Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

43 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Wartung | Motorvorwärmung  
1. Dezember 2010: Von Hubert Eckl 
Hallo,
komme mit googeln nicht weiter: es gibt für ca 800,-€ ein Gebläse zum vorwärmen des Motors in kalter Jahreszeit, mit 220 Volt zu betreiben. Weiss jemand wo das Ding zu kaufen ist? In USA habe ich vor Jahren einen heizbaren Ölmessstab gesehen. Wo gibt es sowas zu kaufen?
1. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
Hallo,

macht es da nicht mehr Sinn, ein Starthilfegerät zu kaufen oder eine neue Batterie?

Ich habe inzwischen seit 1994 das 4. Flugzeug, das erste (ArrowII) stand 3 Jahre nur draussen auf den Gras und ist im Winter immer mit eigener Batterie angesprungen. Nur wenn die Batterie alt wurde, gab es Probleme. So alle 3-4 Jahre war das der Fall. Dann allerdings auch in einem Hangar.
1. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Prinzipiell ja! Man muss es sich mit mehreren teilen. Ich bin von meiner vorherigen Homebase her gewohnt im Winter eine Viertelstunde reinzublasen, das ist gesünder für dem Motor und es muss nicht im honigzähem Öl angelassen werden.
1. Dezember 2010: Von M. Koepfer an Hubert Eckl
Ich hab nen Heizlüfter von Trotec: https://www.trotec.de/de/produktkatalog/maschinen/beheizung/elektroheizer/tde-elektroheizer/
Kostet rund 260,-. Der Lüfter ist recht stark und man kann einfach einen Heizschlauch befestigen.
2. Dezember 2010: Von Walter Dr. Hackner an Hubert Eckl
2. Dezember 2010: Von Walter Dr. Hackner an Hubert Eckl
Und noch einer!
https://www.aircraftspruce.com/catalog/eppages/aircraftheatercart.php
Ist das Richtige dabei?
2. Dezember 2010: Von  an Walter Dr. Hackner
ich übertreib jetzt mal.....

https://www.youtube.com/watch?v=VD89Z0_Rav8&feature=related

zum üben würde ich maximal den schalter auf 2 stellen....

mfg
ingo fuhrmeister
2. Dezember 2010: Von  an 
Dann kann man ja gleich die Bahn mit enteisen, praktisch...
2. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
Jungs,
was wollt ihr mit einem elektrischen Heizer erreichen? Überlegts euchs doch a wengerl:
Mein IO540 hat ca 180kg Eisen mit 449J/(kg*K), macht 80820J/K.
Mit 2000W könnten wir ihn also bei völliger Energieübertragung um dT/dt=0.025C/s aufheizen. Das klingt noch hoffnungsvoll: dT=10K in 400s.
Klappt bloß nicht, weil das Meiste am Motor vorbeirauscht.
Das habe ich schon vor 10 Jahrenden nach Versuchen aufgegeben.
Fliegen, dachte ich, tun wir weil es schneller ist. Soll ich eine Stunde vorheizen, ehe es losgeht?
In Amerika soll es Heizmatten geben, die man auf das Kurbelgehäuse aufklebt oder so. Die soll man sogar vorher über SMS einschalten können, so dass man beim Eintreffen am Hangar einen vorgewärmten Motor vorfindet. Das könnte vielleicht eine Lösung sein, aber ich habe es noch nicht weiter verfolgt.
Untersucht mal: Jörg Schrader
3. Dezember 2010: Von Gert Wortberg an Hubert Eckl
Hallo,
mit Strom macht das, wie der Jörg Schrader schon schreibt keinen Sinn. In allen Baumärkten gibt es aber ein kleines Gerät welches mit Propangas und Strom für das Gebläse betrieben wird. Normalerweise werden damit Werkstätten beheizt. Mit wenig handwerklichen Fähigkeiten und einem dicken Schlauch, den man in die Luftöffnung der Cowling steckt hat man ruck-zuck ein leistungsfähiges Heizgerät, welches auch für 180 Kg Eisen reicht.
Gruß G. W.
3. Dezember 2010: Von Intrepid an 
Vor Jahren war die Aufgabe zu bewältigen, Rotax-Motoren auch im Winter zum Anlassen zu bewegen. Eine Decke über die Cowling, ein 2000-Watt-Elektro-Heizgerät eine Zeit lang warme Luft unter die Decke blasen lassen und schon war das Problem gelöst.

Eine unserer beiden AN-2s hatte noch Asbest-Ummantelung um das Zündgeschirr ... dennoch finde ich das Video weiter oben Geschmacklos.
3. Dezember 2010: Von Walter Dr. Hackner an Intrepid
@Peter Müller
@Ingo Fuhrmeister
Ich schließe mich dem Empfinden von Peter Müller an. Das Video ist wirklich geschmacklos! Es tut nichts zur Sache, ich kann das auch nicht als augenzwinkernden Scherz sehen.
3. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Walter Dr. Hackner
Dem schließe ich mich auch an! Was ist denn da dran lustig? Das ist nicht lustig. Das ist grausam.
3. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
dann schließe ich mich auch und befinde es als grausam....und meine tochter spielt grad auf dem nintendo dx "hamburger hill" ....

von den vorwärmen habe ich in letzter zeit einige verkauft:

https://www.walkermetals.com/walkermetals/Preheater.asp

funktionieren recht gut! ohne flammen!

mfg
ingo fuhrmeister
3. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Average warm-up time is three to four hours

Fragen Sie einmal bei den Dampflokvereinen. In der Zeit hat man auch eine kleine Tenderlok auf Betriebstemperatur gebracht. Aber dazu braucht es halt Kohle, nicht nur im Portemonnaie.

Und die 110 V? Zwei Geräte kaufen und in Serie schalten?
3. Dezember 2010: Von  an Max Sutter
deswegen nehme ich bezug auf mein erstes posting! stufe 2 und gut ist! tztzt...110 volt in reihe....das ist ja schlimmer als bei verpolarius daheim unterm sofa!

mfg
ingo fuhrmeister
3. Dezember 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Da mein Vater Heizer war, habe ich in einem früheren Leben einige Male das Anheizen beobachten können. Dauert aber mehr als 3-4 Stunden! Das ist eigentlich eine sehr faszinierende Sache. Man beginnt nicht mit Kohle, sondern natürlich mit Holz (ein Trick, den ich mir fürs Grillen ein Lebenlang aufbewahrt habe - ersetzt Brennspiritus und ähnliche Tricksereien). Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn mit einem Streichholz und einem kleinen Papierchen das erste Flämmchen entzündet wird, aus dem dann über Stunden ein echter Feuersturm wächst. Wenn das Holz schön brennt, kommt die Kohle langsam in die Feuerbüchse dazu - qualmt zunächst tierisch. Und dann ganz ganz langsam aber sehr stetig, beginnt die Lok über Stunden zum Leben zu erwachen. Es wird auch langsam wärmer im Führerstand, der Kessel gibt die Wärme an alle Metallteile weiter. Wassertropfen perlen aus vielen klitzekleinen Öffnungen und die Lok beginnt Geräusche zu machen. Erst natürlich das Knacken des Holzes, das prasseln des Kohlefeuers und dann die Ausdehnung des Metalls, überall ein kling und klang. Irgendwann beginnt das Wasser im Kessel zu kochen und ganz ganz langsam beginnen die Manometernadeln zu wandern. Und irgendwann steht sie dann da, rauchend und zischend, bereit den ersten Schnaufer zu tun, der der schwerste ist und die ganze Kraft der Maschine erfordert.

Jaja, Wehmut, wehmut. Sorry für den kleinen Exkurs.
3. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Das aus dem ersten Posting ist keine Glanzidee, denn mit Flammenwerfer, da runzelt beim Blechflieger der Lack nachher so schäbig, und beim Plasticflieger stellt sich bei erfolgreicher Vorwärmung das Hangarproblem nicht mehr. Da passt anschließend alles in eine kleines Gepäckschließfach.

Dann doch lieber den alten Schweden O. Växelström mit 2 x 110 V in Reihe und hoffen, dass die Warmluftbüchsen trotz Chinapfusch korrekt schutzisoliert sind. Bei Zweifel daran halt nie beide Geräte gleichzeitig anfassen, solange die Zuleitung noch unter Spannung steht.

@Stefan Kondorffer

... und aus dem Plattenspieler tönte die Elvis-Melodie "Love me Tender" ...
3. Dezember 2010: Von M Schnell an Max Sutter
Hallo allerseits,

Was das Vorheizen angeht, so kenne ich da div. Flugzeug Eigner, welche mit unterschiedlichsten Methoden Arbeiten.
Ich erlaube mir einige wertungsfrei sortiert auszuplaudern.

Mittels umgebautem Tauchsieder das Öl im Motor "Aufkochen" (in diesem Fall angewendet bei FW44 und Jungmeister).

Flugzeugheizmatten an der Ölwanne.Betrieben über das Bordnetz.
(gesehen bei C340 und C421 also eher was für Höhenflüge)

Heißluftföhn mit div. Rohren und Schläuchen,unter abgedeckte Cowling Pusten.
(gesehen,an DA20 und nem Ul..beide mit Rotax 912S sowie bei Pa28..)

ZWEI GROßE "Turbo" Gasheizer unter abgedeckte Cowling bzw durch die Kühlklappen..
(gesehen bei einer Jak52..und danach beim Halle heizen)

Heizlüfter auf die untere Cowling. also in den motorraum
(gesehn bei einer cessna)

jo das wars denk ich was mir einfällt in dem Bereich,bei Jets Bläst man Heißluft ins Intake.
Ich Persönlich denke das es schon Sinn macht mit Heiß/Warmluft den ganzen Motorblock zumindest Aufzutauen.
Die Zylinder sind ja doch recht Wärmeleitfähig und auch wenn der Wirkungsgrad nicht grad berauschend ist,so ist ein wenig, besser als nichts.
Das Öl anzuheizen denke ich ist auch eine gute Idee, allerdings halte ich Tauchsieder oder ähnliches was weder in Temperatur noch in Heizdauer regulierbar ist,noch in irgendeiner Weiße für die Verwendung mit Öl ausgelegt ist für untauglich.Auch sollte man tunlichst von Selbstgebasteltem die Finger lassen.
Wenn euch da ein Kurzschluss wiederfährt,von dem Gerät was in die ölwanne fällt oder das Öl am Ende verbrennt ist man mit nicht unter 500,-bei der Sache wenn die Werft anrückt um den Motor zu retten.

Mfg: Sf23

Idealfall fürs Wintererlebnis: Beheizte Halle... ;-) (Ich leider nicht)
3. Dezember 2010: Von  an Max Sutter
tender....ist das nicht der zug mit licht, der einem vom anderen ende des tunnels entgegenkommt und man meint das licht am ende des tunnels zu sehen?????

mfg
ingo fuhremister
4. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Darum bauen die Schweizer immer längere Tunnels. Da hat es Platz für mehr Züge zum drinnen stecken bleiben.
4. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Stefan Kondorffer
Sehr anschaulich und einfühlsam beschrieben. Ein sehr schöner Exkurs. Danke!
4. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
dieser excurs bekommt bestimmt den PuFlitzer-preis...

mfg
ingo fuhrmeister
4. Dezember 2010: Von M. Koepfer an M. Koepfer
Update zu dem Trotec Heizer:
Habe heute bei 0°C vorgewärmt, Mooney M20J mit Lycoming IO-360. Kühlklappen offen, Heizschlauch im linken Lufteinlass, rechter Einlass abgedichtet. Nach ca. 15 min Zylinderfuss bei 10°C, nach 30 min Zylinderfuss und Windleitbleche ca. 17°C, Öl ca. 10°C (gemessen am Ölpeilstab). Messung mit einem Infrarotthermometer. Der Trotec hat 3kW Heizleistung, mit dem Heizschlauch kann man auch sehr schön die Kabine vorwärmen.

Als Festeinbau gibts z.B. noch was von Reiff https://www.reiffpreheat.com/product.htm#System%20Summary allerdings braucht das System auch einige Zeit (am Besten mit Zeitschaltuhr oder über Handy einschalten). Mit einem Engine Cover (z.B. von Kennon https://kennoncovers.com/enginecovers.htm) wird weniger Wärme abgestrahlt.
5. Dezember 2010: Von  an M. Koepfer
hallo magnus, aber die engine covers halten die wärme auch nur bedingt...ich habe kennon einige jahre hier vertreten...die idee ist, im engine cover evtl. eine vorwärmfunktion unter zu bringen...aber lohnt sich das???

mfg
ingo fuhrmeister

43 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang