Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

2. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
Jungs,
was wollt ihr mit einem elektrischen Heizer erreichen? Überlegts euchs doch a wengerl:
Mein IO540 hat ca 180kg Eisen mit 449J/(kg*K), macht 80820J/K.
Mit 2000W könnten wir ihn also bei völliger Energieübertragung um dT/dt=0.025C/s aufheizen. Das klingt noch hoffnungsvoll: dT=10K in 400s.
Klappt bloß nicht, weil das Meiste am Motor vorbeirauscht.
Das habe ich schon vor 10 Jahrenden nach Versuchen aufgegeben.
Fliegen, dachte ich, tun wir weil es schneller ist. Soll ich eine Stunde vorheizen, ehe es losgeht?
In Amerika soll es Heizmatten geben, die man auf das Kurbelgehäuse aufklebt oder so. Die soll man sogar vorher über SMS einschalten können, so dass man beim Eintreffen am Hangar einen vorgewärmten Motor vorfindet. Das könnte vielleicht eine Lösung sein, aber ich habe es noch nicht weiter verfolgt.
Untersucht mal: Jörg Schrader
3. Dezember 2010: Von Intrepid an 
Vor Jahren war die Aufgabe zu bewältigen, Rotax-Motoren auch im Winter zum Anlassen zu bewegen. Eine Decke über die Cowling, ein 2000-Watt-Elektro-Heizgerät eine Zeit lang warme Luft unter die Decke blasen lassen und schon war das Problem gelöst.

Eine unserer beiden AN-2s hatte noch Asbest-Ummantelung um das Zündgeschirr ... dennoch finde ich das Video weiter oben Geschmacklos.
3. Dezember 2010: Von Walter Dr. Hackner an Intrepid
@Peter Müller
@Ingo Fuhrmeister
Ich schließe mich dem Empfinden von Peter Müller an. Das Video ist wirklich geschmacklos! Es tut nichts zur Sache, ich kann das auch nicht als augenzwinkernden Scherz sehen.
3. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Walter Dr. Hackner
Dem schließe ich mich auch an! Was ist denn da dran lustig? Das ist nicht lustig. Das ist grausam.
3. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
dann schließe ich mich auch und befinde es als grausam....und meine tochter spielt grad auf dem nintendo dx "hamburger hill" ....

von den vorwärmen habe ich in letzter zeit einige verkauft:

https://www.walkermetals.com/walkermetals/Preheater.asp

funktionieren recht gut! ohne flammen!

mfg
ingo fuhrmeister
3. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Average warm-up time is three to four hours

Fragen Sie einmal bei den Dampflokvereinen. In der Zeit hat man auch eine kleine Tenderlok auf Betriebstemperatur gebracht. Aber dazu braucht es halt Kohle, nicht nur im Portemonnaie.

Und die 110 V? Zwei Geräte kaufen und in Serie schalten?
3. Dezember 2010: Von  an Max Sutter
deswegen nehme ich bezug auf mein erstes posting! stufe 2 und gut ist! tztzt...110 volt in reihe....das ist ja schlimmer als bei verpolarius daheim unterm sofa!

mfg
ingo fuhrmeister
3. Dezember 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Da mein Vater Heizer war, habe ich in einem früheren Leben einige Male das Anheizen beobachten können. Dauert aber mehr als 3-4 Stunden! Das ist eigentlich eine sehr faszinierende Sache. Man beginnt nicht mit Kohle, sondern natürlich mit Holz (ein Trick, den ich mir fürs Grillen ein Lebenlang aufbewahrt habe - ersetzt Brennspiritus und ähnliche Tricksereien). Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn mit einem Streichholz und einem kleinen Papierchen das erste Flämmchen entzündet wird, aus dem dann über Stunden ein echter Feuersturm wächst. Wenn das Holz schön brennt, kommt die Kohle langsam in die Feuerbüchse dazu - qualmt zunächst tierisch. Und dann ganz ganz langsam aber sehr stetig, beginnt die Lok über Stunden zum Leben zu erwachen. Es wird auch langsam wärmer im Führerstand, der Kessel gibt die Wärme an alle Metallteile weiter. Wassertropfen perlen aus vielen klitzekleinen Öffnungen und die Lok beginnt Geräusche zu machen. Erst natürlich das Knacken des Holzes, das prasseln des Kohlefeuers und dann die Ausdehnung des Metalls, überall ein kling und klang. Irgendwann beginnt das Wasser im Kessel zu kochen und ganz ganz langsam beginnen die Manometernadeln zu wandern. Und irgendwann steht sie dann da, rauchend und zischend, bereit den ersten Schnaufer zu tun, der der schwerste ist und die ganze Kraft der Maschine erfordert.

Jaja, Wehmut, wehmut. Sorry für den kleinen Exkurs.
3. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Das aus dem ersten Posting ist keine Glanzidee, denn mit Flammenwerfer, da runzelt beim Blechflieger der Lack nachher so schäbig, und beim Plasticflieger stellt sich bei erfolgreicher Vorwärmung das Hangarproblem nicht mehr. Da passt anschließend alles in eine kleines Gepäckschließfach.

Dann doch lieber den alten Schweden O. Växelström mit 2 x 110 V in Reihe und hoffen, dass die Warmluftbüchsen trotz Chinapfusch korrekt schutzisoliert sind. Bei Zweifel daran halt nie beide Geräte gleichzeitig anfassen, solange die Zuleitung noch unter Spannung steht.

@Stefan Kondorffer

... und aus dem Plattenspieler tönte die Elvis-Melodie "Love me Tender" ...
3. Dezember 2010: Von M Schnell an Max Sutter
Hallo allerseits,

Was das Vorheizen angeht, so kenne ich da div. Flugzeug Eigner, welche mit unterschiedlichsten Methoden Arbeiten.
Ich erlaube mir einige wertungsfrei sortiert auszuplaudern.

Mittels umgebautem Tauchsieder das Öl im Motor "Aufkochen" (in diesem Fall angewendet bei FW44 und Jungmeister).

Flugzeugheizmatten an der Ölwanne.Betrieben über das Bordnetz.
(gesehen bei C340 und C421 also eher was für Höhenflüge)

Heißluftföhn mit div. Rohren und Schläuchen,unter abgedeckte Cowling Pusten.
(gesehen,an DA20 und nem Ul..beide mit Rotax 912S sowie bei Pa28..)

ZWEI GROßE "Turbo" Gasheizer unter abgedeckte Cowling bzw durch die Kühlklappen..
(gesehen bei einer Jak52..und danach beim Halle heizen)

Heizlüfter auf die untere Cowling. also in den motorraum
(gesehn bei einer cessna)

jo das wars denk ich was mir einfällt in dem Bereich,bei Jets Bläst man Heißluft ins Intake.
Ich Persönlich denke das es schon Sinn macht mit Heiß/Warmluft den ganzen Motorblock zumindest Aufzutauen.
Die Zylinder sind ja doch recht Wärmeleitfähig und auch wenn der Wirkungsgrad nicht grad berauschend ist,so ist ein wenig, besser als nichts.
Das Öl anzuheizen denke ich ist auch eine gute Idee, allerdings halte ich Tauchsieder oder ähnliches was weder in Temperatur noch in Heizdauer regulierbar ist,noch in irgendeiner Weiße für die Verwendung mit Öl ausgelegt ist für untauglich.Auch sollte man tunlichst von Selbstgebasteltem die Finger lassen.
Wenn euch da ein Kurzschluss wiederfährt,von dem Gerät was in die ölwanne fällt oder das Öl am Ende verbrennt ist man mit nicht unter 500,-bei der Sache wenn die Werft anrückt um den Motor zu retten.

Mfg: Sf23

Idealfall fürs Wintererlebnis: Beheizte Halle... ;-) (Ich leider nicht)
3. Dezember 2010: Von  an Max Sutter
tender....ist das nicht der zug mit licht, der einem vom anderen ende des tunnels entgegenkommt und man meint das licht am ende des tunnels zu sehen?????

mfg
ingo fuhremister
4. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Darum bauen die Schweizer immer längere Tunnels. Da hat es Platz für mehr Züge zum drinnen stecken bleiben.
4. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Stefan Kondorffer
Sehr anschaulich und einfühlsam beschrieben. Ein sehr schöner Exkurs. Danke!
4. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
dieser excurs bekommt bestimmt den PuFlitzer-preis...

mfg
ingo fuhrmeister
14. Dezember 2010: Von Mark Juhrig an Max Sutter
Hallo an alle,

bzgl. der 110V-Geräte aus USA: Die Amerikaner haben hier sicher aufgrund des größeren Marktes schöne und pfiffige Produkte. In Deutschland bzw. Europa sollte man jedoch die Finger von 110V-Geräten lassen. Selbst wenn man die 110V zur Verfügung stellen kann (z.B. mittels eines passenden 2:1 Trafos). Wenn es dann trotzdem funkt und brennt, wird jede Versicherung auf die Fehlenden Deutschen/Europäischen Prüfzeichen Verweisen (CE, GS, etc.).

Dann lieber die Lösung mit dem Trotec TDE25 + Schlauch. Aber selbst damit sollte man den Flieger nicht alleine lassen. Das Produkt ist dafür gebaut, seine Warmluft "ungehindert" in z.B. einen Raum zu blasen. Sobald ich das ganz an eine Cowling "anschließe" behindere ich den Luftstrom, was zur Überhitzung und Brand im Heizgerät führen kann.

Mark Juhrig
14. Dezember 2010: Von M. Koepfer an Mark Juhrig
Der TDE25 hat einen regelbaren Thermostat, d.h. wenn er zu warm wird schaltet er sich ab.
Ganz ohne Aufsicht würde ich dennoch kein elektrisches Gerät an meinem Flieger betreiben...
17. Dezember 2010: Von Alexander Stöhr an M. Koepfer
Um ohne aufsicht betrieben werden zu können, müsste der Thermostat zwei Relais in Folge haben. Diese müssten dann regelmäßig (entsprechend der erwartbaren Lebensdauer minus Sicherheit) ausgetauscht werden. Für die Versicherung brauchts dann noch eine Begutachtung durch TÜV o. Ä.

Für eine Einzelanfertigung zu viel.
17. Dezember 2010: Von  an Alexander Stöhr
Ich habe im Hangar noch nie wirklich starke Minustemperaturen gehabt. Und minus 10 bis 12 schon gar nicht. Ggf. wäre ein Hangarplatz unter dem Strich billiger. Flieger ist weniger der Witterung ausgesetzt, Lack hat weniger UV-Belastung und glänzt länger, es geht weniger kaputt, weniger Korrosion, es sinken die Wartungskosten. Und die Versicherung ist auch „glücklich“.
17. Dezember 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an Alexander Stöhr
Das eigensichere Bastelgerät sieht aus wie folgt:
1 Haarfön steckt abgedichtet in einem unbrennbaren Rohrstutzen (oder Silikonschlauch) von 80cm Länge. Der Fön selbst liegt in einem Blechkasten, der ein paar verteilte Luftansauglöcher hat. Vorne auf dem Stutzen steckt ein flexibler Alu-Schlauch (im Baumarkt bei Lüftung/Klima/Sanitär) von 2m Länge, der von unten in den Motorraum geführt wird. Wer mehr Leistung will, kann die Installation auch mit 2 Fönen ausführen.
Selbst wenn der Fön abfackelt, kann nichts passieren.
Auf eine andere Brandgefahr muss aber hingewisen werden: Nicht selten legen Nichttechniker eine noch aufgerollte Kabeltrommel als Stromversorgung daneben. Die geht dann bald hops an Überhitzung, und nicht alle haben eine funktionierende Thermosicherung.
17. Dezember 2010: Von  an Ernst-Peter Nawothnig
Wird dann der Flieger auch noch "frisiert"?
17. Dezember 2010: Von Alexander Stöhr an Ernst-Peter Nawothnig
=)

21 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang