den verkauften Abos um den Nachweis von Reichweite, nicht um Umsatz. Das ist ein ganz anderes Geschäftsmodell, das auf Grundlage des geringeren Leserpotentials für PuF vermutlich nicht taugt.
13. Mai 2013: Von reiner jäger an Achim Gross
Ist sowieso Quatsch. Man kann sich doch schon das aktuelle Heft in 91 Einzelseiten laden. Dann kann man es ins Netz stellen - oder nicht. Die Leser von PuF sind wahrscheinlich nicht die Kopierer wie Kiddies, die MP3s laden. Wer PuF liest, weis wahrscheinlich, was er daran hat und bezahlt gerne seinen Obolus. Und wer es schnorren will, der liest es ohnehin woanders mit.
20. Mai 2013: Von Pelle Goran an Jan Brill
Sehr geehrter Herr Brill,

irgend etwas hab ich da nicht ganz verstanden - sie schreiben "Ohne vernünftiges Copyright-Management und wenigstens einen rudimentären Kopierschutz" . Einem Copyright ist es erst einmal egal auf was es sich bezieht, da es sich dabei um ein Intellectual Property handelt, ein rechtliches Konstrukt zur Urheberschaft und Kopierhoheit. Mit Technik und Management hat das mal erstmal nichts zu tun. Die Diskussion über Kopierschutz wird seit Bestehen dessen was heute Internet heisst geführt und eigentlich ist der Konsens nach diversen protektionistischen Versuchen diverser Branchen, dass es diesen nicht sinnvoll für elektronische Medien gibt. Wie bereits angemerkt wurde, ist es kein Problem mit einem handelsüblichen Smartphone innerhalb von Minuten eine elektronische Kopie anzufertigen.

Aus der Produktion des PuF Heftes wird sicherlich sowieso ein Korrektur-PDF erstellt, d.h. die elektronische Datei ist vorhanden. Ihre Bedenken scheinen sich daher ausschliesslich auf die Distribution zu beschränken. Auch hierzu gibt es ausreichend Beispiele wie dies funktionieren kann. Eine eigene Distribution aufzubauen halte ich im übrigen für ein größenwahnsinniges Unterfangen, denn es existieren bereits heute bei den diversen Distributionsdienstleistern hervorragende Strukturen als fertiges Angebot. Diesen Distributionspartnern muss nur regelmässig das Redaktions-PDF zugestellt werden und erscheint dann über die verschiedenen Vertriebskanäle automatisch.

Mir wäre als alter Apple Nutzer natürlich eine direkte Verteilung über den "Zeitungskiosk" in iOS am liebsten, aber wenn sie Schwierigkeiten haben die dafür notwendige amerikanische Steuernummer zu registrieren, tut es auch jede andere Verlags-Kiosk-Lösung. Die Preise für die Abos von solchen Spezialmagazinen in den online Kiosken sind zudem nicht großartig anders als die PuF AboPreise und ich vermute mit einer elektronischen Distribution wird sich auch die Auflagenstärke durch die viel größere Reichweite deutlich erhöhen.
20. Mai 2013: Von Achim Gross an Pelle Goran
Hier noch ein wenig zu dem Thema Kopierschutz und proprietären Formate von elektronischen Bücher

https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Buecher-Amazon-und-Apple-behindern-Europas-digitale-Ziele-1865497.html

Sonnige Grüße aus London
Achim Gross
22. Mai 2013: Von Achim Gross an Achim Gross
Hier ein weiterer Grund warum Kunden einen Kopierschutz ablehnen:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/DRM-Filmportal-Acetrax-macht-dicht-Kaeufer-verlieren-ihre-Filme-1867417.html
22. Mai 2013: Von Lutz D. an Achim Gross
"Ihre" Filme ist gut. Wenn ich ins Kino gehe, verliere ich den Film nach der Vorstellung ja auch nicht. Man erwirbt weder bei iTunes noch sonstwo den Film, sondern nur ein Nutzungsrecht.
24. Mai 2013: Von Achim Gross an Lutz D.
Wenn ich ins Theater gehe erwarte ich auch nicht, dass ich für den Kartenpreis die Schauspieler mit nach Hause nehmen kann. Aber bei CDs, Büchern und Zeitschriften liegt der Fall doch etwas anders ;-).

Fragen Sie mal Leute die bei Amazon Kindle Bücher kaufen, ob die alle wissen was da im Kleingedruckten steht. Die denken doch sie kaufen ein Buch und nicht nur eine eingeschränkte Lizenz. Fair wäre, wenn dies vor dem Kauf von jedem Kunden auch bestätigt werden müsste, dass dem so ist.
24. Mai 2013: Von Lutz D. an Achim Gross
Genau. Und der Eisverkäufer lässt noch die AGB's aushändigen, in denen vor dem Schmelzen der Kugeln gewarnt wird. Wo soll das denn enden? Ein bisschen Eigenverantwortung ist vielleicht nicht sooo schlecht.
24. Mai 2013: Von Wolff E. an Lutz D.
Und am besten nur noch Brandversicherungen abschliessen wo der Kunde die versicherte Ware nur unter Wasser lagern darf.
24. Mai 2013: Von Olaf Musch an Wolff E.
Und am besten nur noch Brandversicherungen abschliessen wo der Kunde die versicherte Ware nur unter Wasser lagern darf.

Auch für Natrium?... ;-)

SCNR

Olaf
24. Mai 2013: Von Achim H. an Achim Gross
Stimmt schon, nur gibt es einen fundamentalen Unterschied: meine Papierbücher kann ich beliebig verleihen aber die meisten elektronischen Bücher/Zeitschriften gestatten das nicht und sind dabei nicht einmal signifikant günstiger, obwohl die Grenzkosten fast bei 0 liegen.

Beim Beispiel Amazon/Kindle entferne ich grundsätzlich den Kopierschutz aus den gekauften Büchern und speichere die Datei selbst. Damit kann ich das Buch auch verleihen und Amazon hat nicht mehr die Möglichkeit, das Buch vom Gerät zu löschen.

Ein erster einfacher Schritt für PuF könnte ein PDF mit Adobe DRM sein. Das ist recht einfach und sicher, allerdings nicht so komfortabel wie eine App. Ich würde es trotzdem der Papierausgabe vorziehen.
24. Mai 2013: Von Roland Schmidt an Wolff E.
Oder 90 jährigen Omas Schiffsfonds mit 30 jähriger Laufzeit verkaufen (leider tatsächlich passiert).
24. Mai 2013: Von Heiko L. an Achim H.
"Stimmt schon, nur gibt es einen fundamentalen Unterschied: meine Papierbücher kann ich beliebig verleihen aber die meisten elektronischen Bücher/Zeitschriften gestatten das nicht und sind dabei nicht einmal signifikant günstiger, obwohl die Grenzkosten fast bei 0 liegen."

Wieso das denn? Du bezahlst doch in beiden Fällen für genau ein Exemplar des Buchs. Genauer gesagt, für den Inhalt/die intellektuelle Leistung des Autors und nicht für das Medium.

Ein Papierbuch kann man nicht mit vertretbarem Aufwand kopieren, so dass das von Dir gekaufte Buch zu jedem Zeitpunkt nur genau einmal zur Verfügung steht und nicht parallel von mehreren Personen gelesen werden kann.

Nicht anders verhält es sich mit dem elektronischen Buch, nur dass hier das physische Verleihen aufgrund des elektronischen Mediums (iPad, Kindle etc.) nicht so einfach ist (hier zeigt sich einmal ein Nachteil der Technologie).

Wäre das elektronische Buch nicht kopiergeschützt, käme dies faktisch einer Lizenz zur unbegrenzten, einfachen Vervielfältigung gleich (das darfst Du auch beim Papierbuch nicht). Diese müsste dann wesentlich teurer sein, als eine Lizenz für exakt ein Exemplar.

"Beim Beispiel Amazon/Kindle entferne ich grundsätzlich den Kopierschutz aus den gekauften Büchern und speichere die Datei selbst. Damit kann ich das Buch auch verleihen und Amazon hat nicht mehr die Möglichkeit, das Buch vom Gerät zu löschen."

Wenn Du nicht nur eine Sicherheitskopie für Dich selbst erstellst, sondern weitere Kopien verteilst, entspricht das exakt dem unerlaubten Kopieren und Inverkehrbringen eines Papierbuchs. Nur dass das mit einem elektronischen Medium wesentlich unaufwendiger machbar ist.

Warum es allerdings auch nicht erlaubt sein soll (bzw. ist), sich eine dauerhafte, elektronische Kopie zu erstellen, und einem sogar das elektronische Buch vom Verkäufer wieder entzogen werden kann, finde ich allerdings auch überhaupt nicht nachvollziehbar!
24. Mai 2013: Von Achim H. an Heiko L.
Mir ist die urheberrechtliche Sicht bekannt. Trotzdem ist es aus Sicht des Nutzers eine erhebliche Einschränkung seiner Möglichkeiten. Das Risiko einer unkontrollierten Vervielfältigung ist bei digitalen Medien naturgemäß höher als bei analogen, daher die restriktive Handhabe, die bei den Kunden vor allem Unmut auslöst. Amazon bietet seit einiger Zeit die Funktion, Kindle-Bücher zu verleihen -- für den Zeitraum der Leihe verschwinden sie vom Kindle und tauchen beim anderen auf. Allerdings erlauben das bisher nur sehr wenige Verlage.

Ein Freund von mir bekommt meine alten PuF-Ausgaben und ich dafür seine Bahnmagazine. Eigentlich selbstverständlich, dass so etwas erlaubt ist. Die digitale Welt muss auch noch so weit kommen. Aber wie bei der Musik dauert es wohl noch einige Zeit, bis die Rechteinhaber ihre Paranoia ablegen und weniger restriktiv werden.

Wenn Du nicht nur eine Sicherheitskopie für Dich selbst erstellst, sondern weitere Kopien verteilst, entspricht das exakt dem unerlaubten Kopieren und Inverkehrbringen eines Papierbuchs. Nur dass das mit einem elektronischen Medium wesentlich unaufwendiger machbar ist.

Hier verweise ich auf § 53 (1) UrhG. Das Recht zur Privatkopie geht doch ziemlich weit. Jetzt behaupte nur nicht, ein Kindle-Buch sei Software :-)
24. Mai 2013: Von Heiko L. an Achim H.
Absolut richtig. Die Amazon-Lösung zur Ausleihe löst dieses Problem. Noch ist dieses Verfahren vermutlich für kleinere Anbieter wie PuF technisch und finanziell zu aufwendig.

"Hier verweise ich auf § 53 (1) UrhG . Das Recht zur Privatkopie geht doch ziemlich weit. Jetzt behaupte nur nicht, ein Kindle-Buch sei Software :-)"

Hm...

(4) Die Vervielfältigung
a) graphischer Aufzeichnungen von Werken der Musik,
b) eines Buches oder einer Zeitschrift, wenn es sich um eine im wesentlichen vollständige Vervielfältigung handelt,
ist, soweit sie nicht durch Abschreiben vorgenommen wird, stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig oder unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 2 oder zum eigenen Gebrauch, wenn es sich um ein seit mindestens zwei Jahren vergriffenes Werk handelt.

Also nur mit Zustimmung des Copyrightinhabers oder zum eigenen Gebrauch (= Privatkopie). Wobei Du natürlich Recht hast, das Recht auf eine Privatkopie umfasst, so weit ich mich erinnere, schon die Weitergabe an eine Handvoll Personen im direkten persönlichen Umfeld. Der Grund für die restriktive Handhabung bei elektronischen Medien liegt vermutlich darin, dass eine Privatkopie eines elektronischen Buchs, Musikstücks etc. erfahrungsgemäß recht schnell diesen eng umgrenzten, privaten Bereich verlässt. Und technische Lösungen, das zu verhindern, eben noch nicht wirklich ausgereift bzw. kostengünstig zu haben sind.
24. Mai 2013: Von Achim Gross an Heiko L.
Dabei möchte ich daran erinnern, dass man es trotz Kopierschutz und Strafen nicht schafft, das Kopieren zu unterbinden. Ich verstehe ja, dass bei einem Blockbuster ein gewisses finanzielles Risiko besteht, dass viele halt gratis in den Genuss kommen wollen. So sollt man doch aber auch bedenken, wie viele wohl mit einer Kopie von Pilot & Flugzeug reich werden können ;-) . Also die Grundlage für eine illegale Kopie doch gegen 0 tendieren dürfte.
24. Mai 2013: Von Daniel Krippner an Achim Gross
Volle Zustimmung - Kopierschutz kostet Geld, nervt die legalen Kunden und ist den illegalen wurst weil eher früher als später geknackt.
Dazu kommt dass mit der Qualität des Inhalts einer Publikation auch die Bereitschaft steigen dürfte, dafür Geld zu bezahlen. Warum sich die Musikbranche wundert dass ich 0815-langeweil-immerDasGleiche-Popgewäsch eher kopiert als gekauft wird, das wundert mich...
29. Juli 2013: Von Achim Gross an Lutz D.
Hier noch eine Zeitschrift die es per PDF gibt:


www.fotomagazin.de


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