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Alle Beiträge von: Jan-Lüppen Brunzema [jlb]
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Moin, hier DER Tip:
unbedingt mal in Leer (EDWF) anfragen! Geforderte Parameter werden erfüllt.
https://eddh.de/info/landeinfo-ergebnis.php
https://www.flugplatz-leer-papenburg.de/startseite/
Umgebung und Anflüge: "im Ostfriesisch platten Land" ...
RWY: 1.200 mtr.; bester AVGAS Preis; tägl. im Training: ab dritte Landung alle frei.
Gute Gastro am Platz + Übernachtung in der Nähe.
IFR-Anflüge in Groningen, Emden, Wittmund, Wilhelmshaven und Bremen.
Meine Erfahrung: wirklich alle dort sehr, sehr nett, hilfsbereit und kompetent.
Viel Spass
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Neue Situation zu diesem Thema:
Hallo zusammen: Nachdem im März 2013 eine einjährige Befreiung bis zum 9. 4. 2014 durch das LBA ausgesprochen war, sitzen nun alle betroffenen Ü-60 Berufspiloten über Ostern bei Ihren Familien und dürfen nicht mehr alleine im Cockpit bei CAVOK - Wetterlagen einen Rundflug für ihren Arbeitgeber machen. Betroffen sind alle VFR- Hubschrauberberufspiloten, beruflich fliegende Inselflieger und alleinfliegende CPL-er.
Einzig beim ADAC darf sogar der Ü-60 CHPL-er des Nachts bei maginalem Wetter in einer Innenstadt alleine einen Verletzten aufnehmen und bei Nieselwetter und 900 mtr. Flugsicht auf einem Krankenhausdach diesen abliefern.
Aber nun zu den neuesten Fakten: die EASA hat nach Verhandlungen u.a. dem Hubschrauberverband, der AOPA, dem BMVI, einigen Europaabgeordneten u.a. keine ausräumbare Bedenken geäußert, einer weiteren Verlängerung dieses Vorgangs aus 2013 zuzustimmen. Das BMVI hat dieses ans LBA weitergeleitet. Hier aber wurden die umfangreich begründeten Anträge der Unternehmen Anfang April alle gleichlautend negativ beschieden. Die einzelnen Sachbearbeiter haben das nicht unterzeichnen wollen und so hat der Leiter der Abteilung beim LBA dieses alles selbst vorgenommen. Nach Rücksprache mit ihm: "Ich will das nicht mehr und außerdem habe er gegenüber der EASA keinen Handlungsspielraum gesehen..." Bei den Gesprächen hatte das LBA trotz Einladung immer durch Abwesenheit geglänzt! Die Schweizer und Österreichischen Behörden formulieren erfolgreich Ausnahmeregularien. Es geht doch, wenn man will!
Eigenartig ist jedoch in Deutschland, warum darf der ADAC- und warum darf der CHPL-Pilot aus dem Land MV weiterhin fliegen und alle anderen Ü-60 nicht? Wir treffen uns alle 6 Monate beim gleichen Fliegerarzt und machen alle halbjährlich erfolgreich die geforderten Checkflüge. Bei den Flächenfliegern sind wir zusätzlich "noch bestraft", in dem wir mindestens 3000 Meter Flugsicht vor dem Abflug haben müssen und der VFR-Privatpilot schon bei 1,5 Km vor uns in Selbstkostenflüge lustig unsere Gäste "abfischt". Auch hier stimmt mal wieder etwas nicht.
Unsere Abgeordneten und Staatsekretäre in Berlin oder Bonn hüllen sich in Schweigen. Noch vor Wochen haben diese vollmundig über die bevorstehende Ausnahmeregelungs-Verlängerung berichtet.
Alle betroffene Piloten haben eine gültige Lizenz, aber dürfen vom Arbeitgeber nicht eingesetzt werden. Die Hubschrauber und Flugzeuge in diesen Unternehmen werden ausschließlich nur "single hand" geflogen. Mit 60+ Jahren und 20.000 Flugstunden oder über 100.000 Landungen ist eine Umschulung kaum möglich. Nun erwarten sie die Kündigung, dann nach einem Jahr mit Arbeitslosengeld ist der weitere soziale Abstieg in Hartz-IV vorprogrammiert! Die erste Rente kommt mit weit über 65 Jahre. Die Lebensplanungen mit der Berufsausbildung der Kinder, oder beim Abtrag der Haushypothek sind nun über den Haufen geworfen.
Und wen wählen wir am 25. Mai für das Europaparlament....? Ich weiß es: wir gehen alle wählen, geben aber einen ungültigen Stimmzettel aus Protest ab. Wenn alle Bürger in Europa das machen würden, wachen die in Brüssel hoffentlich mal wieder auf. Schon über 50% ungültige Stimmen wären schon mal ein beachtlicher Erfolg. Nicht zur Wahl gehen hat keine Wirkung, sondern beeinflußt nur die Wahlbeteiligung! [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo Freunde der Nordsee, Flüge an die Küste und zu den Inseln sind ab Sonntag durch ein Durchflugverbot belastet !!
Ein Bild der Area finden Sie hier:
https://edwg.de/downloads/restrictedarea.jpg
E2220/12 EDWW Zeitweiliges Flugbeschränkungsgebiet
aktiviert
Bremen - 08.09.2012 22:00 bis 11.09.2012 22:00
EDWW: Zeitweiliges Beschraenkungsgebiet 'Wilhelmshaven'
(Flaminia): 535028N0074538E - 535128N0075509E -
534730N0080512E - 534436N0080800E - 533300N0081800E -
533230N0081000E - 534230N0080200E -
534500N0075900E - 534930N0074800E - 535028N0074538E.
Durchflugverbot saemtlicher Fluege ausgenommen:
Staats-,Polizei- und Rettungsfluege, Katastrophenschutzmissionen
sowie Lotsenversetzfluege und Fluege unter Radarkontrolle. Diese
Fluege muessen vor Einflug mit ATC Kontakt aufnehmen. SFC-5000ft
AMSL
08.09.2200-11.09.2200.
Bitte unbedingt auch die weiteren NOTAMS vorher studieren! Um den neuen Tiefwasserhafen JADE-WESER-PORT nördl. EDWI ist ein weiteres, zwar kleineres Gebiet bis Ende Sept. eingerichtet!
Das Sonntagswetter scheint gut zu werden und wir möchten nicht, daß Ihr in diese Falle fliegt!
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Moin, der Inselflieger ist fast arbeitslos: 1) Nach über 30 Jahren Flugversand haben die Inselkinos im Mai 2011 auf die digitale Projektion umgestellt. Die Festplatten werden nun per Paketdienste verschickt. Trotzdem auf den Inseln ins Kino gehen! 2) Die Luftverkehrsteuer lässt die Passagierzahlen dramatisch einbrechen. 3) Die EASA läßt am April 2013 keine "gewerblichen Einhandpiloten" ab 60 Jahre mehr fliegen.
Und wer bezahlt dann das Gehalt bis zur Rente mit über 65 Jahren? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Moin, die Flyer sind an über hundert Flugplätze (TWR / Flugleitungen) verschickt worden. PdF - Version wird bald als Link über die Homepage der Inselflugplätze eingepflegt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Moin, wir lassen uns nicht bestechen: AIP III: Vom 15 Sep. bis 14. Mai (also nicht im Hochsommer!) ist die Nutzung von EDXP im Einzelfall mit telefonischem PPR über den Platzhalter möglich. Der starke gewerbliche Flugbetrieb und die limitierten Abstellflächen lassen aber schon mal ein Benutzung trotzdem nicht zu! Keine D-K.. und keine D-M... Flugzeuge zugelassen. Im Sommer hindert ein großer Campingplatz westlich die allgemeine Benutzung. Auch über die Behörden ist keine Genehmigung zu bekommen! [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Moin von der Küste. Hier mein Vorschlag sich einen Überblick über die anfliegbaren Inseln zu verschaffen:
1) welcher Flieger ist im Einsatz? Aus Bayern kommend letzte Tankstelle vor den Inseln in Leer, Emden oder Wilhelmshaven aufsuchen. Nur in Borkum, Wyk und Sylt gibt es AVGAS mit Transportkostenaufschlag.
2) Zentralen Übernachtungsstopp auf der Insel Wangerooge (Wooge) für mehrere Nächte einlegen. (Zimmer im "Towerstübchen" neben dem TWR) oder in Hotels im Ort. Fahrradverleih am LFH - Schalter möglich.
3) Dann kurze Tagestouren nach Langeoog (Fahrradverleih beim Bahnhof (max 10 Min.), - nach Baltrum (PPR wegen Überflutungsgefahr), wenn das Lfz und Pilot das auf 360 mtr. RWY können, - nach Norderney (mit Autoverkehr = Taxe oder Fahrradverleih über den TWR), - Juist (nur Pferdekutsche oder Fahrradverleih über das Restaurant) - und zuletzt nach Borkum mit Autoverkehr = Taxe oder Räder beim Türmer und notfalls AVGAS nachfassen.
4) Weitere Tagestour von Wooge nach Helgoland: Schwimmwesten! in Wooge ausleihen! Dort sehr günstig AVGAS (Zoll- + MWST frei) aber vorher fragen. Fliegerisch sicherlich ein Highlight für "Norditaliener".
5) Geheimtip für die Nordfriesischen Inseln ist Pellworm: PPR! gute Graspiste, Leihräder im Schuppen hinterm TWR. Tolle ruhige Insel, viele Radwege mit friesischer Kultur, die besichtigt werden muss. - Wyk auf Föhr geht auch, aber viel Wald um den Platz. AVGAS + Autoverkehr = Taxe oder Leihräder möglich.
Anmerkung: für die Ostfr. Inseln gibt es jetzt einen Flyer, wo Infos über Besonderheiten und Öffnungszeiten der Plätze gesammelt wurden. Wangerooge, Langeoog und Baltrum haben immer(!!) eine strenge Mittagspause von 13 bis 15 Uhr wegen der Kurruhezeiten. Dieses bitte unbedingt beachten. Alles weitere über eine gute Flugvorbereitung: AIP + NOTAMS und Webseite. Inseln nicht unter 2.000 ft überfliegen. Jede dieser Inseln haben einen anderen Charakter und sind untereinander fast nicht vergleichbar.
Essen und Trinken gibt es überall reichlich. Viel Spaß beim Inselhüpfen im Weltnaturerbe der UNESCO.
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Moin, endlich mal ein positiver Lichtblick u.a. für die Inselflieger:
https://www.lba.de/DE/Luftfahrtpersonal/Rechtsgrundlagen/Teil_FCL/Altersgrenze_Piloten.html?nn=20280
Wir sind aber solange immer noch skeptisch, bis eine amtliche Unterschrift von der EASA darunter steht!
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„Lange Dauer war nicht vorhersehbar“ anz
Harlesiel - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer (Zetel) hat die Kritik der Inselflieger an der Bundesregierung zurückgewiesen. Luftverkehr Friesland-Harle und FLN Frisia hatten in Sachen Luftverkehrssteuer ein Ende der „Hängepartie“ gefordert und bemängelt, dass Bundesregierung und EU-Kommission sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Kammer bezeichnete es als „sehr bedauerlich und nicht hilfreich, wenn Menschen, die es aus ihrem Berliner Gespräch mit einem Vertreter des Bundesfinanzministeriums besser wissen, mit unzutreffenden Vorwürfen die Öffentlichkeit suchen“.
Kammer zufolge prüfe die Kommission zurzeit die Genehmigung einer Ausnahme von der Flugsteuer zu Gunsten der Inselflieger. „Dass das so lange dauert, war nicht vorhersehbar und ist für alle Betroffenen sehr ärgerlich.“ Die Unterbrechung der Fährverbindung wegen Eisgangs sei ein überzeugendes Argument gegen die Luftverkehrsteuer.
Nach Informationen der NWZ wartet die EU-Kommission zurzeit allerdings noch immer auf weitergehende Informationen zum Insel-Flugverkehr sowie zu Auswirkungen der Flugsteuer auf die Inselflieger. Auch die notwendigen Anträge sind offenbar in Brüssel noch nicht eingegangen. Laut EU reichen die eingereichten Unterlagen für eine Einschätzung der Situation noch nicht aus.
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Das ist ein MdB - Kommentar in der NWZ auf unsere Pressekonferenz vom 07. 02.2012. Ein unglaubliches Spiel der Politik, die hier mal wieder Ihre Unfähigkeit unter Beweis stellt. Die Finanzreserven sind aufgebraucht, nun fangen wir an unseren Flugzeugpark zu verkaufen, um zu überleben.
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Kammer: Keine Sondersteuer für Inselflieger
us
Wangerooge - Der Entwurf zum
neuen so genannten „Luftverkehrssteuergesetz“ soll zugunsten der
Inselflieger überarbeitet werden. Das teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer
am Donnerstag mit. Der Parlamentarische Staatssekretär im
Finanzministerium, Hartmut Koschyk, habe eigenen Angaben zufolge die
besondere Situation der ostfriesischen Inseln und die Bedeutung des
Seebäderflugverkehrs zur Kenntnis genommen. Wie berichtet, will der
Staat eine Steuer von 13 Euro pro Inlandsflug erheben. Die Reaktion des Finanzministeriums sei ein „Sieg der Vernunft“, so Kammer.
Soweit ein Bericht am 30.07.2010 in der NWZ
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Mal ein paar allgemeine Infos zu den Inselfliegern: - Die Flug-Tarifstruktur der Inselflieger wurde mit der Einführung der Lvst am 1.1.11 nicht geändert. Die Lvst von 8 Euro + MWST (Steuer auf die Steuer (wie beim Autobenzin!) da 100% Inlandsflug) wird mit einem Extrabeleg i.A. der Steuer- / Zollbehörden erhoben und abgeführt. - Es fallen weit über 2.000 zusätzliche unbezahlte Überstunden für unsere Verwaltung pro Jahr an!! - Der Zöllner kommt pro Monat zwei bis drei Tage zur Kontrolle und zur Diskussion.... - Seit dem 1.1.2012 wurde die Lvst um 0,50 Euro (Kurzstrecke) gesenkt. Ein Hohn! - Der Betrag von 10 Euro wird pro Flugstrecke erhoben: also für 5 Min. nach Juist oder Wangerooge 10 Euro und zurück noch einmal kassieren! - Der günstigste Flugtarif 2011 war z.B. 30 Euro pro Weg pro Erwachsener; Kinder unter 12 Jahre zahlten 15 Euro: aber immer plus 10 Euro Lvst pro Weg (außer Kinder unter 2 Jahre). - Nach Grand Canaria (4,5 Flugstd.) oder sogar auch nach Wladivostok (!!) kostet das nur einmal 8 Euro (ohne MWST!). Deutschland darf (noch) keine Steuer jenseits der Grenzen für den Rückweg erheben. - Dann muss jede Befreiung akribisch jedes Mal dokumentiert werden: Inselbewohner mit dem ersten Wohnsitz können befreit werden (Personalausweisdaten abschreiben (nee, nee nicht einfach kopieren (!) wegen des Datenschutzes!). Babies haben meistens keinen Ausweis.... - Wer aus medizinischen Gründen zum Facharzt an Land muss, zahlt erst, und bekommt das Geld erst bei Vorlage einer ärztl. Bescheinigung wieder zurück. - "Hoheitlich Tätige" wie Leuchtturmtechniker, Berufschullehrer, Soldaten, Polizei, Bundestagsabgeordnete, Schornsteinfeger etc. können mit Bescheinigung des Arbeitgebers befreit werden. - Facharzt zum Krankenbesuch vom Festland kann befreit werden, Ärztekongressteilnehmer und Tierärzte nicht! - Rundflüge mit einem Flugzeug bis 2 to sind Lvst frei. Wenn wir an einem Rundflugtag die Islander füllen, müssen wir von jedem Pax 10 Euro erheben und abführen.... Wie soll man das ökologisch im Weltnaturerbe Wattenmeer erklären und verkaufen? - Übrigens das eigene Inselflieger-Personal vom Festland zur Insel und zurück muss Lvst zahlen, wenn man z.B. zur Urlaubsvertretung oder zur Verstärkung am Schalter auf der Insel arbeiten soll.
Nun zu den Inseln: Grundsätzlich sind Rügen und Sylt immer Lvst-pflichtig: die haben eine feste Festlandsanbindung. Das Land SH- hat der Einführung der Lvst. im Bundesrat damals ja auch voll zugestimmt! - Die Nordseeinseln liegen entweder für die Fähren weit vor der Küste (Borkum, Helgoland) oder sind stark tideabhängig d.h. die Fähre fährt täglich zu anderen Abfahrtszeiten; im Winter meistens nur einmal, im Sommer in einem engen Zeitfenster zwei- bis dreimal. - Aber manchmal auch gar nicht: bei zu hohem Wasserstand (Nordwest-Sturm) stehen die Anleger unter Wasser, bei starkem Ostwind kommt nicht genug Wasser in die Fahrrinnen, um überhaupt fahren zu können. - Norderney und Langeoog (tidefrei), Baltrum (sehr klein) sowie Spiekeroog (ohne Flugplatz) werden nach über 28 Jahren plötzlich nicht mehr linenmäßig angeflogen, da kein Pax die Lvst "obendrauf" bezahlen will. - Nach über dreißig Sommer wurde 2011 die dreimal wöchentliche Flugverbindung zwischen den Ostfriesischen- und Nordfriesischen Inseln abrupt gestrichen: keine Nachfrage mehr, die einen wirtschaftlichen Betrieb garantierten.
Übrigens wir fliegen die Inseln ganzjährig an, d.h. das Aufkommen ist ca. 1/3 im Winterhalbjahr und 2/3 im Sommerhalbjahr. Nur ca. 25% aller Paxe sind reine Touristen zu Ferienzeiten. Alle anderen sind Insulaner und vor allem Handwerker und Geschäftsleute. Diese gehen auf der Insel jetzt immer zu erst zu dem Insulaner, die ja bekanntlich Lvst-befreit sind, lassen sich 20 Euro geben und fangen dann erst an, das Haus zu renovieren. - Das einzigste Fährschiff verkehrt schon mal erst nachmittags und die Fahrt dauert ca 1,5 Std und länger. - Oder an jedem Wochenende fliegen 10 bis 30 Putzfrauen zur und von der Insel, um beim Bettwechsel die Endreinigung zu machen. Jedes Bett wird automatisch teurer gegenüber den Mitbewerbern auf den tidefreien Inseln. Allein dieser Unternehmer hat 2011 weit über 10.000 Euro Lvst abgedrückt, weil es auf der Inseln nicht genügen Putzpersonal gibt.
(---Nein, nein es wird nie eine tidefreie Fahrrinne gebaggert werden können! Auch kein Sessellift, Tunnel, Strassenbrücke usw. zu den Inseln!!---)
- Feuerwehrverstärkung vom Festland kann tagsüber nur schnell per Inselflieger kommen. - Apothekenvertreter besuchen alle anfliegbaren Ostfr. Inseln an einem Tag: 7 Starts = 70 Euro oben drauf. Und wieder werden die Medikamente teurer?
Für die Inseln Juist und Wangerooge insbesondere ist die Lvst eine starke Wettbewerbsverzehrung. Die Darseinvorsorge und das Leben wird für die Insulaner trotz eigener Befreiung immer teurer. Das wird auf den Gast abgewälst, der ja auch nochmal Lvst zahlt.... Wahnsinn dieser Kreislauf...
Dann zu den Touristen: hier erleben wir ganz typisch die vierköpfige Familie (2011): 2 Erw. 2 Kinder. 90 Euro der Flug und 40 Euro Lvst pro Weg! Da versucht man zumindest auf dem Rückweg die einzige Fährverbindung zu nehmen. Bei der Anreise kann man so früh nicht die Küste zum Übersetzen erreichen. Also fliegt man notgedrungen, die Betten sind ja gebucht und bezahlt und den Sonnenuntergang will man ja noch mitnehmen. - Folge: wir verkaufen seit 2011 wesentlich mehr "oneway"-Tickets gerade bei den Wochenendgästen. - Tagesgäste von der Küste (Tagesflugticket) hatten 2011 einen dramatischen Einbruch. - Es stimmt 2011 gab es eine kleine Steigerung in den Übernachtungszahlen auf den Inseln. Der Gast ist da, aber nicht im Inselflieger.
Übrigens im Landesraumordnungsplan sind die Insel- und Küstenflugplätze fest verankert. Der Flugverkehr wird als alternative Verkehrsanbindung von den Inselbewohnerm und deren Gemeinden mit allen Kräften voll unterstützt. Zusammen mit den Fährlininen sind die Flugverbindungen ein unverzichtbares Glied in der Inselversorgung
Nun zum Schluss. In Brüssel hat man uns erklärt, jedes EU Land kann so viele Gesetze machen wie es will. Sobald eine Ausnahme da hinein kommt, muss diese von der EU in einem Verfahren (3 Monate, wenn es schnell geht - und bis zu 30 Monate, wenn es durch alle Instanzen geht) genehmigt werden.
"Wenn die Deutschen nicht in der Lage sind ein Gesetz so zu formulieren, daß keine Ausnahmen drin sind, haben die selbst Schuld."
Keiner hatte an die Insulaner und deren Gäste im eigenen Land gedacht. Wir haben im Juni 2010 schon formuliert und eingereicht, daß die Lvst für alle Flüge mit Flugzeugen über 5,7 to und auf Strecken von über 100 km Flugstrecke eingeführt werden solle.
Und nun....?? ....verkaufen wir unsere Flugzeuge oder lassen sie im nur Ausland fliegen und zahlen hier weniger Landegebühren, Umsatzsteuern, kaum Gewerbesteuer usw.....
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