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dann schließe ich mich auch und befinde es als grausam....und meine tochter spielt grad auf dem nintendo dx "hamburger hill" ....
von den vorwärmen habe ich in letzter zeit einige verkauft:
https://www.walkermetals.com/walkermetals/Preheater.asp
funktionieren recht gut! ohne flammen!
mfg ingo fuhrmeister
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Average warm-up time is three to four hours
Fragen Sie einmal bei den Dampflokvereinen. In der Zeit hat man auch eine kleine Tenderlok auf Betriebstemperatur gebracht. Aber dazu braucht es halt Kohle, nicht nur im Portemonnaie.
Und die 110 V? Zwei Geräte kaufen und in Serie schalten?
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deswegen nehme ich bezug auf mein erstes posting! stufe 2 und gut ist! tztzt...110 volt in reihe....das ist ja schlimmer als bei verpolarius daheim unterm sofa!
mfg ingo fuhrmeister
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Da mein Vater Heizer war, habe ich in einem früheren Leben einige Male das Anheizen beobachten können. Dauert aber mehr als 3-4 Stunden! Das ist eigentlich eine sehr faszinierende Sache. Man beginnt nicht mit Kohle, sondern natürlich mit Holz (ein Trick, den ich mir fürs Grillen ein Lebenlang aufbewahrt habe - ersetzt Brennspiritus und ähnliche Tricksereien). Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn mit einem Streichholz und einem kleinen Papierchen das erste Flämmchen entzündet wird, aus dem dann über Stunden ein echter Feuersturm wächst. Wenn das Holz schön brennt, kommt die Kohle langsam in die Feuerbüchse dazu - qualmt zunächst tierisch. Und dann ganz ganz langsam aber sehr stetig, beginnt die Lok über Stunden zum Leben zu erwachen. Es wird auch langsam wärmer im Führerstand, der Kessel gibt die Wärme an alle Metallteile weiter. Wassertropfen perlen aus vielen klitzekleinen Öffnungen und die Lok beginnt Geräusche zu machen. Erst natürlich das Knacken des Holzes, das prasseln des Kohlefeuers und dann die Ausdehnung des Metalls, überall ein kling und klang. Irgendwann beginnt das Wasser im Kessel zu kochen und ganz ganz langsam beginnen die Manometernadeln zu wandern. Und irgendwann steht sie dann da, rauchend und zischend, bereit den ersten Schnaufer zu tun, der der schwerste ist und die ganze Kraft der Maschine erfordert.
Jaja, Wehmut, wehmut. Sorry für den kleinen Exkurs.
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Das aus dem ersten Posting ist keine Glanzidee, denn mit Flammenwerfer, da runzelt beim Blechflieger der Lack nachher so schäbig, und beim Plasticflieger stellt sich bei erfolgreicher Vorwärmung das Hangarproblem nicht mehr. Da passt anschließend alles in eine kleines Gepäckschließfach.
Dann doch lieber den alten Schweden O. Växelström mit 2 x 110 V in Reihe und hoffen, dass die Warmluftbüchsen trotz Chinapfusch korrekt schutzisoliert sind. Bei Zweifel daran halt nie beide Geräte gleichzeitig anfassen, solange die Zuleitung noch unter Spannung steht.
@Stefan Kondorffer
... und aus dem Plattenspieler tönte die Elvis-Melodie "Love me Tender" ...
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Hallo allerseits,
Was das Vorheizen angeht, so kenne ich da div. Flugzeug Eigner, welche mit unterschiedlichsten Methoden Arbeiten. Ich erlaube mir einige wertungsfrei sortiert auszuplaudern.
Mittels umgebautem Tauchsieder das Öl im Motor "Aufkochen" (in diesem Fall angewendet bei FW44 und Jungmeister).
Flugzeugheizmatten an der Ölwanne.Betrieben über das Bordnetz. (gesehen bei C340 und C421 also eher was für Höhenflüge)
Heißluftföhn mit div. Rohren und Schläuchen,unter abgedeckte Cowling Pusten. (gesehen,an DA20 und nem Ul..beide mit Rotax 912S sowie bei Pa28..)
ZWEI GROßE "Turbo" Gasheizer unter abgedeckte Cowling bzw durch die Kühlklappen.. (gesehen bei einer Jak52..und danach beim Halle heizen)
Heizlüfter auf die untere Cowling. also in den motorraum (gesehn bei einer cessna)
jo das wars denk ich was mir einfällt in dem Bereich,bei Jets Bläst man Heißluft ins Intake. Ich Persönlich denke das es schon Sinn macht mit Heiß/Warmluft den ganzen Motorblock zumindest Aufzutauen. Die Zylinder sind ja doch recht Wärmeleitfähig und auch wenn der Wirkungsgrad nicht grad berauschend ist,so ist ein wenig, besser als nichts. Das Öl anzuheizen denke ich ist auch eine gute Idee, allerdings halte ich Tauchsieder oder ähnliches was weder in Temperatur noch in Heizdauer regulierbar ist,noch in irgendeiner Weiße für die Verwendung mit Öl ausgelegt ist für untauglich.Auch sollte man tunlichst von Selbstgebasteltem die Finger lassen. Wenn euch da ein Kurzschluss wiederfährt,von dem Gerät was in die ölwanne fällt oder das Öl am Ende verbrennt ist man mit nicht unter 500,-bei der Sache wenn die Werft anrückt um den Motor zu retten.
Mfg: Sf23
Idealfall fürs Wintererlebnis: Beheizte Halle... ;-) (Ich leider nicht)
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tender....ist das nicht der zug mit licht, der einem vom anderen ende des tunnels entgegenkommt und man meint das licht am ende des tunnels zu sehen?????
mfg ingo fuhremister
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Darum bauen die Schweizer immer längere Tunnels. Da hat es Platz für mehr Züge zum drinnen stecken bleiben.
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Sehr anschaulich und einfühlsam beschrieben. Ein sehr schöner Exkurs. Danke!
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dieser excurs bekommt bestimmt den PuFlitzer-preis...
mfg ingo fuhrmeister
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Hallo an alle,
bzgl. der 110V-Geräte aus USA: Die Amerikaner haben hier sicher aufgrund des größeren Marktes schöne und pfiffige Produkte. In Deutschland bzw. Europa sollte man jedoch die Finger von 110V-Geräten lassen. Selbst wenn man die 110V zur Verfügung stellen kann (z.B. mittels eines passenden 2:1 Trafos). Wenn es dann trotzdem funkt und brennt, wird jede Versicherung auf die Fehlenden Deutschen/Europäischen Prüfzeichen Verweisen (CE, GS, etc.).
Dann lieber die Lösung mit dem Trotec TDE25 + Schlauch. Aber selbst damit sollte man den Flieger nicht alleine lassen. Das Produkt ist dafür gebaut, seine Warmluft "ungehindert" in z.B. einen Raum zu blasen. Sobald ich das ganz an eine Cowling "anschließe" behindere ich den Luftstrom, was zur Überhitzung und Brand im Heizgerät führen kann.
Mark Juhrig
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Der TDE25 hat einen regelbaren Thermostat, d.h. wenn er zu warm wird schaltet er sich ab. Ganz ohne Aufsicht würde ich dennoch kein elektrisches Gerät an meinem Flieger betreiben...
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Um ohne aufsicht betrieben werden zu können, müsste der Thermostat zwei Relais in Folge haben. Diese müssten dann regelmäßig (entsprechend der erwartbaren Lebensdauer minus Sicherheit) ausgetauscht werden. Für die Versicherung brauchts dann noch eine Begutachtung durch TÜV o. Ä.
Für eine Einzelanfertigung zu viel.
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Ich habe im Hangar noch nie wirklich starke Minustemperaturen gehabt. Und minus 10 bis 12 schon gar nicht. Ggf. wäre ein Hangarplatz unter dem Strich billiger. Flieger ist weniger der Witterung ausgesetzt, Lack hat weniger UV-Belastung und glänzt länger, es geht weniger kaputt, weniger Korrosion, es sinken die Wartungskosten. Und die Versicherung ist auch glücklich.
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Das eigensichere Bastelgerät sieht aus wie folgt: 1 Haarfön steckt abgedichtet in einem unbrennbaren Rohrstutzen (oder Silikonschlauch) von 80cm Länge. Der Fön selbst liegt in einem Blechkasten, der ein paar verteilte Luftansauglöcher hat. Vorne auf dem Stutzen steckt ein flexibler Alu-Schlauch (im Baumarkt bei Lüftung/Klima/Sanitär) von 2m Länge, der von unten in den Motorraum geführt wird. Wer mehr Leistung will, kann die Installation auch mit 2 Fönen ausführen. Selbst wenn der Fön abfackelt, kann nichts passieren. Auf eine andere Brandgefahr muss aber hingewisen werden: Nicht selten legen Nichttechniker eine noch aufgerollte Kabeltrommel als Stromversorgung daneben. Die geht dann bald hops an Überhitzung, und nicht alle haben eine funktionierende Thermosicherung.
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Wird dann der Flieger auch noch "frisiert"?
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=)
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